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Autor*innen: Hertel, Silke; Elzen-Rump, Viola den
Titel: Die Förderung von Lernstrategien im Unterrichtsalltag.
Aus: Kliemann, Sabine (Hrsg.): Diagnostizieren und Fördern in der Grundschule.Schülerkompetenzen erkennen, unterstützen und ausbauen in den Klassen 1 bis 4.: Lehrerbücherei Grundschule, Berlin: Cornelsen Scriptor, 2010 (Lehrer-Bücherei Grundschule - kompakt), S. 80-89
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Förderung; Grundschule; Lernen; Lernprozeß; Lernstrategie; Selbstreguliertes Lernen; Unterricht
Abstract: Die Vermittlung von Lernstrategien ist ein wichtiges Bildungsziel der Schule. Insbesondere vor dem Hintergrund der schnellen Veralterung von Wissen nehmen Lernstrategien einen zentralen Stellenwert ein. In empirischen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass durch altersgemäße Unterstützungs- und Förderangebote bereits bei Kindern im Vor- und Grundschulalter der Erwerb von Lernstrategien unterstützt werden kann. Bezug nehmend auf diese Befunde, die Bildungsstandards für den Primarbereich sowie theoretische Ansätze zu konstruktivistisch orientierten Lehr-Lern-Konzepten kann die Vermittlung von Lernstrategien als eine zentrale Aufgabe der Grundschule angesehen werden. In dem Beitrag werden wichtige Lernstrategien und Möglichkeiten für deren Vermittlung im Grundschul-Unterricht vorgestellt. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Klieme, Eckhard; Steinert, Brigitte; Hochweber, Jan
Titel: Zur Bedeutung der Schulqualität für Unterricht und Lernergebnisse
Aus: Bos, Wilfried; Klieme, Eckhard; Köller, Olaf (Hrsg.): Schulische Lerngelegenheiten und Kompetenzentwicklung, Münster: Waxmann, 2010 , S. 231-255
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: DESI-Studie; Deutschland; Deutschunterricht; Empirische Untersuchung; Englischunterricht; Forschungsdesign; Junge; Lehrer; Lernerfolg; Lernprozeß; Mädchen; Motivation; Professionalität; Qualität; Schule; Schülerleistung; Schuljahr 09; Soziale Bedingung; Sprachkompetenz; Unterricht; Wirkungsforschung
Abstract (english): The school has been considered "the unit of change" in educational systems. Improvement programs focus on professional development, collaboration, and school culture (e. g., shared norms and achievement orientations) - eventually changing classroom teaching and learning. However, while effects of teaching on student learning are well understood, there is less rigorous knowledge about school processes, and effect sizes are much smaller. This paper reports on a representative study of language development in ninth grade, n = 209 schools, 1579 teachers, 9980 students. HLM models specify the impact of school level (achievement orientation, strength of competence goals, cooperation among German language teachers) and classroom level factors (structure, teacher support, cognitive challenge, frequency of opportunities for language learning). Professional goals and collaboration had an effect on structure and frequency of learning opportunities. Teacher support and cognitive challenge had an impact on student motivation and achievement, respectively. This pattern supports the theory of basic dimensions of teaching quality. Professional activities at the school level, however, seem not to focus on those aspects of school/ teaching quality that can make a difference for student learning. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Krammer, Kathrin; Schnetzler, Claudia Lena; Pauli, Christine; Reusser, Kurt; Ratzka, Nadja; Lipowsky, Frank; Klieme, Eckhard
Titel: Unterrichtsvideos in der Lehrerfortbildung. Überblick über Konzeption und Ergebnisse einer einjährigen netzgestützten Fortbildungsveranstaltung
Aus: Müller, Florian H.; Eichenberger, Astrid; Lüders, Manfred; Mayr, Johannes (Hrsg.): Lehrerinnen und Lehrer lernen, Münster: Waxmann, 2010 , S. 227-243
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Deutschland; E-Learning; Feedback; Kognitive Prozesse; Lehrer; Lehrerfortbildung; Lernprozeß; Mathematiklehrer; Mathematikunterricht; Online; Projekt; Schüler; Schweiz; Unterricht; Unterrichtsanalyse; Unterrichtsbeobachtung; Video; Videographie; Weiterbildung; Wirkung
Abstract: Unterrichtsvideos eignen sich als prozessuale Grundlage für die Diskussion über Fragen der Unterrichtsgestaltung und die Verknüpfung von Theorie und Praxis mit dem Ziel eines vertieften Verständnisses für Lehr-Lern- Prozesse und des Aufbaus eines transferfähigen Wissens. Im Rahmen einer einjährigen Fortbildung haben wir Bedingungen des Einsatzes von Videos untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass es eine Kombination spezifischer Gestaltungsmerkmale ist, welche das Potenzial von Unterrichtsvideos nutzbar werden lässt. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Neß, Harry
Titel: Professionalisierung der LehrerInnen durch Portfolios. ein Beitrag zur Biografieforschung
Aus: Schlögl, Peter; Dér, Krisztina (Hrsg.): Berufsbildungsforschung - Alte und neue Fragen eines Forschungsfeldes, Bielefeld: transcript, 2010 (ScienceStudies), S. 208-222
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsbildungsforschung; Deutschland; Entwicklung; Evaluation; Feedback; Hessen; Lebenslanges Lernen; Lehrer; Lehrerausbildung; Lehrerfortbildung; Lernprozeß; Portfolio; Professionalisierung
Abstract: Der Beitrag steht im Rahmen einer Veröffentlichung, die anlässlich des 40- jährigen Bestehens des "Österreichischen Instituts für Berufsbildungsforschung" entstand. In ihm werden Aspekte der Professionalisierung und Qualitätssicherung in der Lehrerbildung thematisiert. Ausgehend von dem Mangel schulischer feed-back-Kultur wird die Philosophie des Lebenslangen Lernens in Verbindung zur Entwicklung von Reflexionskompetenz gesetzt, um daraus abgeleitet biographische Lernerfahrungen, auch informelle in dokumentierter Form Professionalisierungsdialogen strukturiert zugänglich zu machen. Am exemplarischen Beispiel eines Projekts, in dem vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung und dem Amt für Lehrerbildung ein "Professionalisierungs-Portfolio" entwickelt wurde, wird gezeigt, wie die Transparenz eigenen Kompetenzen sich über alle drei Phasen der Lehrerbildung zu einer selbstgesteuerten und damit bewussten Biografizität verdichten kann.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Herausgeber*innen: Lemmermöhle, Doris; Rothgangel, Martin; Bögeholz, Susanne; Hasselhorn, Marcus; Watermann, Rainer
Titel: Professionell lehren, erfolgreich lernen
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2007
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lehrerfortbildung; Lehrerausbildung; Professionalisierung; Mathematikunterricht; Physikunterricht; Biologieunterricht; Neue Medien; Evaluation; Lernprozeß; Analyse; Universität; Kognitive Prozesse; Unterricht; Management; Schüler; Laborraum; Individualisierender Unterricht; Mathematisch-Naturwissenschaftlicher Unterricht; Kompetenz; Standard; Lehren; Effizienz; Unterrichtsforschung; Empirische Untersuchung; Methode; Deutschland; Vereinigte Staaten
Abstract: Dieser Band beinhaltet Beiträge aus dem Themenkreis "Professionell lehren - erfolgreich lernen". Im Fokus stehen empirische Arbeiten aus schulpädagogischer, fachdidaktischer und pädagogisch-psychologischer Perspektive, die auf einer Fachtagung des Zentrums für empirische Unterrichts- und Schulforschung (ZeUS), des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und der Stiftung Mercator in Göttingen präsentiert wurden. Vorgestellt werden Themen zum Mathematik-, Physik- und Biologieunterricht, zu Neuen Medien und deren Bedeutung für das Lehren und Lernen, Themen rund um die Vermittlung von Kompetenzen in der Lehrerbildung und die Orientierung an Standards, und es geht um die Evaluation von Lehr- und Lernprozessen. Beiträge ... mit Impulsen zur Reform der Lehrerbildung arrondieren diesen Band. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus
Titel: Alles eine Frage des Gedächtnisses. Gedächtnisgrundlagen schulischen Lernens in der Grundschule
In: Grundschule, 39 (2007) 5, S. 10-13
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lernen; Einflussfaktor; Grundschule; Lernprozeß; Lernpsychologie; Gedächtnis; Arbeitsgedächtnis; Lernerfolg; Grundschulalter; Erinnerung; Wiederholung
Abstract: Im Mittelpunkt des Beitrags stehen psychologische Betrachtungen der komplexen Vorgänge im Gedächtnis, die als Grundlage erfolgreichen Lernens in der Grundschule beschrieben werden. Neben der strategischen Qualität der Verarbeitung von Informationen wie Lernstrategien oder das Organisieren und Integrieren von Informationen sind die Kapazitäten des Arbeitsgedächtnisses und des Langzeitgedächtnisses wichtige Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen. Der Autorbeschreibt den Informationsverarbeitungsprozess von bildlicher und sprachlicher Information im Arbeitsgedächtnis und die Komponenten, die diesen Prozess beeinflussen. Beim Langzeitgedächtnis spielt das konzeptuelle Wissen eine wichtige Rolle, das wie ein Netzwerk aufgebaut ist, und zusammen mit dem prozeduralen und perzeptuellen Wissen die Lernkapazitäten beeinflussen kann. Schlussfolgernd stellt der Autor fest, dass der Bereich der Gedächtnisgrundlagen schulischen Lernens durch systematisches Vermitteln verbessert werden kann, indem im Anfangsunterricht permanente Behaltensstrategien wie Wiederholungsphasen eingebunden werden. (DIPF/Bal)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hartig, Johannes; Kröhne, Ulf; Jurecka, Astrid
Titel: Anforderungen an computer- und netzwerkbasierte Assessments
Aus: Hartig, Johannes; Klieme, Eckhard (Hrsg.): Möglichkeiten und Voraussetzungen technologiebasierter Kompetenzdiagnostik: Eine Expertise im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Berlin: BMBF, 2007 (Bildungsforschung, 20), S. 57-67
URL: http://www.bmbf.de/pub/band_zwanzig_bildungsforschung.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Technologiebasiertes Testen; Diagnostik; Bildungsforschung; Erhebungsinstrument; Netzwerk; Testanwendung; Adaptation; Lernprozeß
Abstract: Die Durchführung zentral standardisierter Testverfahren im Bildungsbereich war in Deutschland verglichen mit anderen Ländern bisher unüblich. Vor allem im Zuge der geplanten kontinuierlichen Überprüfung der Bildungsstandards zeichnet sich hier aktuell eine Änderung ab. Vor diesem Hintergrund werden im vorliegenden Artikel Überlegungen zu einem Basissystem für computer- und netzwerkbasierte Assessments angestellt. Die Idee ist hierbei die Entwicklung einer grundlegenden technischen Basis, auf der konkrete Instrumente für spezifische Fragestellungen aufbauen können. Die Entwicklung eines Basissystems würde nicht nur den Aufwand für die Softwareentwicklung reduzieren, sondern auch einen inhaltlichen Austausch von Aufgabenformaten, Aufgabeninhalten, Daten und Ergebnissen innerhalb der Anwendergemeinde begünstigen. Die strukturellen Anforderungen an dieses System betreffen vor allem die Flexibilität von Datenformaten und Datenschnittstellen und die flexible Verwendung von Netzwerkstrukturen, die das Zusammenfassen der Daten zu einer zentralen Datenbank erlauben. Ein Datensystem für computer- und netzwerkbasiertes Assessment muss zudem für eine flexible Gestaltung von Nutzer und Administratorenrechten offen sein, um unterschiedlichen Anwendungskontexten und hierarchischen organisatorischen Strukturen gerecht zu werden. Des Weiteren stellt die Datensicherheit nach den rechtlichen Anforderungen der Datenschutzgesetze ein unverzichtbares Qualitätskriterium dar. Die spezifischen diagnostischen Anforderungen betreffen in erster Linie die Berücksichtigung von Aufgabenhierarchien bei der Verwaltung von Aufgaben, Items, Antworten und Auswertungsalgorithmen, den variablen Einsatz unterschiedlicher Auswertungsalgorithmen, die dynamische Kontrolle der Aufgabendarbietung und die technischen Grundlagen für eine benutzerfreundliche Ergebnisrückmeldung. Zusätzlich sollte das Basissystem den Einbezug menschlicher Beurteiler erlauben, die Anpassung an den spezifischen Lernkontext ermöglichen und über Anpassungsmöglichkeiten für Benutzer mit körperlichen Einschränkungen verfügen. Für einen Einsatz in Bildungsinstitutionen müssen auch vor Ort personale Voraussetzungen sowie die technische Grundausstattung gewährleistet sein. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Klieme, Eckhard; Diedrich, Martina
Titel: Schulleistung und Leistungsmessung
Aus: Tenorth, Heinz-Elmar; Tippelt, Rudolf (Hrsg.): Beltz Lexikon Pädagogik, Weinheim: Beltz, 2007 , S. 634-635
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulleistung; Definition; Leistungsmessung; Leistungsbewertung; Lernprozeß
Abstract: In diesem Überblickartikel werden Schulleistungen definiert als "Lernaktivitäten und Lernergebnisse, die auf schulische Lern- und Bildungsziele ausgerichtet sind". Davon ausgehend wird die Funktion der Leistungsmessung und -bewertung beschrieben. Die Leistungsbewertung dient demnach insbesondere der Orientierung im Lernprozess, Anreiz und Motivierung für Lernende, Steuerung pädagogischer Interventionen sowie der Begründung für Selektions- und Allokationsentscheidungen. Unterschiedliche Maßstäbe der Leistungsmessung - sozial, kriterial, ipsativ - werden erläutert. Ebenso werden die Gütekriterien und unterschiedliche Formen von Leistungsmessung dargestellt. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Lipowsky, Frank
Titel: Was wissen wir über guten Unterricht? Im Fokus: die fachliche Lernentwicklung
Aus: Becker, Gerold (Hrsg.): Guter Unterricht, Seelze: Friedrich, 2007 , S. 26-30
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lernerfolg; Schüler; Lernprozeß; Lehrer; Fachdidaktik; Unterrichtsplanung; Unterrichtsorganisation; Unterrichtsmethode; Unterrichtsforschung; Unterricht; Qualität; Empirische Forschung; Forschungsstand
Abstract: Ausgehend von aktuellen Modellen der Unterrichtsforschung ( Angebots-Nutzungs-Modellen) untersucht der Beitrag Unterrichtsqualität aus allgemein-didaktischer und fachdidaktischer Sicht. Weitere Themen sind die Verknüpfung lehrer- und schülerzentrierter Unterrichtsphasen und die Bedeutung fachdidaktischen Lehrerwissens. (DIPF/Un)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Sroka, Wendelin; Abs, Hermann Josef; Stecher, Ludwig
Titel: Que savent les élèves en Allemagne?
In: Revue internationale d'éducation, (2006) 43, S. 77-90
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Französisch
Schlagwörter: Wissen; Schüler; Leistungsmessung; Bildungsauftrag; Schule; Struktur; Lehrplan; Lehrer; Pädagogische Autonomie; Bildungsstandard; Diagnostik; Lernprozeß; Informelles Lernen; Non-formal education; Deutschland
Abstract: L'article explicite d'abord les exigences exprimées vis-à-vis des élèves. La mission éducative et formatrice des établissements scolaires est abordée sous l'angle de leurs spécificités structurelles, du rapport entre les programmes officiels et la liberté pédagogique de l'enseignant, puis des référentiels de formation en vigueur sur l'ensemble du territoire, qui proposent une approche renouvelée de ce que les élèves doivent savoir. Les auteurs montrent ensuite comment des évaluations différentes influent sur le type même de connaissances que nous avons sur le savoir des élèves. Deux cas de figure, celui de l'enseignant dans sa classe et celui des tests à grande échelle en relation avec le système de veille sur le système d'éducation, révèlent un type d'évaluation non centré sur le processus d'apprentissage. En ce qui concerne les connaissances des élèves sur l'école, les stratégies d'apprentissage développées varient fortement selon les classes. Enfin, les recherches sur l'apprentissage informel ou non formel montrent que l'environnement constitué par les proches amis et camarades est un lieu d'apprentissage au moins aussi fort que les activités organisées dans le cadre des loisirs.
Abstract: Der Beitrag erörtert ausgewählte Aspekte des Wissens von Schülern sowie der Feststellung dieses Wissens in Deutschland. Dies geschieht in drei Schritten: Der erste Abschnitt ist der Frage gewidmet, was Schüler wissen sollen. Er befasst sich mit dem staatlichen Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schulen, mit den besonderen schulstrukturellen Bedingungen, mit dem Verhältnis von staatlichem Lehrplan und pädagogischer Freiheit des Lehrers und schließlich mit den bundesweit geltenden Bildungsstandards, die auf neue Weise festlegen, was Schüler wissen sollen. Im Abschnitt "Woher wissen wir, was Schüler wissen" wird aufgezeigt, wie unterschiedliche diagnostische Situationen die Art unserer Erkenntnisse über das Schülerwissen beeinflussen. Dabei wird auf die Situation des Lehrers in der Klasse und auf die Situation der großflächigen Tests im Zusammenhang mit Systemmonitoring eingegangen. Beide Situationen fördern eine Diagnostik, die nicht auf den Lernprozess ausgerichtet ist. Der dritte Abschnitt befasst sich mit dem Wissen der Schüler über die Schule und mit dem von den Schülern außerhalb der Schule erworbenen Wissen. Das "Organisationswissen" der Schüler über die Schule, so wird anhand von Forschungsbefunden aufgezeigt, gründet in konkreten Interaktionserfahrungen, und entsprechend variieren etwa auch die dabei entwickelten Lernstrategien stark zwischen den Schulklassen. Forschungen zum non-formalen und zum informellen Lernen zeigen, dass die Freundesgruppe den in der Freizeit organisierten Aktivitäten als Lernort kaum nachsteht. (DIPF/Autor)
Abstract (english): The article first explicates the requirements students have to meet. The educational and formative mission of schools is tackled from the point of view of their structural specificities, of the relation between official instructions and the teacher's freedom of approach and lastly of the educational standards valid throughout the country, which offer a renewed approach of what students have to know. The authors then show how the difference between several types of assessments influences our perception of the students' knowledge. Two scenarios, that of the teacher in his or her classroom and that of largescale tests in the context of monitoring the educational system, reveal a predominant type of assessment which is not centered on the learning process. As to the knowledge students have about school itself, the learning strategies developed vary considerably from one class to the other. Lastly, research on informal and non-formal learning shows that ineraction with close friends and school friends are, to say the least, as important a source as activities organized within leisure-time. (DIPF/author)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation