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Mehrsprachigkeit - ein Problem? Zusammenhänge zwischen L1-Nutzung und schulisch relevanten […]
Rauch, Dominique
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft | 2019
39832 Endnote
Autor*innen:
Rauch, Dominique
Titel:
Mehrsprachigkeit - ein Problem? Zusammenhänge zwischen L1-Nutzung und schulisch relevanten Kompetenzen auf Basis von PISA 2012 Daten
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft, 34 (2019) , S. 125-142
DOI:
10.1007/s11618-019-00888-y
URL:
https://link.springer.com/article/10.1007/s11618-019-00888-y
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Jugendlicher; Migrationshintergrund; Mehrsprachigkeit; Muttersprache; Unterrichtssprache; Sprachgebrauch; Nutzung; Familie; Generation; Peergroup; Freizeit; Lesekompetenz; Mathematische Kompetenz; Naturwissenschaftliche Kompetenz; PISA <Programme for International Student Assessment>; Fragebogen; Regressionsanalyse; Multivariate Analyse; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract:
Mehrsprachige Schüler nutzen die Herkunftssprache ihrer Familie (L1) und die Unterrichtssprache (L2) je nach Anlass und Partner. Der vorliegende Beitrag untersucht, ob sich ein aus der Assimilationstheorie abzuleitender Zusammenhang zwischen Generationsstatus und Nutzung der L1 nachweisen lässt und ob im Sinne der Time-on-Task-Hypothese der Gebrauch der L1 negative Effekte auf schulisch relevante Kompetenzen hat. Hierzu werden Daten von N = 1023 Jugendlichen, die im Zuge der PISA-2012-Erhebung getestet und befragt wurden, ausgewertet. Die Jugendlichen beantworteten Fragen nach der L1 Nutzung mit verschiedenen Gesprächspartnern (Vater, Mutter, Geschwister, bester Freund außerhalb der Schule, Mitschüler auf dem Schulhof) und zu verschiedenen Nutzungsanlässen (Lesen, Fernsehen, Internet, E‑Mail). Es zeigte sich, dass kein eindeutiger Trend zu sprachlicher Assimilation über die Generationen hinweg nachzuweisen ist. Lediglich für die L1-Nutzung mit den besten Freunden außerhalb der Schule und mit Mitschülern auf dem Schulhof (hier nur Lesekompetenz) zeigten sich signifikante negative Zusammenhänge mit schulisch relevanten Kompetenzen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Predictors of individual performance changes related to item positions in PISA assessments
Wu, Qian; Debeer, Dries; Buchholz, Janine; Hartig, Johannes; Janssen, Rianne
Zeitschriftenbeitrag
| In: Large-scale Assessments in Education | 2019
39021 Endnote
Autor*innen:
Wu, Qian; Debeer, Dries; Buchholz, Janine; Hartig, Johannes; Janssen, Rianne
Titel:
Predictors of individual performance changes related to item positions in PISA assessments
In:
Large-scale Assessments in Education, (2019) , S. 7:5
DOI:
10.1186/s40536-019-0073-6
URL:
https://largescaleassessmentsineducation.springeropen.com/articles/10.1186/s40536-019-0073-6
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Leistungstest; Testaufgabe; Design; Wirkung; PISA <Programme for International Student Assessment>; Naturwissenschaftliche Kompetenz; Lesekompetenz; Mathematische Kompetenz; Schülerleistung; Fragebogen; Mehrebenenanalyse; Item-Response-Theory
Abstract (english):
Background: Item position effects have been a common concern in large-scale assessments as changing the order of items in booklets may have an undesired effect on test performance. If every test taker would be affected by the effect in the very same way, comparisons between groups of individuals would still be valid. However, research has shown that in addition to a general fixed effect of item positions, the extent of the effect varies considerably across individuals. These individual differences are referred to as persistence. Test takers with a high level of persistence are able to keep up their performance better throughout the test administration, whereas those with a lower level of persistence show a larger decline in their test performance. Methods: The present study applied a multilevel extended item response theory (IRT ) framework and used the data from the PISA 2006 science, 2009 reading, and 2012 mathematics assessments. The first objective of this study is to provide a systematic investigation of item position effects across the three PISA domains, partially replicating the previous studies on PISA 2006 and 2009. Second, this study aims to gain a better understanding of the nature of individual differences in position effects by relating them to student characteristics. Gender, socio-economic status, language spoken at home, and three motivational scales (enjoyment of doing the subject being assessed, effort thermometer, perseverance) were used as person covariates for persistence. Results: This study replicated and extended the results found in previous studies. An overall negative item cluster position effect and significant individual differences in this effect were found in all the countries in the three PISA domains. Furthermore, the most frequently observed effect of person covariates on persistence is gender, with girls keeping up their performance better than boys. Other predictors showed little or inconsistent effects on persistence. Conclusions: Our study demonstrated inter-individual differences as well as group differences in item position effects, which may threaten the comparability between persons and groups. The consequences and implications of item position effects and persistence for the interpretation of PISA results are discussed.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Vertiefende Analysen zur Umstellung des Modus von Papier auf Computer
Goldhammer, Frank; Harrison, Scott; Bürger, Sarah; Kroehne, Ulf; Lüdtke, Oliver; […]
Sammelbandbeitrag
| Aus: Reiss, Kristina; Weis, Mirjam; Klieme, Eckhard; Köller, Olaf (Hrsg.): PISA 2018: Grundbildung im internationalen Vergleich | Münster: Waxmann | 2019
39806 Endnote
Autor*innen:
Goldhammer, Frank; Harrison, Scott; Bürger, Sarah; Kroehne, Ulf; Lüdtke, Oliver; Robitzsch, Alexander; Köller, Olaf; Heine, Jörg-Henrik; Mang, Julia
Titel:
Vertiefende Analysen zur Umstellung des Modus von Papier auf Computer
Aus:
Reiss, Kristina; Weis, Mirjam; Klieme, Eckhard; Köller, Olaf (Hrsg.): PISA 2018: Grundbildung im internationalen Vergleich, Münster: Waxmann, 2019 , S. 163-186
URL:
https://www.pisa.tum.de/fileadmin/w00bgi/www/Berichtsbaende_und_Zusammenfassungungen/PISA_2018_Berichtsband_online_29.11.pdf#page=163
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
PISA <Programme for International Student Assessment>; Papier-Bleistift-Test; Technologiebasiertes Testen; Veränderung; Methode; Wirkung; Computerunterstütztes Verfahren; Testaufgabe; Antwort; Schwierigkeit; Lesen; Mathematik; Naturwissenschaften; Testkonstruktion; Testdurchführung; Korrelation; Vergleich; Deutschland
Abstract:
In PISA 2015 wurde der Erhebungsmodus von Papier zu Computer umgestellt. Eine nationale Ergänzungsstudie im Rahmen von PISA 2018 hatte entsprechend das Ziel, vertiefende Analysen zu möglichen Unterschieden papierbasierter und computerbasierter Messungen durchzuführen. Im Fokus standen die Vergleichbarkeit des gemessenen Konstrukts und der einzelnen Aufgaben (Items), beispielsweise hinsichtlich ihrer Schwierigkeit. Darüber hinaus wurden die Auswirkungen des Moduswechsels auf die Vergleichbarkeit mit den Ergebnissen früherer PISA-Erhebungen in Deutschland untersucht. Als empirische Basis wurden Daten aus dem PISA-2015-Feldtest genutzt sowie Daten, die im Rahmen der nationalen PISA-Haupterhebung 2018 an einem zweiten Testtag mit papierbasierten Testheften aus PISA 2009 zusätzlich erhoben wurden. Erste Ergebnisse der Ergänzungsstudie liefern Belege für die Konstruktäquivalenz zwischen papier- und computerbasierten Messungen. Zudem weisen die Daten der Ergänzungsstudie darauf hin, dass die computerbasierten Items im Mittel etwas schwieriger sind als die papierbasierten Items. Hinsichtlich der Veränderungen zwischen 2015 und 2018 zeigt sich eine hohe Übereinstimmung von international berichtetem (originalem) und nationalem (marginalem) Trend. Die Veränderungen zwischen 2009 und 2018 fallen für den nationalen Trend, der allein auf papierbasierten Messungen beruht, insgesamt etwas günstiger aus als für den originalen Trend. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Tutorielles Lernen im naturwissenschaftlichen Sachunterricht in der Grundschule. Umsetzung und […]
Adl-Amini, Katja
Monographie
| Münster: Waxmann | 2018
38438 Endnote
Autor*innen:
Adl-Amini, Katja
Titel:
Tutorielles Lernen im naturwissenschaftlichen Sachunterricht in der Grundschule. Umsetzung und Wirkung (Dissertation)
Erscheinungsvermerk:
Münster: Waxmann, 2018 (Empirische Erziehungswissenschaft, 66)
Dokumenttyp:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Kooperatives Lernen; Schüler; Tutor; Interaktion; Unterrichtsmethode; Grundschule; Sachunterricht; Naturwissenschaftliche Kompetenz; Intervention; Umsetzung; Lehrerfortbildung; Unterrichtsmaterial; Unterrichtseinheit; Unterrichtsbeobachtung; Videoaufzeichnung; Leistungstest; Empirische Untersuchung; Hessen; Deutschland
Abstract:
Tutorielles Lernen ist eine Unterrichtsmethode, bei der Schülerinnen und Schüler (1) in heterogenen Lernpaaren zusammenarbeiten, (2) wechselnd die Rollen als "Tutor" und "Tutand" einnehmen, (3) sich gegenseitig beim Lernen helfen und dafür (4) eine gemeinsame Belohnung erhalten, für die die Leistungen jedes Einzelnen bedeutsam sind. Diese vier Kernelemente der Methode lassen sich anhand konstruktivistischer sowie sozialkonstruktivistischer Lerntheorien begründen, welche die Weiterentwicklung durch Peer-Interaktion erklären. Tutorielles Lernen hat sich als wirksame Methode zur Förderung des Lernens von Grundschulkindern im naturwissenschaftlichen Sachunterricht erwiesen. Lernen in den Naturwissenschaften wird beschrieben als Konzeptwecksel, ein Prozess der graduellen Umstrukturierung von vorhandenen Vorstellungen hin zu wissenschaftlichen Konzepten von Naturphänomenen. Da dieser Prozess schwer zu fördern ist, sind lernwirksame Methoden von hoher Bedeutung. Die Wirksamkeit tutoriellen Lernens für die Lernerfolge von Schülerinnen und Schülern hängt jedoch wesentlich von der Umsetzung der Methode im Unterricht ab. Die genaue Umsetzung der Kernelemente ist dabei von Bedeutung. Zudem ist eine lernförderliche Peer-Interaktion ein wichtiges Merkmal der Prozessqualität tutoriellen Lernens. Die Umsetzung tutoriellen Lernens wurde bisher jedoch zumeist anhand von konzeptspezifischen Checklisten erhoben, bei denen sich fachliche und methodische Aspekte mischten, so dass kaum Rückschlüsse auf die Umsetzung und Wirkung der Kernelemente möglich waren. Zudem mangelt es an Untersuchungen der Umsetzung tutoriellen Lernens im naturwissenschaftlichen Sachunterricht, ihrer Einflussfaktoren und Wirkung. Die vorliegende Studie untersucht die Umsetzung tutoriellen Lernens im naturwissenschaftlichen Sachunterricht der dritten Klasse beim Thema "Schwimmen und Sinken" nach einer entsprechenden Fortbildung der Lehrkräfte. Dabei wird neben der Anwendung eines Manuals auch der Transfer der Methode auf einen inhaltsnahen Bereich betrachtet. Anhand von Unterrichtsbeobachtungen und -videos wurde die Umsetzungsgenauigkeit der Kernelemente tutoriellen Lernens in der Untersuchungsgruppe (N = 14) erfasst und mit einer Kontrollgruppe (N = 11) verglichen. Zudem wurde innerhalb der Untersuchungsgruppe die Umsetzung bei Anwendung und Transfer der Methode betrachtet sowie mit kognitiven, sozialen und strukturell-organisatorischen Kontextmerkmalen der Klasse in Zusammenhang gebracht. Als Merkmal für die Prozessqualität tutoriellen Lernens wurde das Vorkommen leseförderlicher Merkmale anhand transkribierter Peer-Interaktionen einer Teilstichprobe von 20 Lernpaaren aus zehn Klassen der Untersuchungsgruppe analysiert. Abschließend wurde die Wirksamkeit tutoriellen Lernens für den Lernerfolg bei Anwendung und Transfer überprüft. Hierfür wurden Klassen mit einer Umsetzungsgenauigkeit der Kernelemente von über 70% mit den Klassen der Kontrollgruppe verglichen. Innerhalb der Untersuchungsgruppe wurden zusätzlich Zusammenhänge der Umsetzungsgenauigkeit mit dem Lernerfolg evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Manual mit Materialien zu einer genaueren Umsetzung tutoriellen Lernen führte als der selbstständige Transfer. Die Kontrollgruppe setzte in beiden Unterrichtseinheiten kaum Kernelemente tutoriellen Lernens ein, während beide Gruppen die fachlichen Inhalte ähnlich genau vermittelten. Die Umsetzung tutoriellen Lernens hing nur beim Transfer mit kognitiven und sozialen Kontextmerkmalen der Klasse zusammen, nicht jedoch mit der Klassengröße als strukturell organisatorischem Merkmal. Die Ergebnisse zur Qualität der Peer-Interaktion zeigen, dass sich der Großteil der Interaktion zwischen den Lernpartnern auf die Aufgabe bezog und gegenseitige Erklärungen sowie elaborierte Interaktionsmuster in fast allen Lernpaaren vorkamen. Zudem verbesserten sich durchschnittlich die Erklärungen der Kinder im Rahmen der Peer-Interaktion im Hinblick auf ihr konzeptuelles Verständnisniveau. Die Ergebnisse zum Zusammenhang von Umsetzung und Wirksamkeit zeigen, dass sich tutorielles Lernen bei mehr als 70% Umsetzung der Kernelemente im Vergleich zur Kontrollgruppe nur zum zweiten Umsetzungszeitpunkt, beim Transfer der Methode, als wirksam zur Förderung des naturwissenschaftlichen Lernens erweist. Auch die Genauigkeit der Umsetzung innerhalb der Untersuchungsgruppe hing nur zum Zeitpunkt des Transfers positiv mit dem Lernen zusammen. Insgesamt weisen die Ergebnisse auf die hohe Bedeutung von Fortbildungen hin, welche die Umsetzung tutoriellen Lernens durch Unterrichtsmaterialien und Handbücher unterstützen - insbesondere in Klassen mit weniger günstigen Lernvoraussetzungen. Die Ergebnisse zur Peer-Interaktion deuten darauf hin, dass Kinder bereits in der Grundschule beim tutoriellen Lernen lernförderliche Gespräche zu anspruchsvollen naturwissenschaftlichen Themen führen können. Eine genaue und langfristige Umsetzung der methodischen Kernelemente schein für die Wirksamkeit tutoriellen Lernens im naturwissenschaftlichen Sachunterricht von Bedeutung zu sein. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
{Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Exploring teacher popularity. Associations with teacher characteristics and student outcomes in […]
Fauth, Benjamin; Decristan, Jasmin; Rieser, Svenja; Klieme, Eckhard; Büttner, Gerhard
Zeitschriftenbeitrag
| In: Social Psychology of Education | 2018
38956 Endnote
Autor*innen:
Fauth, Benjamin; Decristan, Jasmin; Rieser, Svenja; Klieme, Eckhard; Büttner, Gerhard
Titel:
Exploring teacher popularity. Associations with teacher characteristics and student outcomes in primary school
In:
Social Psychology of Education, 21 (2018) 5, S. 1225-1249
DOI:
10.1007/s11218-018-9462-x
URL:
https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11218-018-9462-x
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Grundschullehrer; Charakter; Persönlichkeit; Schüler-Lehrer-Beziehung; Grundschule; Grundschüler; Einstellung <Psy>; Wirkung; Unterricht; Qualität; Lernerfolg; Fachkompetenz; Überzeugung; Selbstwirksamkeit; Schuljahr 03; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Unterrichtsbeobachtung; Befragung; Längsschnittuntersuchung; Regressionsanalyse; Deutschland
Abstract:
In this study, we investigated conditions and consequences of teacher popularity in primary schools. Teacher popularity is embedded in a theoretical framework that describes relationships between teacher competence, teaching quality, and student outcomes. In the empirical analyses, we used multilevel modeling to distinguish between individual students' liking of the teacher and a teacher's popularity as rated by the whole class (N = 1070 students, 54 teachers). The classroom level composite of the extent to which students liked their teacher was a reliable indicator of teacher popularity. Teacher popularity was associated with teacher self-reports of self-efficacy and teaching enthusiasm and with external observers' ratings of teaching quality. The grades students received were not related to the popularity ratings. In a longitudinal study, teacher popularity predicted students' learning gains and interest development over and above the effects of teaching quality. These results suggest that teacher popularity can be a useful and informative indicator in research on students' academic development and teacher effectiveness. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Formative assessment and intrinsic motivation. The mediating role of perceived competence
Hondrich, Anna Lena; Decristan, Jasmin; Hertel, Silke; Klieme, Eckhard
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2018
38543 Endnote
Autor*innen:
Hondrich, Anna Lena; Decristan, Jasmin; Hertel, Silke; Klieme, Eckhard
Titel:
Formative assessment and intrinsic motivation. The mediating role of perceived competence
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 21 (2018) 4, S. 717-734
DOI:
10.1007/s11618-018-0833-z
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Regressionsanalyse; Empirische Untersuchung; Deutschland; Schülerleistung; Leistungsbeurteilung; Diagnostik; Lernprozess; Unterstützung; Feedback; Wirkung; Schüler; Motivation; Kompetenz; Grundschullehrer; Lehrerfortbildung; Grundschulunterricht; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Fragebogen; Test; Mehrebenenanalyse
Abstract:
Formatives Assessment (FA) bezeichnet eine Lernverlaufsdiagnostik, die genutzt wird um das Lernen der Schülerinnen und Schüler (SuS) zu fördern, indem u. A. Rückmeldungen gegeben werden. Bisherige Studien zeigen positive Effekte von FA auf die Motivation, jedoch fehlt Forschung über die zugrundeliegenden Prozesse. Die vorliegende Studie untersucht direkte Effekte von FA auf die intrinsische Motivation von SuS, sowie abgeleitet von Deci und Ryans Selbstbestimmungstheorie, die mediierende Wirkung von Kompetenzerleben. Grundschullehrpersonen wurden randomisiert einer FA-Fortbildung (n = 17) oder einer Kontrollgruppe (CG, n = 11) zugeordnet und unterrichteten anschließend zwei Einheiten in ihren Klassen (FA: n = 319; CG: n = 232 SuS). Mehrebenenregressionsanalysen zeigten nach der ersten Einheit ein höheres Kompetenzerleben und eine marginal höhere intrinsische Motivation in der FA Gruppe, sowie nach der zweiten Einheit positive Effekte auf beide Variablen. Der Effekt von FA auf die intrinsische Motivation war zudem mediiert durch das Kompetenzerleben nach Einheit 1. Dies bestätigt und erweitert bisherige Kenntnisse über die motivationsfördernde Wirkung von FA. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Formative Assessment (FA) refers to eliciting evidence about students' understanding and using the information to support learning, e. g. via individual feedback. There is evidence that FA fosters students' motivation, but less is known about the underlying processes. The present study investigates direct effects of FA on intrinsic motivation as well as the mediating role of students' perceived competence, drawing on Deci and Ryan's self-determination theory. In a randomized, controlled trial, primary school teachers were either assigned to an FA training (n = 17) or to a control group (CG; n = 11). All teachers then taught two science units in their classrooms (FA: n = 319 students, CG: n = 232). Multilevel regression analyses showed a higher perceived competence and a marginally higher intrinsic motivation for FA students after unit 1. After unit 2, both intrinsic motivation and perceived competence were higher in the FA condition, and the impact on intrinsic motivation was significantly mediated by students' perceived competence after the first unit. These results confirm and extend previous findings on the effectiveness of formative assessment on motivational outcomes. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Was können wir aus der Elternperspektive lernen? Befunde aus PISA 2015
Hertel, Silke; Jude, Nina
Zeitschriftenbeitrag
| In: Klasse leiten | 2018
38208 Endnote
Autor*innen:
Hertel, Silke; Jude, Nina
Titel:
Was können wir aus der Elternperspektive lernen? Befunde aus PISA 2015
In:
Klasse leiten, (2018) 2, S. 34-36
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-170399
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-170399
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Eltern; Unterstützung; Förderung; Jugendlicher; Bildungsprozess; PISA <Programme for International Student Assessment>; Sekundarstufe I; Indikator; Einflussfaktor; Bildungserfolg; Sozioökonomische Lage; Migrationshintergrund; Interesse; Naturwissenschaften; Lernbedingungen; Fragebogenerhebung; Deutschland
Abstract:
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Perspektive von Eltern auf Schule bzw. ihre Beteiligungsmöglichkeiten sowie die Unterstützung ihres Kindes beim Lernen. Im Fokus stehen Fragen danach, ob und wie Eltern sich an der Schule ihres Kindes engagieren und wie sie die Qualität der Schule einschätzen.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Competence assessment in education. Research, models and instruments
Leutner, Detlev; Fleischer, Jens; Grünkorn, Juliane; Klieme, Eckhard (Hrsg.)
Sammelband
| Cham: Springer | 2017
36882 Endnote
Herausgeber*innen:
Leutner, Detlev; Fleischer, Jens; Grünkorn, Juliane; Klieme, Eckhard
Titel:
Competence assessment in education. Research, models and instruments
Erscheinungsvermerk:
Cham: Springer, 2017 (Methodology of educational measurement and assessment)
DOI:
10.1007/978-3-319-50030-0
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Bildungsforschung; Empirische Forschung; Deutschland; Österreich; Schweiz; Luxemburg; Diagnostik; Lernmittel; Bild; Text; Erwachsenenbildung; Berufsausbildung; Physik; Entscheidung; Nachhaltige Entwicklung; Metakognition; Sekundarstufe I; Problemlösen; Schülerleistung; Technologiebasiertes Testen; Psychometrie; Adaptives Testen; Feedback; Kompetenz; Bewertung; Schüler; Kompetenzerwerb; Modellierung; Primarbereich; Geografie; Literatur; Naturwissenschaftliche Kompetenz; Selbstgesteuertes Lernen; Lehrer; Berufliche Kompetenz; Lehrerausbildung; Pädagogik; Professionalität; Fachwissen; Schulwahl; Empfehlung
Abstract (english):
This book addresses challenges in the theoretically and empirically adequate assessment of competencies in educational settings. It presents the scientific projects of the priority program "Competence Models for Assessing Individual Learning Outcomes and Evaluating Educational Processes," which focused on competence assessment across disciplines in Germany. The six-year program coordinated 30 research projects involving experts from the fields of psychology, educational science, and subject-specific didactics. The main reference point for all projects is the concept of "competencies," which are defined as "context-specific cognitive dispositions that are acquired and needed to successfully cope with certain situations or tasks in specific domains" (Koeppen et al., 2008, p. 62). The projects investigate different aspects of competence assessment: The primary focus lies on the development of cognitive models of competencies, complemented by the construction of psychometric models based on these theoretical models. In turn, the psychometric models constitute the basis for the construction of instruments for effectively measuring competencies. The assessment of competencies plays a key role in optimizing educational processes and improving the effectiveness of educational systems. This book contributes to this challenging endeavor by meeting the need for more integrative, interdisciplinary research on the structure, levels, and development of competencies. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
PISA Plus 2012-2013. Kompetenzentwicklung im Verlauf eines Schuljahres
Reiss, Kristina; Klieme, Eckhard; Köller, Olaf; Stanat, Petra (Hrsg.)
Sammelband
| Wiesbaden: Springer VS | 2017
37727 Endnote
Herausgeber*innen:
Reiss, Kristina; Klieme, Eckhard; Köller, Olaf; Stanat, Petra
Titel:
PISA Plus 2012-2013. Kompetenzentwicklung im Verlauf eines Schuljahres
Erscheinungsvermerk:
Wiesbaden: Springer VS, 2017 (Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft, 33)
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Zeitschriftensonderheft
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Schülerleistung; Kompetenz; Entwicklung; Veränderung; Schuljahr 09; Schuljahr 10; Mathematische Kompetenz; Schüler; Befragung; Sitzen bleiben; Soziale Herkunft; Migrationshintergrund; Zusammensetzung; Naturwissenschaftliche Kompetenz; Lesekompetenz; Kognitive Kompetenz; Schülerleistungstest; Skalierung; Längsschnittuntersuchung; PISA <Programme for International Student Assessment>; Deutschland
Abstract:
In diesem Sonderheft der 'Zeitschrift für Erziehungswissenschaft' werden in einer Follow up-Studie Aussagen über Lernfortschritte vom Ende der neunten bis zum Ende der zehnten Klassenstufe getroffen. Besonders interessant sind die Möglichkeiten einer Erhebung über zwei Messzeitpunkte, die die Prüfung von Vermutungen zu Einflussfaktoren zur Kompetenzentwicklung erlaubt. Die Studie wurde vom Zentrum für internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB) und dessen drei Trägereinrichtungen - TUM School of Education, DIPF und IPN - in Zusammenarbeit mit dem IQB Berlin durchgeführt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Begabungen und Talente
Trautwein, Ulrich; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.)
Sammelband
| Göttingen: Hogrefe | 2017
37060 Endnote
Herausgeber*innen:
Trautwein, Ulrich; Hasselhorn, Marcus
Titel:
Begabungen und Talente
Erscheinungsvermerk:
Göttingen: Hogrefe, 2017 (Tests und Trends. N. F., 15)
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Kind; Jugendlicher; Begabung; Begabtenauslese; Lehrer; Kompetenz; Begabtenförderung; Diagnostik; Intelligenztest; Begabungstest; Konzeption; Grundschulalter; Kognitive Kompetenz; Hochbegabung; Musikalische Begabung; Sport; Messung; Mathematische Kompetenz; Naturwissenschaftliche Kompetenz; Informatikunterricht; Förderung; Technische Begabung; Technikunterricht; Testverfahren
Abstract:
Fragen zu Begabungen und Talenten bei Kindern und Jugendlichen gehören zu den klassischen Schwerpunkten der pädagogisch-psychologischen Diagnostik. Nicht zuletzt durch die 2015 durch die Kultusministerkonferenz verabschiedete "Förderstrategie für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler" hat dieser Schwerpunkt in der pädagogischen Praxis aktuell wieder Hochkonjunktur. Auch in der Forschung wurden in jüngerer Zeit neue Testverfahren vorgelegt, mit denen intellektuelle bzw. kognitive Begabungen bei Kindern erfasst werden können. Dazu gehören Verfahren zur Erfassung von Kreativität und Hochbegabung. Zunehmend werden aber auch die diagnostischen Möglichkeiten zur Feststellung besonderer Talente in nicht-intellektuellen Bereichen wie der Musik und dem Sport weiterentwickelt. Und über die Diagnostik hinausgehend sind zahlreiche Ansätze entstanden, mit denen eine gezielte Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Begabungen erreicht werden soll. Der vorliegende Band informiert über die klassischen Konzepte von Begabung und ihren Bezügen zu neueren Konzepten wie Expertise und Kompetenz. Darüber hinaus werden exemplarisch aktuelle Trends im Bereich der Diagnose besonderer Begabungen und Talente in unterschiedlichen Bereichen skizziert und vielversprechende Förderansätze für besonders begabte Kinder und Jugendliche vorgestellt. (DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
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