-
-
Autor*innen: Grözinger, Gerd; Tarazona, Mareike
Titel: Mangelnde Ressourcen und Kapazitäten als Herausforderung für den Hochschulzugang in Deutschland
Aus: Bülow-Schramm, Margret (Hrsg.): Hochschulzugang und Übergänge in der Hochschule: Selektionsprozesse und Ungleichheiten, Frankfurt am Main: Lang, 2009 , S. 135-152
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Hochschule; Infrastruktur; Finanzierung; Bildungsfinanzierung; Internationaler Vergleich; Kosten; Bildungsinvestition; Studienreform; Bachelor-Studiengang; Master-Studiengang; Studentenzahl; Hochschulbau; Finanzplanung; Prognose; Gutachten; Deutschland
Abstract: Mit Hilfe internationaler Vergleichsdaten und amtlichen deutschen Statistiken werden in diesem Beitrag verschiedene Szenarien entwickelt, um den aktuellen wie künftigen Finanzierungsbedarf von Hochschulen zu quantifizieren. Die Szenarien beziehen sich auf verschiedene Übergangsquoten von der Schule auf die Hochschule, auf die Umstellung auf Bachelor und Master sowie auf eine 40%-Studierendenquote jedes Altersjahrgangs. Deutschlands Hochschulen sind, unter besonderer Berücksichtigung des traditionell hohen Forschungsanteils, im internationalen Vergleich erheblich unterfinanziert. Eine aktuelle Deckungslücke von etwa 2,8 Mrd. Euro wurde berechnet, welche Gebäudekosten noch nicht einschließt. In den folgenden Jahren würde sich den Berechnung zufolge ein Mehrbedarf von ca. 4-11 Mrd. Euro ergeben. Der Beitrag erörtert schließlich, wie mit dem aktuellen und künftigen Mehrbedarf an Mitteln umgegangen werden kann.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Kimmig, Thomas; Brauckmann, Stefan
Titel: Eigenständige Mittelbewirtschaftung der Schulen
Aus: Prüß, Franz; Kortas, Susanne; Schöpa, Matthias (Hrsg.): Die Ganztagsschule - von der Theorie zur Praxis: Anforderungen und Perspektiven für Erziehungswissenschaft und Schulentwicklung, Weinheim: Juventa, 2009 , S. 261-272
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Finanzen; Schulverwaltung; Steuerung; Finanzplanung; Kontrolle; Selbstverwaltung; Qualität; Finanzierung; Schulentwicklung; Selbstverantwortung; Qualität; Management; Deutschland
Abstract: Vor dem Hintergrund, dass zwar nahezu alle Schulgesetze in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland rechtliche Regelungen zur erweiterten finanziellen Selbständigkeit von Schulen enthalten, deren Umsetzungsstände sich aber noch sehr unterschiedlich gestalten, werden zunächst die theoretischen Bezüge und Wirkungserwartungen erweiterter Selbständigkeit der Schulen skizziert, um die Fragen der Mittelbewirtschaftung zu präzisieren. Zweitens sollen die sich abzeichnenden, grundlegenden Tendenzen der eigenverantwortlichen Mittelbewirtschaftung, ihre Reichweite und die Grenzen der finanziellen Autonomie diskutiert werden. Drittens werden empiriegestützte Befunde aus einschlägigen Modellvorhaben zusammengefasst.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Herausgeber*innen: Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE); Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF); Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung (IES)
Titel: ProfilPASS für junge Menschen
Erscheinungsvermerk: Bielefeld: Bertelsmann, 2008
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Jugendlicher; Schule; Ausbildung; Familie; Freizeit; Kompetenz; Fähigkeit; Interesse; Selbsteinschätzung; Selbstreflexion; Dokumentation (Verfahren); Berufswahl; Lebensplanung; Bildungspass; Arbeitsmittel; Deutschland
Abstract: Was kann ich? Worin bin ich gut? Was interessiert mich? Antworten auf diese Fragen sind Grundlagen, um sich ein klares Bild über sich selbst zu machen und sich zu orientieren. Hierbei unterstützt der ProfilPASS für junge Menschen Jugendliche ab 14 Jahren. Mit dem ProfilPASS für junge Menschen betrachten Jugendliche ihre Vorlieben in Freizeit, Familie und unter Freunden. So entdecken sie ihre persönlichen Kompetenzen und Interessen, stärken ihr Selbstbewusstsein und werden motiviert für eine verantwortungsbewusste Berufswahl. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Seeber, Susan
Titel: [Rezension] Aprea, Carmela: "Aufgabenorientiertes Coaching in Designprozessen: Fallstudien zur Planung wirtschaftlicher Lernumgebungen"
In: Erziehungswissenschaft und Beruf, 56 (2008) 4, S. 637-639
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Bibliographien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Handelsschule; Lehrer; Wissen; Kompetenz; Lehrerausbildung; Lernumgebung; Berufsorientierung; Unterrichtsplanung; Fallstudie; Rezension
Abstract: Die vorliegende Studie von Carmela Aprea befasst sich mit dem erforderlichen Wissen und Können von Handelslehrerinnen und -lehrern und deren Entwicklung im Kontext der universitären Lehrerbildung. Die Autorin greift also mit der "Planung wirtschaftsberuflicher Lernumgebungen" eine Kernaufgabe der beruflichen Tätigkeit von Lehrkräften auf und hinterfragt bestehende und in der Lehrerbildung implementierte Planungskonzepte kritisch hinsichtlich ihrer theoretischen Einordnung, Konsistenz und Praktikabilität in der Umsetzung in den Schulen. Vor dem Hintergrund der in der Forschungsliteratur aufgezeigten Desiderata und der Forderung nach stärkerer Thematisierung und konzeptueller Neuausrichtung der Planungslehre geht die Autorin völlig neue Wege, indem sie Unterricht als Designaufgabe betrachtet und die spannende Frage thematisiert, inwiefern Ansätze aus anderen Wissenschaftsdisziplinen, hier konkret aus der Designforschung verschiedener Professionen, für die Unterrichtsplanung nutzbar gemacht werden können, und zwar im Sinne der Planung und Gestaltung von Lernumgebungen, die individuelle Konstruktionsprozesse zur Entwicklung aufgabenbezogenen Wissens und Könnens fördern. Frau Aprea liefert mit dieser Arbeit neue Impulse für die Instruktionsforschung und wertvolle Anregungen für die Theorieentwicklung im Bereich der Planung von Lernumgebungen.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Sroka, Wendelin; Avenarius, Hermann; Kampa, Nele; Döbert, Hans; Isermann, Katrin; Seeber, Susan
Titel: Die Entwicklung zu selbstständigen Schulen im Land Brandenburg: Erfahrungen und Ergebnisse. Ergebnisbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Modellvorhabens "Stärkung der Selbstständigkeit von Schulen" (MoSeS) im Land Brandenburg
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: DIPF, 2007
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Autonomie; Selbsttätigkeit; Selbstverantwortung; Personalentwicklung; Lehrerfortbildung; Finanzierung; Haushalt; Finanzplanung; Schulverfassung; Management; Steuerung; Arbeitszeit; Schulleitung; Belastung; Qualität; Schulentwicklung; Evaluation; Modellversuch; Begleituntersuchung; Deutschland; D-Brandenburg
Abstract: Ziel des Modellvorhabens "Stärkung der Selbstständigkeit von Schulen" im Land Brandenburg war es, zu erproben, wie über erweiterte Entscheidungsbefugnisse der Schulen die Qualität der schulischen Arbeit verbessert und dadurch insbesondere die Attraktivität der Schule als Lern- und Lebensort und ihre Einbindung ins Gemeinwesen gesteigert werden kann. Die im Modellvorhaben vorgesehenen Spielräume erweiterter Selbstständigkeit konzentrierten sich vor allem auf die Teilbereiche personalrechtliche Befugnisse, Personalmittel und Sachmittel, wirtschaftliche Tätigkeit und Drittmittel sowie Schulverfassung. ... Mit dem vorliegenden Bericht werden die Entwicklungen, Ergebnisse und Erfahrungen der 18 Modellversuchsschulen systematisiert und zusammengefasst dargestellt. Der Bericht integriert damit verschiedene Teiluntersuchungen ( Ausgangserhebung, Zwischenevaluation, Abschlusserhebung, Analysen von Schuldokumenten, insbesondere der Zielvereinbarungen und Jahresberichte). Die für den Bericht ausgewählten Befunde sind multiperspektivisch gestützt: zum einen durch die Einbeziehung aller Beteiligten an den Schulen (Schulleitung, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Partner der Schulen) und zum anderen durch die Kombination verschiedener methodischer Zugänge (Befragungen, Interviews, Dokumentenanalyse u. a.). Der Bericht wird ergänzt durch einen über die dargestellten Abbildungen und Tabellen hinausgehenden Tabellenanhang. Er ist auf einer CD-Rom verfügbar. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Bats, Claudine; Kodron, Christoph
Titel: Gemeinsame Abenteuer: Drittortbegegnung am Produkt orientieren
In: Der Fremdsprachliche Unterricht Französisch, 41 (2007) 87, S. 30-33
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schüler; Begegnung; Deutsch-französische Zusammenarbeit; Planung
Abstract: Praktische Hinweise für die Planung und die Durchführung einer deutsch-französischen Drittortbegegnung werden gegeben, bei der gemeinsame Erlebnisse und gemeinsame Arbeitsaufgaben im Mittelpunkt stehen, um so den sprachlichen Austausch zu befördern. (DIPF/Autor)
Abstract (english): Practical notes for planning and execution of a French-German third place meeting are given, in which common experiences and common tasks of work are in the centre in order to foster the linguistical exchange. (DIPF/Author)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
-
-
Autor*innen: Hager, Willi; Hasselhorn, Marcus
Titel: Entwicklungspsychologische Versuchsplanung
Aus: Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch der Entwicklungspsychologie, Göttingen: Hogrefe, 2007 , S. 615-624
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Alter; Entwicklungspsychologie; Hypothese; Individuum; Planung; Test; Validität
Abstract: Unter Versuchsplanung versteht man die Planung empirischer Untersuchungen zur Prüfung psychologischer Hypothesen. Im vorliegenden Beitrag werden die Ziele und typischen Ansätze der Planung von Hypothesen zur Entwicklung von Personen skizziert. Dabei wird auf die in diesem Zusammenhang besondere Bedeutung des Lebensalters als "organismische" Variable eingegangen und es werden sechs Grundtypen entwicklungspsychologischer Hypothesen erläutert.(DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Lipowsky, Frank
Titel: Was wissen wir über guten Unterricht? Im Fokus: die fachliche Lernentwicklung
Aus: Becker, Gerold (Hrsg.): Guter Unterricht, Seelze: Friedrich, 2007 , S. 26-30
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lernerfolg; Schüler; Lernprozeß; Lehrer; Fachdidaktik; Unterrichtsplanung; Unterrichtsorganisation; Unterrichtsmethode; Unterrichtsforschung; Unterricht; Qualität; Empirische Forschung; Forschungsstand
Abstract: Ausgehend von aktuellen Modellen der Unterrichtsforschung ( Angebots-Nutzungs-Modellen) untersucht der Beitrag Unterrichtsqualität aus allgemein-didaktischer und fachdidaktischer Sicht. Weitere Themen sind die Verknüpfung lehrer- und schülerzentrierter Unterrichtsphasen und die Bedeutung fachdidaktischen Lehrerwissens. (DIPF/Un)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Weiß, Manfred
Titel: Ökonomie des Schulwesens
In: Zeitschrift für Bildungsverwaltung, 21 (2005) 1/2, S. 31-41
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsökonomie; Bildungspolitik; Finanzplanung
Abstract: Knapper werdende öffentliche Mittel fordern im Bildungssektor "die konsequente Ausschöpfung vorhandener Effizienzreserven". Gleichzeitig verlangen neue Formen der Steuerung im Bildungsbereich die "Übertragung von Entscheidungskompetenzen und Verantwortung auf die Einzelschule". Ergebnisse der internationalen Forschung stützen aber nur zum Teil die Annahme, dass größere Entscheidungskompetenz der Schulen bei der Mittelverwendung zu mehr Effektivität führe. Gründe hierfür sieht der Autor im "für schulische Bildungsprozesse charakteristisch[n] Techologie-Defizit" und vor allem im Verhalten der schulischen Akteure, das "'Prinzipal-Agent- Probleme' entstehen lässt". Dem empfiehlt er mittels "institutionellen Arrangements" im Sinne von "Konzepten des New Public Management" zu begegnen. Statt der "Einführung von Wettbewerbsregulativen" fordert er "bürokratische Kontrolle und die Definition von Leistungsstandards". Die daraus resultierenden Änderungen im Kontrollauftrag der Rechnungshöfe werden im zweiten Teil des Artikels angeführt: Bisher beschränkten Rechnungshöfe sich "im Wesentlichen auf die Kontrolle der Ordnungsmäßigkeit und Sparsamkeit der Mittelverwendung" und setzten z.B. einen Schwerpunkt der Prüftätigkeit auf das Einsparungspotenzial beim Lehrereinsatz. Der Autor beschreibt eine Reihe von strategischen Ansatzpunkten zur Reduzierung der Kosten des Lehrereinsatzes und macht an eben diesem Beispiel deutlich, dass "sich die Beurteilung des Potenzials von Maßnahmen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit nicht allein auf deren Kostenwirkungen stützen kann, sondern dass dabei auch die Folgen für die Effektivität ... in den Blick genommen werden müssen". Die neue Evaluationskultur im Schulbereich bewirke im Übrigen eine "erheblich verbesserte Datenlage", von der auch die Rechnungshöfe profitieren könnten.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Maschke, Sabine; Stecher, Ludwig
Titel: Mädchenleben - Jungenleben: Empirische Befunde
Aus: Rose, L.; Schmauch, U. (Hrsg.): Die neue Rede von starken Mädchen und armen Jungen, Königstein: Helmer, 2005 , S. 142-165
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Junge; Mädchen; Kindesalter; Jugendalter; Lebensplanung; Geschlechtsunterschied; Familie; Beruf
Abstract: Ausgehend von der Debatte um die Jungen als die neuen Verlierer, geht der vorliegende Beitrag empirisch der Frage nach, ob sich Lebensentwürfe für Mädchen und Jungen im Kindes- und Jugendalter voneinander unterscheiden. Dabei zeigt sich unter anderem - wenngleich auch von den Jungen berufliche und familiäre Erfolge als zentrales Wunschbild für das spätere Erwachsenenleben angesehen werden -, dass vor allem die Mädchen diese beiden Aspekte ihres zukünftigenLebensentwurfes betonen. Deutlich häufiger als bei den Jungen richten sich die Lebensentwürfe der Mädchen an beruflichen und familiären Erfolgen aus. Ausgehend von der These, dass die Geburt der bürgerlichen Familie mit der Rollentrennung und Geschlechtertrennung zwischen beruflichem (männlichem) und häuslichem bzw. familiärem (weiblichem) Rollenmodell verknüpft ist, beschreibt der Beitrag die Mädchen bzw. jungen Frauen (in Bezug auf deren Lebensentwürfe) als die "Hüterinnen des bürgerlichen Familienmodells" - allerdings nicht im Sinne einer Trennung des beruflichen und familiären Rollenmodells, sondern im Sinne einer Verschmelzung beider Familienrollen in ein und derselben Person.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation