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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Ehm, Jan‑Henning; Schneider, Wolfgang; Schöler, Hermann
Titel: Das Projekt "Schulreifes Kind" Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2015
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Baden-Württemberg; Befragung; Begleituntersuchung; Bericht; Coaching; Deutschland; Eltern; Empirische Untersuchung; Erzieher; Evaluation; Frühförderung; Kind; Kompetenz; Lehrer; Leistungsmessung; Messung; Motivation; Pädagoge; Projekt; Risikokind; Schulreife; Selbstkonzept; Veröffentlichung; Weiterbildung; Wirkung; Wirkungsforschung
Abstract: Der Anteil der Kinder, die bei Erreichen der gesetzlichen Schulpflicht erhebliche Auffälligkeiten in schulrelevanten Entwicklungsbereichen aufweisen, hat nicht nur in der subjektiven Wahrnehmung von Grundschullehrkräften in den letzten Jahrzehnte sehr zugenommen. In Baden-Württemberg wurde daher in enger Abstimmung zwischen Kultusministerium und Kita-Trägerverbänden ein Konzept zur gezielten Zusatzförderung von Kindern mit schulrelevanten Entwicklungsauffälligkeiten im letzten Kita-Jahr entwickelt und seit 2007 an etwa 250 Standorten in Baden-Württemberg unter der Bezeichnung "Schulreifes Kind" umgesetzt. Kernstücke des Projektes sind (a) die frühe Diagnostik schulrelevanter Entwicklungsstände im vorletzten Kita-Jahr, (b) die Einberufung eines "Runden Tisches" mit Eltern, Kita-Vertretern, Grundschulvertretern und ggf. weiteren Experten bei jedem Kind mit Auffälligkeiten sowie (c) die gezielte Zusatzförderung in Klein gruppen im Laufe des letzten Kita-Jahres. Von Anfang an wurde das Projekt wissenschaftlich begleitet. Dieser Band berichtet über die wichtigsten Aktivitäten, Arbeitsschritte und die pädagogisch sehr ermutigenden Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Begleitung. So konnte durch die gezielte Zusatzförderung nicht nur die Qµote der rechtzeitig Eingeschulten erhöht werden; auch zeigte sich, dass die meisten früh geförderten Kinder dieser Risikogruppe bis zum Ende der Grundschuljahre im Lesen, Rechtschreiben und Rechnen die nach den Bildungsstandards erwarteten Leistungen erbrachten. Durch wenige Coaching-Sitzungen der Förderkräfte konnten die positiven Effekte noch deutlich gesteigert werden. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Suchodoletz, Antje von; Gawrilow, Caterina; Gunzenhauser, Catherine; Merkt, Julia; Hasselhorn, Marcus; Wanless, Shannon; McClelland, Megan
Titel: Erfassung der Selbstregulation vor dem Schuleintritt
In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 61 (2014) 3, S. 165-174
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Aufmerksamkeit; Bewegung <Motorische>; Datenerfassung; Deutschland; Diagnostik; Empirische Untersuchung; Entwicklung; Entwicklungspsychologie; Entwicklungstest; Fertigkeit; Fremdeinschätzung; Frühpädagogik; Kindergarten; Kognitive Entwicklung; Kognitive Prozesse; Koordination; Mathematik; Messung; Pädagogische Psychologie; Psychologische Forschung; Reliabilität; Schulanfang; Schulreife; Selbstregulation; Test; Validität; Vorschulkind; Vorwissen; Wortschatz
Abstract: Selbstregulation ist für die Bewältigung (vor)schulischer Anforderungen von zentraler Bedeutung. Entsprechend der theoretischen Annahmen von Blair und Ursache (2011) steuern exekutive Funktionen die Selbstregulation von Handlungen. Im Rahmen der vorliegenden Studie wird die Validität verschiedener Verfahren zur Erfassung von Selbstregulation vor dem Schuleintritt sowie deren Zusammenhang zu schulrelevanten Vorläuferfertigkeiten untersucht. Die Selbstregulation von 311 Vorschulkindern im Alter zwischen drei und sieben Jahren wurde mit Aufgaben zu exekutiven Funktionen, dem Head-Toes-Knees-Shoulders Test sowie über Fremdeinschätzungen der Mütter und Erzieherinnen bzw. Erzieher erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass Konvergenzunterschiede zwischen den Verfahren bestehen. Weitergehende Analysen weisen darauf hin, dass die verschiedenen Verfahren zur Erfassung von Selbstregulation einen unterschiedlichen Anteil der Varianz schulrelevanter Vorläuferfertigkeiten erklären.
Abstract (english): Self-regulation is an important aspect of school readiness. In their theory of self-regulation, Blair and Ursache (2011) assume that executive function serve a critical role in regulating behavior. The present study explores the validity of different self-regulation measures before school entry and their relationship to school relevant precursor skills. Self-regulation of 311 preschool children between the ages three and seven years was assessed using executive function tasks, the Head-Toes-Knees-Shoulders Task, and parent and teacher reports. Results demonstrate heterogeneity in convergence between measures. Further analyses showed that the diverse measures of self-regulation explain a different amount of variance in emerging academic outcomes.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Maaz, Kai; Neumann, Marko
Titel: Mechanismen schulischer Selektion
Aus: Neuenschwander, Markus P. (Hrsg.): Selektion in Schule und Arbeitsmarkt: Forschungsbefunde und Praxisbeispiele, Zürich: Rüegger Verlag, 2014 , S. 21-40
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Baden-Württemberg; Berufliches Gymnasium; Deutschland; Durchlässigkeit; Einflussfaktor; Empfehlung; Empirische Forschung; Entscheidung; Gegliedertes Schulsystem; Grundschule; Hochschulreife; Leistungsbeurteilung; Modell; Schüler; Schülerauslese; Schülerleistung; Schulform; Schulwahl; Sekundarstufe I; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Theorie; Übergang; Zusammensetzung
Abstract: Ausgehend von einer kurzen Darstellung des theoretischen Modells von Boudon zu primären und sekundären Herkunftseffekten bei Übergangsentscheidungen geht der Beitrag auf vier zentrale Aspekte schulischer Selektion ein: die Leistungen der Schülerinnen und Schüler, die schulische Leistungsbewertung einschließlich der Übergangsempfehlung für die weiterführenden Schulen, das konkrete Entscheidungsverhalten und die Bedeutung der institutionellen Ausgestaltung des Schulsystems, wobei hier am Beispiel der Öffnung der Wege zur Hochschulreife Möglichkeiten der Revidierung von Bildungsentscheidungen und die damit verbundene Entkopplung von Schulform und Zertifikat näher erläutert werden.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Neumann, Marko
Titel: Das Abitur in Deutschland - Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Überblick
Aus: Eberle, Franz;Schneider-Taylor, Barbara;Bosse, Dorit (Hrsg.): Abitur und Matura zwischen Hochschulvorbereitung und Berufsorientierung, Wiesbaden: Springer VS, 2014 , S. 245-259
DOI: 10.1007/978-3-658-06090-9
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Abitur; Abiturient; Abiturprüfung; Absolvent; Bildungsinhalt; Bildungsstandards; Deutschland; Gymnasiale Oberstufe; Hochschulreife; Kurssystem; Organisation; Schülerzahl; Schulzeit; Veränderung; Vereinheitlichung; Zentrale Prüfung
Abstract: Der Beitrag gibt einen Überblick über aktuelle Entwicklungen rund um das Abitur in Deutschland. Dazu zählen der anhaltende Trend zu höheren Abiturientenquoten, die Öffnung der Wege zur Hochschulreife, die Veränderungen in der organisatorischen Ausgestaltung der gymnasialen Oberstufe, die Einführung nationaler Bildungsstandards und zentraler Abiturprüfungen sowie die Umstellung von G9 auf G8 (und die zum Teil bereits wieder erfolgte Rücknahme bzw. Modifikation dieser Reform). (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Roßbach, Hans-Günther; Hasselhorn, Marcus
Titel: Lernumwelten in vorschulischen Kindertageseinrichtungen
Aus: Seidel, Tina;Krapp, Andreas (Hrsg.): Pädagogische Psychologie, Weinheim: Beltz, 2014 , S. 387-405
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Akademisierung; Benachteiligtes Kind; Berufsausbildung; Betreuung; Bildungsgeschichte; Emotionale Kompetenz; Erzieher; Erziehung; Erziehungsziel; Förderung; Forschungsstand; Kind; Kindertagesstätte; Kognitive Kompetenz; Lernen; Qualität; Schulreife; Soziale Kompetenz
Abstract: In der Geschichte der Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern im Vorschulalter spiegelt sich der Wandel von Auffassungen und Zielsetzungen vorschulischer Bildungsaufgaben. In jüngerer Zeit hat sich mehr und mehr die international vorherrschende Auffassung auch in Deutschland durchgesetzt, der zufolge vorschulische Lernumgebungen gewährleisten sollen, dass möglichst alle Kinder bis zur gesetzlichen Schulpflicht in hinreichendem Maße Schulbereitschaft erwerben. Zu den in Längsschnittstudien identifizierten kognitiven und sozial-emotionalen Kompetenzen, die die individuelle Schulbereitschaft charakterisieren, gehören insbesondere Vorläuferfertigkeiten der Schriftsprache (z.B. phonologische Bewusstheit) und mathematische Basisqualifikationen, die durch gezielte Übungen beeinflussbar sind. Aber auch die Fähigkeit zum Belohnungsaufschub sowie ein möglichst verinnerlichtes sicheres Bindungsmuster sind darunter zu subsumieren. Zu den wichtigsten Qualitätsmerkmalen der Lernumwelten in Kindertagesstätten, die sich auf das Erreichen vorschulischer Bildungsziele bei Kindern auswirken, gehören (1) strukturelle Voraussetzungen, (2) die Orientierungsqualität der Vorstellungen, Ziele und Werte des Fachpersonals sowie (3) die Prozessqualität im Sinne der Dynamik des pädagogischen Geschehens, der Entwicklungsangemessenheit des Umgangs mit dem Kind und des vom Fachpersonal realisierten Interaktionsklimas. Die Ausbildung des frühpädagogischen Fachpersonals gilt es entsprechend weiter zu professionalisieren. Gegenwärtig wird dabei breit eine Verlagerung der bisherigen fachschulischen Ausbildung auf Hochschulniveau (BA-Abschluss) diskutiert. Allerdings sollte dabei nicht nur eine formale Anhebung des Ausbildungsniveaus im Mittelpunkt stehen. Vielmehr verdienen die zu erwerbenden speziellen Kompetenzen des Fachpersonals eine besondere Beachtung (wie z. B. das theoretische Fachwissen, d. h. entwicklungspsychologisches, pädagogischpsychologisches und fachdidaktisches Fachwissen). Es gibt eine Reihe von Ansätzen, die nachweislich dazu beitragen können, bei benachteiligten Kindern das erhöhte Risiko für misslingende Bildungsverläufe schon vorschulisch deutlich zu senken. Zum einen sind dies eher umfangreiche Förderprogramme wie z.B. das Programm "Tools of the Mind", das sich auf selbstregulatorische und schulrelevante Fähigkeiten im Bereich Sprache, mathematisches Verständnis und symbolisches Denken richtet, zum anderen eher engere bereichsspezifische Interventionen wie zur Förderung der phonologischen Bewusstheit (z. B. "Hören, lauschen, lernen" 1 und 2) oder früher mathematischer Kompetenzen (z. B. "Mengen, zählen, Zahlen"). Bei hoher Förderqualität in den Kindertageseinrichtungen gibt es Hinweise auf besonders positive Effekte für benachteiligte Kinder. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Massar, Tamara; Mohr, Cathy; Schmitz, Michael
Titel: Erwerb der Fachhochschulreife in den einzelnen Bundesländern
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2014
URL: http://www.bildungsserver.de/Erwerb-der-Fachhochschulreife-in-den-einzelnen-Bundeslaendern-10922.html
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Online Dossiers (DBS)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bundesland; Deutschland; Fachhochschule; Fachhochschulreife; Quellensammlung; Rechtsgrundlage; Zulassungsverfahren
Abstract: Eine Übersicht der länderübergreifenden und bundeslandbezogenen Regelungen zur Erlangung der Fachhochschulreife.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Döbert, Hans
Titel: Übergänge in die Hochschule und in den Arbeitsmarkt in Deutschland
Aus: Döbert, Hans; Szymanski, Miroslaw (Hrsg.): Übergänge in die Hochschule und aus der Hochschule in den Arbeitsmarkt in Deutschland: Chancen, Probleme, Verläufe unter den Bedingungen der Studienstrukturreformen in Deutschland und Polen, Münster: Waxmann, 2013 (Studien zur International und Interkulturell Vergleichenden Erziehungswissenschaft, 17), S. 63-73
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsmarkt; Bologna-Prozess; Deutschland; Hochschule; Hochschulreife; Hochschulzugang; Reform; Struktur; Studiengang; Studium; Übergang
Abstract: Der Beitrag beschreibt die Strukturveränderungen im Hochschulbereich und die daraus resultierende Veränderungen im Übergang zu Hochschulen in den Arbeitsmarkt in Deutschland. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich dadurch die Studiermöglichkeiten für Studienberechtigte ändern, welche neuen Studienverläufe sich zeigen und welche Probleme für Studierende neu auftreten.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang; Schöler, Hermann
Titel: Editorial
Schwerpunkt: "Schulreifes Kind" Ein Modellprojekt zur kompensatorischen vorschulischen Förderung
In: Frühe Bildung, 1 (2012) 1, S. 1-2
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliografien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Baden-Württemberg; Deutschland; Frühförderung; Kindergarten; Kindertagesstätte; Kompensatorische Erziehung; Schulanfang; Schulreife; Vorschulkind
Abstract: In den Schwerpunkt-Beiträgen dieser Ausgabe werden wichtige Ergebnisse der empirischen Begleituntersuchung zum Modellprojekt "Schulreifes Kind" vorgestellt, die die kompensatorische vorschulische Förderung in schulrelevanten Fertigkeiten für Kinder mit besonderem Förderbedarf in den Mittelpunkt stellen. Es basiert auf einer Vorverlagerung der Einschulungsuntersuchung in das vorletzte Kindergartenjahr. Grundanliegen der früheren Einschulungsuntersuchung ist es, Entwicklungsverzögerungen bei Vorschulkindern frühzeitig zu erkennen, um sie durch gezielte kompetenz- und entwicklungsorientierte Fördermaßnahmen ausgleichen zu können, damit mehr Kindern optimale Startvoraussetzungen für den Schulanfang ermöglicht werden.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Schöler, Hermann; Schneider, Wolfgang; Ehm, Jan-Henning; Johnson, Miriam; Keppler, Isabelle; Krebs, Katja; Niklas, Frank; Randhawa, Eva; Schmiedeler, Sandra; Segerer, Robin; Wagner, Hanna
Titel: Gezielte Zusatzförderung im Modellprojekt "Schulreifes Kind" Auswirkungen auf Schulbereitschaft und schulischen Lernerfolg
In: Frühe Bildung, 1 (2012) 1, S. 3-10
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Anfangsunterricht; Baden-Württemberg; Deutschland; Evaluation; Förderungsmaßnahme; Forschungsprojekt; Grundschule; Kind; Kindergarten; Kompetenzerwerb; Längsschnittuntersuchung; Mathematische Kompetenz; Modellversuch; Phonologie; Schreibenlernen; Schulanfänger; Schulerfolg; Schulreife; Sprachkompetenz; Verhaltensauffälligkeit; Wirkung
Abstract: Im Rahmen einer längsschnittlichen Evaluation des Baden-Württemberger Modellprojektes "Schulreifes Kind" wurden mehr als 900 Kinder des Einschulungsjahrgangs 2009 zu drei Messzeitpunkten vor Schuleintritt und zwei weiteren nach Schuleintritt untersucht. Die hier vorgelegten Datenanalysen wurden zur Klärung der folgenden drei Fragen genutzt: (1) Führen die kompensatorischen Fördermaßnahmen zur Verbesserung schulrelevanter Fertigkeiten bis zum Ende der Kindergartenzeit? (2) Kommt es infolge des Projektes zu einer höheren Einschulungswahrscheinlichkeit? (3) Zeigen sich mittelfristige Wirkungen auf den Erwerb schulischer Fertigkeiten? Die Analysen zeigen, dass die ersten zwei Fragen mit "ja" beantwortet werden können. Die Frage nach mittelfristigen Transferwirkungen auf den Erwerb schulischer Fertigkeiten muss dagegen zunächst unbeantwortet bleiben. Insgesamt zeigt sich ein vergleichsweise positives Wirkungsmuster der Zusatzförderung im letzten Kindergartenjahr.
Abstract (english): In order to evaluate the implementation of compensatory support regarding school relevant skills during the last year before school entry in the German state of Baden-Württemberg, more than 900 children participated in a longitudinal study with three preschool measurement points starting at about one-and-a-half years before school entry. A fourth and a fith measurement point were realized in Grade 1 to assess the acquisition of reading and math skills at school. Data analyses were done to find answers to the following three questions: (1) Does compensatory support contribute to development of sufficient levels of school relevant precursor skills during the last year before school entry? (2) Is the probability of schoolreadiness for children at risk increased by the project implementation? (3) Are there transfer effects on the acquisition of reading skills and math skills during the first year of schooling? The data analyses confirm positive effects on the compensatory support on school relevant precursor skills during the last year before school entry as well as an increase of the probability of schoolreadiness for children at risk. However, the question regarding transfer effects on the acquisition of reading and math skills during the first year of schooling remained unresolved. In summary, the effects of the implemented compensatory support program turned out to be positive. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Krebs, Katja; Ehm, Jan-Henning; Hasselhorn, Marcus
Titel: "Runde Tische" im Projekt "Schulreifes Kind" Zur Konzeption und Evaluation eines Ansatzes zur engeren Einbindung von Eltern in vorschulische Förderentscheidungen
In: Frühe Bildung, 1 (2012) 1, S. 20-25
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Baden-Württemberg; Befragung; Deutschland; Eltern; Elternmitwirkung; Erzieher; Evaluation; Förderungsmaßnahme; Forschungsprojekt; Frühförderung; Frühkindliche Bildung; Kind; Kindergarten; Kindertagesstätte; Konzeption; Kooperation; Lehrer; Modellversuch; Schulreife; Verhaltensauffälligkeit
Abstract: Als eine Form der Zusammenarbeit zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern wurden im Rahmen des Projekts "Schulreifes Kind" sogenannte "Runde Tische" eingeführt. Hierbei handelt es sich um Treffen, bei denen gemeinsam die Entwicklung einzelner Kinder betrachtet und mögliche Förderinhalte besprochen werden. In der vorliegenden Arbeit wird anhand einer Fragebogenuntersuchung von N=516 beteiligten Personen eine Evaluation der "Runden Tische" vorgenommen. Die Ergebnisse weisen auf eine gute Zusammenarbeit zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern hin, wobei vor allem seitens der pädagogischen Fachkräfte der Wunsch eines noch intensiveren Austauschs deutlich wird. Weiterhin besteht Einigkeit darüber, dass die "Runden Tische" eine gute Möglichkeit darstellen die Eltern enger in vorschulische Förderentscheidungen einzubinden. Als besonders positiv wird herausgestellt, dass es bei den Treffen zu einem gezielten Austausch über die Kinder aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln kommt.
Abstract (english): In the project "Schulreifes Kind", so-called "round tables" were implemented as a form of cooperation between educational professionals and parents. These meetings provided a basis to discuss the development of specific children and possible adequate training programs. In the present study the "round tables" were evaluated by analyzing questionnaires from 516 participating people. The rsults indicate that educational professionals and parents were collaborating well with each other. However, especially the educators expressed their wish to intensify the exchange. Both sides agree that "round tables" facilitate parent's integration into decision-making processes regarding training opportunities in preschool education. It was particularly emphasized that "round tables" make the exchange about children's development from a variety of perspectives possible.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung