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Autor*innen: Scholz, Joachim
Titel: Geschichte der Lehrerbildung
Aus: Rahm, Sibylle; Nerowski, Christian (Hrsg.): Enzyklopädie Erziehungswissenschaft Online, Weinheim: Beltz Juventa, 2013 , S. 1-33
DOI: 10.3262/EEO09130319
URL: http://www.content-select.com/fileadmin/preselect/content/juventa/preselect_media.php?doi=10.3262%2FEEO09130319
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Bildungsgeschichte; Bildungsreform; Deutschland; Deutschland <bis 1945>; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR; Höhere Schule; Institutionalisierung; Lehramt; Lehramtsstudium; Lehrerausbildung; Lehrerberuf; Lehrerin; Lehrerseminar; Mittelschule; Nationalsozialismus; Preußen; Professionalisierung; Volksschullehrer; Weimarer Republik
Abstract: Die Qualifikation von Lehrkräften hatte für die Konstitution des Lehrerberufs im modernen Bildungssystem entscheidende Bedeutung und war und ist bis heute ein Dauerthema von Schulreformdebatten. Im dynamischen, bei weitem nicht immer kontinuierlichen Entwicklungsverlauf der letzten 300 Jahre sind starke Institutionalisierungstendenzen zu verzeichnen; dabei kam es zur Kodifizierung, Differenzierung und zunehmenden Verbindlichkeit von Prüfungsordnungen und zu einem deutlichen Niveauanstieg in den für nötig erachteten Wissensbeständen. Die chronologische Darstellung nimmt als Gliederungsprinzip die historisch lange vorherrschende organisatorische Trennung niederer und höherer Lehrämter auf und berücksichtigt durch Kapiteleinschübe die Heterogenität verschiedener Gruppen von Lehrkräften.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Schuladministration und Schulrecht in der DDR
In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 60 (2012) 4, S. 453-464
Dokumenttyp: Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland-DDR; Rechtsgeschichte; Schulform; Schulgeschichte; Schulgesetz; Schulleitung; Schulordnung; Schulrecht; Schulsystem; Schulverwaltung; Sozialismus
Abstract: Der Autor berichtet, dass [es] in der DDR […] 15 Jahre [dauerte], bis die faktisch durchgesetzte jeweilige Schulpolitik der SED in einem Gesetz von 1965 kodifiziert wurde [...]. Dabei muss man […] berücksichtigen, dass die "sozialistische Gesetzlichkeit" der DDR einen anderen politischen und juristischen Stellenwert hatte als die rechtsstaatliche Gesetzlichkeit der Bundesrepublik. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Wiegmann, Ulrich
Titel: "Stasi auf dem Schulhof" Zum Verhältnis von Schule und Staatssicherheit
In: Gerbergasse 18. Thüringer Vierteljahreszeitschrift für Zeitgeschichte und Politik., 1 (2012) 64, S. 11-13
URL: http://issuu.com/gg18/docs/gerbergasse18_heft64
Dokumenttyp: Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Deutschland-DDR; Geheimdienst; Jugendlicher; Kind; Politische Bildung; Schule; Schulsystem; Sozialismus
Abstract: Der Beitrag setzt sich mit der in der aktuellen politischen Bildung weit verbreiteten These einer hohen Präsenz des Staatssicherheitsdienstes in den Schulen der ehemaligen DDR auseinander. Er verweist auf neuere bildungsgeschichtliche Forschungen, die stattdessen eine Selbstdisziplinierung des Schulwesens in der Regie des Ministeriums für Volksbildung nachgewiesen haben, die wiederum ein überdurchschnittliches Engagement des DDR-Geheimdienstes nicht herausgefordert hat.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Wiegmann, Ulrich
Titel: [Rezension des Buches Johannes Tews (1860-1937): Vom 15-jährigen Dorfschullehrer zum Repräsentanten des Deutschen Lehrervereins. Studien über den liberalen Bildungspolitiker, Sozialpädagogen, Erwachsenenbildner und Kämpfer gegen Antisemitismus von A. Pehnke]
In: Erziehungswissenschaftliche Revue, 11 (2012) 2
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-98559
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2015/9855/pdf/EWR_2012_2_Wiegmann_Rezension_Pehnke_Johannes_Tews.pdf
Dokumenttyp: Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriften-Kurzbeiträge
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsgeschichte; Biografie; Deutsches Reich; Erwachsenenbildner; Lehrer; Nationalsozialismus; Rezension; Tews; Johannes; Weimarer Republik
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Schulgeschichte in Deutschland. Von den Anfängen bis zur Gegenwart
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Lang, 2011
Dokumenttyp: Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungseinrichtung; Bildungsreform; Deutschland; Deutschland <bis 1945>; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR; Lehrerausbildung; Lehrerfortbildung; Nationalsozialismus; Preußen; Schulentwicklung; Schulgeschichte; Schulrecht; Schulsystem; Weimarer Republik
Abstract: Der Autor legt eine Gesamtdarstellung zur deutschen Schulgeschichte vor. Mit der Behandlung wichtiger gesellschaftlicher Bezugsfelder der Schule rückt er Erziehungs- und Sozialisationsverhältnisse in den Blick. In der unmittelbar institutionsgeschichtlichen Dimension macht er vor allem Entwicklungen in Recht und Verwaltung der Schule, in der Schulerziehung, in den Unterrichtsfächern und im Leistungsverständnis sichtbar. Gleichermaßen dargestellt finden sich Schulalltag, Schulbau und die Schulstrukturverhältnisse. In die Betrachtung einbezogen sind außer der Pflichtschule auch die beruflichen Schulen, ebenso die Einrichtungen im Bereich der frühkindlichen Erziehung, der Sozialerziehung und der Lehrerbildung. Die Schulpolitik wird mit Blick auf das Agieren des Gesamtstaates, der einzelnen Länder, der Kirchen, von Parteien und Verbänden verdeutlicht. Es werden Bezüge zur internationalen Schulentwicklung hergestellt. Zahlreiche kommentierte Bilddokumente veranschaulichen die einzelnen Sachverhalte.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Schule und Erziehung in der Deutschen Demokratischen Republik
In: European Journal of Mental Health, 6 (2011) 1, S. 56-82
DOI: 10.5708/EJMH.6.2011.1.3
URL: http://dx.doi.org/10.5708/EJMH.6.2011.1.3
Dokumenttyp: Zeitschriftenbeiträge; Zeitschriftenbeiträge
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Allgemeinbildende Schule; Bildungschance; Bildungsplanung; Deutschland-DDR; Lehrerausbildung; Schulpolitik; Schulsystem; Sozialismus; Sozialistische Erziehung; Struktur; Unterricht
Abstract: Der Beitrag skizziert auf der Grundlage der in den letzten Jahren erschienenen Literatur Grundzüge in der Geschichte des ostdeutschen Bildungswesens von der Nachkriegszeit bis zur friedlichen Revolution des Herbstes 1989. Die strukturelle Entwicklung der allgemeinbildenden Schule wird dabei in den Kontext diktaturtypischer Verhältnisse gesetzt. Besondere Aufmerksamkeit findet die Frage nach dem Zugang zur Bildung, nach dem gleichen Recht auf Bildung und somit nach der Geltung jenes Prinzips, mit dem sich der Staatssozialismus im Bildungsbereich stets zu legitimieren suchte. Verdeutlicht werden die politisch-ideologischen Erziehungsambitionen des Regimes und die Funktion, die zu ihrer Verwirklichung den Lehrern zugedacht war. Eingegangen wird insbesondere auf die Lehrerausbildung auf die Leitung und auf grundlegende Züge der Unterrichtsgestaltung in der allgemeinbildenden Schule. Gezeigt wird, wie sich die die Geschichte der DDR durchziehende innergesellschaftliche Spannung auch auf das Schulwesen auswirkte, mit welchen Mitteln die Partei ihre Erziehungsvorstellungen durchzusetzen versuchte und wie sie damit letztlich scheiterte. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Herausgeber*innen: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung; Liebmann, Sabine; Drewek, Peter; Fuchs, Eckhardt; Zimmer-Müller, Michael; Wünsch, Martin
Titel: Internationale Rezeption in pädagogischen Zeitschriften im deutsch-amerikanischen Vergleich 1871-1945/50
Erscheinungsvermerk: Berlin: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2010 (Bestandsverzeichnisse zur Bildungsgeschichte, 14)
Dokumenttyp: Sammelbände; Werkeditionen (Herausgeberschaft); Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Analyse; Bildungsgeschichte; Deutschland <bis 1945>; Entwicklung; Erziehungswissenschaft; Forschungsprojekt; Internationalisierung; Internationalität; Nationalsozialismus; Pädagogik; Pädagogische Forschung; Quantitative Forschung; Quellensammlung; Rezeption; Unterschied; USA; Vergleichsuntersuchung; Wissenschaftsdisziplin; Zeitschrift
Abstract: Unter analytischen Gesichtspunkten sind Prozesse internationaler Wissenschaftsrezeption gerade dann von erhöhtem Interesse, wenn Wissenschaften sich erstmals als akademische Disziplinen zu etablieren
beginnen. [Die Erziehungswissenschaften durchliefen diese Entwicklung Ende des 19. Jahrhunderts bis ca. Mitte des 20. Jahrhunderts.] Ihre völlig unterschiedlichen Entwicklungsvoraussetzungen in Deutschland und den Vereinigten Staaten von Nordamerika in den Dim¤ensionen des nationalen Selbstverständnisses, der politischen und gesellschaftlichen Verfassung, dementsprechend auch des Schul- und Hochschulwesens ermöglichen [einen Vergleich relevanter Entwicklungsparameter in der akademischen Erziehungswissenschaft. Welche Rolle die internationale Rezeption bei der Entstehung und Entwicklung der Erziehungswissenschaft in Deutschland und in den Vereinigten Staaten seit der Reichsgründung 1871 bis Mitte des 20. Jahrhun¤derts gespielt hat, wurde in zwei Forschungsprojekten untersucht. Hierbei werden sowohl das Untersuchungskonzept als auch das
Untersuchungsverfahren dargestellt und die Forschungsergebnisse der quantitativen Analyse präsentiert.] In der historisch-längsschnittlichen Analyse standen Periodika als serielle Quellen im Vordergrund. [Für den Untersuchungszeitraum von 1871 bis 1933] wurden insgesamt siebzehn deutsche pädagogische Zeitschriften sowie weitere sechs international deutsche Zeitschriften in die Untersuchung einbezogen. Auf US-amerikanischer Seite waren auf der Basis zeitgenössischer Quellenhinweise sowie der Auswahlempfehlungen amerikanischer Erziehungshistoriker acht repräsentative Zeitschriften berücksichtigt worden. [Mit einer erweiterten Fragestellung nach den "Internationalisierungsprozessen" in der Erziehungswissenschaft sowie einem leicht veränderten Zeitschriftensample wurde die Untersuchung in einem anschließenden Projekt fortgesetzt. Für Deutschland wurde die Zeitschriftenerhebung von 1933 bis 1945 ausgedehnt und für die USA bis ins Jahr 1950 fortgeführt.] (DIPF/Orig./Bg)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Herausgeber*innen: Flöter, Jonas; Ritzi, Christian
Titel: Das Joachimsthalsche Gymnasium. Beiträge zum Aufstieg und Niedergang der Fürstenschule der Hohenzollern
Erscheinungsvermerk: Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2009
Dokumenttyp: Sammelbände; Werkeditionen (Herausgeberschaft); Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Gymnasium; Schulentwicklung; Schulgeschichte; Schulpolitik; Kirchen; Weimarer Republik; Nationalsozialismus; Deutschland (bis 1945); Berlin
Abstract: Das Joachimsthalsche Gymnasium gehörte zu den bedeutendsten evangelischen Bildungseinrichtungen in Deutschland. Vor mehr als 400 Jahren, am 24. August 1607, richtete der brandenburgische Kurfürst Joachim Friedrich die Fürstenschule der Hohenzollern ein und übernahm damit die Verwaltung und die Aufsicht über die Gelehrtenschule. Nach seiner Glanzzeit im 19. Jahrhundert geriet das Joachimsthalsche Gymnasium in der Zeit der Weimarer Republik als Fürstenschule in die Kritik, konnte sich jedoch behaupten. Auch die nationalsozialistischen Vereinnahmungsversuche wurden lange Zeit abgewehrt. Die Schule galt in der SBZ/DDR als Ort bürgerlicher und nationalsozialistischer Eliten-Bildung. Das bildete 1956 für den Rat des Bezirkes Neubrandenburg die Begründung, das Gymnasium aufzulösen. Eine 350 Jahre währende Schultradition ging damit institutionell zu Ende. Der Band spiegelt die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Tagung wider, die im Jahre 2007 in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung in Berlin veranstaltet wurde. Der erste Teil beschäftigt sich mit der Entwicklung des Joachimsthalschen Gymnasiums von der Reformation bis zu seinem Ende. Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen die Ausstrahlung des Joachimicums als Gelehrtenschule sowie seine Wirkung auf Nachfolgeeinrichtungen und Schüler.(DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliotheken der Bildungsgeschichte und Bildungsforschung
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Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Geschichte der Grundschule. Strukturelle Entwicklung
Aus: Jürgens, Eiko; Standop, Jutta (Hrsg.): Taschenbuch Grundschule: Bd. 1, Grundschule als Institution, Baltmannsweiler: Schneider Verl. Hohengehren, 2008 , S. 1-8
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Grundschule; Konzeption; Bildungsgeschichte; Entwicklung; Weimarer Republik; Nationalsozialismus; Deutschland (bis 1945); Deutschland (1945-1949); Deutschland-BRD; Deutschland-DDR
Abstract: Der Beitrag informiert unter Verweis auf die wichtigste weiterführende Literatur über Motive, Konzepte und Gesaltung der Grundschule von den an die Einheitsschulidee gebundenen Reformüberlgungen im Kaiserreich bis zur Nachkriegszeit in West- und Ostdeutschland.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Geschichtliches zur "Vornahme periodischer Untersuchungen" der Schulen
Aus: Döbert, Hans; Dedering, Kathrin (Hrsg.): Externe Evaluation von Schulen: Historische, rechtliche und vergleichende Aspekte, Münster: Waxmann, 2008 , S. 23-61
Dokumenttyp: Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulaufsicht; Evaluation; Entwicklung; Geschichte; Kontrolle; Schulrat; Schule; Schulverwaltung; Reform; Weimarer Republik; Nationalsozialismus; Deutschland-DDR; Deutschland-BRD; Deutschland (bis 1945)
Abstract: Der Beitrag veranschaulicht vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über die externe Evaluation der Schule Entwicklungslinien des deutschen Schulaufsichtssystems. Herausgearbeitet werden dabei die jeweils gebräuchlichen administrativen KontrolIinstrumente, insbesondere die Stellung und der Aufgabenbereich des Schulrats. Darstellung finden zunächst Schule und Verwaltungsreform im Vorfeld des Nationalstaates und die noch immer obrigkeitsstaatlichen Verhältnisse im Kaiserreich. Verdeutlicht werden anschließend die im Kontext von Schul- und Verwaltungsreform stehenden Innovationen in den Jahren der Weimarer Republik. Es wird aufgezeigt, wie im Nationalsozialismus und in der DDR diese Reformentwicklungen revidiert worden sind. Der Beitrag schließt mit einer kurzen Skizze zu den Neuanfängen in den drei westlichen Besatzungszonen und in der Bundesrepublik.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens