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Autor*innen: Kreusch, Julia; Cseh, Gertrude; Kühnlenz, Axel (Red.)
Titel: Linktipps zum Thema "Pädagogische Autorität"
In: Zeitschrift für Pädagogik, 53 (2007) 5, S. 660-667
URL: http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=5613
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliographien/Rezensionen/Editorials u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Autorität; Disziplin (Ordnung); Schule; Unterricht; Erziehungsphilosophie; Erziehungstheorie; Unterrichtsforschung; Internet; Quellensammlung; Bildungsserver; Deutschland; Frankreich; Kanada; Australien; Vereinigtes Königreich; Irland; Südafrika; Vereinigte Staaten
Abstract: Die Themen ,,Autorität" und ,,Disziplin" unterliegen im pädagogischen und erziehungswissenschaftlichenDiskurs Konjunkturen. Diese werden einerseits durch die weiterhin umstrittene Akzeptanz beider Konzepte in den Fachdisziplinen ausgelöst, andererseitstragen - meist an eine breite an Erziehungsfragen interessierte Öffentlichkeit gerichtete- populär gehaltene Publikationen dazu bei, den Diskurs immer wieder neu zubeleben, wenn nicht sogar zu polarisieren, wie es das im vergangenen Jahr erschienene"Lob der Disziplin" von Bernhard Bueb vermocht hat. ... Die im Folgenden zusammengestellten Onlineressourcen thematisieren überwiegenddie Schul- und Unterrichtspraxis, die Unterrichtsforschung und die allgemeine Erziehungstheorie. Dabei wurde versucht, auch Erfahrungen und Untersuchungen ausdem Ausland zu berücksichtigen, wo die Diskussion nicht weniger intensiv - jedoch unteranderen gesellschaftlichen und historischen Voraussetzungen - geführt wird. Nebenden oben bereits erwähnten Nachbardisziplinen wurden ergänzend auch historischeund begriffsgeschichtliche Aspekte berücksichtigt. Abschliefend werden Literaturlistenzum Thema angeboten, die - neben den einschlägigen Nachweisen - einen Eindrucküber die Fülle des publizierten Materials vermitteln. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Martens, Thomas
Titel: Handlungstypen als Grundlage für die Maßschneiderung von umweltpsychologischen Informationen
In: Umweltpsychologie, 11 (2007) 2, S. 69-87
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beispiel; Forschung; Handlungstheorie; Information; Informationssystem; Modell; Psychologie; Typologie; Umwelt
Abstract: Nach einer kurzen Einführung des Paradigmas der Maßschneiderung von Informationen (Tailored Information) werden Handlungstheorien und Auswertungsstrategien diskutiert, die sich als Grundlage für eine solche Maßschneiderung eignen können. Der skizzierte Ansatz wird beispielhaft mit der empirisch fundierten Entwicklung eines Tailored Information Systems für den Bereich Hochwasser illustriert. Auf der Grundlage des Motivations-Intentions-Volitions-Modells wurden spezifische Skalen entwickelt, die in einer Telefonumfrage (n=589) und einer Onlinebefragung (n=242) erfasst wurden. In einem zweischrittigen Analyseverfahren mit Hilfe von Mischverteilungsmodellen wurden 4 handlungsbasierte Typen identifiziert. Die automatische Bestimmung dieser Handlungstypen mit Hilfe eines Screening-Fragebogens und die entsprechende Zuordnung von Informationseinheiten werden skizziert. Abschließend werden Validierungsstrategien und die Übertragbarkeit auf andere umweltpsychologische Bereiche diskutiert. (DIPF/Autor)
Abstract (english): After a short introduction to the paradigm of "tailored information" action theories and corresponding analytical strategies for tailoring mechanisms are discussed. The proposed approach will be illustrated with an empirical example for a Tailored Information System in the domain of high water. On the basis of the Motivation-Intention- Volition-Model distinct scales were developed and surveyed with a telephone interview (n=589) and an online questionnaire (n=242). In a 2-step analysis 4 Action Types were identified by using mixture distribution models. The automatic assignment to these Action Types with the help of a screening questionnaire and the corresponding allocation of information units are out-lined. Finally, validation strategies and transferability to other domains of environmental psychology are discussed. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Avenarius, Hermann; Brauckmann, Stefan; Döbert, Hans; Sroka, Wendelin
Titel: Ziele, theoretischer Bezugsrahmen und methodische Anlage der Studie
Aus: Arbeitsgruppe Internationale Vergleichsstudie (Hrsg.): Schulleistungen und Steuerung des Schulsystems im Bundesstaat: Kanada und Deutschland im Vergleich, Münster: Waxmann, 2007 (Studien zur international und interkulturell vergleichenden Erziehungswissenschaft, 9), S. 15-25
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulsystem; Schulleistung; Schülerleistung; Föderalismus; Steuerung; Theorie; Konzeption; Methode; Internationaler Vergleich; Deutschland; Kanada
Abstract: Im einführenden Beitrag der Studie skizzieren die Autoren zunächst den Anlass und die Zielsetzungen des Vergleichs der Schulsysteme Kanadas und Deutschlands. Weiterhin erörtern sie steuerungstheoretische Ansätze mit Blick auf ihren Beitrag für die Bildungsforschung. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Rolle spezifischer Steuerungsstrategien und -instrumente für den Erfolg von Bildungssystemen. Im Anschluss daran werden die der Studie zugrunde liegendenArbeitshypothesen zur Erklärung von inter- wie auch intranationalen Differenzen von Schulleistungen präsentiert: Die "Steuerungshypothese" rekurriert auf Instrumente, wie sie in Kanada seit längerer Zeit praktiziert werden. Zu ihnen zählen standard-basierte Curricula, pan- kanadische und provinzweite Assessments sowie ausgebaute Unterstützungssysteme in den Schulen. Die "Kontexthypothese" geht auf Einflussfaktoren ein, die außerhalb des unmittelbaren Einflussbereichs schulpolitischer Steuerung liegen, wobei der kanadisch-deutsche Vergleich vor allem auf Unterschiede in den sozioökonomischen Bedingungen ("Wohlstandsindikatoren") und in der Immigrationspolitik verweist. Der abschließende Teil beschreibt das methodische Vorgehen der Studie, deren Forschungsdesign darauf angelegt war, deskriptiv-analytisch vergleichendes und empirisch vergleichendes Herangehen miteinander zu verknüpfen. (DIPF/Autor)
Abstract (english): This introductory chapter to the book begins with an outline of the starting points and the aims of the project to compare school systems in Canada and Germany. In a next step, the authors discuss theories of governance and their impact on educational research, with a focus on the impact of specific strategies and instruments of educational governance on the output of education systems. Furthermore, attention is paid to the working hypotheses that aim at explicating both inter- and intra-national differences of student achievement. The "governance hypothesis" draws on instruments that have been in use in Canada's school systems for many years. They include standard based curricula, Pan-Canadian and province-wide assessments and well-developed support systems in schools. The "context hypothesis", on the other hand, considers factors outside the direct sphere of influence of educational governance. Here, the comparison of Canada and Germany stresses differences in areas of socio-economic conditions ("welfare indicators"), and different immigration policies. The last section of the chapter describes the research methods underlying the study, thus explicating the research design which was laid out to connect descriptive-analytical and empirical comparative methods. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Eckensberger, Lutz H.
Titel: Morality from a Cultural Psychology perspective
Aus: Zheng,Gang; Leung, Kwok; Adair, John G. (Hrsg.): Perspectives and progress in comtemporary cross-cultural psychology, Beijing: China Light Industry Pr., 2007 , S. 25-34
URL: https://scholarworks.gvsu.edu/iaccp_papers/25/
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Kulturpsychologie; Psychologie; Kultur; Interkultureller Vergleich; Interkulturelle Psychologie; Forschung; Moral; Entwicklung; Handlungstheorie
Abstract (english): The study of morality necessarily leads to a perspective that conceives of psychology primarily as a cultural science rather than a natural science. In the chapter the perspective of a cultural psychology is taken. Under this perspective, the relationship between culture and morality is intrinsic; culture cannot be defined or investigated without heeding morality, and morality can also not be understood without reference to the culture concept. Secondly, cultural rules complement natural laws in explaining and understanding human activities (behaviors, cognition, affects). Human action (not behaviour) is taken as the empirical and analytical unit for psychology. It serves as an analytical universal and methodically as tertium comparationis. The perspective is discussed by arguing for the centrality of agency, transcultural standards of duty and contextualization of research on moral development.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Autor*innen: Eckensberger, Lutz H.
Titel: Werte und Moral
Aus: Straub, Jürgen; Weidemann, Arne; Weidemann, Doris (Hrsg.): Handbuch interkulturelle Kommunikation und Kompetenz: Grundbegriffe - Theorien - Anwendungsfelder, Stuttgart: Metzler, 2007 , S. 505-515
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Interkulturelle Kommunikation; Moral; Kultur; Wert; Normen; Handlungstheorie; Entwicklungspsychologie
Abstract: Der Handbuchartikel basiert nicht auf dem klassischen Wertkonzept der Sozialpsychologie, sondern er nimmt eine kultur- und entwicklungspsychologische Perspektive ein. Ausgehend von einem Kulturbegriff, der u. a. auf kulturellen Regeln basiert, werden Regelsysteme ( entwicklungspsychologisch) unterschieden: Persönliche Vorlieben, Konventionen, Gesetze, moralische Urteile und Religion. Besonders interessant in diesem Zusammenhang ist die Frage nach ihrer Universalität/kulturellen Relativität. Sie werden zu den "Kulturstandards" in Beziehung gesetzt, die üblicher weise als Bezugsrahmen für interkulturelle Kommunikation benutzt werden. Dieser Schritt wird vor allem durch einen handlungstheoretisch begründeten und strukturierten Verstehensbegriff vertieft. Abschließend werden allgemeine Vorteile einer Entwicklungsperspektive in diesem Feld diskutiert (Unterscheidung in Inhalt und Struktur; Bezug zwischen Ontogenese und Geschichte). Abschließend wird diskutiert, inwieweit gerade die wissenschaftliche Stereotypisierung ganzer Kulturen/Kulturkreise (individualistisch/ kollektivistisch) und das Erstellen kultureller Profile in einigen Trainingsprogrammen das Problem der interkulturellen Kommunikation nicht erst schafft, und so Verantwortungsfragen seitens des Wissenschaftlers relevant werden. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Autor*innen: Goldhammer, Frank; Hartig, Johannes
Titel: Interpretation von Testresultaten und Testeichung
Aus: Moosbrugger, Helfried; Kelava, Augustin (Hrsg.): Testtheorie und Fragebogenkonstruktion, Heidelberg: Springer, 2007 , S. 165-192
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Testpsychologie; Testanwendung; Testauswertung; Interpretation; Testmethodik; Testtheorie
Abstract: Wendet man einen psychologischen Test an, so erhält man in der Regel ein numerisches Testresultat, das Auskunft über die Merkmalsausprägung der Testperson geben soll. Fragt man sich, was dieser Testwert hinsichtlich der Merkmalsausprägung aussagt, dann lässt sich diese Frage in zweierlei Weise sinnvoll beantworten: einerseits dadurch, dass der Testwert durch den Vergleich mit den Testwerten einer Bezugsgruppe interpretiert wird (normorientierte Interpretation) oder dass andererseits eine genaue theoretische Vorstellung darüber besteht, wie der erzielte Testwert mit einem inhaltlichpsychologisch definierten Kriterium in Beziehung steht (kriteriumsorientierte Interpretation). (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus
Titel: Was kann die Psychologie zum Verstehen und Optimieren schulischen Lernens beitragen?
Aus: Schellack, Antje (Hrsg.): Bildungswege: Aufgaben für die Wissenschaft - Herausforderungen für die Politik, Münster: Waxmann, 2007 , S. 41-51
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beeinflussung; Interesse; Kognitive Entwicklung; Lernen; Lernerfolg; Lernmotivation; Lerntheorie; Lernverhalten; Lernvoraussetzung; Psychologie; Schule; Schüler
Abstract: Warum unterscheiden sich Lernende innerhalb eines Klassenverbandes so sehr hinsichtlich der Quantität und Qualität dessen, was sie lernen? Wie bzw. unter welchen Bedingungen verläuft Lernen erfolgreich? Welche Möglichkeiten gibt es, Lernende ggf. zu einem erfolgreicheren Lernen zu befähigen? Die moderne pädagogisch-psychologische Forschung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten diesen Fragen gestellt, ohne dabei ihr Interesse am individuellen Verhalten und Erleben und an nomothetischen Erkenntnissen aufzugeben. Dazu hat sie sich dem Thema des "erfolgreichen Lernens" aus differentialpsychologischer Perspektive gewidmet und dabei erforscht, warum es zwischen Personen interindividuelle Unterschiede im Lernen bzw. im Lernerfolg gibt und warum einzelne Personen von Situation zu Situation in ihren Verhaltensweisen mehr oder weniger stark variieren. Dabei konnten mit zunehmender Präzision die wichtigsten individuellen Voraussetzungen erfolgreichen Lernens identifiziert werden, sowie etliche Beeinflussungsmöglichkeiten kognitiver und motivationaler Lernvoraussetzungen nachgewiesen werden. [Der Beitrag] gibt einen Überblick über die entsprechenden Forschungsergebnisse. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Klieme, Eckhard; Hartig, Johannes
Titel: Kompetenzkonzepte in den Sozialwissenschaften und im empirischen Diskurs
Aus: Prenzel, Manfred; Gogolin, Ingrid; Krüger, Heinz-Hermann (Hrsg.): Kompetenzdiagnostik, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2007 (Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderh. 8), S. 11-29
DOI: 10.1007/978-3-531-90865-6_2
URL: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-90865-6_2
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kompetenz; Begriff; Sozialwissenschaft; Erziehungswissenschaft; Sprachwissenschaft; Sozialisation; Theorie; Psychologie; Bildung; Berufliche Bildung; Modell; Messung; Empirische Forschung
Abstract: Der Begriff der Kompetenz ist seit vielen Jahren ein Modebegriff der Sozial- und Erziehungswissenschaften, er ist in vielfältiger unterschiedlicher Weise genutzt und immer wieder neu gefasst worden. Der vorliegende Aufsatz versucht, die sozialwissenschaftlichen Wurzeln des Kompetenzbegriffs und den darauf aufbauenden Diskurs in der Erziehungswissenschaft nachzuzeichnen. Damit wird der Kontext skizziert, in dem die aktuelle empirische Forschung zur Modellierung und Messung von Kompetenzen angesiedelt ist. Die Bedeutung des Kompetenzbegriffs in sprachwissenschaftlichen sowie sozialisationstheoretischen Zusammenhängen muss hierbei ebenso berücksichtigt werden wie funktional-pragmatische Kompetenzkonzepte in der Psychologie. Schließlich ist der Kompetenzbegriff in den Erziehungswissenschaften zentral zur Beschreibung der Ziele von schulischer und beruflicher Bildung. Die Komplexität des Kompetenzbegriffs stellt die empirische Forschung vor hohe Herausforderungen. Interessierende Kompetenzkonstrukte müssen präzisiert werden und in angemessene Messmodelle und -instrumente umgesetzt werden. Eine angemessene Modellierung von Kompetenzen kann sowohl Auswertungsroutinen für Messverfahren bereitstellen als auch die Zusammenhänge zwischen individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten und erfolgreichem Handeln in spezifischen Kontexten beschreiben. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Competence is a popular concept in cognitive, social and educational sciences. However, the term "competence" is associated with a wide variety of definitions and meanings. The present paper depicts the history of the concept of competence in different social and cognitive sciences and briefly describes the partly controversial discussion associated with the concept in educational research. The heterogeneity and history of the concept have to be consideredto understand the context of present research on competence. Different meanings of the concept in linguistics, sociology, psychology and education have to be taken into account. For empirical research, working definitions of specific competencies need to be delineated. The development of adequate measurement models and procedures remains a permanent challenge for empirical research. Ideally, a theoretically sound and empirically validated model of competence can simultaneously provide routines for empirical measurement as well as a representation of relations of individual abilities and skills to successful action in specific contexts. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Rauch, Dominique; Hartig, Johannes
Titel: Interpretation von Testwerten in der IRT
Aus: Moosbrugger, Helfried; Kelava, Augustin (Hrsg.): Testtheorie und Fragebogenkonstruktion, Heidelberg: Springer, 2007 , S. 240-250
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Testtheorie; Itemanalyse; Testauswertung; Interpretation; Individuum; Methode; Kompetenzniveau
Abstract: Auf Basis der Item Response Theorie (IRT) können wie auf Basis der Klassischen Testtheorie (KTT) Testwerte für Personen gebildet werden, die die Items eines Tests beantwortet haben. Im Gegensatz zur KTT setzt die IRT die Antwortenauf die Items eines Tests nicht mit der Messung des im Test erfassten Konstrukts gleich, sondern konzipiert die Messung des Konstrukts explizit als indirekt: IRT-Modelle postulieren, dass dem im Test gezeigten Verhalten, also denAntworten auf die Items des Tests ( daher Item-Response-Theorie), eine Fähigkeit oder Eigenschaft zugrunde liegt, die das Testverhalten "verursacht". Grundvoraussetzung für eine kriteriumsorientierte Interpretation individueller Testwerte ist die Abbildung von Itemschwierigkeiten und Personenfähigkeiten auf einer gemeinsamen Skala. Im Rahmen der KTT wird zwischen der individuellen Leistung einer Person - z.B. Prozent gelöster Items - und der Schwierigkeiteines Items - z.B. Prozent der Personen, die das Item gelöst haben - kein expliziter Bezug hergestellt. In IRT-Modellen dagegen werden individuelle Fähigkeitsschätzungen und Itemschwierigkeiten auf einer gemeinsamen Skala abgebildet. Dadurch ist es möglich, individuelle Testwerte durch ihre Abstände zu Itemschwierigkeiten zu interpretieren. Der vorliegende Text stellt die Grundlagen der Interpretation von Testwerten in der IRT anhand von Beispielen aus der empirischen Bildungsforschung dar und erläutert unter anderem verschiedene Methoden zur Bildung von Kompetenzniveaus. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Buhl, Monika
Titel: The role of family background in citizenship education
Aus: Sliwka, Anne; Diedrich, Martina; Hofer, Manfred (Hrsg.): Citizenship education: Theory - research - practice, Weinheim: Waxmann, 2006 , S. 73-83
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Demokratische Erziehung; Politische Bildung; Staatsbürgerliche Erziehung; Adoleszenz; Familie; Eltern; Generationsproblem; Theorie; Empirische Forschung; Methodologie; Deutschland
Abstract (english): The goal of this study is to show that individual experiences within the family context have a continuous effect on intergenerational transmission in the civic and political field and ultimately on adolescents' involvement in the political domain. ... The main hypothesis of this chapter is that parental opinions and interests have a strong influence on the development of their children's political identity. Thus, strong correlations are expected between parents' and adolescents' orientations. Moreover, it is assumed that this process is facilitated over time by the level of parental consensus, the stability of parental opinions, and the quality of family interaction, which in turn makes reciprocal intergenerational influence possible. (DIPF/orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation