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Autor*innen: Neumann, Marko; Trautwein, Ulrich
Titel: Die (Rück?)Reform der gymnasialen Oberstufe. Hintergründe, Entwicklungen in den Bundesländern und empirische Befunde aus der TOSCA-Repeat-Studie
Aus: Ritzi, Christian; Tosch, Frank (Hrsg.): Gymnasium im strukturellen Wandel: Befunde und Perspektiven von den preußischen Reformen bis zur Reform der gymnasialen Oberstufe, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2014 (Bildungsgeschichte. Forschung-Akzente-Perspektiven), S. 247-276
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Abiturprüfung; Baden-Württemberg; Bundesland; Deutschland; Empirische Untersuchung; Gymnasiale Oberstufe; Konzeption; Kurssystem; Reform; Struktur; Veränderung
Abstract: Der Beitrag gibt im ersten Teil einen Überblick über die Hintergründe und Zielstellungen der sich in den letzten Jahren vollziehenden inhaltlichen und organisatorischen Neuordnung der gymnasialen Oberstufe. Kennzeichnend für die Stoßrichtung des inzwischen in vielen Bundesländern realisierten Umbaus der Oberstufe ist die Rücknahme von Wahl- und damit auch Profilierungsmöglichkeiten bei gleichzeitiger Ausweitung der Beleg- und Prüfungsverpflichtungen in den "Kernfächern" Deutsch, Mathematik und Fremdsprache. Im zweiten Teil des Beitrags werden zentrale Befunde der bislang vorliegenden Auswertungen der TOSCA-Repeat-Studie zu den Auswirkungen der Neuordnung der gymnasialen Oberstufe in Baden-Württemberg dargestellt.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weishaupt, Horst
Titel: Die Bildungslandschaft in Deutschland. Gesellschaftliche Entwicklungen bedingen schulorganisatorische Veränderungen
Aus: Buchen, Herbert;Horster, Leonhard;Rolff, Hans-Günter (Hrsg.): Schulleitung und Schulentwicklung, Stuttgart: Raabe, 2014 , S. 1-13
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsmarkt; Bevölkerungsentwicklung; Ganztagsschule; Grundschule; Gymnasium; Inklusion; Schule; Schulentwicklung; Schulform; Schulorganisation; Schulwahl; Schulzeit; Soziale Herkunft; Struktur; Veränderung
Abstract: Als Ursachen schulstruktureller Veränderungen werden unter anderem die demografische Entwicklung, der Arbeitsmarkt, die elterliche Schulwahl und die Vereinbarkeit von Kindererziehung und Berufstätigkeit angesprochen. Als schulorganisatorische Reaktionen werden die Ganztagsschule, schulorganisatorische Veränderungen in der Sekundarstufe, Reformen in der Grundschule, die Privatschulentwicklung und die Inklusion angesprochen und ein kurzes Resümee gezogen.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Mildner, Dorothea; Hochweber, Jan; Frey, Andreas
Titel: Vergleichende Analysen der Kompetenzen von Fünfzehnjährigen und Neuntklässlern in den deutschen PISA-Erhebungen 2003 bis 2009
In: Zeitschrift für Pädagogik. Beih., 59 (2013) , S. 151-171
URN: urn:nbn:de:0111-opus-78256
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2013/7825/pdf/Mildner_Hochweber_Frey_Vergleichende_Analysen_der_Kompetenzen_von_Fuenfzehnjaehrigen.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Altersgruppe; Analyse; Deutschland; Leistungsmessung; Leistungssteigerung; Lesekompetenz; Mathematische Kompetenz; Naturwissenschaftliche Kompetenz; PISA <Programme for International Student Assessment>; Schüler; Schülerleistung; Schulform; Schuljahr 09; Schulstufe; Statistische Methode; Veränderung; Vergleich
Abstract: Wie bereits bei den PISA-Erhebungen 2003 und 2006 wurde bei PISA 2009 in Deutschland die internationale altersbasierte Stichprobe fünfzehnjähriger Schülerinnen und Schüler durch die Ziehung von zwei vollständigen neunten Klassen je teilnehmender Schule ergänzt. Zielsetzung des vorliegenden Beitrags ist es, die Trends in den Kompetenzmittelwerten zwischen PISA 2003 und PISA 2009 im Lesen, in der Mathematik sowie in den Naturwissenschaften für die Fünfzehnjährigen und die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler vergleichend zu analysieren. Um exemplarisch möglichen Ursachen der Veränderungen nachzugehen, wird mit der Verteilung der Fünfzehnjährigen auf die Jahrgangsstufen ein Merkmal untersucht, das mit den Trends bei den Fünfzehnjährigen sowie möglichen differentiellen Trends bei Fünfzehnjährigen und Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern in Beziehung stehen sollte. Während für die neunten Klassen keine signifikanten Veränderungen in den mittleren Kompetenzen nachzuweisen sind, resultiert für die Fünfzehnjährigen ein signifikanter positiver Trend zwischen PISA 2003 und PISA 2009 in der mathematischen Kompetenz. Der Trend bei den Fünfzehnjährigen hin zum Besuch höherer Jahrgangsstufen korrespondiert deskriptiv mit positiven Veränderungen in den betrachteten Domänen. Die Studie zeigt, dass alters- und jahrgangsstufenbasierte Trendanalysen auf Basis der PISA-Daten zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen führen können. Da jahrgangsstufenbasierte Stichproben für die Bearbeitung bestimmter Fragestellungen etwa im Bereich der Unterrichtsforschung besonders angemessen sind, könnte es lohnend sein, die Trendberichterstattung bei PISA in Deutschland um Ergebnisse für die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler zu ergänzen.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Neumann, Marko; Maaz, Kai; Becker, Michael
Titel: Die Abkehr von der traditionellen Dreigliedrigkeit im Sekundarschulsystem. Auf unterschiedlichen Wegen zum gleichen Ziel?
In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 61 (2013) 3, S. 274-292
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungspolitik; Bundesland; Deutschland; Durchlässigkeit; Empirische Forschung; Gegliedertes Schulsystem; Gemeinschaftsschule; Gymnasium; Hauptschule; Heterogenität; Integrierte Gesamtschule; Integrierte Sekundarschule; Konzeption; Kooperative Gesamtschule; Mittelschule; Oberschule; Realschule; Regelschule; Regionalschule; Schuldauer; Schüler; Schulform; Schulorganisation; Schulreform; Sekundarbereich; Stadtteilschule; Struktur; Unterrichtsgestaltung; Veränderung; Werkrealschule; Zusammensetzung
Abstract: [Die Autoren gehen der Frage nach], ob sich […] klare Tendenzen in den Bundesländern abzeichnen, die auf "Zweigliedrigkeit" in den Schulstrukturen hindeuten: auf das Gymnasium und daneben auf eine Form länderspezifisch unterschiedlich bezeichneter Sekundarschule, die in je eigener Weise die unterschiedlichen Bildungsgänge der ursprünglichen Hauptschule, Realschule und des Gymnasiums zusammenfasst. Mit einem Überblick über die Situation in den einzelnen Bundesländern verbinden die Verfasser den Versuch einer Systematisierung der verschiedenen Ländermodelle. Auffällig ist, dass die "alten" schulstrukturellen Auseinandersetzungen bei diesem Veränderungsprozess nicht wieder aufleben, stattdessen wird in pathetischer Weise in einzelnen Bundesländern gar ein "Schulfrieden" ausgerufen.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Raz, Naftali; Schmiedek, Florian; Rodrigue, Karen M.; Kennedy, Kristen M.; Lindenberger, Ulman; Lövdén, Martin
Titel: Differential brain shrinkage over 6 months shows limited association with cognitive practice
In: Brain and Cognition, 82 (2013) 2, S. 171-180
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Berlin; Deutschland; Gehirn; Junger Erwachsener; Kognitive Prozesse; Längsschnittuntersuchung; Lebensalter; Senior; Training; Veränderung
Abstract: The brain shrinks with age, but the timing of this process and the extent of its malleability are unclear.
We measured changes in regional brain volumes in younger (age 20-31) and older (age 65-80) adults
twice over a 6 months period, and examined the association between changes in volume, history of
hypertension, and cognitive training. Between two MRI scans, 49 participants underwent intensive practice
in three cognitive domains for 100 consecutive days, whereas 23 control group members performed
no laboratory cognitive tasks. Regional volumes of seven brain structures were measured manually and
adjusted for intracranial volume. We observed significant mean shrinkage in the lateral prefrontal cortex,
the hippocampus, the caudate nucleus, and the cerebellum, but no reliable mean change of the prefrontal
white matter, orbital-frontal cortex, and the primary visual cortex. Individual differences in change were
reliable in all regions. History of hypertension was associated with greater cerebellar shrinkage. The cerebellum
was the only region in which significantly reduced shrinkage was apparent in the experimental
group after completion of cognitive training. Thus, in healthy adults, differential brain shrinkage can be
observed in a narrow time window, vascular risk may aggravate it, and intensive cognitive activity may
have a limited effect on it.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Szarvas, György; Gurevych, Iryna
Titel: Uncertainty detection for natural language watermarking
Aus: Mitkov, Ruslan; Park, Jong C. (Hrsg.): Proceedings of the Sixth International Joint Conference on Natural Language Processing (IJCNLP 2013), Nagoya: Asian Federation of Natural Language Processing, 2013 , S. 1188-1194
URL: https://www.ukp.tu-darmstadt.de/fileadmin/user_upload/Group_UKP/publikationen/2013/IJCNLP_2013_Szarvas.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Algorithmus; Computerlinguistik; Daten; Information; Synonym; Text; Veränderung; Wort
Abstract: In this paper we investigate the application
of uncertainty detection to text watermarking,
a problem where the aim is to
produce individually identifiable copies of
a source text via small manipulations to
the text (e.g. synonym substitutions). As
previous attempts showed, accurate paraphrasing
is challenging in an open vocabulary
setting, so we propose the use of the
closed word class of uncertainty cues. We
demonstrate that these words are promising
for text watermarking as they can be
accurately disambiguated (from the noncue
uses of the same words) and their substitution
with other cues has marginal impact
to the meaning of the text.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Weishaupt, Horst
Titel: Entwicklung einer inklusiven Schule aus der Sicht der empirischen Bildungsforschung
Aus: Verband der Blinden- und Sehbehindertenpädagogik (Hrsg.): Vielfalt & Qualität: XXXV. Kongress für Blinden- und Sehbehindertenpädagogik in Chemnitz 30. Juli - 3. August 2012, Würzburg: edition bentheim, 2013 , S. 23-38
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ausländischer Schüler; Deutschland; Förderschule; Inklusion; Migrationshintergrund; Privatschule; Schulbesuch; Schülerzahl; Schulsystem; Sonderpädagogik; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Statistische Angaben; Transformation <Soz>; Veränderung
Abstract: Der Beitrag beschreibt zunächst die gegenwärtige Situation sonderpädagogischer Förderung anhand verfügbarer Statistiken. Er benennt dann einige Problembereiche der Förderung von Schülerinnen und Schülern in Förderschulen und geht abschließend kurz auf Perspektiven sonderpädagogischer Förderung in einem inklusiven Schulsystem ein.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Oerke, Britta
Titel: Emotionaler Umgang von Lehrkräften und Schüler/-innen mit dem Zentralabitur. Unsicherheit, Leistungsdruck und Leistungsattributionen
Aus: Maag Merki, Katharina (Hrsg.): Zentralabitur: Die längsschnittliche Analyse der Prozesse und Wirkungen der Einführung zentraler Abiturprüfungen in zwei Bundesländern, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2012 , S. 115-149
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Anreiz; Attribution; Befragung; Belastung; Bremen; Deutschland; Emotionaler Zustand; Empirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Hessen; Kooperation; Lehrer; Lehrerrolle; Leistungsdruck; Leistungssteigerung; Prüfungsangst; Schüler; Selbstreflexion; Selbstwirksamkeit; Unterricht; Veränderung; Zentralabitur
Abstract: Änderungen im Bildungssystem haben oft zur Folge, dass der Leistungsdruck auf Schüler/-innen und Lehrkräfte zunimmt. Schüler/-innen müssen ihre Lerngewohnheiten umstellen und Lehrpersonen ihre Rolle und ihren Unterricht überdenken und anpassen. In diesem Beitrag wird die emotionale Reaktion von Lehrkräften und Schüler/-innen aus 37 Schulen in Bremen und Hessen auf die Einführung des Zentralabiturs im Rahmen einer dreijährigen Längsschnittstudie untersucht. Dabei stehen einerseits die Unsicherheit gegenüber den Anforderungen der zentralen Prüfungen und andererseits der Leistungsdruck und die Entlastung bei den Lehrpersonen im Fokus. Zudem werden die Leistungsattributionen der Schüler/-innen untersucht. Diese liefern Hinweise, wie die Reform von den Schüler/-innen bewältigt wird.
Die Untersuchungen zeigen u.a., dass bei den Lehrpersonen nach der Einführung zentraler Prüfungen die Unsicherheit gegenüber deren Anforderungen nicht sehr hoch ist und in den Folgejahren zudem weiter abnimmt. Der Leistungsdruck ist deutlich geringer und die Entlastung höher, wenn die Reform zweischrittig, wie in Bremen, implementiert wird, als wenn dies in einem Schritt, wie in Hessen, geschieht. Verschiedene Unterstützungsfaktoren für die Lehrpersonen, wie z.B. Kooperation, werden diskutiert. Die Schüler/-innen sind bei Einführung des Zentralabiturs unsicherer als im dezentralen Abitur, wobei sich im Folgejahr nach der Einführung des Zentralabiturs bereits abzeichnet, dass die Unsicherheit rasch wieder abnimmt. In geringem Umfang haben die Lehrpersonen die Möglichkeit, ihre Schüler/-innen zu unterstützen und deren Unsicherheit günstig zu beeinflussen, z.B. durch eine gute Vorbereitung auf die Abiturthemen im Unterricht. Eine Zunahme der Attribution auf unkontrollierbare Einflüsse, wie z.B. Glück, tritt bei Einführung zentraler Prüfungen nicht auf.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Dorbath, Lara; Hasselhorn, Marcus; Titz, Cora
Titel: Aging and executive functioning. A training study on focus-switching
In: Frontiers in Psychology, 2 (2011) , S. 1-12
DOI: 10.3389/fpsyg.2011.00257
URL: http://www.frontiersin.org/cognition/10.3389/fpsyg.2011.00257/full
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Alter; Altern; Arbeitsgedächtnis; Einflussfaktor; Informationsverarbeitung; Kognitive Prozesse; Psychologische Forschung; Reaktion; Testdurchführung; Training; Unterschied; Veränderung; Wirkung
Abstract (english): Many studies suggest that age differences in a variety of cognitive tasks are due to age-related changes in executive control processes. However, not all executive control processes seem to be age-sensitive. Recently, Verhaeghen and colleagues (e.g., Verhaeghen et al. 2005) described dissociable age effects in an executive control process responsible for the switching of representations between different functional units of working memory. This so called focus-switching process has two components: (1) the switching of representations from an activated part of long-term memory into a region of immediate access (focus of attention) and (2) the maintenance of representations outside the focus of attention. Age-related deficits occurred in maintaining representations outside the focus of attention, but were absent in switching representations into and out of the focus of attention (e.g., Dorbath and Titz 2011). In the present study we applied a training approach to examine age-related differences in the trainability of maintenance and switching. We investigated 85 younger (age 19-35, M=24.07, SD=3.79) and 91 older (age 59-80, M=66.27, SD=4.75) adults using a continuous counting task in a pretest-training-posttest design. The participants were assigned to one of four training conditions differing in the demand to switch or to maintain. The results suggest the influence of training in both components of focus-switching for both, younger and older adults. However, age differences in the amount of training gains were observed. With respect to maintenance the results indicate a compensatory effect of training for older adults who improved their performance to the level of younger adults. With respect to switching, younger adults benefitted more from training than older adults. Trainability is thus reduced in older adults with respect to switching, but not for maintenance.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Heim, Sabine; Wirth, Nadine; Keil, Andreas
Titel: Competition for cognitive resources during rapid serial processing. changes across childhood
In: Frontiers in Psychology, 2 (2011) 9
DOI: 10.3389/fpsyg.2011.00009
URL: http://www.frontiersin.org/developmental_psychology/10.3389/fpsyg.2011.00009/full
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Aufmerksamkeit; Deutschland; Experimentelle Untersuchung; Informationsverarbeitung; Kind; Kindheit; Kognitive Entwicklung; Kognitive Prozesse; Messung; Testverfahren; Veränderung; Visuelle Wahrnehmung
Abstract (english): The ability to direct cognitive resources to target objects despite distraction by competing information plays an important role for the development of mental aptitudes and skills. We examined developmental changes of this ability in a cross-sectional design, using the attentional blink (AB) paradigm. The AB is a pronounced impairment of T2 report, which occurs when a first (T1) and second target (T2) embedded in a rapid stimulus sequence are separated by at least one distractor and occur within 500 ms of each other. Two groups of children (6- to 7-year-olds and 10- to 11-year-olds; ns = 21 and 24, respectively) were asked to identify green targets in two AB tasks: one using non-linguistic symbols and the other letters or words. The temporal distance or stimulus-onset asynchrony (SOA) between T1 and T2 varied between no intervening distractor (Lag 1, 116-ms SOA) and up to 7 intervening distractors (Lag 8, 928-ms SOA). In the symbol task, younger children linearly increased T2 identification with increasing lag. Older children, however, displayed a hook-shaped pattern as typically seen in adults, with lowest identification reports in T2 symbols at the critical blink interval (Lag 2, 232-ms SOA), and a slight performance gain for the Lag 1 condition. In the verbal task, the older group again exhibited a prominent drop in T2 identification at Lag 2, whereas the younger group showed a more alleviated and temporally diffuse AB impairment. Taken together, this pattern of results suggests that the control of attention allocation and/or working memory consolidation of targets among distractors represents a cognitive skill that emerges during primary school age.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung