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Autor*innen: Gaiser, Johanna M.; Reinert, Martin; Kielblock, Stephan; Stecher, Ludwig
Titel: StEG-Kooperation: Beschreibung und Evaluation einer Schulentwicklungsmaßnahme zur Stärkung der multiprofessionellen Kooperation in Ganztagsgrundschulen
Aus: Kielblock, Stephan; Arnoldt, Bettina; Fischer, Natalie; Gaiser, Johanna M.; Holtappels, Heinz Günter (Hrsg.): Individuelle Förderung an Ganztagsschulen: Forschungsergebnisse der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG), Weinheim: Beltz Juventa, 2021 (Studien zur ganztägigen Bildung), S. 212-238
URL: https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungs_und_sozialwissenschaften/buecher/produkt_produktdetails/43636-individuelle_foerderung_an_ganztagsschulen.html
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulentwicklung; Ganztagsschule; Grundschule; Ganztagsbetreuung; Ganztagsunterricht; Pädagogoge; Lehrer; Schulleiter; Kooperation; Intervention; Fortbildung; Trainer; Experte; Wirkung; Feedback; Evaluation; Interview; Empirische Forschung; Deutschland
Abstract: Die Grundannahme des Teilprojekts StEG-Kooperation ist, dass multiprofessionelle Kooperation wesentlich dazu beitragen kann, individuelle Förderung umzusetzen. Hierfür wurde eine mehrtägige Schulentwicklungsmaßnahme zur Stärkung der Zusammenarbeit der unterschiedlich pädagogisch Tätigen an Ganztagsschulen entwickelt, die am vorhandenen Potenzial der Schulstandorte ansetzt. An ausgewählten Schulen wurde diese Maßnahme durchgeführt und umfangreich evaluiert. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Schulentwicklungsmaßnahme und zeigt auf, inwiefern sie dazu geeignet ist, Ganztagsschulen bei der Aufgabe zu unterstützen, die multiprofessionelle Kooperation zu stärken. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
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Autor*innen: Hartong, Sigrid; Allert, Heidrun; Amos, Karin; Bleckmann, Paula; Czarnorjan, Izabela; Förschler, Annina; Jornitz, Sieglinde; Reinhard, Manuel; Sander, Ina
Titel: Unblack the Box. Anregungen für eine (selbst)bewusste Auseinandersetzung mit digitaler Bildung
Aus: Lankau, Ralf (Hrsg.): Autonom und mündig am Touchscreen: Für eine konstruktive Medienarbeit in der Schule, Weinheim: Beltz, 2021 , S. 201-212
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Digitale Medien; Medieneinsatz; Schule; Unterricht; Schüler; Lehrer; Selbstbewusstsein; Medienkompetenz; Digitalisierung; Medienwirkung; Daten; Lernplattform; Datenverarbeitung; Modellierung; Bildungsangebot; Tool; Beeinflussung; Medienverhalten; Nutzerverhalten; Mündigkeit
Abstract: Die Initiative "Unblack the Box" stellt Anregungen zu einem (selbst)bewussten Umgang mit digitalen Medien in der Schule vor. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Kunina-Habenicht, Olga; Decker, Anna-Theresia; Kunter, Mareike
Titel: Lehrerpersönlichkeit und professionelle Kompetenz von Lehrkräften
Aus: Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie, Stuttgart: Kohlhammer, 2021 , S. 379-388
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lehrer; Persönlichkeit; Professionalität; Fachkompetenz; Berufsanforderung; Fachwissen; Fachdidaktik; Motivation; Schüler; Förderung; Unterstützung; Lehrerfortbildung; Wirkung; Kooperation; Schulpsychologe; Prävention; Gesundheit; Empirische Forschung; Methode
Abstract: Lehrkräfte verfügen über Expertise für das Lernen und Lehren und haben einen entscheidenden Einfluss auf die Leistungen von Schülerinnen und Schüler. Ihre primäre Aufgabe besteht in der Gestaltung von anregenden Lerngelegenheiten im Unterricht und der Förderung der Entwicklung von Schülerinnen und Schülern. Neben der eigentlichen Unterrichtstätigkeit übernehmen Lehrkräfte zahlreiche andere Aufgaben wie z.B. Unterrichtsvorbereitung und -nachbereitung, Korrektur von Arbeiten, Beratung von Familien, Teilnahme an Weiterbildungen. Hierbei stellt sich die Frage, warum manche Lehrkräfte ihren Beruf erfolgreich ausüben, während andere die beruflichen Anforderungen nur begrenzt bewältigen. In der Literatur finden sich typischerweise zwei Herangehensweisen an diese Frage, nämlich der so genannte Persönlichkeitsansatz, der davon ausgeht, dass erfolgreiches Unterrichten vor allem eine Folge stabiler Eigenschaften und Talente ist, und der Kompetenzansatz, der annimmt, dass erfolgreiches Unterrichten eine Folge kumulativer Lernprozesse ist. Beide Ansätze werden im Folgenden zunächst vorgestellt und anschließend in ein gemeinsames Modell integriert. Danach werden die Bedeutung und Gestaltung von Lehrkräftefortbildungen thematisiert und praktische Implikationen für die Arbeit von Schulpsychologinnen und -psychologen diskutiert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
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Autor*innen: Rakoczy, Katrin
Titel: Unterrichtsqualität aus Sicht der Forschung
Aus: Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule, Stuttgart: Kohlhammer, 2021 , S. 298-307
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Empirische Forschung; Unterricht; Qualität; Unterrichtsforschung; Wirkung; Konstruktivismus; Modell; Kognitives Lernen; Aktives Lernen; Klassenführung; Unterrichtsklima; Schüler-Lehrer-Beziehung; Lernen; Unterstützung; Lernerfolg; Lernmotivation; Schülerleistung; Leistungsbeurteilung
Abstract: Unterricht stellt das Zentrum schulischen Lebens dar und Unterrichten, d.h. die "Gestaltung von Lernumgebungen mit dem Ziel, optimale Gelegenheiten für die effektive Ausführung von Lernaktivitäten der Schüler bereitzustellen" (Seidel & Reiss, 2014, S.254), ist die zentrale Aufgabe von Lehrkräften. Unterricht ist von zentraler Bedeutung für den Erwerb von Wissen und Kompetenzen (Lipowsky, 2006) und das Anliegen der empirischen Unterrichtsforschung ist es zu untersuchen, wie Lehren und Lernen gestaltet sein sollten, damit Unterricht zu möglichst positiven Wirkungen führen kann. In diesem Kapitel wird zunächst auf die Angebots-Nutzungsperspektive als aktuelle Modellvorstellung über das Zustandekommen unterrichtlicher Wirkungen eingegangen, bevor Befunde der Unterrichtsqualitätsforschung zur Beschreibung und Wirkung von Unterrichtsqualität zusammengefasst werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
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Autor*innen: Diel, Verena; Grünkorn, Juliane; Schindler, Christoph
Titel: Transfer am DIPF. Impulse aus dem Projekt TwiSt
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, 2021
DOI: 10.25657/02:22442
URN: urn:nbn:de:0111-dipfdocs-224422
URL: http://www.dipfdocs.de/volltexte/2021/22442/pdf/Diel_Gruenkorn_Schindler_2021_Transfer_am_DIPF_A.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; weitere Arbeits- und Diskussionspapiere
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Transfer; Projekt; Projektentwicklung; Projektbericht; Kooperation; Kommunikation; Bildungsforschung; Information und Dokumentation; Datenbank; Planung; Wirkung
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung; Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Kunter, Mareike; Andresen, Sabine; Falk, Armin; Frith, Uta; Gärtner, Jutta; Hansen, Gesine; Haug, Gerald; Hertwig, Ralph; Köller, Olaf; Krieg, Thomas; Leyendecker, Birgit; Lieb, Klaus; Lindenberger, Ulman; Mata, Jutta; Meyer-Lindenberg, Andreas; Pinger, Pia; Ravens-Siebere, Ulrike; Rösler, Frank; Schneider, Silvia; Schupp, Jürgen; Spieß, Katharina; Vögele, Claus; Wagner, Gert G.; Walper, Sabine; Woll, Alexander; Wößmann, Ludger
Titel: Kinder und Jugendliche in der Coronavirus-Pandemie. Psychosoziale und edukative Herausforderungen und Chancen
Erscheinungsvermerk: Halle (Saale): Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, 2021
URL: https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2021_Corona_Kinder_und_Jugendliche.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Stellungnahme/Positionspapier
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Gesundheit; Wohlbefinden; Psychische Situation; Empfehlung; Deutschland; Kind; Jugendlicher; COVID-19; Pandemie; Auswirkung; Psychosoziale Situation; Bildung; Herausforderung; Entwicklung; Kindesentwicklung; Kognitive Entwicklung; Affektive Entwicklung; Soziale Entwicklung; Motorische Entwicklung; Soziale Interaktion; Bewegung <Motorische>
Abstract: Die Coronavirus-Pandemie greift tief in das Leben von uns allen ein. Kinder und Jugendliche sind
von der aktuellen Situation hinsichtlich ihrer Bildungs- und vielfältiger Entwicklungsmöglichkeiten
deutlich betroffen, denn Kindheit und Jugend sind Phasen im Lebenslauf mit einzigartigen Soziali-
sationsanforderungen und Lebensabschnitten, in denen Erfahrungen besonders prägend wirken.
Die meisten Kinder und Jugendlichen werden aller Voraussicht nach Belastungen und Defizite, die
durch die Pandemie verursacht werden, aufgrund der Plastizität1 des menschlichen Gehirns und
der Resilienz2 des Organismus überwinden können. Manche Kinder und Jugendliche werden hinge-
gen kurz-, mittel- und wahrscheinlich auch langfristig von Belastungen und erlittenen Defiziten be-
gleitet werden. Die Pandemie wirkt hier oft als Verstärker bereits zuvor bestehender Ungleichhei-
ten und Entwicklungsrisiken.
In einer Reihe von bislang sieben Ad-hoc-Stellungnahmen der Nationalen Akademie der Wissen-
schaften Leopoldina wurden Empfehlungen zu verschiedenen Fragen im Kontext der Coronavirus-
Pandemie veröffentlicht. Die vorliegende 8. Ad-hoc-Stellungnahme befasst sich mit der psychoso-
zialen und edukativen Situation von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie und geht auch auf
Aspekte der motorischen Entwicklung ein. In der dynamischen Pandemie-Situation sind Erkennt-
nisse zu den Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche nur Momentaufnahmen. Viele der bislang
verfügbaren Studien sind aufgrund ihrer noch kurzen Beobachtungszeit in ihrer Aussagekraft und
Übertragbarkeit begrenzt. Dennoch gibt es eine Reihe von empirischen Studien, die Hinweise auf
erlebte Belastungen geben. Zudem lassen sich aus der umfangreichen Forschung zu Stress- und
Belastungsfaktoren bei Kindern und Jugendlichen evidenzbasierte Annahmen über die weitere
Entwicklung ableiten.
Es gibt wichtige Lebensbereiche von Kindern und Jugendlichen wie künstlerische, musische und
handwerkliche Aktivitäten, die bislang im Kontext der Coronavirus-Pandemie wenig oder gar nicht
empirisch untersucht wurden und daher in dieser Stellungnahme nicht berücksichtigt werden.
Gleichwohl spielen sie für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen eine wichtige Rolle.
Die Pandemie hatte in vielfältiger Hinsicht Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche, vor allem in
den Bereichen Bildung, soziale Interaktion und sozioemotionale Entwicklung, körperliche Aktivität
sowie psychisches Wohlbefinden. Aber nicht alle Kinder und Jugendlichen sind im gleichen Maße
betroffen. Es gibt eine große Variabilität, wie gut Kinder und Jugendliche, ihre Familien und ihr lo-
kales Umfeld die Pandemiesituation bewältigen. Bereits vor der Pandemie wurde zudem immer
wieder auf die Belastungen für Kinder und Jugendliche hingewiesen, die durch knappe Ressourcen
bedingt sein können, zum Beispiel Einkommen und Bildung der Eltern. Eine Kumulation von Belas-
tungen erhöht die Wahrscheinlichkeit negativer Auswirkungen der Pandemie.
Es ist eine zentrale gesellschaftliche und politische Aufgabe, Bildungs- und Unterstützungsstruktu-
ren so zu gestalten, dass sie die pandemiebedingten Defizite kompensieren und die bereits vorher
bestehenden Ungleichheiten in Bildungs- und Entwicklungschancen von Kindern und Jugendlichen
nachhaltig adressieren. Es sollte also nicht nur darum gehen, pandemiebedingte Defizite auszuglei-
chen, sondern die Situation von Kindern und Jugendlichen in Deutschland soll nach der Pandemie
besser als vorher sein. Dabei sollten auch strukturelle Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und
Jugendliche geschaffen bzw. ausgebaut werden, um Maßnahmen nicht nur für sie, sondern ge-
meinsam mit ihnen zu entwickeln und umzusetzen.
Mit dieser Ad-hoc-Stellungnahme empfiehlt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopol-
dina:
- Offenhalten von Bildungseinrichtungen unter Berücksichtigung geeigneter Schutzmaßnahmen
und Ermöglichen eines Präsenzbetriebs, da für nahezu alle Kita-Kinder und Schulkinder der
Präsenzbetrieb in Kitas und Schulen die effektivste Art des Lernens ist.
- Beschleunigung des Ausbaus der digitalen Infrastruktur der Bildungseinrichtungen, die Hard-
wareausstattung, IT-Fachkräfte sowie Aus- und Fortbildung der pädagogischen Fachkräfte und
Lehrkräfte in Kitas und Schulen umfasst.
- Nachhaltige Sprachförderung zum Erlernen der deutschen Sprache durch standardisierte frühe
Sprachdiagnostik und den Ausbau von alltagsintegrierter sprachlicher Bildung als fester Be-
standteil der Kindertagesbetreuung.
- Anpassung der Stundentafel in den Grundschulen, um vorrangig die Rückstände in den Kernfä-
chern Deutsch und Mathematik aufzuholen, sowie zusätzliche Förderinstrumente für Schüle-
rinnen und Schüler mit schwächeren schulischen Leistungen in der Primar- und Sekundarstufe.
- Ausbau der Informationsangebote zu vor Ort verfügbaren Fördermaßnahmen sowie Mento-
ring-Programme zur Unterstützung der psychosozialen Entwicklung und Förderung der Bil-
dungsmobilität.
- Ausbau einer bewegungsfördernden Infrastruktur für Kinder und Jugendliche, idealerweise
tägliche Bewegungsangebote in Kitas und Schulen sowie umfassende Programme zur Förde-
rung eines gesunden Lebensstils in Kitas und Schulen (Ernährung, Schlaf, körperliche Aktivität).
- Fortbildung der pädagogischen Fachkräfte in Kitas und Lehrkräfte in Schulen im Hinblick auf
ein Frühwarnsystem, das für auftretende psychische Probleme sensibilisiert. Dies sollte er-
gänzt werden durch den Ausbau der bestehenden Infrastruktur, z.B. im Bereich der Schulsozi-
alarbeit.
- Ausbau evidenzbasierter Maßnahmen in der Kinder- und Jugendhilfe sowie in der Therapie
psychischer Störungen des Kindes- und Jugendalters, um eine weitere Verbesserung des Be-
handlungserfolges bei psychischen Erkrankungen zu erreichen. Die Wartefrist auf einen Thera-
pieplatz sollte verkürzt werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
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Autor*innen: Maaz, Kai
Titel: Pandemiebedingte Lernrückstände aufholen - Unterstützungsmaßnahmen fokussieren, verknüpfen und evaluieren.
Erscheinungsvermerk: Berlin: Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK), 2021
URL: https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/KMK/SWK/2021/2021_06_11-Pandemiebedingte-Lernruckstaende-aufholen.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Stellungnahme/Positionspapier
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lerndefizit; COVID-19; Pandemie; Hausunterricht; Auswirkung; Schüler; Lernstand; Schülerleistung; Förderungsmaßnahme; Wirksamkeit; Zielgruppe; Risikogruppe; Diagnostik; Förderbedarf; Übergang; Übergang Vorschulstufe - Primarstufe; Übergang Primarstufe - Sekundarstufe I; Übergang Sekundarstufe I - Sekundarstufe II; Übergang Schule - Beruf; Kompetenzerwerb; Pädagoge; Lehrer; Qualifizierung; Lernstandserhebung; Evaluation; Deutschland
Abstract: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) haben mit dem Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche" 2 Mrd. Euro für die Jahre 2021 und 2022 bereitgestellt. Die Mittel sollen genutzt werden, um die negativen Folgen der pandemiebedingten Schulschließungen und der Kontaktbeschränkungen bei Kindern und Jugendlichen aufzufangen. Es sollen Angebotsstrukturen unterstützt bzw. zusätzlich gefördert werden, mit deren Hilfe die Lernrückstände und die psychischen Kosten der Pandemie kompensiert werden können.
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz hat die StäwiKo gebeten, eine Stellungnahme zu verfassen, in der Empfehlungen für Fördermaßnahmen im kommenden Schuljahr formuliert werden. Die StäwiKo ist dieser Bitte gerne nachgekommen und legt hiermit Empfehlungen für die Gestaltung des kommenden Schuljahrs vor. Es muss aber nach Ansicht der Kommission klar sein, dass zukünftig in den 16 Ländern Strukturen aufgebaut werden müssen, die über das kommende Schuljahr hinaus eine nachhaltige Reduktion des Anteils der bildungsbenachteiligten Kinder und Jugendlichen ermöglichen. Viele der unten formulierten Empfehlungen für das kommende Schuljahr sollten dementsprechend dahin gehend geprüft werden, ob sie in den Schulen mit einer langfristigen Perspektive etabliert werden können.
Mit dem Aufholprogramm des BMBF und BMFSFJ wird nach Ansicht der StäwiKo ein erster wichtiger Schritt unternommen, um Kindern und Jugendlichen, die besonders von der Krise betroffen sind, ein Unterstützungsangebot zu machen. Die Maßnahmen können dazu beitragen, dass sowohl die kognitiven (Lernrückstände) als auch die psychosozialen Folgen der Pandemie abgemildert werden. Die eingesetzten Mittel werden aber nicht ausreichen, um die Folgen der Pandemie in der Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen vollständig zu kompensieren. Betrachtet man die Kohorte der 0- bis 19-Jährigen, so umfasst diese in Deutschland rund 15.3 Mio. Kinder und Jugendliche. Selbst wenn man davon ausgeht, dass nur ein Drittel dieser jungen Menschen pandemiebedingt Unterstützung benötigt, stehen jedem betroffenen Kind oder Jugendlichen nur 645 Euro zur Verfügung. Zu befürchten ist weiterhin, dass nicht alle Betroffenen mit dem Maßnahmenpaket erreicht werden. Daher sollte in den Jahren 2021 und 2022 eine Konzentration auf besonders betroffene Gruppen und im Bereich der Lernförderung auf Kernbereiche schulischer Bildung vorgenommen werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Maaz, Kai; Artelt, Cordula; Brugger, Pia; Buchholz, Sandra; Kühne, Stefan; Leerhoff, Holger; Rauschenbach, Thomas; Rockmann, Ulrike; Roßbach, Hans Günther; Schrader, Josef; Seeber, Susan; Ordemann, Jessica; Baas, Meike; Baethge-Kinsky, Volker; Hoßmann-Büttner, Iris; Kerst, Christian; Kopp, Katharina; Lochner, Susanne; Mank, Svenja; Mudiappa, Michael; Richter, Maria; Rüber, Ina E.; Schulz, Stefan
Titel: Bildung in Deutschland 2020. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Bildung in einer digitalisierten Welt
Erscheinungsvermerk: Bielefeld: wbv Media, 2020
DOI: 10.3278/6001820gw
URL: https://www.bildungsbericht.de/de/bildungsberichte-seit-2006/bildungsbericht-2020/pdf-dateien-2020/bildungsbericht-2020.pdf
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Allgemein bildende Schule; Ganztagsschule;
Schulbesuch; Schulform; Schulwechsel; Außerschulisches Lernen; Schulzeit; Kognitive Kompetenz; Schulabschluss; Duales Ausbildungssystem; Bildungsangebot; Bildungsnachfrage; Berufsausbildung; Berufsabschluss; Hochschule; Bildungsbericht; Bevölkerungsentwicklung; Wirtschaft <Handel>; Erwerbstätigkeit; Familie; Lebensstil; Bildungssystem; Bildungseinrichtung; Personal; Bildungsausgaben; Bildungsbeteiligung; Bildungsniveau; Frühkindliche Bildung; Kindertagesbetreuung; Übergang; Schule; Chancengleichheit; Bildungsstatistik; Bildungsbericht; Deutschland; Hochschulbildung; Studienanfänger; Studium; Hochschulabschluss; Berufstätigkeit; Weiterbildung;
Teilnahme; Qualität; Wirkung; Bildung; Digitalisierung; Digitale Medien; Mediennutzung; Bildungsprozess; Pädagoge; Berufsanforderung; Bildungsertrag; Bildungschance
Abstract: In der 8. Ausgabe präsentiert der indikatorenbasierte Bericht Daten und Analysen zum deutschen Bildungssystem für Bildungspolitik, Bildungsplanung und Öffentlichkeit. Schwerpunktthema der Langzeitsystemstudie ist Bildung in einer digitalisierten Welt.
Die Bestandsaufnahme zum deutschen Bildungswesen betrachtet Bildungsvoraussetzungen, Bildungswege und Bildungsergebnisse von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf der Grundlage von Daten der Bildungsinstitutionen, der Bildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer sowie weiteren Kontextinformationen von Bildung. Der Bericht bietet einen Gesamtblick auf alle Bildungsbereiche, von der frühen Bildung im Kleinkindalter bis zur Weiterbildung im Erwachsenenalter. Die kontinuierliche, datengestützte Beobachtung und Analyse liefert damit Informationen zu Trends im Bildungswesen für Bildungspolitik, Bildungsverwaltung und -praxis ebenso wie für Wissenschaft und Öffentlichkeit.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Herausgeber*innen: Gogolin, Ingrid; Hansen, Antje; McMonagle, Sarah; Rauch, Dominique
Titel: Handbuch Mehrsprachigkeit und Bildung
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: Springer VS, 2020
DOI: 10.1007/978-3-658-20285-9
URL: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-20285-9
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Alter; Asylant; Bewertung; Bildung; Bildungserfolg; Bildungssprache; Computerunterstütztes Lernen; Deutschunterricht; Diagnostik; Didaktisches Prinzip; Empirische Forschung; Erwachsener; Erzieher; Erziehungswissenschaft; Ethnische Minderheit; Fachunterricht; Familie; Flüchtling; Fremdsprache; Fremdsprachenunterricht; Geschlecht; Grammatik; Handbuch; Identität; Inklusion; Kind; Konzeption; Lehren; Leistungsmessung; Lernen; Literalität; Mathematikunterricht; Mehrsprachigkeit; Minderheitensprache; Modell; Multikulturalität; Muttersprachlicher Unterricht; Qualifizierung; Schulentwicklung; Spracherwerb; Sprachpolitik; Tertiärer Bereich; Theorie; Therapie; Unterricht; Vorschulalter; Wirkung; Wissenstransfer
Abstract: Das Handbuch funktioniert als Nachschlagewerk, das Theorie, empirische Forschung und praxisrelevante Erkenntnisse aus den dynamischen Forschungsfeldern Mehrsprachigkeit und Bildung in ihrer Verschränkung präsentiert. Die behandelten Themen schließen den internationalen Stand der Forschung und Entwicklung ein. Beiträge über Traditionen der Konzeptualisierung von Sprache und Bildung ermöglichen ein besseres Verstehen heutiger 'Normalvorstellungen' und repräsentieren multidisziplinäre Perspektiven. In Zeiten der Globalisierung und großräumiger individueller Mobilität ist dieses Werk nicht nur von aktueller Bedeutung, sondern auch zukunftsrelevant. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
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Herausgeber*innen: Praetorius, Anna-Katharina; Grünkorn, Juliane; Klieme, Eckhard
Titel: Empirische Forschung zu Unterrichtsqualität. Theoretische Grundfragen und quantitative Modellierungen
Erscheinungsvermerk: Weinheim: Beltz Juventa, 2020 (Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft, 66)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Zeitschriftensonderheft
Sprache: Englisch; Deutsch
Schlagwörter: Effektivität; Methodologie; Fachdidaktik; Unterrichtsprotokoll; Qualitätsentwicklung; Mehrebenenanalyse; Evaluation; Metaanalyse; Empirische Forschung; Unterricht; Qualität; Theorie; Modell; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Nutzenansatz; Lehren; Lernen; Wirkung; Bildungsangebot; Nutzung; Unterrichtsforschung; Lernzeit; Messung; Messverfahren; Klassenführung; Lehrer; Schüler; Wahrnehmung
Abstract: Ziel des 66. Beiheftes ist es, basierend auf dem aktuellen Erkenntnisstand, aber auch aus einer Meta-Perspektive heraus, zentrale theoretische und methodologische Herausforderungen des Forschungsfeldes Unterrichtsqualität zu identifizieren und eine Plattform für die dezidiert (selbst-)kritische Auseinandersetzung mit diesen zu bieten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation