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Zentrale quantitative Auswertungsverfahren
Becker, Michael; Maaz, Kai
Sammelbandbeitrag
| Aus: Harring, Marius; Rohlfs, Carsten; Gläser-Zikuda, Michaela (Hrsg.): Handbuch Schulpädagogik | Münster: Waxmann | 2022
42715 Endnote
Autor*innen:
Becker, Michael; Maaz, Kai
Titel:
Zentrale quantitative Auswertungsverfahren
Aus:
Harring, Marius; Rohlfs, Carsten; Gläser-Zikuda, Michaela (Hrsg.): Handbuch Schulpädagogik, Münster: Waxmann, 2022 , S. 948-958
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Fehlende Daten; Quantitative Forschung; Schulforschung; Bildungsforschung; Statistische Methode; Modellierung; Stichprobe; Datenanalyse; Verfahren; Mehrebenenanalyse; Pfadanalyse; Skalierung; Längsschnittuntersuchung; Panel
Abstract:
[Im Beitrag wird] nach einer kurzen Darstellung der Gemeinsamkeiten statistischer Modellierung, die die Schul- und Bildungsforschung mit den meisten Sozialwissenschaften teilt, ein Überblick über die spezifischen Auswertungsverfahren gegeben, die sich vor allem in der quantitativen Bildungs- und Schulforschung häufig finden. Hierbei wird weniger auf die Darstellung spezifischer Kennwerte und ihrer Eigenschaften als auf die generelle Verwendung und den epistemologischen Zweck der Verfahren eingegangen. Der Fokus ist darauf gelegt, die wichtigsten statistischen Probleme und gegenwärtig gängigen analytischen Lösungen, wie sie in einer Vielzahl von Studien der Bildungs- und Schulforschung vorzufinden und zu adressieren sind, auf einer konzeptuellen Ebene zusammenzufassen und Hinweise für einen tieferen Einstieg in die Themen zu geben. Insofern sollen - nach einer kurzen Erläuterung der beiden grundlegenden Aspekte statistischer Modellierung (Deskriptive und Inferenzstatistik) im Allgemeinen - vier Aspekte quantitativer Auswertungen vorgestellt werden, wie sie unserer Meinung nach zentral für die quantitative Bildungs- und Schulforschung sind: (1) Hierarchische Datenstrukturen und Mehrebenenmodelle, (2) Pfadanalysen und längsschnittliche cross-lagged panel-Analysen, Fragen (3) fehlender Werte und (4) der Leistungsskalierung. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Längsschnitt in der Schulforschung
Becker, Michael; Schmiedek, Florian
Sammelbandbeitrag
| Aus: Hascher, Tina; Idel, Till-Sebastian; Helsper, Werner (Hrsg.): Handbuch Schulforschung | Wiesbaden: Springer VS | 2022
40999 Endnote
Autor*innen:
Becker, Michael; Schmiedek, Florian
Titel:
Längsschnitt in der Schulforschung
Aus:
Hascher, Tina; Idel, Till-Sebastian; Helsper, Werner (Hrsg.): Handbuch Schulforschung, Wiesbaden: Springer VS, 2022 , S. 195-217
DOI:
10.1007/978-3-658-24729-4_8
URL:
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-24729-4_8
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Datenanalyse; Datenerfassung; Forschungsdesign; Längsschnittuntersuchung; Messverfahren; Methode; Modell; Schulforschung; Stichprobe; Theorie; Variable; Vergleich; Zeit
Abstract:
Der Beitrag gibt einen konzeptuellen Überblick über längsschnittliche Studiendesigns in der Schulforschung. Es wird skizziert, welche längsschnittlichen Designs sich grundsätzlich unterscheiden lassen, welche Untersuchungsperspektiven und statistischen Ansätze zur Verfügung stehen sowie welche Probleme bei längsschnittlichen Designs grundlegend und spezifisch in der Schulforschung auftreten. Es wird ein Ausblick auf die Bedeutung längsschnittlicher Studien für Beschreiben und Erklären in der Schulforschung gegeben.
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Zum Zusammenspiel von Selbstwert, sozialer Herkunft und kognitiven Fähigkeiten für die Vorhersage […]
Becker, Michael; Baumert, Jürgen; Tetzner, Julia; Wagner, Jenny; Maaz, Kai; Köller, Olaf
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Pädagogik | 2021
42244 Endnote
Autor*innen:
Becker, Michael; Baumert, Jürgen; Tetzner, Julia; Wagner, Jenny; Maaz, Kai; Köller, Olaf
Titel:
Zum Zusammenspiel von Selbstwert, sozialer Herkunft und kognitiven Fähigkeiten für die Vorhersage von Bildungs- und Berufserfolg im Erwachsenenalter
In:
Zeitschrift für Pädagogik, 67 (2021) 5, S. 682-702
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Jugendlicher; Junger Erwachsener; Selbstwertgefühl; Kognitive Kompetenz; Soziale Herkunft; Prognose; Berufserfolg; Bildungserfolg; Psychosoziale Fähigkeit; Wirkung; Interaktion; Schulform; Bildungsbiografie; Sozioökonomische Lage; Einkommen; Regressionsanalyse; Multivariate Analyse; Längsschnittuntersuchung; Deutschland
Abstract:
Eine der zentralen Fragen sozialwissenschaftlicher Forschung ist die Vorhersage sozioökonomischen Erfolges im Erwachsenenalter. Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung des Selbstwertes und dessen Zusammenspiel mit sozialer Herkunft und kognitiven Grundfähigkeiten im frühen Jugendalter für die Vorhersage des Bildungs- und beruflichen Erfolges. Spezifisch wird geprüft, ob die Faktoren interagieren und vor allem Selbstwert kompensatorisch oder verstärkend auf existierende (soziale) Herkunftsunterschiede wirkt. Dies wurde mit der längsschnittlichen Studie Bildungsverläufe und psychosoziale Entwicklung im Jugendalter und jungen Erwachsenenalter (BIJU) mit den Entwicklungen von der 7. Klasse bis ins Alter von knapp 31 Jahren untersucht. Es ließen sich Hinweise auf einen positiven Interaktionseffekt zwischen Selbstwert und sozioökonomischem Hintergrund für die Vorhersage des Bildungserfolges identifizieren. Dieser Interaktionseffekt konnte jedoch auch mit einer Interaktion zwischen sozioökonomischem Hintergrund und kognitiven Grundfähigkeiten erklärt werden. Im Hinblick auf Berufsstatus und Arbeitseinkommen deuteten sich keine Haupt- und Interaktionseffekte des Selbstwerts an. Zusammenfassend fanden sich zumindest für den Bildungserfolg im Erwachsenenalter Indizien für kumulative Vorteile aufgrund vorangehender (sozialer) Unterschiede (Matthäuseffekte). Diese waren jedoch nicht spezifisch für Selbstwert, sondern auch durch kognitive Ressourcen erklärbar. Es fanden sich keine Hinweise auf kompensatorische Effekte zwischen vorangehenden Ressourcenunterschieden. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
One of the central questions in social science research is what predicts socioeconomic success in adulthood. This article investigates the role of self-esteem and its interplay with social background and intelligence in early adolescence in predicting educational attainment and occupational success in adulthood. Specifically, the present study tests for interactions between these factors and examines whether self-esteem, in particular, has a compensatory or amplifying effect on existing (social) background differences. To this end, it draws on data from the longitudinal study Learning Processes, Educational Careers, and Psychosocial Development in Adolescence and Young Adulthood (BIJU), tracking development from the age of 12 to 31 years. The results indicate a positive interaction effect between self-esteem and socioeconomic background in predicting educational attainment. However, this interaction effect was similarly explained by an interaction between socioeconomic background and intelligence. There were no main or interaction effects of self-esteem on occupational status or income. In sum, at least for educational attainment in adulthood, the results point to cumulative advantages of baseline (social) differences (Matthew effects). These were not specific to self-esteem, however, but were also explained by cognitive resources. No evidence was found for compensatory effects between baseline differences in resources. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
The joint power of personality and motivation dynamics for occupational success. Bridging two […]
Brandt, Naemi D.; Isreal, Anne; Becker, Michael; Wagner, Jenny
Zeitschriftenbeitrag
| In: European Journal of Personality | 2021
42515 Endnote
Autor*innen:
Brandt, Naemi D.; Isreal, Anne; Becker, Michael; Wagner, Jenny
Titel:
The joint power of personality and motivation dynamics for occupational success. Bridging two largely separated fields
In:
European Journal of Personality, 35 (2021) 4, S. 480-509
DOI:
10.1177/0890207021996965
URL:
https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/0890207021996965
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Arbeitsbedingungen; Berufserfolg; Deutschland; Einflussfaktor; Erwachsener; Erwartung; Faktorenanalyse; Junger Erwachsener; Längsschnittuntersuchung; Latente Wachstumskurvenmodelle; Messverfahren; Motivation; Persönlichkeit; Persönlichkeitsmerkmal; Schulabschluss; Selbstkonzept; Selbstwirksamkeit; Strukturgleichungsmodell; Überzeugung; Veränderung; Zufriedenheit
Abstract (english):
When establishing a career in adulthood, two major socioemotional ingredients are expected to affect people's success: how people act (personality) and what motivates them to act this way (motivation). However, little is known about whether and how personality and motivation change together and how their possible dynamic interplay predicts success. We investigated the roles that changes in personality and expectancy beliefs played in explaining occupational success in 4121 participants assessed after high school (Mage ¼ 22.80, SDage ¼ 0.70; 63% female) and about 20 years later. We used latent change models and moderated structural equation modeling to investigate correlated change and latent change interactions of personality and expectancy beliefs in predicting success. Results illustrated that besides being related in a nomological net, personality and expectancy beliefs also illustrated a strong interrelatedness in change across time. We found the clearest joint change dynamics between emotional stability, conscientiousness, self-concept, and self-efficacy. Changes in personality and expectancy beliefs were furthermore associated with objective and subjective occupational success. The results call for a more integrative view on personality-motivation dynamics across time for understanding the long-term adaptive ingredients of occupational success stories in adulthood.
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Dimensional comparison effects on (gendered) educational choices
Jansen, Malte; Becker, Michael; Neumann, Marko
Zeitschriftenbeitrag
| In: Journal of Educational Psychology | 2021
40547 Endnote
Autor*innen:
Jansen, Malte; Becker, Michael; Neumann, Marko
Titel:
Dimensional comparison effects on (gendered) educational choices
In:
Journal of Educational Psychology, 113 (2021) 2, S. 330-350
DOI:
10.25656/01:22045
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-220459
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-220459
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Gymnasium; Mathematikunterricht; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Sekundarstufe II; Leistungskurs; Schüler; Erwartung; Wahlpflichtfach; Interesse; Selbstkonzept; Motiv <Psy>; Wirkung; Bildungserfolg; Bildungsaspiration; Studienwahl; Prognose; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Vergleich; Längsschnittuntersuchung; Berlin; Deutschland;
Abstract:
Expectancy-value theory (EVT) proposes that students' appraisals of success expectancy and task value are the main drivers of their study and career choices. Dimensional comparison theory proposes that these beliefs are themselves affected by students comparing their ability across different domains. However, only a few studies have aimed to integrate these approaches and clarify the role of dimensional comparisons within EVT. Using longitudinal data, we aimed to fill this gap by studying within- and cross-domain effects of achievement (grades and test scores), academic self-concept (as a surrogate for expectancy beliefs), and values on German adolescents' (N = 519) high school course choices and their intentions to major in a STEM subject at university. We show that (a) self-concepts predicted course choices, whereas values predicted STEM study intentions; (b) dimensional comparison patterns (positive within-domain and negative across-domain relations) were present; (c) gender differences in course choices were mediated by differences in achievement, self-concept, and value; and (d) there was an incremental gender effect on STEM study intentions above and beyond achievement, self-concept, value, and previous course choices. Furthermore, overall, a model incorporating cross-domain paths representing dimensional comparisons fit the data better than a model without these paths. We conclude that direct and indirect dimensional comparison effects contribute to predicting choices of high school courses and university majors and to understanding gender differences in these choices. We recommend that studies in the EVT framework include cross-domain effects. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
What matters when? Social and dimensional comparisons in the context of university major choice
Keyserlingk, Luise von; Dicke, Anna-Lena; Becker, Michael; Eccles, Jacquelynne J.
Zeitschriftenbeitrag
| In: AERA Open | 2021
42044 Endnote
Autor*innen:
Keyserlingk, Luise von; Dicke, Anna-Lena; Becker, Michael; Eccles, Jacquelynne J.
Titel:
What matters when? Social and dimensional comparisons in the context of university major choice
In:
AERA Open, 7 (2021)
DOI:
10.1177/23328584211020711
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-251726
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-251726
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Schüler; Student; Studienfach; Fächerwahl; Leistung; Vergleich; Standard; Fähigkeit; Selbstkonzept; Mathematik; Deutsch; Sekundarbereich; Schuljahr 12; Universität; Längsschnittuntersuchung; Leistungstest; Messung; Befragung; Datenanalyse; Strukturgleichungsmodell; Mehrebenenanalyse; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract:
Students compare their achievement to different standards in order to evaluate their ability. We built on the theoretical frameworks of situated expectancy-value theory, dimensional comparison theory, and the big-fish-little-pond effect literature to examine the role of social and dimensional comparisons for ability self-concept and subjective task value (STV) in secondary school and university major choice. We used two German longitudinal data sets from different cohorts with data collection in 12th grade and 2 years after high school graduation (Study 1: N = 2,207, Study 2: N = 1,710). Dimensional and social comparisons predicted students' self-concept and domain-specific STV in school: Individual achievement was positively related to ability self-concept and STV in the corresponding domain and negatively related in the noncorresponding domain. School-level mean achievement was negatively related to ability self-concept and STV in the corresponding domain. Dimensional comparisons were directly related to university major choice, social comparisons were only indirectly related. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Unequal civic development? Vocational tracking and civic outcomes in Germany
Savage, Corey; Becker, Michael; Baumert, Jürgen
Zeitschriftenbeitrag
| In: AERA Open | 2021
43599 Endnote
Autor*innen:
Savage, Corey; Becker, Michael; Baumert, Jürgen
Titel:
Unequal civic development? Vocational tracking and civic outcomes in Germany
In:
AERA Open, 7 (2021)
DOI:
10.1177/23328584211045397
URL:
https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/23328584211045397
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Berlin; Berufsbildung; Bildungsgang; Deutschland; Differenzierung; Empirische Untersuchung; Interesse; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Längsschnittuntersuchung; Mecklenburg-Vorpommern; Nordrhein-Westfalen; Partizipation; Politik; Quasi-Experiment; Sachsen-Anhalt; Schulsystem; Sekundarstufe II; Selbstkonzept; Übergang; Ungleichheit; Wahl; Wirkung; Zivilgesellschaft
Abstract:
Vocational education and training (VET) is a common form of upper secondary school tracking in countries around the world. There are ongoing debates regarding the effects of this differentiation on academic and labor market outcomes; however, evidence on civic outcomes is lacking. Using a unique cohort study in Germany (N = 2461) and a doubly robust weighting approach with a rich set of baseline covariates to address selection bias, we estimated the effects of VET (relative to academic upper secondary school) on political interest, internal political efficacy, and intent to vote across 15 years of late adolescence and early adulthood. We estimated negative effects of VET on these civic outcomes, particularly as participants grew older. Implications for future research and VET policy are discussed. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Soziale Ungleichheit bei den Übergängen ins Studium und in die Promotion. Eine kumulative […]
Bachsleitner, Anna; Neumann, Marko; Becker, Michael; Maaz, Kai
Zeitschriftenbeitrag
| In: Soziale Welt | 2020
40648 Endnote
Autor*innen:
Bachsleitner, Anna; Neumann, Marko; Becker, Michael; Maaz, Kai
Titel:
Soziale Ungleichheit bei den Übergängen ins Studium und in die Promotion. Eine kumulative Betrachtung von sozialen Herkunftseffekten im nachschulischen Bildungsverlauf
In:
Soziale Welt, 71 (2020) 3, S. 308-340
DOI:
10.5771/0038-6073-2020-3-308
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-237600
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-237600
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Hochschulzulassung; Studienanfänger; Befragung; Regressionsanalyse; Längsschnittuntersuchung; Sachsen-Anhalt; Berlin; Mecklenburg-Vorpommern; Nordrhein-Westfalen; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Wirkung; Übergang; Studium; Promotionsstudium; Forschungsstand; Hochschulabsolvent; Promotion; Eltern; Bildungsniveau; Einflussfaktor; Bildungsbiografie; Schuljahr 07; Gymnasiale Oberstufe; Schülerleistung; Leistungstest
Abstract:
Übergänge im Bildungssystem sind zentral für die Entstehung von sozialer Ungleichheit. Die bestehende Befundlage verweist dabei auf abnehmende Herkunftseffekte vom Übergang ins Gymnasium zum Übergang ins Studium sowie auf eine abnehmende Bedeutung primärer Herkunftseffekte (leistungsbezogener Herkunftseffekte) an den beiden Übergangsschwellen. Die vorliegende Studie untersucht daher auf Grundlage der Längsschnittstudie BIJU, wie sich soziale Herkunftseffekte im nachschulischen Bildungsverlauf vom Übergang ins Studium zum Übergang in die Promotion entwickeln und welchen Anteil primäre Herkunftseffekte an den Übergangsschwellen ins Studium und in die Promotion ausmachen. Mit Hilfe einer Effektdekomposition wird der Erklärungsanteil herkunftsspezifischer Leistungsunterschiede (Schul- und Studienabschlussnoten sowie Testleistungen) ermittelt. Um die kumulierten Herkunftseffekte im nachschulischen Bildungsverlauf zu betrachten, werden die Analysen zum Promotionsübergang neben der selektiven Stichprobe der Hochschulabsolventinnen und -absolventen auch auf die Ausgangsstichprobe der Hochschulzugangsberechtigen bezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass an beiden Übergängen Effekte der Bildungsherkunft bestehen und diese vom Übergang ins Studium zum Übergang in die Promotion abnehmen, wobei der Ungleichheitseffekt insgesamt sich kumuliert. Die Bedeutung von herkunftsspezifischen Leistungsunterschieden nimmt relativ gesehen über beide Übergänge zu, absolut gesehen jedoch ab. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Transitions in the educational system are highly important for the emergence of social inequality. Research points at a decrease in social background effects from the transition to secondary education to the transition to tertiary studies as well as to a decrease in the relevance of primary effects (performance-based social background effects) across the two transitions. Based on the longitudinal study BIJU, this study examines the development of the effect of educational background over post-school educational pathways focusing on the transition to tertiary as well as to doctoral studies and investigates which proportion of the social background effect can be traced back to primary effects. By conducting an effect decomposition, the proportion of the social background effect traceable to performance differences is calculated. To analyse the cumulative effect of social background in higher education, the analysis for the transition to doctoral studies was performed using the whole sample of persons with a higher education entrance qualification next to only using the selective sample of graduates with a tertiary degree. The results indicate that an effect of educational background exists at both transition points. This effect is decreasing across the two transitions, however, the inequality is cumulative overall. The relevance of performance differences increases in a relative perspective, however, decreases in an absolute perspective. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Schulformen und sozioökonomischer Erfolg im jungen Erwachsenenalter. Werden unterschiedliche […]
Becker, Michael; Tetzner, Julia; Baumert, Jürgen
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2020
40921 Endnote
Autor*innen:
Becker, Michael; Tetzner, Julia; Baumert, Jürgen
Titel:
Schulformen und sozioökonomischer Erfolg im jungen Erwachsenenalter. Werden unterschiedliche Ausbildungswege auf dem Arbeitsmarkt gleich honoriert?
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 23 (2020) 5, S. 979-1017
DOI:
10.1007/s11618-020-00973-7
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-237147
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-237147
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Abschlusszeugnis; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Berlin; Berufsbildung; Berufschance; Bildungsexpansion; Diskriminierung; Einflussfaktor; Einkommen; Empirische Untersuchung; Erfolg; Erwachsener; Flexibilisierung; Junger Erwachsener; Längsschnittuntersuchung; Mecklenburg-Vorpommern; Multivariate Analyse; Nordrhein-Westfalen; Regressionsanalyse; Sachsen-Anhalt; Schulabschluss; Schüler; Schulform; Sekundarbereich; Sozioökonomische Lage
Abstract:
Inwiefern der Besuch unterschiedlicher Schulformen Lernen und Bildungsverläufe beeinflusst, ist ein vieldiskutiertes Thema. Arbeiten zu Effekten der Schulformen für den Erfolg auf dem Arbeitsmarkt liegen jedoch bislang nur wenige vor. Hier setzt der vorliegende Beitrag an, in dem in einer längsschnittlichen Perspektive (N = 5292 Personen) überprüft wird, welche Effekte der Besuch unterschiedlicher Schulformen in der Sekundarstufe (vom Beginn der 7. Klasse) auf spätere berufliche Merkmale (Berufsprestige, Einkommen und Arbeitslosigkeit im Alter von knapp 31 Jahren) aufweist. Die Ergebnisse weisen prima facie auf Unterschiede zwischen Schulformen hin, aber ein Großteil der Effekte lässt sich durch schulische bzw. berufliche Abschlüsse, sowie individuelle und soziale Hintergrundunterschiede erklären. Zumindest für das Einkommen und Arbeitslosigkeit erscheinen vor allem die schulischen und beruflichen Abschlüsse maßgebend. Der Effekt des Besuchs der Hauptschule im Vergleich zu anderen Schulformen bleibt jedoch mit einem niedrigeren Berufsprestige assoziiert, auch unter zusätzlicher Kontrolle des individuellen und sozialen Hintergrundes. Die Ergebnisse legen nahe, dass unterschiedliche Wege durch die Schulformen der Sekundarstufe auf dem Arbeitsmarkt partiell differenziell entlohnt werden: nicht für das Einkommen und Erwerbslosigkeit, aber für den beruflichen Status.
Abstract (english):
There has been much discussion of the extent to which the secondary school type attended influences learning and educational trajectories in Germany. However, little is yet known about the effects of school type on later labor market outcomes. This article aims to fill this gap by taking a longitudinal perspective on the effects of attending different secondary school types (following N = 5292 persons from the beginning of grade 7) on later occupational characteristics (job prestige, income, and unemployment at age 31 years). At first glance, the results point to differences between school types, but these effects are to a large extent explained by school/vocational qualifications and by individual and social differences. When it comes to predicting income and unemployment, at least, vocational qualifications, in particular, seem to be decisive. The effect of attending a vocational-track Hauptschule relative to the other school types remains associated with lower occupational status, however, even with additional control for individual and social background. The findings suggest that different educational pathways in the form of different secondary school types are indeed to some extent differently rewarded on the labor market: not in terms of income and unemployment, but in terms of occupational status.
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Teacher perceptions of learning motivation and classroom behavior. The role of student […]
Brandmiller, Cornelius; Dumont, Hanna; Becker, Michael
Zeitschriftenbeitrag
| In: Contemporary Educational Psychology | 2020
40747 Endnote
Autor*innen:
Brandmiller, Cornelius; Dumont, Hanna; Becker, Michael
Titel:
Teacher perceptions of learning motivation and classroom behavior. The role of student characteristics
In:
Contemporary Educational Psychology, 63 (2020) , S. 101893
DOI:
10.1016/j.cedpsych.2020.101893
URL:
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0361476X20300588?via%3Dihub
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Lehrer; Wahrnehmung; Erwartung; Schüler; Kognitive Kompetenz; Lernmotivation; Verhalten; Sozioökonomische Lage; Soziale Herkunft; Migrationshintergrund; Gender; Einflussfaktor; Ungleichheit; Schuljahr 04; Leistungstest; Eltern; Lehrer; Befragung; Statistische Methode; Strukturgleichungsmodell; Deutschland
Abstract (english):
The present study investigates whether teacher perceptions of students' cognitive skills, their learning motivation, and their classroom behavior differ according to students' socioeconomic status, immigrant background, and gender. Data from N = 4746 German fourth graders and data from their parents and teachers were analyzed using structural equation modeling. Controlling for student achievement as measured in a standardized achievement test and student motivation as measured by student and parent reports, we found that teachers overestimated the cognitive skills of high-SES students and girls in comparison to those of low-SES students and boys. Similarly, teachers perceived high-SES students, students who are not from an immigrant background, and girls as having a higher learning motivation and as having more cognitive skills. Finally, we found that teachers' perceptions of students' learning motivation and classroom behavior mediated the relationship between student characteristics and cognitive skills as perceived by the teacher. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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