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Politics, law and citizens' resposibility. Justice judgements in the everyday reconstructions of […]
Breit, Heiko; Döring, Thomas; Eckensberger, Lutz H.
Sammelbandbeitrag
| Aus: Breit, Heiko; Engels, Anita; Moss, Timothy (Ed.): How institutions change: Perspectives on social learning in global and local environmental contexts | Opladen: Leske u. Budrich | 2003
6397 Endnote
Autor*innen:
Breit, Heiko; Döring, Thomas; Eckensberger, Lutz H.
Titel:
Politics, law and citizens' resposibility. Justice judgements in the everyday reconstructions of environmental conflicts
Aus:
Breit, Heiko; Engels, Anita; Moss, Timothy (Ed.): How institutions change: Perspectives on social learning in global and local environmental contexts, Opladen: Leske u. Budrich, 2003 , S. 179-203
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Ökologie; Selbstverantwortung; Ethik; Soziales Handeln
Abstract:
Dieser Artikel beschreibt die Rekonstruktion individueller und kollektiver Handlungschancen und Handlungsverantwortung im Geflecht alltagsweltlicher normativer Regelsysteme und formaler Institutionen wie Recht und Politik. Die qualitativen empirischen Daten über Selbst- und Fremdverantwortung für ökologisch nachhaltiges Handeln belegen hinsichtlich der Wahrnehmung individueller, kollektiver und institutioneller Handlungsmöglichkeiten kognitiv-moralische Differenzen von Befragten. Kern der unterschiedlichen Argumentationsmuster bilden Strukturkriterien kontextualisierter moralischer Urteile: die Unterscheidung in heteronome und autonome moralische Urteile, d.h. eher auf Interventionund Kontrolle oder eher auf Partizipation ausgerichtete Orientierungen und die Differenzierung solcher Urteile in einen interpersonalen und einen transpersonalen Deutungsraum, d.h. einem eher gemeinschaftlich angelegten Interaktionskontext und einem eher funktional-ausdifferenzierten Gesellschaftskontext. Die Rekonstruktion der Daten ergibt strukturell unterschiedliche Ideen von Politik, Gesellschaft und Demokratie.
Abstract (english):
This article deals with the reconstruction of individual and collective action space and responsibility for action in the web of common normative rule systems and formal institutions such as law and politics. The qualitative empirical data on the extent to which individuals feel that they themselves or others are responsible for ecological remedial action demonstrate cognitive and moral differences of interviewees with respect to the interpretation of vidual, collective and institutional action space. Structural criteria of contextualised moral judgements constitute the core of varying arguments: The differentiation between heteronomous and autonomous moral judgements, i.e. orientated either toward intervention and control or to participation, as well as the differentiation of such judgements into an interpersonal or transpersonal sphere of interpretation, i.e. a more communitarian context of interaction or a more functionally differentiated concept of society. The reconstruction of the data shows that the "everyday types of morality" represent different notions of politics, society and democracy.
DIPF-Abteilung:
Bildung und Kultur
Institutional change and social learning in environmental contexts: An introduction
Breit, Heiko; Troja, Markus
Sammelbandbeitrag
| Aus: Breit, Heiko; Engels, Anita; Moss, Timothy (Eds.): How institutions change: Perspectives on social learning in global and local environmental contexts | Opladen: Leske u. Budrich | 2003
6396 Endnote
Autor*innen:
Breit, Heiko; Troja, Markus
Titel:
Institutional change and social learning in environmental contexts: An introduction
Aus:
Breit, Heiko; Engels, Anita; Moss, Timothy (Eds.): How institutions change: Perspectives on social learning in global and local environmental contexts, Opladen: Leske u. Budrich, 2003 , S. 13-30
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Ökologie; Soziales Lernen; Institution; Veränderung
Abstract:
Der Artikel gibt eine thematische wie eine theoretische Einleitung in das Buch "How Institutions Change. Perspectives on Social Learning in Global and Local Environmental Contexts", herausgegeben von H. Breit, A. Engels, T. Moss & M. Troja. Neben Buchstruktur und Buchinhalt wird das spezifisch sozialwissenschaftliche Verständnis des Institutionenbegriffs dargelegt und als fundamental für institutionellen Wandel beschrieben. Grundlegend aus dieser Sicht istdie Unterscheidung in informale und formale Institutionen: Traditionen, kulturell vermittelte Werte und nicht kodifizierte Normen auf der einen Seite stehen Verfassungen, Gesetze, Verordnungen und Rechtsvorschriften, Geschäftsordnungen und ähnliches auf der anderen Seite gegenüber. Informale Institutionen können als Formen sozialer Praxis zum Motor institutioneller Veränderung werden, wenn verantwortungsvolles individuelles und kollektives Handeln, basierend auf offener Kooperation und Kommunikation, sich auch in den formalen Strukturen von Institutionen niederschlägt. Gerade unter Vorzeichen geforderter und auch empirisch zunehmender institutioneller wie individueller Autonomie und Flexibilisierung in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen (Wirtschaft, Bildung, Politik) wird das Wechselspiel von informalen und formalen Institutionen zur Voraussetzung für effizientes Handeln. Ihr Zusammenspiel ist maßgeblich für soziales Lernen, das als kommunikativ strukturiertes sowohl auf individueller und kollektiver Verantwortungsübernahme als auch auf für diese Verantwortung empfängliche Institutionen angewiesen ist. Expertenwissen und Interessen von Betroffenen können und müssen miteinander vermittelt werden, eine Aufgabe die voraussetzungsvoll ist und die eine Herausforderung für Bildungsinstitutionen bildet.
Abstract (english):
This article describes the issues and theoretical frame of the book "How Institutions Change. Perspectives on Social Learning in Global and Local Environmental Contexts", edited by H Breit, A. Engels, T. Moss & M. Troja. In addition to explaining the book's structure and content the specific social sciences way of understanding institutions is developed and shown to be fundamental for institutional change. From this point of view the differentiation of informal and formal institutions (traditions, cultural values and non-codified norms vs. constitutions, common law, regulations and statutes) is essential. Informal institutions as a kind of social praxis can become a driving force of institutional change, if individual and collective action, guided by responsibility and based on open cooperation and communication, is reflected in the formal structures of institutions. In the light of demands for and empirically increasing institutional and individual autonomy and flexibility in different societal fields (economy, education, politics) the interaction of informal and formal institutions is necessary for efficient action. Their interplay is decisive for communicatively structured social learning, which needs individual and collective commitment as well as institutions responsive to this commitment. Expertise and interests of stakeholders can and must be arbitrated. This is a crucial challenge for the educational system.
DIPF-Abteilung:
Bildung und Kultur
Kann das Schulrecht ohne Moral auskommen? Anmerkungen aus der Perspektive der […]
Eckensberger, Lutz H.; Breit, Heiko
Sammelbandbeitrag
| Aus: Döbert, Hans; Kopp, Botho von; Martini, Renate; Weiß, Manfred (Hrsg.): Bildung vor neuen Herausforderungen: Historische Bezüge - rechtliche Aspekte - Steuerungsfragen - internationale Perspektiven | Neuwied: Luchterhand | 2003
6195 Endnote
Autor*innen:
Eckensberger, Lutz H.; Breit, Heiko
Titel:
Kann das Schulrecht ohne Moral auskommen? Anmerkungen aus der Perspektive der Entwicklungspsychologie
Aus:
Döbert, Hans; Kopp, Botho von; Martini, Renate; Weiß, Manfred (Hrsg.): Bildung vor neuen Herausforderungen: Historische Bezüge - rechtliche Aspekte - Steuerungsfragen - internationale Perspektiven, Neuwied: Luchterhand, 2003 , S. 23-34
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Schulrecht; Moral
Abstract:
Die Autoren des Beitrags leuchten vor dem Hintergrund der Forderung nach mehr rechtlich gesicherter pädagogischer Eigenverantwortung das Verhältnis von Recht zu anderen nicht-kodifizierten Regelsystemen aus, vor allem zur Moral. Hierbei legen sie besonderen Wert auf die Beachtung unterschiedlicher Deutungsräume von Normensystemen - gemeinschaftlich- interaktionistische und gesellschaftlich-funktionale. Anstatt diese aber jeweils Moral und Recht zuzuordnen, beharren die Autoren auf der Grundlage der Theorie der Moralentwicklung jedoch darauf, dass die Schaffung und das Verständnis des Rechts in komplexen Gesellschaften nicht ohne einen moralischen Rahmen auskommen kann. Anhand empirischer Forschungsergebnisse zu Umweltkonflikten zeigen sie unterschiedlich komplexe Formen der Wahrnehmung von Handlungschancen und Handlungsverantwortung im Rahmen formaler demokratischer Institutionen wie Recht und Politik, hinter denen unterschiedliche Ideen von Gerechtigkeit stehen. Als Konsequenz für Demokratieerziehung ziehen die Autoren den Schluss, es sei dringend geboten, Schülerinnen und Schülern das demokratische Rechtssystem als Teil ihres Alltags zu vermitteln und dabei den gleichzeitigen Zusammenhang und Gegensatz von Recht und Moral zu verdeutlichen.
Abstract (english):
The authors of this contribution shed light on the relationship between law and other non-codified rule systems above all between law and morality. Background of the discussion is the demand for more institutionalised educational self responsibility. The authors emphasise to consider different social interpretation spheres of normative rule systems - communitarian- interactionistic and societal-functional ones. Instead attributing law and morality to one of these spheres, the authors insist on the thesis that the creation and the understanding of law in complex societies cannot ensue without a moral frame. On the basis of empirical results about environmental conflicts can be demonstrated how different complex forms of the perception of action space and responsibility in the context of formal democratic institutions like law and politics rooting in different concepts of justice. The authors draw the consequence that for the scope of democratic education students must come to know the law system as part of their daily life and experience clearly the simultaneously coherence and opposition of law and morality.
DIPF-Abteilung:
Bildung und Kultur
Gerechtigkeit und Natur. Die Reichweite der formalen und universalisierbaren praktischen Vernunft
Breit, Heiko
Monographie
| Saarbrücken: Conte | 2002
6161 Endnote
Autor*innen:
Breit, Heiko
Titel:
Gerechtigkeit und Natur. Die Reichweite der formalen und universalisierbaren praktischen Vernunft
Erscheinungsvermerk:
Saarbrücken: Conte, 2002
Dokumenttyp:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Gerechtigkeit; Natur; Ethik; Ökologie
Abstract:
Was hat Gerechtigkeit mit Natur zu tun? Obwohl sie ursprünglich nicht so klar voneinander getrennt waren, stehen sie heute für den Gegensatz von normativem und deskriptivem Wissen. Wegen der in der "Risikogesellschaft" diskutierten Frage eines "vernünftigen" Umgangs mit äußerer Natur (Wirtschaft und Ökologie), zweiter Natur (Kultur) und innerer Natur (Psyche) benötigen die Pole jedoch eine Überbrückung, auch wenn sie analytisch Gegensätze bleiben. In demBuch werden Wege zur Überbrückung aufgezeichnet. Der erste Teil der Arbeit umreißt das Thema Gerechtigkeit und Natur in seinen Grundzügen und rekonstruiert es als die sozialwissenschaftliche und philosophische Diskussion um die Definition von Vernunft bzw. Rationalität. Der zweite Teil der Arbeit greift die entwicklungspsychologische Debatte einer kognitiven Ethik auf und rekonstruiert sie vor allem in ihren gesellschaftstheoretischen Konse- quenzen. Im dritten Teil der Arbeit werden schließlich empirische Belege für den Einfluss universalisierbarer Gerechtigkeitsurteile in aktuellen gesellschaftlichen Konflikten zwischen Ökologie und Ökonomie herangezogen, und zwar aus konkreten Forschungsarbeiten, an denen der Autor dieser Arbeit beteiligt gewesen ist. Diese Ergebnisse, in denen es um den verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt geht, sind von besonderem Belang für das gegenwärtige Demokratie- und Gesellschaftsver-ständnis. Aus diesem Grund enthalten sie wichtige Grundlagen für die Ziele von Demokratieerziehung.
Abstract (english):
{Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung:
Bildung und Kultur
Rahmenbedingungen einer interkulturellen Personal- und Organisationsentwicklung der Polizei in […]
Kuntz, L.; Breit, Heiko
Zeitschriftenbeitrag
| In: Unbequem | 2002
6163 Endnote
Autor*innen:
Kuntz, L.; Breit, Heiko
Titel:
Rahmenbedingungen einer interkulturellen Personal- und Organisationsentwicklung der Polizei in ausgewählten Industrienationen
In:
Unbequem, (2002) , S. 20-27
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Interkulturelle Interaktion; Polizei; Interkultureller Vergleich
Abstract:
Der Artikel basiert auf einigen Forschungsergebnissen, die auf einer Konferenz zur Verbesserung der interkulturellen Kompetenz in Polizei- Organisationen präsentiert wurden. Sie beschreiben politische, rechtliche und kulturelle Rahmenbedingungen multikultureller Polizeiarbeit in ausgewählten Industrieländern (USA, Kanada, die Niederlande, Groß-Britannien und Deutschland). Die Ergebnisse legen nahe, dass moderne Polizeiarbeit intensiver partizipative Strategien anwenden muss, die Bürgernähe ausdrücken. Die ausgewählten Nationen zeigen diesbezüglich große Unterschiede, die auf die jeweiligen Bedingungen ihrer Immigrationsgeschichte und nationalen Traditionen oder auf unterschiedliche Ereignisse zurückgehen, die die jeweilige Verankerung der Polizei in dem kulturellen und rechtlichen Kontexten und in institutioneller Geschichte betreffen.
Abstract (english):
The article is based on some research presented at a conference about "enhancing intercultural competence in police organisations". The research is on the political, legal and cultural framework conditions of multicultural police work in selected industrial countries (USA, Canada, the Netherlands, Great Britain and Germany). Modern police work has to utilize more intensively participative strategies, which are closer to citizens. The selected nations show a range of differences that are based on special factors of the histories of their immigration processes and national tradition, or with different phenomena concerning the anchoring of the police in their country's cultural and legislative framework and in institutional histories.
DIPF-Abteilung:
Bildung und Kultur
Framework conditions of an intercultural development of personnel and organization of police forces […]
Kuntz, L.; Breit, Heiko
Sammelbandbeitrag
| Aus: Leenen, Wolf Rainer (Ed.): Enhancing intercultural competence in police organizations | Münster: Waxmann | 2002
6162 Endnote
Autor*innen:
Kuntz, L.; Breit, Heiko
Titel:
Framework conditions of an intercultural development of personnel and organization of police forces in selected industrial nations
Aus:
Leenen, Wolf Rainer (Ed.): Enhancing intercultural competence in police organizations, Münster: Waxmann, 2002 , S. 165-184
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Interkulturelle Interaktion; Polizei; Interkultureller Vergleich
Abstract:
Der Artikel basiert auf einigen Forschungsergebnissen, die auf einer Konferenz zur Verbesserung der interkulturellen Kompetenz in Polizei- Organisationen präsentiert wurden. Sie beschreiben politische, rechtliche und kulturelle Rahmenbedingungen multikultureller Polizeiarbeit in ausgewählten Industrieländern (USA, Kanada, die Niederlande, Groß Britannien und Deutschland). Die Ergebnisse legen nahe, dass moderne Polizeiarbeit intensiver partizipative Strategien anwenden muss, die Bürgernähe ausdrücken. Die ausgewählten Nationen zeigen diesbezüglich große Unterschiede, die auf die jeweiligen Bedingungen ihrer Immigrationsgeschichte und nationalen Traditionen oder auf unterschiedliche Ereignisse zurückgehen, die die jeweilige Verankerung der Polizei in dem kulturellen und rechtlichen Kontexten und in institutioneller Geschichte betreffen.
Abstract (english):
The article is based on some research presented at a conference about "enhancing intercultural competence in police organisations". The research is on the political, legal and cultural framework conditions of multicultural police work in selected industrial countries (USA, Canada, the Netherlands, Great Britain and Germany). Modern police work has to utilize more intensively participative strategies, which are closer to citizens. The selected nations show a range of differences that are based on special factors of the histories of their immigration processes and national tradition, or with different phenomena concerning the anchoring of the police in their country's cultural and legislative framework and in institutional histories.
DIPF-Abteilung:
Bildung und Kultur
Moral dimensions in risk evaluation
Eckensberger, Lutz H.; Döring, Thomas; Breit, Heiko
Sammelbandbeitrag
| Aus: Boehm, Gisela; Nerb, Josef; McDaniels, Timothy; Spada, Hans (Ed.): Environmental risks: Perception, evaluation and management | Oxford: Elsevier Science | 2001
5932 Endnote
Autor*innen:
Eckensberger, Lutz H.; Döring, Thomas; Breit, Heiko
Titel:
Moral dimensions in risk evaluation
Aus:
Boehm, Gisela; Nerb, Josef; McDaniels, Timothy; Spada, Hans (Ed.): Environmental risks: Perception, evaluation and management, Oxford: Elsevier Science, 2001 (Research in Social Problems and Public Policy, 9), S. 137-164
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Entwicklungspsychologie; Moral; Urteil; Handlungstheorie; Interview
Abstract:
In dem Beitrag soll gezeigt werden, dass die Theoriearbeit und Forschung zum Risiko durch die Integration von Konzepten der Entwicklungstheorie zum moralischen Urteil eine Bereicherung erfährt. Um beide Theoriestränge aufeinander zu beziehen, wird ein (gemeinsamer) handlungstheoretischer Theorierahmen verwendet, innerhalb dessen sowohl die Theorie des moralischen Urteils als auch Risikokonzeptionen rekonstruiert werden können. Es wird argumentiert, dass sich in Abhängigkeit von verschiedenen moralischen Orientierungen auch die Wahrnehmung und Konstruktion von Risiken ändert. Durch die Integration von verschiedenen Handlungsebenen und moralischen Urteilsniveaus konnten 4 Typen eineralltagsweltlichen Moral konstruiert werden, die sich in Bezug auf "Reifegrad" und Komplexität unterscheiden. Diese Idealtypen wurden durch halb-strukturierte, leitfadenorientierte Interviews (N=80) über Risiken im Bereich der Landwirtschaft empirisch getestet. Die Ergebnisse bestätigen a) die empirische Validierung der 4 Typen und b) die Unterschiedlichkeit der Risikokonstruktionen in Abhängigkeit der Typen. Es werden einige Parallelen zu anderen Typen von sog. "Risikokulturen" diskutiert und einige praktische Konsequenzen (für Handeln und Bildung) herausgearbeitet.
Abstract (english):
The contribution intends showing that theorizing and research on risk is enriched by integrating concepts from the developmental theory of moral judgement. It is argued that in the context of different moral orientations the perception and conceptualization of risk changes. To integrate both research traditions (risk and morality) a common action theory framework is proposed and applied to the theory of moral development and risk conceptualizations. By integrating "levels of actions" into "levels of moral judgment" four "ideal types of everyday morality" are constructed theoretically and tested empirically by means of semi-structured interviews (N= 80) on risks in agricultural settings. The types differ in maturity and complexity. The results demonstrate (a) the empirical validity of the four types and (b) that in fact the risk concepts of these types differ. Some similarities to other types of "risk cultures" are discussed and practical consequences (for behavior and education) are elaborated.
DIPF-Abteilung:
Bildung und Kultur
Ethik und Barrieren in umweltbezogenen Entscheidungen. Eine entwicklungspsychologischje Perspektive
Eckensberger, Lutz H.; Breit, Heiko; Döring, Thomas
Sammelbandbeitrag
| Aus: Linneweber, Volker; Kals, Elisabeth (Hrsg.): Umweltgerechtes Handeln: Barrieren und Brücken | Berlin: Barriere und Brücken | 1999
5665 Endnote
Autor*innen:
Eckensberger, Lutz H.; Breit, Heiko; Döring, Thomas
Titel:
Ethik und Barrieren in umweltbezogenen Entscheidungen. Eine entwicklungspsychologischje Perspektive
Aus:
Linneweber, Volker; Kals, Elisabeth (Hrsg.): Umweltgerechtes Handeln: Barrieren und Brücken, Berlin: Barriere und Brücken, 1999 , S. 165-190
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Entwicklungspsychologie; Urteilsbildung; Moral; Ethik; Umweltschutz
Abstract:
In dem Buchkapitel wird die Theorie der (ontogenetischen) Entwicklung moralischer Urteile mit Fragen der Bewertung von unterschiedlichen Umweltproblemen verknüpft. Aus dieser Perspektive stellen sich Barrieren als wichtige Anregungsbedingungen heraus. Zudem wird eine handlungstheoretische Perspektive eingenommen. Aus dieser wird zunächst die generelle Beziehung zwischen ökonomischem und ethischem Denken diskutiert und herausgearbeitet, dass sich diese "De nktypen" gerade über die in ihnen enthaltenen Barrieren komplementär zueinander verhalten. Dann werden im Rahmen einer handlungstheoretischen Rekonstruktion moralischer Urteile vier "Typen alltagsweltlicher Moral" unterschieden und ihre je spezifische Beziehung zur Umwelt durch thematisch relevante Konzepte wie Emotionen, Faktenwissen, Risikoauffassung, Verantwortung, Kontrolle, Solidarität und Identitätsbezug expliziert.
Abstract (english):
The main goal of the chapter is to combine the (ontogenetic) theory on the development of moral judgments with environmental issues. From this developmental perspective barriers turn out to be fertile incitement conditions. Additionally, an action theory perspective is taken, which allows one to determine the relationship between economical and ecological "types" of reasoning quite generally on the basis of the barriers involved. Finally four "types of everyday morality" are distinguished empirically and elaborated in terms of their relationship to environmental issues. This is realized by means of concepts like emotions, propositional knowledge, risk, responsibility, control, solidarity and identity formation which are all discussed in terms of their relevance for environmental decisions and their evaluation.
DIPF-Abteilung:
Bildung und Kultur
Moral, Alltag und Umwelt
Breit, Heiko; Eckensberger, Lutz H.
Sammelbandbeitrag
| Aus: Haan, Gerhard de; Kuckartz, Udo (Hrsg.): Umweltbildung und Umweltbewußtsein: Forschungsperspektiven im Kontext nachhaltiger Entwicklung | Opladen: Leske u. Budrich | 1998
5386 Endnote
Autor*innen:
Breit, Heiko; Eckensberger, Lutz H.
Titel:
Moral, Alltag und Umwelt
Aus:
Haan, Gerhard de; Kuckartz, Udo (Hrsg.): Umweltbildung und Umweltbewußtsein: Forschungsperspektiven im Kontext nachhaltiger Entwicklung, Opladen: Leske u. Budrich, 1998 , S. 69-89
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Ziel der Arbeit ist es, moralische Urteile in Alltagskontexten zu bestimmen. Als Alltagskontext wird ökologisches Handeln gewählt. Die Typen werden durch die Verknüpfung eines handlungstheoretischen Modells (drei Handlungsebenen) mit vier Niveaus moralischer Urteilsbildung gebildet, die aus der Analyse ontogenetischer Deutungsmuster (ursprünglich dekontextualiserter) moralischer Dilemmata stammen. Die kontextualisierten Typen enthalten neben der moralischen Struktur der vier Niveaus ( heteronom-interpersonal, autonom-interpersonal, heteronom transpersonal, autonom-transpersonal) Bezüge zum Faktenwissen, zu Affekten, zum Risikoverständnis, zu Verantwortungskonzeptionen und zum Solidaritätsverständnis. Aus der Existenz dieser Typen, die so eine Mischung induktiver Deutung und deduktiver Konstruktionen sind, werden Konsequenzen für die Umwelterziehung gezogen.
DIPF-Abteilung:
Pädagogische Psychologie
Recht und Moral im Kontext von Kohlbergs Theorie der Entwicklung moralischer Urteile und ihrer […]
Eckensberger, Lutz H.; Breit, Heiko
Sammelbandbeitrag
| Aus: Lampe, E. J. (Hrsg.): Zur Entwicklung von Rechtsbewußtsein | Frankfurt am Main: Suhrkamp | 1997
5381 Endnote
Autor*innen:
Eckensberger, Lutz H.; Breit, Heiko
Titel:
Recht und Moral im Kontext von Kohlbergs Theorie der Entwicklung moralischer Urteile und ihrer handlungstheoretischen Rekonstruktion
Aus:
Lampe, E. J. (Hrsg.): Zur Entwicklung von Rechtsbewußtsein, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1997 , S. 253-340
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Die Arbeit behandelt die Beziehung zwischen Recht und Moral zunächst historisch und begrifflich, sie unterzieht dann die ontogenetische Theorie der Entwicklung moralischer Urteile sensu Piaget (kurz) und Kohlberg ( ausführlich) ei ner kritischen Analyse im Hinblick auf diese Fragestellung. Diese Analyse geschieht sowohl in bezug auf die Methode (hypothetische Dilemmata) als auch bezüglich der Entwicklungsstufen. Zur Überwindung einiger Schwierigkeiten und U nklarheiten, die in dieser Diskussion sichtbar werden, wird eine eigene handlungstheoretische Rekonstruktion der ontogenetischen Theorie aufgegriffen und ihre Vorteile werden erläutert.
DIPF-Abteilung:
Pädagogische Psychologie
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