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Historische Bildungsforschung und ihre erziehungswissenschaftlichen Perspektive
Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Zeitschriftenbeitrag
| In: Erziehungswissenschaft | 2018
38489 Endnote
Autor*innen:
Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Titel:
Historische Bildungsforschung und ihre erziehungswissenschaftlichen Perspektive
In:
Erziehungswissenschaft, 29 (2018) 56, S. 113-120
DOI:
10.3224/ezw.v29i1.13
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-157233
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-157233
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungsgeschichte; Bildungsforschung; Erziehungswissenschaft; Erkenntnistheorie; Geschichte <Histor>; Historiografie; Methode; Wissen; Tradition; Diskurs
Abstract:
Warum ist ein Bezug der Bildungshistoriographie auf die Erziehungswissenschaft, genauer: auf ein ausdrücklich erziehungswissenschaftliches Wissen und damit aber auch auf eine Verankerung in den entsprechenden erziehungswissenschaftlichen Abteilungen oder Instituten von Bedeutung? Tatsächlich - und das ist die These, von der wir im Folgenden, selbstverständlich historisch argumentierend, überzeugen wollen - liegt das besondere Potenzial der Historischen Bildungsforschung gerade in diesem starken inhaltlichen Bezug auf ein spezielles Gegenstandsfeld, der sich allerdings heute nur als eine Historisierung dieses Gegenstandes und seiner Erkenntnisweisen selbst vollziehen kann. Dazu werden wir in einem ersten Schritt skizzieren, in welcher Weise eine Tradition historischen Wissens als in der Lehreraus- und -weiterbildung zu vermittelnde pädagogische Erfahrungen sich ausbildete und wie solches Wissen gesammelt wurde. In einem zweiten Schritt wird kurz nachgezeichnet, was das nicht heißen sollte: Verzichten auf ein Forschungshandwerk. Und im letzten Schritt wird vor diesem Hintergrund dann dafür argumentiert, dass Bildungshistoriographie so betrieben werden sollte, dass das pädagogische Wissen und seine Erzeugung an unterschiedlichen Orten ebenfalls zum Objekt ihrer Betrachtung wird. Eine Bildungshistoriographie in erziehungswissenschaftlicher Perspektive würde so dazu beitragen, dass die Bildungsforschung sich nicht abtrennt von ihrer Geschichte, diese vielmehr als Bestandteil ihres wissenschaftlichen Diskurses gelten lässt. Historisierung würde - wie Hagender (2001, S. 13 und S. 30) fordert - zum epistemischen Standard auch der Bildungsforschung werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Welchen Beitrag kann eine außeruniversitäre Forschungsbibliothek zur Entwicklung […]
Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Zeitschriftenbeitrag
| In: Retrospektiven in Sachen Bildung | 2018
38234 Endnote
Autor*innen:
Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Titel:
Welchen Beitrag kann eine außeruniversitäre Forschungsbibliothek zur Entwicklung bildungshistorischer Lehrveranstaltungen und ihrer Didaktik leisten?
In:
Retrospektiven in Sachen Bildung, (2018) 96, S. 33-37
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache:
Deutsch
Abstract:
In einem kurzen Statement zum Thema Didaktik der Historischen Pädagogik wird an zwei Beispielen gezeigt, wie die Bibliothek für Bildungshistorische Forschung aktuell mit Infrastrukturangeboten - einer in Konzeption befindlichen Lehrbuchreihe und einem webbasierten Portal "Bildungsgeschichte Online" Voraussetzungen für die Integration historischer Bestandteile in erziehungswissenschaftlichen Lehrveranstaltungen unterstützt.
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Wettbewerb und Ehrtrieb. Die Entstehung des Leistungs-Dispositivs im Schulwesen um 1800
Berdelmann, Kathrin; Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Sammelbandbeitrag
| Aus: Reh, Sabine; Ricken, Norbert (Hrsg.): Leistung als Paradigma: Zur Entstehung und Transformation eines pädagogischen Konzepts | Wiesbaden: Springer VS | 2018
38342 Endnote
Autor*innen:
Berdelmann, Kathrin; Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Titel:
Wettbewerb und Ehrtrieb. Die Entstehung des Leistungs-Dispositivs im Schulwesen um 1800
Aus:
Reh, Sabine; Ricken, Norbert (Hrsg.): Leistung als Paradigma: Zur Entstehung und Transformation eines pädagogischen Konzepts, Wiesbaden: Springer VS, 2018 , S. 137-163
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Im Beitrag wird die Entstehung eines universalisierten Verständnisses von Leis-tung in der Schulgeschichte beleuchtet und belegt, dass der Schule ein aktiver Part bei der Entstehung des Leistungsdispositivs zufiel. Es wird dargestellt, wie zunächst über das Konzept der Ehre der Leistungsgedanke diskursiv angebahnt wurde. Spielte Ehre als Anreizgeber schon in jesuitischen Arrangements eine Rolle, so wurde der Ehrtrieb von den Philanthropen in einem moralischen Problemhorizont neu diskutiert und in Praktiken wie der Meritentafel päda-gogisch nutzbar gemacht. Später ging man dazu über, ehrenhaftes Verhalten an wechselseitige Anerkennungsverhältnisse, v. a. auch unter Peers, zu binden. Schließlich wird gezeigt, wie Debatten um die Ausgestaltung des Schulsystems im 19. Jahrhundert solche Gedanken aufnahmen und Organisationsformen sich durchsetzten, die eine subjektive Disposition zur generellen Leistungsbereitschaft am ehesten beförderten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Eine lange Geschichte. Der deutsche Abituraufsatz als "Gesammtbildung der Examinanden"; […]
Reh, Sabine; Kämper-van den Boogaart, Michael; Scholz, Joachim
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Pädagogik | 2017
37071 Endnote
Autor*innen:
Reh, Sabine; Kämper-van den Boogaart, Michael; Scholz, Joachim
Titel:
Eine lange Geschichte. Der deutsche Abituraufsatz als "Gesammtbildung der Examinanden"; Prüfungspraxis und Lehrerkommentare von Abituraufsätzen in den 1950er Jahren
In:
Zeitschrift für Pädagogik, 63 (2017) 3, S. 280-298
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-185405
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-185405
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Abitur; Abschlussprüfung; Prüfungsaufgabe; Aufsatz; Geschichte <Histor>; Bildungsgeschichte; Schüler; Leistungsbeurteilung; Deutschunterricht; Lehrplan; Schulgesetz; Oberschule; Schülerbeurteilung; Lehrer; Kommentar; Aufgabenstellung; Forschungsprojekt; Empirische Forschung; 20. Jahrhundert; Berlin; Deutschland-BRD
Abstract:
Der deutsche Abituraufsatz und die entsprechende Prüfungspraxis, das Schreiben des Aufsatzes, entsteht mit der Herausbildung des meritokratischen Schulwesens als eine Art Hybrid, in dem von Beginn an holistisch Fähigkeiten - verstanden als "Gesammtbildung" der Person - geprüft wurden bzw. gezeigt werden mussten. Der Bezug zu einem disziplinär verorteten Fachwissen war lose. Der Aufsatz passte sich in seiner Geschichte - so die Forschungslage - recht unproblematisch ideologischen Strömungen an und zeigte sich anfällig für den Zeitgeist. Dargestellt werden soll anhand der Untersuchung von Abituraufsätzen eines Jahrganges der 1950er Jahren aus einem in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung deponierten Aktenbestand, dass sich hier immer noch ein ähnliches Bild zeigt. Zwar haben sich Verfahrensweisen der Prüfung herausgebildet, wurden festgelegt und standardisiert, nach wie vor aber war nicht genau festgelegt, was geprüft und nach welchen Kriterien beurteilt werden sollte. Vielmehr hatten sich Bewertungsschemata in den Praktiken der schriftlichen Lehrerkommentare und Benotungsbegründungen herausgebildet. Hierbei gibt es Gründe für die Annahme, dass möglicherweise nicht explizierte Rezeptionsmuster in die Beurteilung eingehen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The German Abitur essay and its corresponding examination process, the writing of the essay, originates as a sort of hybrid within the development of a meritocratic school system. From its very beginning the essay was used to test and show competencies - seen as one´s ´general education´ - from a holistic perspective. The connection to subject knowledge located within specific disciplines was rather weak. According to the state of research, during the course of its history the essay easily assimilated to different ideological tendencies and appeared rather fragile to zeitgeist. On the basis of Abitur essays from one cohort in the 1950s that are archived at "Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung" it is shown that a similar image still appears. Though the process of the examination had been developed, determined and standardised, what was to be examined was still not accurately defined nor were the criteria on which assessments should be made. Instead, certain patterns of assessment were established through the practices of teachers´ comments and justifications of grading. There are reasons to assume that non-explicated patterns of perception affected the assessment. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Handling missing data in structural equation models in R. A replication study for applied […]
Wolgast, Anett; Schwinger, Malte; Hahnel, Carolin; Stiensmeier-Pelster, Joachim
Zeitschriftenbeitrag
| In: Electronic Journal of Research in Educational Psychology | 2017
37327 Endnote
Autor*innen:
Wolgast, Anett; Schwinger, Malte; Hahnel, Carolin; Stiensmeier-Pelster, Joachim
Titel:
Handling missing data in structural equation models in R. A replication study for applied researchers
In:
Electronic Journal of Research in Educational Psychology, 15 (2017) 1, S. 5-47
DOI:
10.14204/ejrep.41.16125
URL:
http://investigacion-psicopedagogica.org/revista/articulos/41/english/Art_41_16125.pdf
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Strukturgleichungsmodell; Fehlende Daten; Datenanalyse; Beispiel; Lehramtsstudent; Schüler; Selbstkonzept; Ziel; Fragebogenerhebung; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract:
Introduction. Multiple imputation (MI) is one of the most highly recommended methods for replacing missing values in research data. The scope of this paper is to demonstrate missing data handling in SEM by analyzing two modified data examples from educational psychology, and to give practical recommendations for applied researchers. Method. We provide two examples (N = 589 and N = 621, respectively) based on previous studies of students' self-concepts, mastery goals and performance avoidance goals, and a 7-step tutorial. Then, we produced 20% and 40% missing data under three missing mechanisms by these complete, genuine data sets. The resulting datasets were then analyzed by (1) listwise deletion and structural equation models (SEM), (2) full information maximum likelihood (FIML) with SEM, and (3) MI combined with SEM and pooling. Thus, the results stem from 2 x 3 x 3 conditions. Results. Previous research was replicated by illustrating a practical way to combine MI with SEM and pooling. The assumed factor structure was depicted in both examples with multiply imputed values applied. Discussion. We suggest adding variables to clarify the missing data mechanism, especially for dependent variables as motivation. Such variables might indicate whether missing values in dependent variables are correlated with independent variables (e.g., interest) or the dependent variable itself (e.g. lack of motivation independently of interest). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Durchgängige sprachliche Bildung vom Elementarbereich bis zur Sekundarstufe - roter Faden oder lose […]
Titz, Cora; Roth, Hans-Joachim; Hasselhorn, Marcus
Zeitschriftenbeitrag
| In: BiSS-Journal | 2017
37672 Endnote
Autor*innen:
Titz, Cora; Roth, Hans-Joachim; Hasselhorn, Marcus
Titel:
Durchgängige sprachliche Bildung vom Elementarbereich bis zur Sekundarstufe - roter Faden oder lose Enden?
In:
BiSS-Journal, (2017) 6, S. 4-11
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-157611
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-157611
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungsauftrag; Bildungsbegriff; Bildungsbiografie; Bildungseinrichtung; Bildungserfolg; Deutschland; Elementarbereich; Entwicklungsphase; Förderungsmaßnahme; Grundschule; Kind; Kindertagesstätte; Rahmenplan; Schulstufe; Spracherziehung; Sprachförderung; Sprechfertigkeit; Terminologie; Übergang; Vernetzung; Wissenschaftsdisziplin
Abstract:
Für die praktische Umsetzung einer vertikalen und horizontalen sprachlichen Bildung gibt es einige Klippen. So reiben sich die Positionen verschiedener Disziplinen und Bildungsetappen aneinander, was die Sicht auf das Kind als sich bildendes oder lernendes Individuum und was die Konnotation von Begriffen sowie grundlegende Auffassungen über Bildung, Entwicklung, Lernen, Förderung und Diagnostik angeht. Die Grundideen sind jedoch nicht so weit voneinander entfernt, wie Unterschiede in den Begrifflichkeiten, disziplinspezifischen Traditionen oder Methoden dies manchmal nahelegen mögen. Eine wechselseitig tolerante und nicht zu sehr auf Begrifflichkeiten und institutionelle Eigenheiten fokussierte Offenheit, die nicht nur auf die eigenen systemimmanenten Theorien vertraut, sondern auch Erfahrungen und Erkenntnisse aus anderen Disziplinen zulässt, könnte helfen, zu einem gemeinsam[en] roten Faden durchgängiger Sprachbildung zu gelangen und Übergänge zu optimieren. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Landerziehungsheime - Hermann Lietz und die Folgen
Scholz, Joachim
Sammelbandbeitrag
| Aus: Idel, Till-Sebastian; Ullrich, Heiner (Hrsg.): Handbuch Reformpädagogik | Weinheim: Beltz | 2017
37989 Endnote
Autor*innen:
Scholz, Joachim
Titel:
Landerziehungsheime - Hermann Lietz und die Folgen
Aus:
Idel, Till-Sebastian; Ullrich, Heiner (Hrsg.): Handbuch Reformpädagogik, Weinheim: Beltz, 2017 , S. 106-116
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Der Beitrag im Abschnitt "Klassiker der Reformpädagogik - Ideen, Gründungen, Wirkungen" beleuchet die Hintergründe der Entstehung der Landerziehungsheimbewegung und gibt einen Überblick über Landerziehungsheime als spezifische Angebote der Reformpädagogik. Auf die historische Praxis der Schulen wird dabei ebenso eingegangen wie auf die Problematisierung der Landerziehungsheime nach dem Missbrauchsskandal an der Odenwaldschule 2010. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Martin Luther, Pionier der modernen Pädagogik?
Scholz, Joachim
Verschiedenartige Dokumente
| 2017
38073 Endnote
Autor*innen:
Scholz, Joachim
Titel:
Martin Luther, Pionier der modernen Pädagogik?
Erscheinungsvermerk:
Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2017 (DIPF-Blog)
URL:
https://dipfblog.com/2017/10/30/martin-luther-pionier-der-modernen-paedagogik/
Dokumenttyp:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Anlässlich des Reformationsjübiläums 2017 beschäftigt sich der Beitrag mit der Bedeutung Martin Luthers und der Reformation auf die Schul- und Erziehungsgeschichte. Die Frage: War Martin Luther ein Vorkämpfer von Aufklärung und Modernisierung im Schulwesen wird diskutiert. Die rezeptionsgeschichtliche Betrachtung von Quellen aus der Sattelzeit im frühen 19. Jahrhundert wird als Zugang gewählt. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Die Bund-Länder Initiative "Bildung durch Sprache und Schrift" (BISS)
Becker-Mrotzek, Michael; Hasselhorn, Marcus; Roth, Hans-Joachim; Stanat, Petra
Zeitschriftenbeitrag
| In: Psychologie in Erziehung und Unterricht | 2016
36047 Endnote
Autor*innen:
Becker-Mrotzek, Michael; Hasselhorn, Marcus; Roth, Hans-Joachim; Stanat, Petra
Titel:
Die Bund-Länder Initiative "Bildung durch Sprache und Schrift" (BISS)
In:
Psychologie in Erziehung und Unterricht, 63 (2016) 1, S. 75-77
DOI:
10.2378/peu2016.art07d
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-193738
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-193738
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliografien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungspolitik; Deutschland; Leseförderung; Programm; Sprache; Spracherziehung; Sprachförderung; Verfahren
Abstract:
Sprache und sprachliche Bildung gelten als Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und somit für die allgemeine Lebenszufriedenheit. Spätestens seit Programme for International Student Assessment (PISA 2000) ist bekannt, dass ein erheblicher Teil der Kinder und Jugendlichen ebenso wie der Erwachsenen nur über unzureichende schriftsprachliche Fertigkeiten verfügt, was ihre Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben gefährdet. Fast die Hälfte aller 15-Jährigen erreicht nicht die Mindeststandards der Kultusministerkonferenz im Bereich Lesen, die als Voraussetzung für eine berufliche Ausbildung bzw. einen weiterführenden Schulbesuch gelten dürfen (Naumann, Artelt, Schneider & Stanat, 2010). Und bei den -Erwachsenen im erwerbsfähigen Alter (18 - 64 Jahre) können 14,5 % oder 7,5 Mio. Erwachsene zu den sog. funktionalen Analphabeten gezählt werden (Grotschlüschen & Riekmann, 2012). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Beiträge der geistlichen Schulaufsicht zur Professionalisierung der preußischen […]
Scholz, Joachim
Zeitschriftenbeitrag
| In: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung | 2016
36098 Endnote
Autor*innen:
Scholz, Joachim
Titel:
Beiträge der geistlichen Schulaufsicht zur Professionalisierung der preußischen Elementarschullehrer im frühen 19. Jahrhundert
In:
Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, 21 (2016) , S. 155-174
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-129921
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-129921
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
19. Jahrhundert; Beruflicher Status; Bildungsgeschichte; Kirche; Kooperation; Lehrerberuf; Preußen; Professionalisierung; Schulaufsicht; Schulgeschichte; Schulreform; Volksschullehrer
Abstract:
Im Beitrag wird mit dem Einfluss der geistlichen Schulaufsicht auf die Ge-schichte des Volksschullehrerberufes eine historisch belastete Beziehung fokussiert, das Verhältnis beider Berufsgruppen aber für den Zeitraum der Betrachtung gerade nicht als Entmachtung, bzw. als Unterordnung des Schullehrers unter den Pfarrer, sondern als kollegial und damit produktiv und gewinnbringend für die Berufsgeschichte interpretiert. Schullehrerkonferenzgesellschaften, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Maßnahme der preußischen Volksschulreform Pfarrer und Lehrer in enge Verbindung brachten, werden dabei genauer in Betracht gezogen. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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