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Autor*innen: Klieme, Eckhard; Thußbas, Claudia
Titel: Kontextbedingungen und Verständigungsprozesse im Geometrieunterricht. Eine Fallstudie
Aus: Aufschnaiter, Stefan von; Welzel, Manuela (Hrsg.): Nutzung von Videodaten zur Untersuchung von Lehr-Lernprozessen, Münster: Waxmann, 2001 , S. 41-59
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Geometrieunterricht; Schülerleistung; Bedingung
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Weiß, Manfred; Steinert, Brigitte
Titel: Institutionelle Vorgaben und ihre aktive Ausgestaltung. Die Perspektive der deutschen Schulleitungen
Aus: Deutsches PISA-Konsortium (Hrsg.): PISA 2000, Opladen: Leske u. Budrich, 2001 , S. 427-454
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lernbedingungen; Schüler; Schule; Deutschland
Abstract: Schulische Lernbedingungen sind neben familiären und individuellen Schülermerkmalen als institutionelle Kontextbedingungen für Schulleistungen relevant. Die Befragung der Schulleitungen in PISA 2000 dient der Beschreibung der Lern- und Arbeitsbedingungen und der Lernmilieus 15jähriger Schüler an deutschen Schulen. Auch wenn die zwischenschulische Variation von Schulmerkmalen in Deutschland durch die schulstrukturelle Vorgabe von Schulformen reduziert wird, sind schulische Arbeits- und Lernbedingungen auch Ergebnis aktiver Gestaltung und damit ein Ausgangspunkt für Leistungsverbesserungen. Bei der finanziellen, sächlichen und personellen Ressourcenausstattung der Schulen lassen sich graduelle schulformspezifische Unterschiede ausmachen, ohne dass diese als gravierendes Problem einzuschätzen wären. Hohes Engagement und eine aktive Gestaltung der Schulumwelten zeigen sich - mit gewissen schulformspezifischen Disparitäten - in allen Schulen, und zwar bei den schulischen Kooperationsbeziehungen, der Mobilisierung zusätzlicher Mittel, den Lern- und Förderangeboten, den Ansätzen von reformorientierten Unterrichtskonzepten und Maßnahmen der Qualitätssicherung. Ihr Zusammenhang mit dem Kernunterricht ist eher lose. Bei den schülerbezogenen Dimensionen des Lernklimas zeigen sich erwartungsgemäß schulformspezifische Unterschiede, nicht jedoch bei den lehrerbezogenen Komponenten. Diese aufgrund der Stichprobenziehung zunächst noch vorläufigen Ergebnisse weisen darauf hin, dass es an deutschen Schulen vielfältige Angebote und Aktivitäten zur Ausgestaltung der Lern- und Arbeitsbedingungen gibt, ihre Verbindung zu den Kompetenzanforderungen in PISA und zu den Schülerinnen und Schülern als Nutzenden jedoch nur wenig systematisch ist.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weiß, Manfred; Steinert, Brigitte
Titel: Schulische und außerschulische Bedingungen von Schulleistungen
Aus: Tillmann, Klaus-Jürgen; Weiß, Manfred; Schümer, Gundel; Steinert, Brigitte (Hrsg.): Soziale Bedingungen von Schulleistungen: Zur Erfassung von Kontextmerkmalen durch Schüler-, Schul- und Elternfragebögen, , 2001 , S. 56
URL: http://www.mpib-berlin.mpg.de/pisa/
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schülerleistung; Soziale Bedingung; PISA-Studie
Abstract: Die sozialen Bedingungen von Schulleistungen werden in PISA 2000 als Kontextmerkmale auf der Basis der Schüler-, Schul- und Elternfragebögen erfasst. Theoretischer Referenzrahmen für die Konstruktion der Instrumente und die Konzipierung des Verhältnisses zwischen Lernbedingungen und Lernergebnissen sind die Ergebnisse der Schuleffektivitäts-, Schulqualitäts-, Schulorganisations- und der Lehr-Lern-Forschung. Aufgrund der komplexen Struktur des Bildungswesens und seiner Mehrebenenstruktur werden die Gestaltungsfaktoren für Lernbedingungen auf individueller, unterrichtlicher und schulischer Ebene erfasst. Als schulische und außerschulische Bedingungen von Schulleistungen werden drei Merkmalsbereiche "Schule und Unterricht", "Familie und Biographie" sowie die "Soziale Herkunft der Schüler" erfasst. Diese Faktorenkomplexe werden auf der Basis der vorliegenden Literatur zu den Bedingungen schulischer Leistungen hinsichtlich der zugrunde liegenden theoretischen Konstrukte diskutiert und auf ihre Eignung für die einzelnen Instrumente überprüft.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Döbrich, Peter
Titel: Bildung unter Kostendruck: Nachdenken über die Rahmenbedingungen von Lehrerarbeit
In: Deutsche Lehrerzeitung, 41 (1994) 10, S. IV
URN: urn:nbn:de:0111-opus-11017
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=1101
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildung; Kosten; Kostenanalyse; Allgemeinbildende Schule; Lehrer; Lehramt; Arbeitsbedingungen; Berufsanforderung; Arbeitszeit; Bedingung; Arbeitszeit
Abstract: Der Autor untersucht den Kostendruck und die Schuldenlasten, mit denen das Bildungswesen in Deutschland konfrontiert ist, und zeigt Möglichkeiten, wie z.B. die der Kooperation und der gemeinsamen Vorbereitung, für eine Neuordnung der Lehrerarbeit auf, mit denen "das Angebot der Schule deutlich verbessert werden kann". Schließlich erläutert er zwei Beispiele, wie "die so freigesetzten Ressourcen zur besseren Nutzung in der Verfügung der Schule bleiben könne n". (DIPF/ ssch)
DIPF-Abteilung: Allgemeine und Vergleichende Erziehungswissenschaft
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Autor*innen: Klieme, Eckhard
Titel: Auswahlverfahren mit Chancenausgleich - Simulation von Auswirkungen der neuen Zulassungsregelungen für medizinische Studiengänge
In: Empirische Pädagogik, 1 (1987) 3, S. 209-229
DOI: 10.25656/01:1722
URN: urn:nbn:de:0111-opus-17229
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=1722
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Auswahlverfahren; Zulassungsverfahren; Zulassungsbedingung; Eignungstest; Humanmedizin; Studiengang; Studium; Simulation; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Das besondere Auswahlverfahren für medizinische Studiengänge, das zum Wintersemester 1986/87 eingeführt wurde und die Teilnahme am "Test für medizinische Studiengänge" zur Pflicht macht, versucht durch Kombination verschiedener Zulassungskriterien einen Kompromiss zwischen hoher Validität einerseits, Eröffnung reeller Chancen für alle Bewerber andererseits zu erzielen. Seine spezifischen Entscheidungsregeln, die zum Beispiel einem Abgelehnten beliebig häufige Wiederbewerbungen ermöglichen und dadurch ein Test-Equating sinnvoll erscheinen lassen, können mit traditionellen Modellen nicht zureichend erfasst werden. Ein spezielles Simulationsmodell, das Entwicklung und Auswirkungen von Selektionsraten, Leistungsanforderungen und anderen Parametern beschreibt, wird vorgestellt und auf mehrere Szenarien angewandt. Seine Prognosen stimmen mit vorliegenden Realdaten überein. Sie lassen ein Absinken der Leistungsanforderungen erwarten und bestätigen die chancenausgleichende Wirkung des Verfahrens. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation