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Autor*innen: Schwarz, Alexandra; Weishaupt, Horst
Titel: Bildung als Mittel sozialen Aufstiegs? Zum Zusammenhang von Bevölkerungsentwicklung und Bildungsbeteiligung von Migranten
Erscheinungsvermerk: Wuppertal: Bergische Universität Wuppertal, 2012
URL: http://elpub.bib.uni-wuppertal.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-2674/sdp12009.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; weitere Arbeits- und Diskussionspapiere
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bevölkerungsentwicklung; Bildung; Bildungsabschluss; Bildungsbeteiligung; Bildungsinteresse; Bildungsniveau; Deutschland; Eltern; Empirische Untersuchung; Erste Generation; Familie; Herkunftsland; Jugendlicher; Kind; Migration; Migrationshintergrund; Mobilität; Sozialer Status; Sozialstruktur; Sozioökonomische Lage; Zweite Generation
Abstract: In diesem Beitrag wird untersucht, welche Veränderungen in der ethnischen und sozialen Zusammensetzung der Bevölkerung im Schul- und Vorschulalter festzustellen sind und welche Konsequenzen sich hieraus für die Bildungsbeteiligung und damit für die Entwicklung des Bildungsstandes in der Bevölkerung ergeben könnten. Auf Basis der Mikrozensuserhebung 2008 können hinsichtlich der Herkunftsregion der Eltern mehrere Migrantengruppen identifiziert werden, in denen die Kinder trotz des niedrigen Bildungstandes der Eltern und vergleichsweise geringer sozioökonomischer Ressourcen größere Chancen auf einen Bildungsaufstieg haben als Kinder aus Familien ohne Migrationshintergrund. In bildungsfernen Familien ohne Migrationshintergrund finden sich hingegen eine geringere Tendenz zu aufstiegsorientierten Bildungsentscheidungen und eine stärkere Bindung des Bildungsverhaltens an die ökonomische und soziale Lebenslage. Die Analysen liefern Hinweise darauf, dass der bildungsbezogene Hintergrund und die sozioökonomischen Ressourcen in den Familien insgesamt bedeutender sind für die Entwicklung des Bildungsniveaus in der Bevölkerung als Merkmale der Zuwanderung und der ethnischen Herkunft.
Abstract (english): In this paper, we examine current changes in the ethnic and social composition of the preschool and school aged population as well as the consequences these changes may have for educational participation and thus for overall educational attainment in the near future. Based on the micro-census 2008 survey, we identify groups of migrants by region of parents' origin where children - despite low levels of parents' education and comparatively few socioeconomic resources - have greater chances of upward educational mobility than non-migrant children. By contrast, children from less educated, nonmigrant families show a much lower tendency to be upwardly mobile, and educational choices are more closely tied to the economic and social background. Thus, our analysis provides evidence that educational background and socio-economic resources in the students' families are of greater importance for the overall development of educational attainment in Germany than characteristics of migration and ethnicity.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Döbert, Hans
Titel: Schools and pupils in Germany. Problems, developments and perspectives
Aus: Nowosad, Inetta; Milkowska, Grazyna (Hrsg.): A child in school setting: Forum for education, Torun: Wydawnictwo Adam Marszalek, 2011 , S. 13-43
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Allgemein bildende Schule; Bildungsabschluss; Bildungsmonitoring; Bildungspolitik; Bildungsstandards; Bundesland; Deutschland; Eltern; Evaluation; Familie; Föderalismus; Ganztagsschule; Gegliedertes Schulsystem; Gemeinde <Kommune>; Grundschule; Gymnasium; Hauptschule; Heterogenität; Lehrerausbildung; Lehrerfortbildung; Leistungsmessung; Qualifikation; Qualität; Realschule; Rechtsgrundlage; Schuldauer; Schulform; Schulleiter; Schulmanagement; Schulorganisation; Schulsystem; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II
Abstract: A child's educational career involves a variety of decisions which are of great importance in Germany. If the function as a means of educational allocation that is fulfilled by the school types and the educational programmes linked to them is not taken into consideration, one runs the risk of wrongly interpreting the structures and developments of the German school system. Alongside its structural and organizational peculiarities, the general-education school system in Germany - compared to the school systems of other industrial countries - is characterized by two cultural traditions: the aims of the general-education school system are defined neither by its 'consumers', nor in pragmatic terms by the interests, needs, and development perspectives of its 'clients', but mainly in a normative manner by the intellectual tradition of so-called education theory. What is taught and what comes out of it are not functional and motivated by pragmatic aims, but rather result from superordinate ideas and cultural and practical traditions. Connected to this is the continuous discussion on the contrast or equivalence of general education vis-à-vis vocational education.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Authoring Group Educational Reporting; Weishaupt, Horst; Baethge, Martin; Döbert, Hans; Füssel, Hans-Peter; Hetmeier, Heinz-Werner; Rauschenbach, Thomas; Rockmann, Ulrike; Seeber, Susan; Wolter, Andrä
Titel: Education in Germany 2010
Erscheinungsvermerk: Bielefeld: Bertelsmann, 2010
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Berufsausbildung; Bevölkerungsentwicklung; Bildungsabschluss; Bildungsangebot; Bildungsausgaben; Bildungsbericht; Bildungsbeteiligung; Bildungsmonitoring; Bildungssystem; Deutschland; Hochschulwesen; Indikator; Prognose; Qualitätssicherung; Schulsystem; Übergang; Vorschulerziehung; Weiterbildung
Abstract (english): {Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Autorengruppe Bildungsberichterstattung; Weishaupt, Horst; Baethge, Martin; Döbert, Hans; Füssel, Hans-Peter; Hetmeier, Heinz-Werner; Rauschenbach, Thomas; Rockmann, Ulrike; Seeber, Susan; Wolter, Andrä; Grgic, Mariana; Isermann, Katrin; Kerst, Christian; Klieme, Eckhard; Kühne, Stefan; Leu, Hans Rudolf; Nold, Daniela; Philipps, Veronika; Rehkämper, Klaus; Schilling, Matthias; Schräpler, Jörg-Peter; Schulz, Andreas; Wachtendorf, Thomas; Wieck, Markus; Zimmer, Karin
Titel: Bildung in Deutschland 2010. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu perspektiven des Bildungswesens im demografischen Wandel
Erscheinungsvermerk: Bielefeld: Bertelsmann, 2010
URL: http://www.bildungsbericht.de/daten2010/bb_2010.pdf
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Absolvent; Allgemeinbildende Schule; Analyse; Arbeitsmarkt; Außerschulische Erziehung; Berufsausbildung; Bevölkerungsentwicklung; Bildungsabschluß; Bildungsangebot; Bildungsausgaben; Bildungsbericht; Bildungsbeteiligung; Bildungslebenslauf; Bildungsmonitoring; Bildungssystem; Chancengleichheit; Deutschland; Duales System; Erwachsenenbildung; Familie; Förderschule; Ganztagsschule; Hochschule; Indikator; Kindertagesstätte; Kognitive Fähigkeit; Personal; Prognose; Schulabschluß; Schulsystem; Sonderpädagogik; Studienanfänger; Studium; Übergang; Vorschulerziehung; Weiterbildung; Wirtschaft (Handel)
Abstract: Mit "Bildung in Deutschland 2010" wird der dritte Bericht einer unabhängigen Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Auftrag der Kultusministerkonferenz (KMK) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) vorgelegt. Mit diesem indikatorengestützten Bericht wird eine alle Bereiche des Bildungswesens umfassende aktuelle Bestandsaufnahme des deutschen Bildungswesens vorgenommen. Die Ausgabe 2010 führt die Berichterstattung über bereits in den vorherigen Berichten dargestellte Indikatoren zum deutschen Bildungswesen fort und präsentiert zugleich neue Indikatoren. Im Rahmen einer vertiefenden Analyse wird den Perspektiven des Bildungswesens im demografischen Wandel nachgegangen. Der Bildungsbericht für Deutschland richtet sich an alle Akteure des Bildungswesens in Politik, Verwaltung und Praxis genauso wie an die an bildungspolitischen Fragen interessierte Öffentlichkeit. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Autorengruppe Bildungsberichterstattung; Weishaupt, Horst; Baethge, Martin; Döbert, Hans; Füssel, Hans-Peter; Hetmeier, Heinz-Werner; Rauschenbach, Thomas; Rockmann, Ulrike; Seeber, Susan; Wolter, Andrä; Grgic, Mariana; Isermann, Katrin; Kerst, Christian; Klieme, Eckhard; Kühne, Stefan; Leu, Hans Rudolf; Nold, Daniela; Philipps, Veronika; Rehkämper, Klaus; Schilling, Matthias; Schräpler, Jörg-Peter; Schulz, Andreas; Wachtendorf, Thomas; Wieck, Markus; Zimmer, Karin
Titel: Bildung in Deutschland 2010: Wichtige Ergebnisse im Überblick
Erscheinungsvermerk: Bielefeld: Bertelsmann, 2010
URL: https://www.bildungsbericht.de/de/bildungsberichte-seit-2006/bildungsbericht-2010/pdf-bildungsbericht-2010/wichtige-ergebnisse-web2010.pdf
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Analyse; Berufsausbildung; Bevölkerungsentwicklung; Bildungsabschluß; Bildungsangebot; Bildungsausgaben; Bildungsbericht; Bildungsbeteiligung; Bildungsmonitoring; Bildungssystem; Deutschland; Hochschule; Indikator; Personal; Prognose; Schulsystem; Übergang; Vorschulerziehung; Weiterbildung
Abstract: Mit "Bildung in Deutschland 2010" wird der dritte Bericht einer unabhängigen Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Auftrag der Kultusministerkonferenz (KMK) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) vorgelegt. Mit diesem indikatorengestützten Bericht wird eine alle Bereiche des Bildungswesens umfassende aktuelle Bestandsaufnahme des deutschen Bildungswesens vorgenommen. Die Ausgabe 2010 führt die Berichterstattung über bereits in den vorherigen Berichten dargestellte Indikatoren zum deutschen Bildungswesen fort und präsentiert zugleich neue Indikatoren. Im Rahmen einer vertiefenden Analyse wird den Perspektiven des Bildungswesens im demografischen Wandel nachgegangen. Der Bildungsbericht für Deutschland richtet sich an alle Akteure des Bildungswesens in Politik, Verwaltung und Praxis genauso wie an die an bildungspolitischen Fragen interessierte Öffentlichkeit. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Tarazona, Mareike
Titel: Regionale Bildungsdisparitäten und Beschäftigungsentwicklung
In: Raumforschung und Raumordnung, 68 (2010) 6, S. 471-481
DOI: 10.1007/s13147-010-0057-z
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitslosigkeit; Berufsfeld; Beschäftigung; Bildung; Bildungsabschluss; Bildungsbeteiligung; Bildungsökonomie; Bildungssystem; Deutschland; Einflussfaktor; Entwicklung; Humankapital; Region; Regressionsanalyse; Segregation; Volkswirtschaft; Wachstum
Abstract: Bildung spielt in ökonomischen Studien und Theorien eine erhebliche Rolle für das Wachstum einer Volkswirtschaft. Internationale Analysen zum Zusammenhang von Bildung und Wachstum sind jedoch mit dem Problem schlechter Datenqualität und mangelnder Vergleichbarkeit behaftet, in regionalökonomischen Studien wird Bildung oft eher am Rande thematisiert. Die vorliegende Studie legt Analysen zum regionalen Zusammenhang von Bildung und Beschäftigung in Deutschland vor, zeigt regionale Bildungsdisparitäten der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf und vergleicht verschiedene Bildungsvariablen. In einer Regression über 97 Raumordnungsregionen erweist sich das Wachstum verschiedener Bildungsvariablen, des Kapitalstocks und der erwerbsfähigen Bevölkerung als hochsignifikant für die Erklärung von Beschäftigungsentwicklung. Ein weiteres Ergebnis ist, dass sich regionale Bildungsdisparitäten im Zeitverlauf signifikant verstärken und somit auch zu einer regional disparaten Beschäftigungsentwicklung beitragen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Education plays a major role for an economy s growth in economic analysis and theory. However, international studies about the relation between education and economic growth lack valid and comparable data. In studies about regional development, education has received only limited attention. This study analyses the relation between education and employment growth in Germany, and compares various education variables. A regression across 97 German planning regions reveals that the development of several education variables, the capital stock and the working age population demonstrate highly significant coefficients for explaining the development of employment. In particular, a human capital index that includes formal qualification levels of all employees makes a strong explanatory contribution. Furthermore, the study reveals that regional educational disparities increase significantly over time and therefore contribute to a divergent employment development. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Füssel, Hans-Peter
Titel: Chancengleichheit - oder: Das überforderte Bildungswesen?
Aus: Sylvester, Ina; Sieh, Isabelle; Menz, Margarete; Fuchs, Hans-Werner; Behrendt, Jan (Hrsg.): Bildung, Recht, Chancen: Rahmenbedingungen, empirische Analysen und internationale Perspektiven auf chancengleiche Bildung, Festschrift für Lutz R. Reuter, Münster: Waxmann, 2009 , S. 33-47
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Chancengleichheit; Recht auf Bildung; Grundrechte; Bildungschance; Verfassungsrecht; Gleichheit; Bildungssystem; Sozialstaat; Schulform; Schüler; Hauptschüler; Rechtsanspruch; Berufsausbildung; Bildungsabschluß; Deutschland
Abstract: Der Beitrag geht aus einer rechtlichen Perspektive der Frage nach, inwieweit es als angemessen angesehen werden kann, dem Bildungswesen die Aufgabe der Herstellung von gesellschaftlicher Chancengleichheit zuzuschreiben. Dabei wird das in den Schulgesetzen verankerte "Recht auf Bildung" näher untersucht und gefragt, ob sich dieses als ein "Minimumgrundrecht" (Richter) zu verstehende Rechtsinstitut unter den heutigen gesellschaftlichen Bedingungen näher präzisieren lässt; erste Ansätze aus neu geschaffenen Regelungen des Sozialgesetzbuches könnten für eine weitergehende Konkretisierung Hinweise liefern.(DIPF/ Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Stecher, Ludwig; Maschke, Sabine
Titel: Demographischer Wandel
Aus: Coelen, Thomas; Otto, Hans-Uwe (Hrsg.): Grundbegriffe Ganztagsbildung: Das Handbuch, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008 , S. 195-204
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Demographie; Bevölkerungsentwicklung; Gesellschaft; Transformation (Soz); Schülerzahl; Bildungssystem; Schulsystem; Wirkung; Einflussfaktor; Erwachsenenbildung; Erwachsener; Bildungsabschluß; Lebensalter; Bildung; Bildungsangebot; Deutschland
Abstract: Dieser Beitrag ist als Versuch zu sehen, einige der grundlegenden demografischen Entwicklungslinien aufzuzeigen und auf einige der möglichen Konsequenzen für das Bildungssystem hinzuweisen. Drei Aspekte des Zusammenhangs zwischen demografischer Entwicklung und Bildung sollen dabei im Mittelpunkt stehen: erstens die niedrige Geburtenzahl und deren Konsequenzen für das Schulsystem, zweitens die alternde Gesellschaft und deren Herausforderung an ganztägige Bildung im höheren und hohen Erwachsenenalter und drittens geht es schließlich darum, die Perspektive zu wechseln und die Frage aufzuwerfen, wie (individuelle wie gesellschaftliche) Bildungsprozesse ihrerseits die demografische Entwicklung beeinflussen. ( DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Zinnecker, Jürgen; Stecher, Ludwig
Titel: Gesellschaftliche Ungleichheit im Spiegel hierarchisch geordneter Bildungsgänge. Die Bedeutung ökonomischen, kulturellen und ethnischen Kapitals der Familie für den Schulbesuch der Kinder
Aus: Georg, W. (Hrsg.): Soziale Ungleichheit im Bildungssystem: Eine empirisch-theoretische Bestandsaufnahme, Konstanz: Universitätsverl., 2006 , S. 291-310
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schüler; Sekundarstufe I; Bildungsbeteiligung; Soziale Herkunft; Schülerleistung; Migrantenkind; Geschlechtsunterschied; Familie; Eltern; Bildungsabschluß; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Während zur allgemeinen Bildungsbeteiligung unterschiedlicher sozialer Gruppen zahlreiche Arbeiten vorliegen, erweitert der vorliegende Beitrag den Blick hierbei in dem Maße, in dem neben dem (gruppenspezifischen) Schulbesuch auch die ( gruppenspezifischen) Schulleistungen der Schüler einbezogen werden. Aus dieser Perspektive lässt sich resümieren, dass sich beispielsweise männliche Schüler mit Migrationshintergrund - die eine in bildungspolitischer Hinsicht besonders zu unterstützende soziale Gruppe darstellen - nicht nur überproportional häufig in der Hauptschule, sondern gleichzeitig auch in der Gruppe der leistungsschwachen Schüler finden. Kontrastiv dazu erreichen Mädchen (ohne Migrationshintergrund) häufiger das Gymnasium und stellen dort gleichzeitig den Kern der leistungsstarken Schülerschaft. Damit wirft der Beitrag - neben seinem weiteren Schwerpunkt auf die Bildungsbeteiligung von Migranten - einen differenzierten Blick auf geschlechtsspezifische Bildungsprozesse und zeigt, dass der Bildungs-Vorsprung der Mädchen in Bezug auf den schulischen Erfolg noch drastischer ausfällt, als reine Bildungsquoten dies offenbaren. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Quelques réflexions sur la relation entre pédagogie et économie
In: Revue internationale d'éducation, (2005) 40, S. 125-127
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Französisch
Schlagwörter: Bildungspolitik; Bildungsgeschichte; Bildungsforschung; Bildungsverwaltung; Bildungsmanagement; Bildungsfinanzierung; Bildungsökonomie; Bildungssystem; Pädagogik; Wirtschaft (Handel); Bildungsabschluß; Bildungsniveau; Schulwesen; Schulgesetz; Autonomie; Dezentralisierung; Öffentliche Träger; Leistungsmessung; Qualitätssicherung; Evaluation; PISA-Studie; Deutschland
Abstract: Les sociétés actuelles sont confrontées au dilemme du financement, que ce soient les plus avancées d'entre elles, souvent conduites à tenir compte aussi du soutien à apporter à une population âgée proportionnellement plus nombreu se, ou les plus pauvres, qui doivent porter le poids d'une jeunesse nombreuse à scolariser. Face à ces enjeux et ces contradictions, toutes les sociétés ne sont pas placées dans le même situation et n'adoptent pas les mêmes politi ques. L'étude de cas de l'Allemagne, permet de s'interroger sur les liens entre ressources mobilisées et l'efficacité pédagogique. On est conscient de l'importance des coûts de l'éducation et de la nécessité de gérer avec parcimon ie les fonds alloués à ce secteur. Cette position est relativement récente en Allemagne, où parler d'argent en la matière avait été longtemps considéré comme politiquement incorrect. En plus si l'on s'accorde sur la nécessité de mettre à disposition des acteurs de l'éducation des moyens suffisants, on attend aussi d'eux qu'ils en fassent un bon usage et qu'ils le prouvent. Les évaluations externes des apprentissages des élèves se sont répandues et, menant par ex. en Allemagne à la nécessité de reconnaître une situation inquiétante visant la qualité de l'éducation dans les écoles allemandes. Une évolution qui n'est pas sans conséquence sur les modalités de financement de l'éducatio n a trait à la décentralisation des prises de décision et du financement. Partout on s'interroge sur l'absence de liens explicites entre les moyens mobilisés et les résultats obtenus, notamment à travers les évaluations externes. Cela entraîne une réflexion sur les conditions d'une meilleure efficacité dans l'usage des ressources éducatives, qui peut passer à la fois pour une meilleure formation des enseignants et des gestionnaires mais aussi par la mise e n place d'un système adéquat d'incitations.
Abstract: Die Fallstudie Deutschland präsentiert die Reflexionen des Autors über die Relation zwischen Pädagogik und Ökonomie, er stellt die Entwicklung dieser Relation dar und analysiert die Beziehung zwischen mobilisierten finanziellen Ressourcen und die pädagogische Wirksamkeit. Man ist sich der Bedeutung der Bildungskosten und der Notwendigkeit bewusst geworden, mit Sparsamkeit diese Mittel zu verwalten. Diese Position ist in Deutschland neu, lange Zeit galt e s als politisch falsch, im Bildungsbereich über Geld zu sprechen. Die Bereitstellung von Mitteln wird mit Erwartungen an die Qualität der Bildungsleistungen verknüpft. Die externen Bewertungen der Schülerleistungen haben sich verb reitet und führten in Deutschland z. B. zu beunruhigenden Erkenntnisse, die auf die Qualität der Bildung in den deutschen Schulen abzielte. Eine Entwicklung, die nicht ohne Auswirkung auf die Bildungsfinanzierung ist, bezieht sic h auf die Dezentralisierung der Entscheidungsfindungen. Überall macht man sich über das Fehlen von ausdrücklichen Verbindungen zwischen den zur Verfügung gestellten Mitteln und den Ergebnissen Gedanken. Das bewirkt eine Überlegun g über die Bedingungen einer besseren Wirksamkeit im Gebrauch der Bildungsressourcen, die sowohl für eine bessere Lehrerausbildung, als auch der Bildungsmanager.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Maaz, Kai; Watermann, Rainer
Titel: Die Erfassung sozialer Hintergrundmerkmale bei Schülern und Hinweise zu ihrer Validität
Aus: Bos, Wilfried; Lankes, Eva Maria; Plaßmeier, Nike; Schwippert, Knut (Hrsg.): Heterogenität: Eine Herausforderung an die empirische Bildungsforschung, Münster: Waxmann, 2004 , S. 209-229
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beruflicher Status; Berufliche Stellung; Bildungsabschluss; Bildungsniveau; Deutschland; Eltern; Empirische Untersuchung; Gültigkeit; Indikator; Kulturelle Bildung; Schüler; Soziale Beziehung; Soziale Herkunft; Sozialer Status; Sozialkapital; Sozioökonomische Lage
Abstract: Zunächst "wird thematisiert, wie sich Merkmale des sozialen Hintergrunds systematisieren lassen. Dazu wird eine Unterscheidung in Indikatoren des kulturellen und des sozialen Kapitals sowie der sozioökonomischen Stellung vorgenommen." Anschließend wird der Frage nachgegangen, "wie valide die Angaben von Schülerinnen und Schülern zu den Bildungs- und Berufsmerkmalen ihrer Eltern sind. [...] Um bestimmen zu können, wie man die Validität von Schülerangaben überprüfen kann, werden [kurz] Validitätskonzepte vorgestellt, die unterschiedliche Annahmen über die Übereinstimmung von Schüler- und Elternangaben beinhalten. [...] Die zentrale empirische Fragestellung dieses Beitrags [...] lautet: Eignen sich Angaben von Schülerinnen und Schülern zur Erfassung von sozialen Hintergrundmerkmalen der Eltern? Die Analysen basieren auf der vom Forschungsbereich Erziehungswissenschaft und Bildungssysteme des Berliner Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und dem Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie der Universität Erlangen-Nürnberg durchgeführten Längsschnittstudie 'Transformation des Sekundarschulsystems und akademische Karrieren' (TOSCA)." (DIPF/Orig./av)