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Autor*innen: Döbert, Hans
Titel: Bildungsberichte als Steuerungsinstrument - reichen Daten zur Steuerung aus?
Aus: Schaal, Bernd; Huber, Franz (Hrsg.): Qualitätssicherung im Bildungswesen: Auftrag und Anspruch der bayerischen Qualitätsagentur, Münster: Waxmann, 2010 , S. 39-54
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beratung; Bildungsbericht; Bildungschance; Bildungsforschung; Bildungsindikator; Bildungsmonitoring; Bildungspolitik; Bildungsprozeß; Bildungssystem; Datenanalyse; Deutschland; Empirische Forschung; Entwicklung; Indikator; Steuerung; Theorie
Abstract: [Der Autor] erörtert . grundlegende Fragen zur Steuerung im Bildungswesen. In einem ersten Abschnitt widmet er sich der Frage "Was ist Steuerung im Bildungswesen und wie hat sich das Steuerungsverständnis in letzter Zeit weiterentwickelt?" Er stellt unter anderem dar, dass Input-Steuerung alleine eine Zielerreichung nicht gewährleisten kann. Vielmehr ist Steuerung auf die Ergebnisse und die zugrunde liegenden Prozesse im Bildungswesen auszurichten. Der Autor diskutiert die Frage welche Möglichkeiten und welche Grenzen Bildungsberichte für die Steuerung des Bildungswesens bieten. Dabei verdeutlicht er, dass Bildungsberichterstattung einen Teil eines umfassenden Systemmonitorings darstellt, das seinerseits die Grundlage für Entscheidungen bei der Systemsteuerung bildet. Bildungsberichterstattung ist Teil eines übergreifenden Bildungsmonitorings. Sie schafft Transparenz und ist gegenüber der Öffentlichkeit zu solcher verpflichtet. Bildungsberichterstattung fragt nach der Erreichung von Zielen auch im Zusammenhang mit Bildungsergebnissen, ihren Erträgen und gesellschaftlichen Auswirkungen. Bildungsberichterstattung ist beschreibend; sie kann keine Ursachen klären. Hierzu muss bei der Steuerung von Bildungssystemen auf die empirische Bildungsforschung mit längsschnittlichen und experimentellen Untersuchungsdesigns zurückgriffen werden. Bildungsberichterstattung k ann aber Handlungs- oder Problemfelder beschreiben und somit Bedarfe für die Bildungsforschung kenntlich machen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Herausgeber*innen: Jude, Nina; Hartig, Johannes; Klieme, Eckhard
Titel: Kompetenzerfassung in pädagogischen Handlungsfeldern. Theorien, Konzepte und Methoden
Erscheinungsvermerk: Berlin: BMBF, 2008 (Bildungsforschung, 26)
URL: http://www.bmbf.de/pub/bildungsforschung_band_sechsundzwanzig.pdf
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kompetenz; Bildungsforschung; Empirische Forschung; Bildungsprozeß; Berufsbildung; Hochschulbildung; Soziale Kompetenz; Selbstregulation; Kind; Jugendlicher; Interkulturelle Kompetenz; Gleichaltrigengruppe; Technologiebasiertes Testen; Video; Gewerblich-technische Berufe; Wirtschaftspädagogik; Berufsbildungsforschung; Studienerfolg; Studium; Absolvent; Forschungsstand; Erhebungsinstrument; Messverfahren; Methode; Operationalisierung; Evaluation; Befragungstechnik; Deutschland
Abstract: Die Pädagogische Diagnostik findet neuerdings sowohl in der Praxis als auch in der Forschung wieder starke Beachtung. Vergleichende Leistungsmessung und Evaluation, aber auch die Ermittlung der Lernausgangslage in Bildungsgängen und des individuellen Förderbedarfs haben in allen Bildungsbereichen an Bedeutung gewonnen.Eine neue Prägung hat die Pädagogische Diagnostik durch die breite Verwendung des Begriffs "Kompetenz" erhalten. Den hohen Erwartungen an eine Kompetenzdiagnostik in pädagogischen Handlungsfeldern stehen jedoch derzeit noch unzureichende theoretische Grundlagen und Messverfahren gegenüber. Der vorliegende Band thematisiert vielfältige Modelle und empirische Zugängen zur Kompetenzdiagnostik in pädagogischen Handlungsfeldern, wobei verstärkt nichtfachliche Kompetenzen und Bildungsbereiche außerhalb der Schule einbezogen werden. Mit der Auswahl der Beiträge gelingt die Vernetzung von Akteuren aus der Erziehungswissenschaft, der Psychologie sowie der Berufs- und Wirtschaftspädagogik zur Diskussion sozialer und berufsbezogener Kompetenzen in unterschiedlichen Abschnitten des Bildungsprozesses. Zum einen wird in Überblicksartikeln der aktuelle Stand zur Kompetenzerfassung in den Bereichen der außerschulischen Kinder- und Jugendbildung, der beruflichen und der Hochschulbildung dargestellt, zum anderen geben spezifische Forschungsansätze Einblick in die Entwicklung von Testverfahren auf Basis theoretischer Kompetenzkonstrukte. Die hier zusammengestellten Beiträge bieten somit eine Grundlage für den interdisziplinären Austausch zu aktuellen Ansätzen der Kompetenzmodellierung und Kompetenzerfassung. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Hartig, Johannes; Klieme, Eckhard
Titel: Möglichkeiten und Voraussetzungen technologiebasierter Kompetenzdiagnostik. Eine Expertise im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Erscheinungsvermerk: Berlin: BMBF, 2007 (Bildungsforschung, 20)
URL: http://www.bmbf.de/pub/band_zwanzig_bildungsforschung.pdf
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kompetenz; Begriff; Messung; Empirische Forschung; Psychometrie; Diagnostik; Diagnostischer Test; Verfahren; Test; Bildungsprozeß; Leistungsmessung; Computer; Informationstechnologie; Softwaretechnologie; Netzwerk; Internet; Bildungsforschung; Deutschland
Abstract: Der vorliegende Band richtet sich an potenzielle Anwender empirischer Kompetenzerfassungin Wissenschaft und Praxis und stellt die Möglichkeiten und Chancen neuerAssessment-Technologien in diesem Bereich dar. Zugleich werden die technischenAnforderungen, die sich in spezifischen Anwendungskontexten ergeben, behandelt. Die einzelnen Beiträge des Bandes befassen sich zunächst mit konzeptionellenGrundlagen der empirischen Erfassung von Kompetenzen wie der Definition des Kompetenzbegriffs, den Qualitätsanforderungen an Testverfahren und Fragen derpsychometrischen Modellierung von Kompetenzen. Hierauf aufbauend werden Möglichkeiten und potenziell kritische Aspekte technologiebasierten Assessmentsbehandelt. Aus der Perspektive verschiedener Anwendungen werden technische Anforderungen an computer- und netzwerkbasierte Kompetenzerfassung formuliert.Schließlich werden mehrere konkrete Anwendungsszenarien technologiebasierten Assessments in verschiedenen Kontexten von Bildungsevaluation, Bildungsforschungund Lehre skizziert und die Anforderungen an die Architektur einer Software-Plattform für technologiebasierte Kompetenzdiagnostik abgeleitet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation