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Autor*innen: Büttner, Gerhard; Brandenburg, Janin; Visser, Linda
Titel: Lern- und Verhaltensschwierigkeiten in der Schule
Aus: Preiser, Siegfried (Hrsg.): Pädagogische Psychologie: Psychologische Grundlagen von Erziehung und Unterricht, Weinheim: Beltz Juventa, 2021 , S. 272-292
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schüler; Lernschwierigkeit; Lesestörung; Rechtschreibschwäche; Rechenschwierigkeit; Häufigkeit; Verhaltensauffälligkeit; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Definition; Diagnostik; Intervention
Abstract: Weit verbreitete Lernschwierigkeiten wie die Lese- und Rechtschreibstörung werden anhand verschiedener Diagnosesysteme (ICD-10, DSM-5, S3-Leitlinien) dargestellt, Interventionsmöglichkeiten innerhalb und außerhalb des Unterrichts werden beschrieben. In analoger Weise werden Verhaltensschwierigkeiten vorgestellt und am Beispiel der Aufmerksamkeitsschwierigkeiten näher beleuchtet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Decristan, Jasmin; Dumont, Hanna
Titel: Individuelle Förderung und Differenzierung im Unterricht
Aus: Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule, Stuttgart: Kohlhammer, 2021 , S. 308-316
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Empirische Forschung; Individuelle Förderung; Differenzierung; Schüler; Heterogenität; Unterricht; Lernvoraussetzungen; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Diagnostik; Leistungsbeurteilung; Binnendifferenzierung; Unterstützung; Schulpsychologie; Beratung; Lehrer; Schule
Abstract: Im Zuge der Debatte um den adäquaten Umgang mit Heterogenität in Schule und Unterricht wird in jüngerer Zeit zunehmend die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern gefordert. So ist individuelle Förderung inzwischen ein zentrales Kriterium für Schulentwicklung und Schulevaluation, gilt als Voraussetzung für inklusive Bildung, taucht in den Schulgesetzen aller Bundesländer auf und wurde von der Kultusministerkonferenz bereits als grundlegend für ein erfolgreiches Bildungssystem bezeichnet. Darin spiegelt sich ein Paradigmenwechsel in Bildungspolitik und Bildungspraxis wider, weg vom Leitbild der homogenen Lerngruppe, hin zu einem Unterricht in heterogenen Lerngruppen. Traditionell ist das deutsche Schulsystem durch Maßnahmen zur Homogenisierung von Lerngruppen, wie der Einrichtung von unterschiedlichen Sekundarschulformen oder der separaten Beschulung von Kindern mit sonderpädagogischen Förderbedarf, gekennzeichnet. Nicht zuletzt durch empirische Befunde zur Entstehung von sozialen Ungleichheiten im gegliederten Schulsystem, durch demographische Veränderungen der Schülerschaft sowie durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention hat sich jedoch die Erkenntnis durchgesetzt, Heterogenität von Schülerinnen und Schülern nicht länger als Problem, sondern als Chance, Bereicherung und Ressource für das schulische Lernen zu betrachten (Dumont, 2019). Entsprechend sind in den vergangenen Jahren schulstrukturelle Veränderungen, wie das Zusammenlegen von Schulformen, die Einrichtung von Gemeinschaftsschulen sowie die Abschaffung von Förderschulen, zu beobachten. Diese Veränderungen führen unweigerlich zu der Frage, wie individuell fördernder Unterricht in heterogenen Lerngruppen in der Schulpraxis unter den gegebenen Ressourcen und Rahmenbedingungen gestaltet werden kann. Im Vordergrund steht dabei die Anpassung des Unterrichtsangebots an die individuellen Bedürfnisse und Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler - eine Zielsetzung die aus wissenschaftlicher Sicht keinesfalls neu ist, sondern sich bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts in der psychologischen und reformpädagogischen Literatur findet. Vor diesem Hintergrund gibt das vorliegende Kapitel einen Überblick, wie individuelle Förderung im Unterricht gelingen kann und welche Rolle Schulpsychologinnen und Schulpsychologen dabei spielen können. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Gold, Andreas; Gawrilow, Caterina; Hasselhorn, Marcus
Titel: Grundlagen schulpsychologischer Diagnostik
Aus: Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule, Stuttgart: Kohlhammer, 2021 , S. 109-117
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulpsychologie; Diagnostik; Intelligenztest; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Schüler; Schülerleistung; Lernvoraussetzungen; Lernstörung; Differenzierung; Individuelle Förderung; Schulpsychologe; Kompetenz
Abstract: Die Intelligenzdiagnostik und die Diagnostik schulischer Leistungen gehörten seit dem Entstehen der Schulpsychologie zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den zentralen Aufgabenbereichen dieser Profession. Dies änderte sich in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre: Verbunden mit einem Wechsel des (Selbst-)Verständnisses von Schulpsychologie und ihren Aufgaben - weg von der schülerzentrierten und hin zu einer systemischen Beratung - verlor die diagnostische Expertise im Selbstbild der Schulpsychologie zunehmend an Bedeutung […]. In der Folge entwickelte sich eine Diskrepanz in der Selbst- und Fremdzuschreibung diagnostischer Expertise. Denn die Erwartung der Schuladministration blieb im Allgemeinen bestehen: dass nämlich eine sorgfältige psychologische Diagnostik individueller Leistungen und Leistungsvoraussetzungen selbstverständlicher Bestandteil der Tätigkeit und der professionellen Kompetenzen von schulpsychologischen Fachkräften ist. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Maaz, Kai
Titel: Pandemiebedingte Lernrückstände aufholen - Unterstützungsmaßnahmen fokussieren, verknüpfen und evaluieren.
Erscheinungsvermerk: Berlin: Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK), 2021
URL: https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/KMK/SWK/2021/2021_06_11-Pandemiebedingte-Lernruckstaende-aufholen.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Stellungnahme/Positionspapier
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lerndefizit; COVID-19; Pandemie; Hausunterricht; Auswirkung; Schüler; Lernstand; Schülerleistung; Förderungsmaßnahme; Wirksamkeit; Zielgruppe; Risikogruppe; Diagnostik; Förderbedarf; Übergang; Übergang Vorschulstufe - Primarstufe; Übergang Primarstufe - Sekundarstufe I; Übergang Sekundarstufe I - Sekundarstufe II; Übergang Schule - Beruf; Kompetenzerwerb; Pädagoge; Lehrer; Qualifizierung; Lernstandserhebung; Evaluation; Deutschland
Abstract: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) haben mit dem Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche" 2 Mrd. Euro für die Jahre 2021 und 2022 bereitgestellt. Die Mittel sollen genutzt werden, um die negativen Folgen der pandemiebedingten Schulschließungen und der Kontaktbeschränkungen bei Kindern und Jugendlichen aufzufangen. Es sollen Angebotsstrukturen unterstützt bzw. zusätzlich gefördert werden, mit deren Hilfe die Lernrückstände und die psychischen Kosten der Pandemie kompensiert werden können.
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz hat die StäwiKo gebeten, eine Stellungnahme zu verfassen, in der Empfehlungen für Fördermaßnahmen im kommenden Schuljahr formuliert werden. Die StäwiKo ist dieser Bitte gerne nachgekommen und legt hiermit Empfehlungen für die Gestaltung des kommenden Schuljahrs vor. Es muss aber nach Ansicht der Kommission klar sein, dass zukünftig in den 16 Ländern Strukturen aufgebaut werden müssen, die über das kommende Schuljahr hinaus eine nachhaltige Reduktion des Anteils der bildungsbenachteiligten Kinder und Jugendlichen ermöglichen. Viele der unten formulierten Empfehlungen für das kommende Schuljahr sollten dementsprechend dahin gehend geprüft werden, ob sie in den Schulen mit einer langfristigen Perspektive etabliert werden können.
Mit dem Aufholprogramm des BMBF und BMFSFJ wird nach Ansicht der StäwiKo ein erster wichtiger Schritt unternommen, um Kindern und Jugendlichen, die besonders von der Krise betroffen sind, ein Unterstützungsangebot zu machen. Die Maßnahmen können dazu beitragen, dass sowohl die kognitiven (Lernrückstände) als auch die psychosozialen Folgen der Pandemie abgemildert werden. Die eingesetzten Mittel werden aber nicht ausreichen, um die Folgen der Pandemie in der Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen vollständig zu kompensieren. Betrachtet man die Kohorte der 0- bis 19-Jährigen, so umfasst diese in Deutschland rund 15.3 Mio. Kinder und Jugendliche. Selbst wenn man davon ausgeht, dass nur ein Drittel dieser jungen Menschen pandemiebedingt Unterstützung benötigt, stehen jedem betroffenen Kind oder Jugendlichen nur 645 Euro zur Verfügung. Zu befürchten ist weiterhin, dass nicht alle Betroffenen mit dem Maßnahmenpaket erreicht werden. Daher sollte in den Jahren 2021 und 2022 eine Konzentration auf besonders betroffene Gruppen und im Bereich der Lernförderung auf Kernbereiche schulischer Bildung vorgenommen werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Jude, Nina; Ziehm, Jeanette; Goldhammer, Frank; Drachsler, Hendrik; Hasselhorn, Marcus
Titel: Digitalisierung an Schulen - eine Bestandsaufnahme
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: DIPF | Leibniz‐Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, 2020
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-205226
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=20522
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bestandsaufnahme; Bericht; Deutschland; Digitalisierung; Schule; Digitale Medien; Mediennutzung; Umsetzung; Klassenbuch; Elektronisches Buch; Lernprozess; Datenanalyse; Diagnostik; Computerunterstütztes Verfahren; Datenschutz; Bildungspolitik; Bildungsangebot; Infrastruktur; Medienausstattung
Abstract: Die vorliegende Bestandsaufnahme ist das Ergebnis einer umfassenden Recherche zum Themenfeld Digitalisierung in Schulen im Jahr 2019. Die Recherche beinhaltete die Darstellung der aktuellen rechtlichen Lage in den Bundesländern vor dem Hintergrund des beschlossenen Digitalpaktes des Bundes, einschließlich der vorhandenen Ressourcen und erkannten Herausforderungen seitens der Bildungsverwaltung und der Schulen; eine Zusammenstellung national und international verfügbarer und eingesetzter Diagnoseinstrumente im Bereich der computerbasierten Lernverlaufsdiagnostik; eine Übersicht national und international erhältlicher Plattformen im Bereich der Schulverwaltung mit dem Schwerpunkt auf digitalen Klassenbüchern; aktuelle Erkenntnisse zu den Möglichkeiten von Learning Analytics sowie Erkenntnisse aus den entsprechenden Begleitforschungen. Diese Bestandsaufnahme dient der Sondierung der Entwicklung eines Infrastruktur- bzw. Plattformangebotes durch das DIPF und bildete die Grundlage für ein Fachgespräch mit Vertretenden der Bildungspraxis, Bildungsforschung und Bildungspolitik im Januar 2020. In diesem wurden die Herausforderungen und Möglichkeiten der Implementation eines Tools bzw. einer Plattform im Bereich Trusted Learning/Learning Analytics eruiert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung; Bildungsqualität und Evaluation; Informationszentrum Bildung
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Herausgeber*innen: Gogolin, Ingrid; Hansen, Antje; McMonagle, Sarah; Rauch, Dominique
Titel: Handbuch Mehrsprachigkeit und Bildung
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: Springer VS, 2020
DOI: 10.1007/978-3-658-20285-9
URL: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-20285-9
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Alter; Asylant; Bewertung; Bildung; Bildungserfolg; Bildungssprache; Computerunterstütztes Lernen; Deutschunterricht; Diagnostik; Didaktisches Prinzip; Empirische Forschung; Erwachsener; Erzieher; Erziehungswissenschaft; Ethnische Minderheit; Fachunterricht; Familie; Flüchtling; Fremdsprache; Fremdsprachenunterricht; Geschlecht; Grammatik; Handbuch; Identität; Inklusion; Kind; Konzeption; Lehren; Leistungsmessung; Lernen; Literalität; Mathematikunterricht; Mehrsprachigkeit; Minderheitensprache; Modell; Multikulturalität; Muttersprachlicher Unterricht; Qualifizierung; Schulentwicklung; Spracherwerb; Sprachpolitik; Tertiärer Bereich; Theorie; Therapie; Unterricht; Vorschulalter; Wirkung; Wissenstransfer
Abstract: Das Handbuch funktioniert als Nachschlagewerk, das Theorie, empirische Forschung und praxisrelevante Erkenntnisse aus den dynamischen Forschungsfeldern Mehrsprachigkeit und Bildung in ihrer Verschränkung präsentiert. Die behandelten Themen schließen den internationalen Stand der Forschung und Entwicklung ein. Beiträge über Traditionen der Konzeptualisierung von Sprache und Bildung ermöglichen ein besseres Verstehen heutiger 'Normalvorstellungen' und repräsentieren multidisziplinäre Perspektiven. In Zeiten der Globalisierung und großräumiger individueller Mobilität ist dieses Werk nicht nur von aktueller Bedeutung, sondern auch zukunftsrelevant. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
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Herausgeber*innen: Mackowiak, Katja; Beckerle, Christine; Gentrup, Sarah; Titz, Cora
Titel: Forschungsinstrumente im Kontext institutioneller (schrift-)sprachlicher Bildung
Erscheinungsvermerk: Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2020
DOI: doi.org/1035468/5801
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-201399
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=20139
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Aktivierung; Anwendung; Auswertung; Baden-Württemberg; Bayern; Beobachtung; Beobachtungsmethode; Berufliche Kompetenz; Bewertung; Bildungsforschung; Bildungspraxis; Datenerfassung; Deutschland; Deutschunterricht; Diagnostik; Dokumentation; Empirische Forschung; Erhebungsinstrument; Erzieher; Erzieherin; Fachdidaktik; Fachsprache; Fachunterricht; Fachwissen; Feed-back; Förderdiagnostik; Förderung; Forschung; Forschungsmethode; Fragebogen; Grundschule; Handlungskompetenz; Instrument; Interview; Kind; Kindergarten; Kindergartenalltag; Kindergartenpädagogik; Kindertagesstätte; Kompetenz; Kompetenzmessung; Korrektur; Längsschnittuntersuchung; Lehramtsstudent; Lehrer; Lehrer-Schüler-Interaktion; Leitfadeninterview; Leseförderung; Lesekompetenz; Mathematikunterricht; Messinstrument; Methode; Nordrhein-Westfalen; Pädagogische Fachkraft; Pädagogisches Handeln; Primarbereich; Profession; Professionalisierung; Protokoll; Psychometrie; Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; Reflexion <Phil>; Sachsen-Anhalt; Schriftsprache; Schule; Schüler; Schülermitarbeit; Sekundarstufe I; Software; Sprachbildung; Sprachdiagnostik; Spracherwerb; Sprachförderung; Sprachgebrauch; Sprachkompetenz; Sprachpraktische Übung; Sprachstandsforschung; Test; Testkonstruktion; Testvalidität; Testverfahren; Transfer; Unterricht; Videoanalyse; Videoaufzeichnung; Vignette <Methode>; Wissen; Wissenstest
Abstract: Das Buch stellt sieben Verfahren vor, die unterschiedliche Facetten (schrift-)sprachlicher Bildung erfassen. Die Verfahren fokussieren unterschiedlcihe Aspekte der Sprachbildung sowie Sprach- und Leseförderung in Kindertageseinrichtungen und Schulen und adressieren unterschiedliche Zielgruppen (pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte, Kinder). Die Instrumente wurden im Rahmen der Initiative "Bildung durch Sprache und Schrift" (BiSS) entwickelt und primär für Forschungszwecke, jedoch auch in der Aus- und Weiterbildung von pädagogischen Fach- und Lehrkräften einsetzbar. Ein online-Anhang stellt die Instrumente sowie alle notwendigen Materialien zur Verfügung.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Dignath, Charlotte; Sprenger, Lara
Titel: Can you only diagnose what you know? The relation between teachers' self-regulation of learning concepts and their assessment of students' self-regulation
In: Frontiers in Education, (2020) , S. 5:585683
DOI: 10.3389/feduc.2020.585683
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-252165
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-252165
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Schüler; Selbst gesteuertes Lernen; Lehrer; Förderung; Lernmethode; Bewertung; Kompetenz; Wissen; Diagnostik; Konzeptualisierung; Befragung; Leitfadeninterview; Codierung; Qualitative Forschung; Grundschule; Deutschland
Abstract (english): Self-regulation of learning (SRL) positively affects achievement and motivation. Therefore, teachers are supposed to foster students' SRL by providing them with strategies. However, two preconditions have to be met: teachers need to diagnose their students' SRL to take instructional decisions about promoting SRL. To this end, teachers need knowledge about SRL to know what to diagnose. Only little research has investigated teachers' knowledge about SRL and its assessment yet. Thus, the aim of this study was to identify teachers' conceptions about SRL, to investigate their ideas about how to diagnose their students' SRL, and to test relationships between both. To this end, we developed two systematic coding schemes to analyze the conceptions about SRL and the ideas about assessing SRL in the classroom among a sample of 205 teachers. The coding schemes for teachers' open answers were developed based on models about SRL and were extended by deriving codes from the empirical data and produced satisfactory interrater reliability (conceptions about SRL: κ = 0.85, SE = 0.03; ideas about assessing SRL: κ = 0.63, SE = 0.05). The results showed that many teachers did not refer to any regulation procedure at all and described SRL mainly as student autonomy and self-directedness. Only few teachers had a comprehensive conception of the entire SRL cycle. We identified three patterns of teachers' conceptualizations of SRL: a motivation-oriented, an autonomy-oriented, and a regulation-oriented conceptualization of SRL. Regarding teachers' ideas about assessing their students' SRL, teachers mainly focused on cues that are not diagnostic of SRL. Yet, many teachers knew about portfolios to register SRL among students. Finally, our results suggest that, partly, teachers' ideas about assessing SRL varied as a function of their SRL concept: teachers with an autonomy-oriented conceptualization of SRL were more likely to use cues that are not diagnostic of SRL, such as unsystematic observation or off-task behavior. The results provide insights into teachers' conceptions of SRL and of its assessment. Implications for future research in the field of SRL will be drawn, in particular about how to support teachers in diagnosing and fostering SR among their students.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Jung, Stefanie; Meinhardt, Anna; Braeuning, David; Roesch, Stephanie; Cornu, Véronique; Pazouki, Tahereh; Schiltz, Christine; Lonnemann, Jan; Moeller, Korbinian
Titel: Hierarchical development of early visual-spatial abilities. A taxonomy based assessment using the MaGrid app
In: Frontiers in Psychology, (2020) , S. 11:871
DOI: 10.3389/fpsyg.2020.00871
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-232256
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-232256
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Räumliches Vorstellungsvermögen; Frühe Kindheit; Entwicklung; Entwicklungsdiagnostik; Hierarchie; Taxonomie; Bewertung; Applikation; Tablet-PC; Kindergartenkind; Empirische Untersuchung; Replikation; Faktorenanalyse; Baden-Württemberg; Deutschland
Abstract (english): Visual-spatial abilities (VSA) are considered a building block of early numerical development. They are intuitively acquired in early childhood and differentiate in further development. However, when children enter school, there already are considerable individual differences in children's visual-spatial and numerical abilities. To better understand this diversity, it is necessary to empirically evaluate the development as well as the latent structure of early VSA as proposed by the 2 by 2 taxonomy of Newcombe and Shipley (2015). In the present study, we report on a tablet-based assessment of VSA using the digital application (app) MaGrid in kindergarten children aged 4-6 years. We investigated whether the visual-spatial tasks implemented in MaGrid are sensitive to replicate previously observed age differences in VSA and thus a hierarchical development of VSA. Additionally, we evaluated whether the selected tasks conform to the taxonomy of VSA by Newcombe and Shipley (2015) applying a confirmatory factor analysis (CFA) approach. Our results indicated that the hierarchical development of VSA can be measured using MaGrid. Furthermore, the CFA substantiated the hypothesized factor structure of VSA in line with the dimensions proposed in the taxonomy of Newcombe and Shipley (2015). Taken together, the present results advance our knowledge to the (hierarchical) development as well as the latent structure of early VSA in kindergarten children. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Brisson, Brigitte; Dohrmann, Julia; Heyl, Katrin
Titel: Individuelle Förderung durch Peer Mentoring. Ergebnisse der StEG-Tandem-Studie zur Umsetzung und Wirkung von altersübergreifendem Peer Mentoring bei der Aufgabenbearbeitung
In: Schulmanagement, 51 (2020) 2, S. 16-19
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Hausaufgabe; Motivation; Schülerleistung; Leistungssteigerung; Diagnostik; Ganztagsbetreuung; Empirische Forschung; Hessen; Deutschland; Individuelle Förderung; Peergroup; Mentor; Aufgabe; Problemlösen; Schüler; Lernvoraussetzungen; Wirkung; Lernerfolg; Unterrichtsmethode; Anpassung; Jahrgangsübergreifender Unterricht; Integrierte Gesamtschule; Partnerarbeit; Tandem-Methode; Unterstützung; Umsetzung
Abstract: Ob Mathecoach, Lernhelferin oder Huckepacker: Mentoring-Programme gehören an vielen Schulen bereit zum Alltag. Als Mentorinnen und Mentoren kommen häufig Schülerinnen und Schüler zum Einsatz, die gleichaltrigen oder jüngeren Peers fachliche Unterstützung anbieten. Ziel ist die fachliche und persönliche Förderung aller Beteiligten. Das Projekt StEG-Tandem hat fünf integrierte Gesamtschulen in Hessen bei der Entwicklung und Einführung eines altersübergreifenden Peer Mentorings begleitet und die Programme evaluiert. Ältere Schülerinnen und Schüler halfen jüngeren bei der Bearbeitung von Hausaufgaben oder Lernzeit-Aufgaben. Die Studienergebnisse zeigen: Der Lernerfolg ist nicht garantiert, auf die Qualität kommt es an. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation