-
-
Autor*innen: Ludwig, Anja
Titel: Nachlass Heinrich Deiters. DEIT I und DEIT II, 1887 - 1966 [Findbuch]
Erscheinungsvermerk: Berlin: BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung ; Archiv, 2019
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-180712
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=18071&la=de
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: 20. Jahrhundert; Bestandsaufnahme; Bildungsgeschichte; Deiters; Heinrich; Deutschland; Dokument; Fotografie; Geschichte <Histor>; Manuskript; Nachlass; Pädagoge; Publikation; Quellensammlung; Schriftverkehr
Abstract: Der Nachlass von Heinrich Deiters gliedert sich in zwei Teilnachlässe: Der erste Teilnachlass [enthält] vor allem Unterlagen aus Deiters Tätigkeit als Erziehungswissenschaftler und Bildungspolitiker aus dem Zeitraum 1945 bis 1964. Zusätzlich sind einzelne Unterlagen aus seiner Tätigkeit als Oberschulrat in Kassel von 1928 bis 1933 überliefert. Neben der Korrespondenz mit verschiedensten Gremien und politischen Instanzen sind hier zum Teil Manuskripte zu Lesungen, Aufsätzen und Reden sowie vereinzelt Druckschriften und Gutachten zu finden. Der zweite Teilnachlass […] enthält neben zahlreichen Manuskripten und Druckschriften auch Lebensdokumente der Familie sowie berufliche und private Korrespondenzen von Deiters. Die ihn selbst betreffenden Unterlagen umfassen Tagebücher, Kalender, Registrierungsdokumente wie zum Beispiel Ausweise, Pässe und Mitgliedsbücher. In der privaten Korrespondenz finden sich unter anderem Dokumente zur Übernahme der Pflegschaft der Gebrüder Klein, zu finanziellen Angelegenheiten der Familie und zu Studienreisen bzw. zum Ausreisegesuch nach Kolumbien. Weitere Korrespondenzen erstrecken sich auf seine berufliche Tätigkeit als Pädagoge und sein Wirken als Person des öffentlichen Lebens. Unter dem Klassifikationspunkt Werke sind zahlreiche Manuskripte wie z.B. Konzeptionen von Reden, Vorlesungen, Lehrbüchern und seine Autobiographie zu finden. Zudem sind auch zahlreiche Dokumente aus seiner Schulzeit wie z.B. Gedichte, Schulhefte und weitere Schülerarbeiten vorhanden. Der Klassifikationspunkt Sammlung fasst Publikationen über Deiters sowie eine umfangreiche Sammlung mit offiziellen und privaten Fotografien zusammen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): The estate of Heinrich Deiters has been structured into two parts. The first one contains mainly documents from his work as an educational scientist and politician in the GDR after the Second World War until his death in 1966. Some of the other documents can be traced back to his time as an inspector for schools in Kassel from 1928 to 1933. You also will be able to locate letters from his correspondences with committees and political instances, manuscripts from lectures, essays and speeches. Beside these documents there are some educational reports for publishers from educational journals. The second part of the Deiters estate assembles a large amount of manuscripts and printed documents from his family and his life, but also his private and professional correspondence. You can find diaries, journals and documents, which are relevant for registration, like his identity cards, passports or books of membership. The private exchange of letters also refers to the acceptance of the guardianship for the Klein-brothers, financial issues of the family, study trips and his request for the intended departure to Columbia. Further correspondence provides information about his activities as professional educator and as person of public life. His collected works contain concepts for speeches, lectures, textbooks for universities and his own autobiography. In addition to that, you will find a lot of documents dating back to his time in school, for example poems, small school books and other stuff. The comprehensive photocollection, along with some other publications,forms another specific, valuable part of the Deiters-estate as well. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
-
-
Autor*innen: Martini, Renate
Titel: Promotionen und Habilitationen in den Fachdidaktiken seit 2014. Stand: 31.10.2019
Erscheinungsvermerk: Münster: Gesellschaft für Fachdidaktik, 2019
URL: https://www.fachdidaktik.org/wordpress/wp-content/uploads/2019/10/Fachdidaktische-Promotionen-und-Habilitationen-seit-2014-Stand-2019-10-31.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Promotion; Habilitation; Fachdidaktik; Literaturdokumentation; Publikation; Deutschland
Abstract: In dieser Zusammenstellung werden die von den Fachverbänden der Gesellschaft für Fachdidaktik gemeldeten Promotionen und Habilitationen im Zeitraum 2014 bis 2018 gelistet. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
-
-
Autor*innen: Klinger, Kerrin
Titel: Das Abitur - eine Akte. Zu einer historischen Praxeologie des Abiturs
In: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, 23 (2018) , S. 172-204
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-166104
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-166104
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Abitur; Bildungsgeschichte; Gymnasium; Prüfungsordnung; Geschichte <Histor>; Schulgesetz; Zeugnis; Schulverwaltung; Schulaufsicht; Prüfungsrecht; Nachkriegszeit; Prüfungsausschuss; Prüfungsaufgabe; Aufsatz; Abiturient; Leistungsbeurteilung; Gutachten; 20. Jahrhundert; Dokumentenanalyse; Fallstudie; Berlin
Abstract: Der vorliegende Beitrag fokussiert als Fallstudie die Dokumente zu einem Schüler, der sein Abitur 1949 an einem Berliner Gymnasium ablegte. Anhand dieses konkreten Abiturereignisses soll versucht werden, die im Rahmen der Abiturprüfung dokumentierten Praktiken zu beschreiben und zu interpretieren. Das Abiturereignis von 1949 wurde als erstes Prüfungsverfahren mit Einführung der Nachkriegsschulgesetzgebung (siehe Schulgesetz für Groß-Berlin 1948) ausgewählt. Zugleich wird gerade hier deutlich, dass es einen Nullpunkt nie gab, denn in Berlin wurde nach der Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges die Reifeprüfungsordnung der Weimarer Republik von 1926 (RPO 1926) wieder in Kraft gesetzt und mit Durchführungsverordnungen und Änderungen ergänzt. Erst 1959 wurde eine neue "Ordnung der Reifeprüfungen an den Oberschulen Wissenschaftlichen Zweiges (Gymnasien) im Lande Berlin" (ORP 1959) erlassen. Auch die Prüfungsordnung von 1959 erfuhr mehrere Ergänzungen und Abänderungen. 1970 trat eine deutlich modifizierte Fassung in Kraft (ORP 1970), die in einzelnen Formulierungen allerdings nach wie vor die Züge der vorherigen Ordnungen trug. Das Abitur dieses Schülers ist in der Weise ein Sonderfall, weil er in der schriftlichen Deutschprüfung als einziger ein bestimmtes Thema bearbeitete und sich durch seine Themenwahl so von den anderen Schüler*innen seines Jahrgangs unterschied. Diese Besonderheit lässt vermuten, dass er seine Handlungsspielräume in besonderer Weise nutzte, worauf die Lehrpersonen wiederum in Anbetracht ihrer Ermessensspielräume adäquat zu reagieren hatten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
-
-
Autor*innen: Oerder, Thomas; Schindler, Christoph; Rittberger, Marc
Titel: Vom Fachinformationssystem Bildung zum Fachportal Pädagogik. Die Gestaltung der Digitalisierung der Wissenschaft am Beispiel der Bildungsforschung
In: Bibliotheksdienst, 52 (2018) 3/4, S. 196-207
DOI: 10.1515/bd-2018-0027
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-154736
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-154736
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Deutschland; Dienstleistung; Digitalisierung; Fachinformation; Fachportal; Fachportal Pädagogik; Geschichte <Histor>; Information und Dokumentation; Kommunikation; Partizipation; Wissenschaft
Abstract: Die Nutzung digitaler Technologien hat in der Wissenschaft bereits eine längere Historie. Für die Fachcommunitys der Erziehungswissenschaft, Bildungsforschung und Fachdidaktiken übernimmt das Fachportal Pädagogik die digitale Vermittlung von Literatur, Forschungsdaten und ausgewählten Informationen für die Forschung inkl. der Möglichkeit zur Open-Access-Veröffentlichung. Der Beitrag zeichnet den Weg von den Anfängen der Digitalisierung der wissenschaftlichen Kommunikation in der Bildungsforschung, der CD "Bildung", über verschiedene, evolutionäre Entwicklungsschritte des Fachportals Pädagogik bis zur jüngst erfolgten Integration des Fachinformationsdienstes nebst einem Ausblick darüber hinaus. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): The use of digital technologies already has a longer history in science. For the specialist communities of education, educational research and didactics, the specialist portal education enables the digital accessibility of literature, research data and selected information for researchers including the opportunity to publish, using Open Access. The article describes the development from the beginnings of digitising scientific communication in educational research, the compact disc "Education" and mentions different evolutionary development steps of the specialist portal education. It finally reaches the recent integration of the specialist information service and gives a prospect beyond. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
-
-
Autor*innen: Reimers, Bettina Irina
Titel: Der Nachlass Wolfgang Klafkis im Archiv der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung
Aus: Braun, Karl-Heinz; Stübig, Heinz; Stübig, Frauke (Hrsg.): Erziehungswissenschaftliche Reflexion und pädagogisch-politisches Engagement: Wolfgang Klafki weiterdenken, Wiesbaden: Springer VS, 2018 , S. 61-70
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung; Archiv; Klafki; Wolfgang; Werk; Dokument; Material; Schriftverkehr; Quellensammlung; Klassifikation
Abstract: Bereits zu Beginn der 2000er-Jahre zeichnete sich ab, dass Wolfgang Klafki seinen Nachlass dem Archiv der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Berlin in Obhut geben würde. Die Wahl für diesen Ort ist zum einen der engen Verbindung Klafkis zum Archiv der BBF - auch durch seine intensive Mitarbeit im Adolf-Reichwein-Verein - geschuldet, zum anderen in der Sammlungsstrategie des Archivs verortet. Denn im Archiv der BBF als sammelndem Spezialarchiv zur Bildungsgeschichte und Bildungspraxis werden gegenwärtig 98 Nachlässe von Personen, die im Erziehungswesen, in der Bildungsverwaltung und -politik oder als Erziehungswissenschaftlerinnen und Erziehungswissenschaftler in Hochschulen und Universitäten tätig waren, sowie 50 neuzeitliche Aktennachlässe von Körperschaften und Vereinigungen und 40 bildungshistorisch relevante Sammlungen verwahrt. (DIPF/Orig.)
Abstract: Zusammenfassende Darstellung der ersten Arbeitsschritte zur Übernahme und Erschließung des wissenschaftlichen Nachlasses von Wolfgang Klafki sowie der des Bedeutung und Potenziale des Nachlasses für eine künftige erziehungswissenschaftliche Forschung. (DIPF/Autor)
Abstract (english): Summary of the first steps in the accession and indexing of the scientific personal papers of Wolfgang Klafki and the significance and potential of the documents for future educational science research. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
-
-
Autor*innen: Berdelmann, Kathrin
Titel: Individuality in numbers. The emergence of pedagogical observation in the context of student assessment
Aus: Alarcón, Cristina; Lawn, Martin (Hrsg.): Assessment cultures: Historical perspectives, Berlin: Lang, 2018 (Studia educationis historica, 3), S. 57-83
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Beobachtung; Schüler; Leistungsbeurteilung; Bildungsgeschichte; Verhalten; Dokumentation; Aufklärung <Epoche>; Schülerleistung; Belohnung; Basedow; Johann B.; Niemeyer; August H.; Schulorganisation; Individualisierung; 18. Jahrhundert; Dessau; Halle a.d. Saale
Abstract (english): The paper shows that in the light of the changing assessment culture [in the 18th century], the disciplinary formation of pedagogical observation was permeated by elements of both individualisation and standardisation - both of which are typical for modern society. This is to say that observation, a new tool for producing knowledge about and insights into the students, was expected to capture their singularity, their individual traits and potentials and to enable an almost psychological view into their inner core, while at the same time accomplishing equity and comparability. This is also associated with the slowly emerging meritocratic system. A consequence was that observation developed with a particular methodology; the student was perceived according to different criteria, and the observations were documented in multi-levelled processes. In this larger context, this paper focuses on the system of merits (Meritenwesen) that was implemented in philantropic model schools as a student assessment practice, and which was embedded in a framework of merits and desire for honours. The systematic observation and assessment of students against the background of a sophisticated system of merits (Meriten), which students could gain by demonstrating certain behaviours, was a vital demand on teachers. This demand explicitly shaped the daily routines of teachers and their exchanges with their colleagues at the Dessauer Philantropin. In the following, after outlining some basic characteristics about the philantropic education, the author will introduce the merit board (Meritentafel), and the merit books (Meritenbücher), which were among the most important documentations of student behaviour at this school (2). While also considering each student individually, these artefacts show evidence of the standardisation of student observation within a practice of student assessment (3). The particular form in which the student came into view, and was constructed by observation, is even more conspicuous when compared to the quarterly censur (Vierteljahrescensur). The quarterly censur was a system of student observation and assessment that was implemented only a few years later at another prominent Prussian school (4). There observation was constructed in distinction from Dessau's merit regime. In this sense, the Paedagogium Regium of Halle serves as contrasting example. Although both schools implemented new assessment techniques in the last third of the 18th century, the comparison will show that not only did the focus of observation forms of documentation in student assessment differ; so, too, did the information to be gained about the students and the pedagogical consequences thereof. The differing forms of observation produce a particular image of the child: a child as a highly individual being who has to be conceived of in his difference and individuality, or a child who had to be recognised individually but simultaneously must be measured according to certain standardized criteria and only takes on form in relation to other students and their behaviour. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
-
-
Autor*innen: Botte, Alexander; Rittberger, Marc
Titel: Informationsversorgung der Bildungsforschung. Literaturdokumentation und Forschungsdaten
Aus: Tippelt, Rudolf; Schmidt-Hertha, Bernhard (Hrsg.): Handbuch Bildungsforschung, Wiesbaden: Springer VS, 2018 (Springer Reference Sozialwissenschaften, 2), S. 1419-1435
DOI: 10.1007/978-3-531-19981-8_62
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Fachinformation; Literaturdokumentation; Datenbank; Forschung; Infrastruktur; Fachportal Pädagogik; Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung; Funktion; Systematic Review; Bibliometrie; OECD <Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung>; Deutschland; Europäische Union; USA
Abstract: Vor dem Hintergrund der wissenschaftspolitischen Anforderungen an Forschungsinfrastrukturen wird Entwicklung und Stand der Fachinformation für den Bereich Bildungsforschung skizziert. Dabei liegen die Schwerpunkte einerseits auf der Entwicklung in Deutschland und zum anderen bei den Infrastrukturen für Publikationen und Forschungsdaten. Der Beitrag stellt die dezentrale politische Struktur des Bildungswesens als letztlich nicht ungünstige Ausgangslage für die Herausbildung einer sehr anspruchsvollen Forschungsinfrastruktur für die deutsche Bildungsforschung und Bildungspraxis dar. Im Detail werden dann wichtige Elemente der Struktur für die Versorgung mit Publikationen und die Perspektiven für einen Ausbau einer ähnlichen Struktur für Forschungsdaten beschrieben. In diesem Kontext werden auch zentrale internationale Ressourcen vorgestellt. Im Ausblick werden weitere Ausbaumöglichkeiten skizziert, um Dienstleistungen der Fachinformation unmittelbar in bildungsforschungs- und wissenschaftssoziologische Vorhaben einzubinden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
-
-
Autor*innen: Geyer, Sabrina; Schwarze, Rabea; Müller, Anja
Titel: Sprachförderung im Elementarbereich
Aus: Titz, Cora; Geyer, Sabrina; Ropeter, Anna; Wagner, Hanna; Weber, Susanne; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Konzepte zur Sprach- und Schriftsprachförderung entwickeln, Stuttgart: Kohlhammer, 2018 (Bildung durch Sprache und Schrift, 1), S. 161-178
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Erzieher; Sprachförderung; Elementarbereich; Kind; Förderungsmaßnahme; Zielgruppe; Deutsch als Zweitsprache; Konzeption; Methode; Inhalt; Durchführung; Reflexion <Phil>; Dokumentation
Abstract: Ziel dieses Beitrags ist die Darstellung von theoretischen Grundlagen und Bausteinen zur Umsetzung gezielter Sprachfördermaßnahmen im Elementarbereich, die sich insbesondere an Kinder mit ausgewiesenem Sprachförderbedarf richten. Hierzu werden in Abschnitt 1 zunächst Ziele und Zielgruppen der Sprachförderung im Elementarbereich beschrieben. Ausgehend von einem Überblick und einer kritischen Betrachtung bestehender Sprachförderprogramme und -konzepte in Abschnitt 2 werden in Abschnitt 3 Bausteine zur Umsetzung einer linguistisch fundierten Sprachförderung erläutert. Dieses Konzept ist in der Grundannahme begründet, dass unterschiedliche sprachliche Ausgangsbedingungen der Kinder differenziert berücksichtigt und darauf aufbauend Ziele der Sprachförderung definiert werden müssen, damit eine adaptive, d.h. am individuellen Erwerbsstand orientierte Sprachförderung gewährleistet werden kann. In Abschnitt 4 wird ein Aspekt fokussiert, der bei der Durchführung von Sprachfördermaßnahmen eine zentrale Rolle einnimmt: das sprachliche Handeln der pädagogischen Fachkräfte. In diesem Abschnitt wird der Begriff des sprachlichen Handelns geklärt und zentrale Merkmale eines linguistisch fundierten sprachlichen Handelns erläutert. Ergänzend werden verschiedene Methoden und Techniken zur Umsetzung des sprachlichen Handelns skizziert. Aus den Ausführungen resultierende Implikationen für Akteure aus Praxis, Forschung, Bildungspolitik und -administration werden in Abschnitt 5 dargestellt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Titz, Cora; Ropeter, Anna; Hasselhorn, Marcus
Titel: Ausgangslagen erfassen und Veränderungen dokumentieren
Aus: Titz, Cora; Geyer, Sabrina; Ropeter, Anna; Wagner, Hanna; Weber, Susanne; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Konzepte zur Sprach- und Schriftsprachförderung entwickeln, Stuttgart: Kohlhammer, 2018 (Bildung durch Sprache und Schrift, 1), S. 87-100
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Pädagogische Diagnostik; Sprachkompetenz; Kind; Sprachförderung; Veränderung; Dokumentation; Förderungsmaßnahme; Verfahren; Methode; Erhebungsinstrument; Testverfahren
Abstract: Dieses Kapitel soll verdeutlichen, was der Mehrwert von Diagnostik ist und warum man die mit ihr verbundenen Chancen nicht ungenutzt lassen sollte, ohne jedoch dabei die Risiken von Diagnostik auszublenden. Zunächst wird in zwei Abschnitten dargestellt, welche grundsätzlichen Möglichkeiten Diagnostik im Bereich der Sprache bietet. Zum einen bietet sie die Möglichkeit, Ausgangslagen zu erfassen, um individuelle Kompetenzen von Kindern und Unterstützungsbedarfe im Bereich gesprochener oder geschriebener Sprache zu ermitteln und Kinder entsprechend dieser Diagnose entwicklungsangemessen zu fordern und zu fördern (> Abschnitt 1). Zum anderen bietet Diagnostik auch die Möglichkeit, die Wirksamkeit des eigenen sprachbildenden oder -fördernden Handelns zu überprüfen, indem Veränderungen, die sich bei Kindern im Bereich gesprochener oder geschriebener Sprache zeigen, dokumentiert werden (> Abschnitt 2). Das Kapitel geht außerdem auf spezifische Risiken der Diagnostik ein, zu denen beispielsweise Urteilsfehler oder ungeeignete Instrumente zählen, bzw. Instrumente, die für andere Ziele eingesetzt werden, als die, für die sie geeignet sind (> Abschnitt 3). Ebenso werden jedoch die Gefahren verdeutlicht, die damit einhergehen würden, keine Diagnostik einzusetzen (> Abschnitt 4). Abschnitt 4 verdeutlicht schließlich resümierend, worin der Mehrwert von Diagnostik liegt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
-
-
Autor*innen: Bambey, Doris; Meyermann, Alexia; Porzelt, Maike; Rittberger, Marc
Titel: Bereitstellung und Nachnutzung qualitativer Daten in der Bildungsforschung. Das Forschungsdatenzentrum (FDZ) Bildung am DIPF
Erscheinungsvermerk: Berlin: RatSWD, 2018 (Archivierung und Zugang zu qualitativen Daten)
URL: https://www.ratswd.de/dl/RatSWD_WP_267.pdf#page=62
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Arbeits- und Diskussionspapier (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Qualitative Forschung; Schulforschung; Unterrichtsforschung; Forschungsdaten; Infrastruktur; Netzwerk; Dokumentation; Nutzung; Datenschutz
Abstract: Die pluridisziplinäre empirische Bildungsforschung stellt den Bezugsrahmen für die Services des FDZ Bildung und anderer Datenzentren mit Relevanz für das Forschungsgebiet dar und wird vor diesem Hintergrund in wesentlichen Aspekten skizziert. Betrachtet wird die dynamisierte Forschungsentwicklung v.a. der letzten Dekade und in diesem Kontext die Bedeutung der qualitativen Bildungsforschung, aktuelle förderpolitische Regelungen der Datennachnutzung sowie die Diskurse und Stellungnahmen der Fachcommunity zum nachhaltigen Umgang mit qualitativen Forschungsdaten.Die wesentliche Maßnahme zur Entwicklung einer übergreifenden und koordinierten Forschungsdateninfrastruktur im Forschungsgebiet stellt der Verbund Forschungsdaten Bildung (VerbundFDB) dar. Er wird von den drei Kernpartnern DIPF, GESIS und IQB und weiteren bildungsrelevanten Datenzentren getragen. Mit Blick auf seine Beiträge zur Professionalisierung des Datenmanagements in den Forschungsprojekten wird der implementierte Verbund-Workflow zur föderierten Archivierung und Bereitstellung von qualitätsgesicherten Forschungsdaten der qualitativen und quantitativen Forschung dargestellt.Das FDZ Bildung ist Partner des VerbundFDB und hat in diesem Kontext die Verfügbarmachung von qualitativen Forschungsdaten der Bildungsforschung resp. der videobasierten Schul- und Unterrichtsforschung im Fokus. Dargelegt werden das am FDZ Bildung praktizierte Vorgehen der Aufbereitung und Dokumentation qualitativer Forschungsdaten sowie die rechtssichere Organisation der Zugangswege zu den Daten und ihrer Nachnutzung. Abschließend werden relevante Handlungsfelder des FDZ Bildung bzw. infrastrukturelle und nutzungsbezogene Anforderungen an die Datenzentren, die qualitative Forschungsdaten bereitstellen, benannt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung