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Autor*innen: Dedering, Kathrin
Titel: Entscheidungsfindung in Bildungspolitik und Bildungsverwaltung
Aus: Altrichter, Herbert; Maag Merki, Katharina (Hrsg.): Handbuch Neue Steuerung im Schulsystem, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010 (Educational Governance, 7), S. 63-80
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungspolitik; Bildungsverwaltung; D-Brandenburg; D-Bremen; Deutschland; D-Rheinland-Pfalz; D-Thüringen; Empirische Forschung; Empirische Untersuchung; Entscheiden; Evidenz; Qualitative Forschung; Rationalität; Steuerung
Abstract: Im vorliegenden Beitrag wird der empirische Forschungstand zum Wirkungsmodell einer evidenzbasierten Entscheidungsfindung aus der Perspektive der zentralen und intermediären Ebene der Bildungspolitik und Bildungsverwaltung aufgearbeitet. Die Frage, inwiefern eine evidenzbasierte Entscheidungsfindung der impliziten Wirkungshoffnung des zuvor skizzierten Modells - einer Verbesserung der Schülerleistungen oder anderer schulischer Tätigkeitsbereiche - zuarbeitet, kann allerdings gegenwärtig nicht schlüssig und abschließend beantwortet werden, weil sie bisher noch nicht hinreichend empirisch erforscht wurde. In Kap. 3 sollen deshalb Befunde zusammengetragen werden, die zur Klärung der Fragen beitragen, wie Prozesse der Entscheidungsfindung in Bildungspolitik und Bildungsverwaltung auf der Basis bereitgestellter Evidenz ablaufen, inwiefern dabei zwischen Evidenz und Entscheidungsfindung ein instrumenteller Zusammenhang besteht und inwiefern dabei rationale Intentionen im Sinne einer Sach- und Problemorientierung zu Grunde liegen. Bevor die empirischen Ergebnisse berichtet werden, erscheint es sinnvoll, den organisatorischen Hintergrund der Entscheidungsfindung in Bildungspolitik und Bildungsverwaltung nachzuzeichnen (vgl. Kap. 2). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus
Titel: Psychologische Erkenntnisse müssen in die Gesellschaft getragen werden: Von der Bringschuld der Psychologie
In: Psychologische Rundschau, 60 (2009) 4, S. 245-246
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Psychologie; Forschung; Wissenstransfer; Gesellschaft; Verantwortung; Politikberatung; Entscheiden; Deutschland
Abstract: Ausgehend von der juristischen Unterscheidung zwischen Holschuld und Bringschuld wird in dem Beitrag die Position von der gesellschaftlichen Verantwortung der Psychologie vertreten. Daraus abgeleitet wird die These expliziert, dass es eine Bringschuld der Psychologie sei, ihre Erkenntnisse in die Gesellschaft zu tragen und nicht abzuwarten, bis die Gesellschaft sich diese bei der Psychologie abholt.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Zu den Auswirkungen der Föderalismusreform auf die Gestaltung des Schulwesens in Deutschland
Aus: Buchen, Herbert; Horster, Leonhard; Rolff, Hans-Günter (Hrsg.): Schulleitung und Schulentwicklung: Erfahrungen-Konzepte-Strategien. Loseblattausg., Stand: Februar 2009, Stuttgart: Raabe, 2009 , S. H 4.1; 1-12
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulsystem; Schulrecht; Reform; Föderalismus; Gesetzgebung; Kompetenz; Entscheiden; Entscheiden; Staat; Bundesländer; Kulturhoheit; Bildung; Bildungsplanung; Finanzen; Schulpolitik; Einflussfaktor; Bildungsministerium; Kultusministerkonferenz; Deutschland
Abstract: Die im September 2006 in Kraft getretene Föderalismusreform hat den ohnehin schon geringen Einfluss des Bundes auf die den Ländern vorbehaltene Zuständigkeit für die Gestaltung des Schulwesens zusätzlich eingeschränkt. Der Bund kann zwar mit den Ländern bei der Koordinierung internationaler Vergleichsstudien und bei der Bildungsberichterstattung kooperieren; Einwirkungen auf die Schulpolitik der Länder durch Finanzhilfen nach Art des Gesamtschulprogramms sind ihm indes künftig verwehrt. Wohl kann der Bund das Statusrecht der Beamten in den Ländern, damit auch die wesentlichen Rechte und Pflichten der verbeamteten Lehrkräfte regeln. Für das Laufbahnrecht, für Besoldung und Versorgung der Lehrerinnen und Lehrer sind jedoch nunmehr die Länder allein zuständig. Aufgrund dieser Neuverteilung der Gesetzgebungskompetenzen wird vermutlich ein Wettbewerb zwischen finanzstarken und finanzschwachen Ländern um die knappe Ressource Lehrpersonal einsetzen; dieser Wettlauf dürfte sich letztlich auch auf die Leistungsfähigkeit der unterschiedlichen Schulsysteme auswirken.(DIPF/ Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Some comments on the preparation of a law on adult education in the Republic of Serbia, report to the Ministry of Education, Republic of Serbia, VET Reform Programme
Erscheinungsvermerk: Belgrade 2009
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Erwachsenenbildung; Weiterbildung; Rechtsgrundlagen; Empfehlungen; Bildungspolitik; Entscheiden; Lebenslanges Lernen; Bildungsgesetz; Akkreditierung; Bildungseinrichtung; Bildungsprogramm; Serbien
Abstract: Es handelt sich um Empfehlungen an das Serbische Bildungsministerium, die die Vorbereitung eines Erwachsenenbildungsgesetzes für Serbien betreffen. Die Empfehlungen beruhen auf den Beobachtungen und Gesprächen des Verfassers während seines Aufenthalts als Rechtsberater des Ministeriums im Juli 2009 in Belgrad. In dem Bericht wird vor allem darauf hingewiesen, dass das künftige Gesetz die Akkreditierung und Registrierung von Einrichtungen und Programmen der Erwachsenenbildung regeln muss.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Stäsche, Uta
Titel: [Rezension] Johannes Rux: Aktiv mit dem Schulrecht umgehen. Bad Heilbrunn
In: Zeitschrift für Bildungsverwaltung, 24 (2008) 1, S. 65-66
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Bibliographien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulrecht; Rechtsgrundlagen; Rechtsstellung; Schüler; Eltern; Lehrer; Schulaufsicht; Entscheiden; Schulpolitik; Föderalismus; Deutschland; Rezension
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Füssel, Hans-Peter
Titel: Evidence-based policy in Germany: The example of the National Report Education in Germany 2006
Aus: European Network of Education Councils (Hrsg.): Evidence based education policy, steps to equity in education, Brussels: European Network of Education Councils, 2008 , S. 22-26
URL: http://www.vlor.be/webEUNEC/10Reports%20and%20publications/Report%20-%20Lisbon%20(8-10%20October%202007).pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bildungsbericht; Bildungsindikator; Messung; Bildungspolitik; Entscheiden; Bildungsberatung; Deutschland
Abstract: Der deutsche nationale Bildungsbericht 2006 wird in dem Beitrag, der auf einen entsprechenden Vortrag bei einer Konferenz des "European Network of Education Councils" vom Oktober 2007 zurückgeht, als ein Beitrag für evidenzbasierte (Bildungs-)Politik in Deutschland beschrieben. Verdeutlicht wird, dass die nationale deutsche Bildungsberichterstattung die Chance bietet, durch Nutzung wissenschaftlicher Expertise breiteres Wissen zu gewinnen, das seinerseits für rationalere politische Entscheidungen genutzt werden kann. Verschiedene Ansätze der Nutzung wissenschaftsbasierter Informationen werden gegenüber gestellt und ein Kreislaufmodell von Bildungsberatung und Bildungspolitik entwickelt.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Füssel, Hans-Peter; Leschinsky, Achim
Titel: Der institutionelle Rahmen des Bildungswesens
Aus: Cortina, Kai S.; Baumert, Jürgen; Leschinsky, Achim; Mayer, Karl Ulrich; Trommer, Luitgard (Hrsg.): Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland: Strukturen und Entwicklungen im Überblick, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt-Taschenbuch-Verl., 2008 , S. 131-203
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungssystem; Bildungspolitik; Entscheiden; Föderalismus; Kooperation; Bildungsministerium; Kultusministerium; Gemeinde (Kommune); Dezentralisierung; Steuerung; Privatisierung; Rechtsgrundlagen; Recht; Deutschland
Abstract: Die Merkmale des institutionellen Rahmens des Bildungswesens werden in dem gemeinsam mit Achim Leschinsky verfassten Kaptitel dargestellt. Ausgehend von auch das deutsche Bildungswesen betreffenden Festlegungen auf internationaler Ebene wird ein Schwerpunkt dem Bildungswesen in Deutschland mit den Kompetenzen des Bundes, den weitgehenden Kompetenzen der Länder und schließlich auch denjenigen der Gemeinden gewidmet. Die Verfahren von Kooperation und Koordination im föderalen Bildungsstaat werden ausführlich dargestellt, neuere Entwicklungen der Dezentralisierung und Steuerung bis hin zu privatrechtlichen Formen von Bildungseinrichtungen behandelt.(DIPF/ Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Döring, Thomas; Eckensberger, Lutz H.; Huppert, Annette; Breit, Heiko
Titel: Risk management and morality in agriculture. Conventional and organic farming in a German region
Aus: Casimir, Michael J. (Hrsg.): Culture and the changing environment, Oxford: Berghahn, 2007 , S. 79-106
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Landwirtschaft; Moral; Entscheiden; Risiko; Management; Verantwortung; Natur; Tiere; Umweltschutz; Soziale Interaktion; Analyse; Deutschland
Abstract (english): The paper represents further efforts to apply the "types of everyday morality", developed over the last ten years, to another context: farming. The four types were derived partly from empirical studies, partly from theoretical and meta-theoretical arguments. They represent a heteronomous or autonomous way of thinking on two levels of understanding the social sphere (interpersonal and transpersonal). In detail they refer not only to moral orientations, butalso to emotions, understanding of facts, risk taking, concepts of responsibility, control beliefs, solidarity with groups and identity concepts. So their conceptualization is rich, going beyond pure cognitive/ structural arguments. Farming occurs in a complex field of conflicts between economic, ecological and social domains. Two basic strategies of agricultural risk management exist: organic and conventional orientations in farming. The goal of the chapter is a detailed analysis of the morals involved in these farming styles. At first glance they seem to differ morally: often organically working farmers are considered as being more "moral" in a quite general sense (in their treatment of animals, nature and also costumers). To analyse this stereotype more closely ten conventionally and ten organically oriented farmers (self-description), five organically and five conventionally oriented experts (academic training in the field) and five organically and five conventionally oriented decision makers (officials, politicians, entrepreneurs) in the field were interviewed in depth. Basically the results show a complex picture of the two groups, which falsify a simple attribution of the groups to a difference in "moral maturity".(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Autor*innen: Rürup, Matthias
Titel: Föderale Struktur des Bildungswesens und Schulentwicklung
Aus: Buer, Jürgen van; Wagner, Cornelia (Hrsg.): Qualität von Schule: Ein kritisches Handbuch, Frankfurt am Main: Lang, 2007 , S. 153-165
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungswesen; Schulwesen; Föderalismus; Schule; Qualität; Entscheiden; Kompetenz; Schulpolitik; Schulaufsicht; Kultusministerkonferenz; Partei; Einflussfaktor; Wirkung; Deutschland
Abstract: Die Diskussion zum deutschen Bildungsföderalismus wird bisher in ihrer Vielschichtigkeit und ihrem Vorraussetzungsreichtum kaum systematisch reflektiert. Oberflächlich geht es um die schulpolitische Länderhoheit und ihre Konsequenzen. Unabhängige Größen wie das deutsche Parteiensystem, die umfängliche staatliche Aufsicht über die Schule und das deutsche Berechtigungswesen kommen dabei selten in den Blick. Ziel des Beitrages ist es, auch diesen Einflüssen und ihren möglichen Wirkungen nachzugehen und so die Komplexität des Verhältnisses von Föderalismus und Schulqualität wenigstens zu skizzieren. Am Beispiel der mit der Grundgesetznovelle 2006 verknüpften Vorstellungen eines bildungspolitischen Ideenwettbewerbs werden zudem die Idealität der aktuellen Föderalismusreform und ihre wahrscheinliche praktische Relativierung herausgearbeitet. Der Ausblick auf eine sachorientierte und kontinuierliche Schulsystementwicklung bleibt damit skeptisch. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens