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Autor*innen: Schütze, Birgit; Rakoczy, Katrin; Klieme, Eckhard; Besser, Michael; Leiss, Dominik
Titel: Training effects on teachers' feedback practice. The mediating function of feedback knowledge and the moderating role of self-efficacy
In: ZDM Mathematics Education, 49 (2017) 3, S. 475-489
DOI: 10.1007/s11858-017-0855-7
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-170420
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-170420
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Leistungsbeurteilung; Mathematikunterricht; Leistungsbeurteilung; Feedback; Wissen; Selbstwirksamkeit; Mathematiklehrer; Lehrerfortbildung; Wirkung; Quasi-Experiment; Empirische Untersuchung; Bayern
Abstract (english): Formative assessment has been identified as a promising intervention to support students' learning. How to successfully implement this means of assessment, however, is still an open issue. This study contributes to the implementation of formative assessment by analyzing the impact of a training measure on teachers' formative feedback practice, with a special focus on mediating and moderating variables. Research questions are as follows: (1) Is there an indirect training effect on teachers' instructional feedback practice via (a) teachers' declarative feedback knowledge and (b) the ability to generate feedback in a test situation? (2) Is this indirect effect moderated by teachers' self-efficacy? A total of 67 secondary education mathematics teachers participated in the study, taking part in professional development either on formative assessment and feedback (PD-FA) or on mathematical modelling and problem solving (PD-PM). Training was provided in two sessions (T1 and T2; each lasting 3 days) with 10 weeks in between T1 and T2. Teachers' self-efficacy regarding feedback was measured before T1 with a questionnaire. Declarative feedback knowledge and the ability to apply this knowledge were tested after T2. Teachers' instructional feedback practice was assessed with a student questionnaire (before T1 and 4-6 weeks after T2). Path analyses show that (1) there is no indirect training effect (PD-FA vs. PD-PM) on the development of teachers' feedback practices in mathematics instruction; but an indirect effect on the ability to generate feedback in a test situation via teachers' declarative feedback knowledge. Teachers participating in PD-FA show a higher level of declarative feedback knowledge than teachers in the PD-PM condition. Declarative feedback knowledge in turn is positively related to the ability to generate feedback in a test situation. (2) This indirect effect is moderated by teachers' self-efficacy. Teachers with a high level of self-efficacy are better able to use their knowledge to generate feedback in a test situation than teachers with a low level of self-efficacy. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Neumann, Marko; Maaz, Kai; Baumert, Jürgen; Becker, Michael; Kropf, Michaela; Jansen, Malte; Köller, Olaf
Titel: Anlage der BERLIN-Studie und Fragestellungen des vorliegenden Bandes
Aus: Neumann, Marko; Becker, Michael; Baumert, Jürgen; Maaz, Kai; Köller, Olaf (Hrsg.): Zweigliedrigkeit im deutschen Schulsystem: Potenziale und Herausforderungen in Berlin, Münster: Waxmann, 2017 , S. 39-54
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulsystem; Struktur; Reform; Grundschule; Weiterführende Schule; Gymnasiale Oberstufe; Übergang; Schuljahr 09; Schülerleistung; Bildungsertrag; Quasi-Experiment; Begleituntersuchung; Forschungsdesign; Berlin
Abstract: Dieses Kapitel beschreibt im ersten Teil die Anlage und das Forschungsdesign der BERLIN-Studie, wobei der Schwerpunkt auf der Darstellung der für den vorliegenden Ergebnisband wesentlichen Studienabschnitte liegt [...]. Im zweiten Teil werden die Kernfragestellungen des vorliegenden Bandes dargestellt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Adl-Amini, Katja; Hardy, Ilonca
Titel: Zum Umgang mit Heterogenität im naturwissenschaftlichen Sachunterricht. Gegenseitige Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Lernausgangslagen beim tutoriellen Lernen
Aus: Blumberg, Eva; Hellmich, Frank (Hrsg.): Inklusiver Unterricht in der Grundschule, Stuttgart: Kohlhammer, 2017 , S. 248-267
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Sachunterricht; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Heterogenität; Lernvoraussetzungen; Grundschulunterricht; Unterrichtsmethode; Kooperatives Lernen; Schüler; Tutor; Interaktion; Wirkung; Unterrichtseinheit; Experiment; Aufgabe; Audioaufzeichnung
Abstract: In der hier beschriebenen Untersuchung wird [...] der Frage nachgegangen, inwiefern sich in den Lernausgangslagen heterogene Lernpaare beim tutoriellen Lernen gegenseitig dabei unterstützen können, naturwissenschaftliche Konzepte zu erarbeiten. Das tutorielle Lernen wird hierzu zunächst in allgemeine fachdidaktische Strategien des naturwissenschaftlichen Sachunterrichts eingeordnet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Hasselhorn, Johannes
Titel: Quantitative methodische Zugänge der empirischen Bildungsforschung. Funktionen für den Erkenntnisgewinn und Relevanz für die Bildungspraxis
Aus: Heinrich, Martin; Kölzer, Carolin; Streblow, Lilian (Hrsg.): Forschungspraxen der Bildungsforschung: Zugänge und Methoden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Münster: Waxmann, 2017 , S. 39-53
URL: https://www.waxmann.com/?eID=texte&pdf=3604Volltext.pdf&typ=zusatztext
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Empirische Forschung; Quantitative Forschung; Evaluationsforschung; Intervention; Experimentelle Untersuchung; Forschungsdesign; Methode; Datenerfassung; Datenanalyse; Erkenntnis; Nutzung; Unterricht
Abstract: Um ein besseres Verständnis der [...] quantitativen methodischen Zugänge der empirischen Bildungsforschung geht es im vorliegenden Kapitel. Dabei skizzieren die Autoren des Beitrags zunächst aus der Vielfalt der quantitativen methodischen Zugänge die folgenden, den nomothetischen Forschungsvorlieben der Autoren entspringenden Typen: die Large-Scale-Assessment-Forschung, die Evaluationsforschung, die Interventionsforschung und die experimentelle Forschung. Prinzipien weiterer Forschungsansätze und ein Forschungsdesiderat sowie ein kurzes Fazit runden den Beitrag ab. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Nitsche, Sebastian; Praetorius, Anna-Katharina; Janke, Stefan; Drexler, Katharina; Fasching, Michaela; Dresel, Markus; Dickhäuser, Oliver
Titel: Berufliche Zielorientierungen von Lehrkräften. Entwicklungsbedingungen, Auswirkungen auf berufliche Kompetenzentwicklung, Effekte auf instruktionales Verhalten sowie Lernprozesse und Lernergebnisse von Schülerinnen und Schülern
Aus: Gräsel, Cornelia;Trempler, Kati (Hrsg.): Entwicklung von Professionalität pädagogischen Personals: Interdisziplinäre Betrachtungen, Befunde und Perspektiven, Wiesbaden: Springer VS, 2017 , S. 17-35
DOI: 10.1007/978-3-658-07274-2
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Einflussfaktor; Empirische Forschung; Experiment; Forschungsprojekt; Kompetenzerwerb; Lehrer; Lehrerberuf; Orientierung; Referendar; Schülerleistung; Struktur; Training; Unterricht; Ziel
Abstract: In dem Beitrag wird von einem Forschungsprojekt berichtet, dessen Ziel es ist, das Konzept der Zielorientierung von Lehrkräften empirisch zu prüfen und für die Erklärung und Optimierung professionellen Handelns zu nutzen. Das Konzept postuliert, dass Lehrkräfte mehr oder weniger stark Lernziele (d.h. das Ziel, durch die Arbeit als Lehrkraft selbst hinzu zu lernen), Annäherungsleistungsziele (d.h. das Ziel, als möglichst kompetent zu erscheinen), Vermeidungsleistungsziele (d.h. den Wunsch, nicht als inkompetente Lehrkraft aufzufallen) sowie Ziele der Arbeitsvermeidung verfolgen. Im Einzelnen wird betrachtet, welche Bedeutung Zielorientierungen für die Kompetenzentwicklung der Lehrkraft, ihr unterrichtliches Handeln und für verschiedene Merkmale auf Schülerebene zukommen und inwiefern Zielorientierungen durch kontextuelle und situationale Hinweisreize beeinflusst werden können. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Seiz, Johanna; Wilde, Annett; Decker, Anna-Theresia; Kunter, Mareike
Titel: Professionelle Überzeugungen von Lehrkräften - ein wichtiger Baustein für den Umgang mit heterogenen Schülergruppen im Unterricht
Aus: Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas (Hrsg.): Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern: Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums, Stuttgart: Kohlhammer, 2017 , S. 455-472
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Empirische Untersuchung; Deutschland; Grundschullehrer; Überzeugung; Veränderung; Schüler; Heterogenität; Gruppenunterricht; Heterogene Gruppe; Fachkompetenz; Modell; Kooperatives Lernen; Klassenführung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Persönlichkeitsmerkmal; Forschungsprojekt; Interview; Quasi-Experiment
Abstract: Der Umgang mit einer heterogenen Schülerschaft ist ein fester Bestandteil des beruflichen Alltags von Lehrkräften. Der erfolgreiche Umgang mit dieser Heterogenität stellt jedoch für viele Lehrkräfte eine Herausforderung dar und einige geben an, mit dieser Aufgabe überfordert zu sein (Solzbacher, 2008). Im Rahmen der Lehrerbildung wird daher häufig gefordert, (angehende) Lehrkräfte besser darin zu schulen, Unterricht und Lernen speziell auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Voraussetzungen anpassen zu können. Ein typischer Ansatz hierzu ist die Vermittlung von fachdidaktischem und pädagogisch-psychologischem Wissen. So können beispielsweise Lehrkräfte in Fortbildungen ihr Wissen über neue Unterrichtsmethoden oder Individualisierungsansätze für einen erfolgreichen Umgang mit einer heterogenen Schülerschaft erweitern, wie dies zum Beispiel im IDeA-Projekt IGEL geschehen ist [...]. Allerdings kennen sowohl alle in der Lehreraus- und fortbildung Tätige als auch Lehrkräfte selbst das Problem: Fortbildungen sind eine spannende Abwechslung und bieten neue Inhalte und Anregungen für den Unterricht - aber zu einer wirklichen Veränderung der Haltung und der eigenen Handlungspraxis führen sie nur selten. Denn über das in Fortbildungen erworbene Wissen hinaus ist es auch von Bedeutung, wie Lehrkräfte zu den neu erlernten Unterrichtsmethoden und Inhalten (z.B. kooperatives Lernen) stehen und welche Haltungen sie diesbezüglich vertreten. In der Forschung wird dafür der Begriff der "professionellen Überzeugungen" verwendet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Bar-Kochva, Irit; Gilor, Orit; Breznitz, Zvia
Titel: An examination of the process of acquiring visual word representations in dyslexic children
In: Journal for Educational Research Online, 8 (2016) 1, S. 7-25
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-120274
URL: http://www.j-f-b.de/index.php/jero/article/view/619
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Experimentelle Untersuchung; Grundschüler; Israel; Kognitive Kompetenz; Legasthenie; Lesen; Lesetest; Phonologie; Schuljahr 02; Schuljahr 04; Visuelle Wahrnehmung; Wort
Abstract: Kompetentes Lesen stützt sich auf die Fähigkeit, auf Wortrepräsentationen, d. h. die im Gedächtnis hergestellten Verbindungen zwischen der Orthographie eines Wortes, seiner Phonologie und seiner Bedeutung, zugreifen zu können. Ziel der vorliegenden Studie ist es, den Aneignungsprozess dieser Repräsentationen zu untersuchen. Die zentrale Hypothese ist dabei, dass Kinder mit Dyslexie Probleme haben, diese Repräsentationen aufzubauen und im Gedächtnis zu speichern, wobei angenommen werden kann, dass dies auf Grund einer Instabilität während des Prozesses der Wortdekodierung erfolgt. Die Leseleistung von Kindern mit Dyslexie wurde dafür verglichen mit der Leistung von Leserinnen und Lesern gleichen Alters sowie mit Leserinnen und Lesern, die auf demselben Niveau lesen (n = 20 pro Gruppe). Getestet wurde die Hypothese, indem den Leserinnen und Leser mehrmals dieselben Zielwörter vorgelegt wurden, welche in Wortlisten und sinnvolle Texte eingebettet waren. Dabei handelte es sich um Worte, bei denen die Kinder mit Dyslexie in einem Pre-Test Leseschwierigkeiten hatten, die jedoch Teil ihres gesprochenen Vokabulars waren. Analysiert wurden die Ergebnisse der jeweiligen Konfrontationen mit einem Zielwort. Die Befunde zeigen für Kinder mit Dyslexie auch bei einer wiederholten Auseinandersetzung mit denselben Zielworten geringere Genauigkeitsraten im Vergleich zu typischen Leserinnen und Lesern. Darüber hinaus ergeben sich bei den Kindern mit Dyslexie stärkere Schwankungen in der Art der Ergebnisse und mehr Inkonsistenzen, wenn es darum geht, dasselbe Ergebnis bei mehreren Konfrontationen mit demselben Zielwort wiederzugeben. Insofern stützen die Ergebnisse die Hypothese eines Defizits beim Aufbau und der Speicherung von Wortrepräsentationen während des Lesens bei Leserinnen und Leser mit Dyslexie und weisen auf eine Instabilität im Prozess des Dekodierens von Orthographie zu Phonologie hin. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Skilled reading relies on the ability to access word representations, conceptualized as connections established between a word's orthography, phonology and meaning in memory. This study set out to explore the process of acquisition of these representations. The central hypothesis was that dyslexic readers would present difficulties in forming and maintaining word representations in memory, presumably due to instability in processes of decoding. Their performance was compared to the performance of age-matched and reading-level-matched typical readers (n = 20 per group). The hypothesis was tested by repeatedly exposing the readers to the same target words embedded in word-lists and meaningful texts. The targets were words which the dyslexic participants had difficulty to read in a pre-test, while being part of their spoken vocabulary. The output of each encounter with a target word was analyzed. The results indicate reduced accuracy rates of dyslexic readers compared to typical readers, despite the repeated exposures to the same targets. In addition, dyslexic readers showed larger variability in types of output and higher rates of inconsistency in producing the same output across encounters with the same target. The results therefore uphold the hypothesis of a deficiency of dyslexic readers in forming and retaining word representations in reading, and point to instability in processes of decoding orthography to phonology. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Bürger, Sarah; Kröhne, Ulf; Goldhammer, Frank
Titel: The transition to computer-based testing in large-scale assessments. Investigating (partial) measurement invariance between modes
In: Psychological Test and Assessment Modeling, 4 (2016) 58, S. 597-616
URL: http://www.psychologie-aktuell.com/fileadmin/download/ptam/4-2016_20161219/03_Buerger.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Äquivalenz; Computerunterstütztes Verfahren; Experiment; Item-Response-Theory; Messung; Schülerleistungstest; Technologiebasiertes Testen; Testverfahren; Wirkung
Abstract (english): This paper provides an overview and recommendations on how to conduct a mode effect study in large-scale assessments by addressing criteria of equivalence between paper-based and computerbased tests. These criteria are selected according to the intended use of test scores and test score interpretations. A mode effect study can be implemented using experimental designs. The major benefit of combining experimental design considerations with the IRT methodology of mode effects is the possibility to investigate partial measurement invariance. This allows test scores from different modes to be used interchangeably and means of latent variables or mean differences and correlations to be compared on the population level even if some items differ in difficulty between modes. For this purpose, a multiple-group IRT model approach for analyzing mode effects on the test and item levels is presented. Instances where partial measurement invariance suffices to combine item parameters into one metric are reviewed in this paper. Furthermore, relevant study design requirements and potential sources of mode effects are discussed. Finally, an extension of the modelling approach to explain mode effects by means of item properties such as response format is presented. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Dicke, Theresa; Holzberger, Doris; Kunina-Habenicht, Olga; Linninger, Christina; Schulze-Stocker, Franziska; Seidel, Tina; Terhart, Ewald; Leutner, Detlev; Kunter, Mareike
Titel: "Doppelter Praxisschock" auf dem Weg ins Lehramt? Verlauf und potentielle Einflussfaktoren emotionaler Erschöpfung während des Vorbereitungsdienstes und nach dem Berufseintritt
In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 63 (2016) 4, S. 244-257
DOI: 10.2378/peu2016.art20d
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsbedingungen; Belastung; Berufsanfänger; Berufsanforderung; Bewältigung; Deutschland; Einflussfaktor; Emotionaler Zustand; Empirische Untersuchung; Längsschnittuntersuchung; Lehramt; Lehrerausbildung; Messung; Nordrhein-Westfalen; Praxis; Quasi-Experiment; Referendariat; Reform; Schule; Stress; Veränderung
Abstract: Lehrkräfte am Anfang ihrer Berufstätigkeit werden häufig mit einem hohen Beanspruchungsniveau und dem sogenannten Praxisschock assoziiert. Obwohl der in Deutschland durchgeführte Vorbereitungsdienst einen schonenden Einstieg gewährleisten soll, unterliegt dieser häufig Kritik, sodass im Jahr 2009 eine umfassende Reform des Vorbereitungsdienstes beschlossen wurde. Die vorliegende Studie untersucht daher in einem quasi-experimentellen (Vergleich der Kohorte vor der Reform mit der danach) Prä-Post-Post-Design den Verlauf und potenzielle Einflussfaktoren auf emotionale Erschöpfung zu Beginn (Messzeitpunkt 1) und Ende (Messzeitpunkt 2) des Vorbereitungsdienstes sowie nach dem Berufseintritt (Messzeitpunkt 3) für Lehramtsanwärterinnen und -anwärter in Nordrhein-Westfalen (N = 1749). Es zeigte sich nach Abnahme der emotionalen Erschöpfung im Verlauf des Vorbereitungsdienstes ein Anstieg während des ersten Jahres als Lehrkraft, was als Indiz für das Vorliegen eines zweiten Praxisschocks angesehen werden kann. In Bezug auf Einflussfaktoren der subjektiv empfundenen Beanspruchung scheinen weder die Reform des Vorbereitungsdienstes noch die Schulform, an der die Lehramtsanwärterinnen und -anwärter unterrichten, einen Einfluss zu haben. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Beginning teachers are often associated with high strain and the so called reality shock. Although the German teacher induction process is supposed to ensure a smooth transition to becoming a teacher it is often a subject to criticism. Thus, in 2009 a reform of teacher induction was initiated. Applying a quasi-experimental (contrasting the last cohort before and the first after reform) pre-post-post design the current study examines the development of emotional exhaustion at the beginning (Time 1) and end (Time 2) of induction time, and after having worked as fully licensed teacher for one year (Time 3) for beginning teachers in North Rhine-Westphalia (N = 1,749). Results of latent change models provided evidence for a second reality shock; following an initial decrease during induction time, emotional exhaustion increased after the first year of fully licensed teaching. Neither the reform nor school type revealed any influencing effects on this development. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Beigman Klebanov, Beata; Stab, Christian; Song, Yi; Gyawali, Binod; Gurevych, Iryna
Titel: Argumentation. Content, structure, and relationship with essay quality
Aus: Association for Computational Linguistics (Hrsg.): Proceedings of the 3rd Workshop on Argument Mining held in conjunction with the 2016 Annual Meeting of the Association for Computational Linguistics (ACL 2016), Stroudsburg; PA: Association for Computational Linguistics, 2016 , S. 70-75
URL: http://aclweb.org/anthology/W/W16/W16-2808.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Argumentation; Aufsatz; Computerlinguistik; Evaluation; Experiment; Inhalt; Qualität; Struktur
Abstract (english): In this paper, we investigate the relationship between argumentation structures and (a) argument content, and (b) the holistic quality of an argumentative essay. Our results suggest that structure-based approaches hold promise for automated evaluation of argumentative writing. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung