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Autor*innen: Jude, Nina
Titel: Zur Struktur von Sprachkompetenz
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Univ., 2008
URL: http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2009/6794/pdf/Jude_Zur_Struktur_von_Sprachkompetenz.pdf
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Sprachkompetenz; Struktur; Empirische Forschung; Muttersprache; Fremdsprache; Schülerleistung; Deutsch; Englisch; Schuljahr 09; Kompetenz; Diagnostik; Kognitive Fähigkeit; DESI-Studie; Datenanalyse; Mehrebenenanalyse; Faktorenanalyse; Strukturgleichungsmodell; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Fragen nach der Struktur von Sprachkompetenz sind aktuell in der pädagogisch-psychologischen Diagnostik von besonderer Bedeutung. Da sprachliche Kompetenzen als wesentlicher Bestandteil von Bildung angesehen werden, finden sie in empirischen Studien zu Schülerleistungen immer stärkere Beachtung. Neben der Feststellung von Ausprägungen der sprachlichen Kompetenzen wird die Differenzierbarkeit von Teilbereichen der Sprachkompetenz betrachtet, wenn spezifische sprachliche Phänomene getrennt beobachtet und beschrieben werden sollen. Die vorliegende Arbeit nähert sich der Frage nach der Struktur von Sprachkompetenz aus einer psychologisch- diagnostischen Perspektive. Auf der Grundlage von Daten einer deutschen Large-Scale-Studie und unter Bezug auf Theorien und Modellen der Psycholinguistik, der Entwicklungspsychologie und der psychologischen Diagnostik geht sie der Frage nach, welche Teilbereiche der Sprachkompetenz sich empirisch differenzieren lassen - wie sich also die Struktur von Sprachkompetenz aus Sicht der Diagnostik darstellen lässt. Darüber hinaus wird analysiert, ob sich spezifische Zusammenhänge zwischen einzelnen sprachlichen Teilbereichen empirisch auffinden lassen, die vor dem Hintergrund bekannter Theorien und Modelle der Struktur von Sprachkompetenz darzustellen und zu erklären sind. Schließlich wird untersucht, ob sich bestimmte Personengruppen hinsichtlich der strukturellen Zusammenhänge in ihrer Sprachkompetenz unterscheiden und inwiefern kognitive Grundfähigkeiten als Teil der Struktur von Sprachkompetenz zu betrachten sind. Bisher liegen nur wenige verallgemeinerbare, empirische Befunde zur Struktur der sprachlichen Kompetenzen deutscher Schülerinnen und Schüler vor. Dies ist vor allem darin begründet, dass die Durchführung vergleichender Studien über viele Jahrzehnte im deutschen Bildungssystem unüblich war und sich die Erfassung von Sprachkompetenz oft auf den Bereich der Defizitdiagnostik beschränkte. Dort, wo repräsentative Daten verfügbar sind, decken sie in der Regel nur einige wenige sprachliche Teilbereiche ab. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE); Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF); Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung (IES)
Titel: ProfilPASS für junge Menschen
Erscheinungsvermerk: Bielefeld: Bertelsmann, 2008
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Jugendlicher; Schule; Ausbildung; Familie; Freizeit; Kompetenz; Fähigkeit; Interesse; Selbsteinschätzung; Selbstreflexion; Dokumentation (Verfahren); Berufswahl; Lebensplanung; Bildungspass; Arbeitsmittel; Deutschland
Abstract: Was kann ich? Worin bin ich gut? Was interessiert mich? Antworten auf diese Fragen sind Grundlagen, um sich ein klares Bild über sich selbst zu machen und sich zu orientieren. Hierbei unterstützt der ProfilPASS für junge Menschen Jugendliche ab 14 Jahren. Mit dem ProfilPASS für junge Menschen betrachten Jugendliche ihre Vorlieben in Freizeit, Familie und unter Freunden. So entdecken sie ihre persönlichen Kompetenzen und Interessen, stärken ihr Selbstbewusstsein und werden motiviert für eine verantwortungsbewusste Berufswahl. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Herausgeber*innen: Hartig, Johannes; Klieme, Eckhard; Leutner, Detlev
Titel: Assessment of competencies in educational contexts
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2008
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Kompetenz; Bildungsforschung; Leistungsmessung; Kognitive Fähigkeit; Testtheorie; Item-Response-Theory; Psychometrie; Diagnostischer Test; Test; Methodologie; Technologiebasiertes Testen; Fernunterricht; Bildungsmonitoring; Leistungstest; Vergleichsuntersuchung; Feedback; Bildungsstandard; Deutschland; Österreich; Schweiz
Abstract (english): This book covers current theoretical, psychometric, and practical issues related to the assessment of competencies in educational and vocational settings. Leading researchers from around the world contribute their expertise from different research fields. The book provides theoretical perspectives on the concept of competencies in educational and vocational contexts, as well as on developmental models. It deals with item writing and psychometric models forassessing and explaining competencies, and addresses practical issues such as test construction, computer-based assessment, and the implementation of assessment tools. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Goldammer, Ariane von; Weber, Anne
Titel: Belohnungsaufschub als volitionale Kompetenz. Ein relevanter Bereich für die Schuleingangsdiagnostik?
In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 55 (2008) 2, S. 123-131
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulreifetest; Schuleintritt; Diagnostik; Kind; Kognitive Fähigkeit; Fertigkeit; Kompetenz; Wille; Schulerfolg
Abstract: Seit den 1960er Jahren basieren Testverfahren zur Diagnose der Schulfähigkeit im deutschen Sprachraum hauptsächlich auf Subtests zur Erfassung kognitiver Merkmale. In jüngerer Zeit ist über Befunde von Längsschnittstudien zur Prädiktion des erfolgreichen Erwerbs von Schriftsprache und Arithmetik der Fokus zunehmend auf kognitive Vorläuferfertigkeiten für den Erwerb der sogenannten Kulturtechniken gelegt worden, mit deren Hilfe sich die prognostische Validität von Schulfähigkeitstests verbessern lässt. In diesem Beitrag wird herausgearbeitet, dass mittlerweile eine Reihe empirischer Hinweise vorliegen, die die These stützen, dass volitionale Kompetenzen der Selbstdisziplin, wie sie beispielsweise schon bei Vier- bis Fünfjährigen über den sogenannten Belohnungsaufschub erfassbar sind, zusätzlich bedeutsame Varianzanteile des langfristigen Schulerfolgs erklären können. Es wird daher angeregt, zukünftig auch derartige volitionale Kompetenzen für die Schuleingangsdiagnostik zu nutzen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Titz, Cora; Behrendt, Jörg; Menge, Uwe; Hasselhorn, Marcus
Titel: A reassessment of negative priming within the inhibition framework of cognitive aging. There is more in it than previously believed
In: Experimental Aging Research, 34 (2008) 4, S. 340-366
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Alter Mensch; Senioren; Erwachsener; Altern; Vergleichen; Bild; Wahrnehmung; Visuelle Wahrnehmung; Leistungsfähigkeit; Reaktion; Aufmerksamkeit; Arbeitsgedächtnis; Kognitive Prozesse; Methode; Experiment; Experimentelle Untersuchung; Deutschland
Abstract (english): Three negative priming studies were carried out to examine whether this paradigm allows a separation of the effects of aging on access, deletion, and restraint control of inhibition. In each study 24 younger (18-35) and 24 older (57-82) adults were asked to identify pictures. The results reveal difficulties among older adults in preventing the access of distracting perceptual input into responses; however, the ability to restrain inappropriate answers and the ability to delete once- relevant information are not affected by age. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Behrendt, Jörg; Titz, Cora
Titel: Lernen im hohen Erwachsenenalter
Aus: Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch der pädagogischen Psychologie, Göttingen: Hogrefe, 2008 , S. 126-135
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lernen; Alter Mensch; Altenbildung; Lernvoraussetzung; Kognitive Prozesse; Lernmotivation; Empfindung; Leistungsfähigkeit; Erwachsenenbildung
Abstract: Angesichts eines sich rasant vollziehenden gesellschaftlichen Wandels sieht sich die ältere Generation nachdrücklich mit der Anforderung lebenslangen Lernens konfrontiert. Das Buchkapitel beschreibt die Veränderung von Lernumwelten im Lebenslauf, altersbedingt veränderte kognitive und motivationale Lernvoraussetzungen sowie Lernpotenziale im Alter. Bis ins hohe Alter ist, in Zusammenhang mit der körperlichen Fitness, eine bemerkenswerte Plastizität kognitiver Funktionen vorhanden, die Lernprozessen zugute kommt. Nicht nur Übung, sondern auch ein instruktionaler Rahmen, der ein positives Bild von Altern und Gedächtnis vermittelt, kann zur Leistungssteigerung führen. Ebenso spielen Motivation und Emotionen für die Kognition im höheren Alter eine wichtige Rolle. Trotz gegebener Plastitzität fallen interindividuelle Unterschiede geistiger Leistungsfähigkeit im hohen Alter deutlich größer aus, als bei jungen Erw achsenen (DIPF/Autor).
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus
Titel: Competencies for successful learning. Developmental changes and constraints
Aus: Hartig, Johannes; Klieme, Eckhard; Leutner, Detlev (Hrsg.): Assessment of competencies in educational contexts, Göttingen: Hogrefe, 2008 , S. 23-44
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Kompetenz; Lernerfolg; Kognitive Fähigkeit; Aufmerksamkeit; Arbeitsgedächtnis; Wissen; Motivation; Kind; Entwicklung
Abstract (english): [This chapter] reviews the development of cognitive preconditions of successful learning and identifies turning points in the development of competencies in childhood and adolescence. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Klieme, Eckhard; Hartig, Johannes; Rauch, Dominique
Titel: The concept of competence in educational contexts
Aus: Hartig, Johannes; Klieme, Eckhard; Leutner, Detlev (Hrsg.): Assessment of competencies in educational contexts, Göttingen: Hogrefe, 2008 , S. 3-22
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Kompetenz; Konzeption; Modell; Leistungsmessung; Lernerfolg; Kognitive Fähigkeit; Psychometrie
Abstract (english): In the first section of this chapter, three well known yet fundamentally different concepts of competence will be presented and discussed with respect to their potential to guide the measurement of educational outcomes. The authors will then present a working definition of competence for educational assessment settings, before they discuss current challenges in the assessment of competencies. Here they distinguish four key areas: the development of theoretical models of competence, the construction of psychometric models, the construction of measurement and research on the use of diagnostic information. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Moosbrugger, Helfried; Goldhammer, Frank
Titel: FAKT-II - Frankfurter Adaptiver Konzentrationsleistungs-Test II. Manual. Grundlegend neu bearbeitete und neu normierte 2. Auflage des FAKT von Moosbrugger und Heyden (1997)
Erscheinungsvermerk: Bern: Huber, 2007
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Konzentration; Konzentrationsfähigkeit; Individuum; Adaptation; Messung; Computer; Test; Testauswertung; Deutschland
Abstract: FAKT-II ist ein computerbasiertes Verfahren zur Erfassung der individuellen Konzentrationsfähigkeit. Zentrale Eigenschaft des FAKT-II ist das dem Test zugrundeliegende computerbasierte Konzept der adaptiven Messung. Dadurch wird eine automatische Anpassung der Itemschwierigkeitan das individuelle Leistungsniveau möglich. Probanden werden also nur mitItems konfrontiert, die ihrem Leistungsniveau entsprechen. Messökonomie und Messgenauigkeitstehen auf diese Weise in optimalem Verhältnis zueinander. Die Konzentrationsfähigkeit wird durch die drei Aspekte a) Konzentrations-Leistung,b) Konzentrations-Genauigkeit und c) Konzentrations-Homogenität erfasst. Es stehen dreiverschiedene Testformen (FAKT-E, FAKT-S und FAKT-SR) zur Verfügung, die eine Variationdes situativen Belastungsgrades ermöglichen. Die Testauswertung erfolgt automatischdurch den Computer und gestaltet sich somit äusserst effizient und ökonomisch. Die Testergebnissekönnen darüber hinaus exportiert und mit einem Statistikprogramm weiterverarbeitetwerden. Die Anwendungsbereiche des FAKT-II liegen in erster Linie in der Eignungsdiagnostik, derArbeits- und Organisationspsychologie, der Klinischen und Pädagogischen Psychologiesowie in der Schulpsychologie. Weitere Einsatzbereiche sind neuro- und pharmakopsychologischeGebiete, Psychiatrie und Grundlagenforschung. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Naumann, Johannes; Richter, Tobias; Flender, Jürgen; Christmann, Ursula; Groeben, Norbert
Titel: Signaling in expository hypertext compensates for deficits in reading skill
In: Journal of Educational Psychology, 99 (2007) 4, S. 791-807
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Lesefähigkeit; Hypertext; Einflussfaktor; Student; Universität; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Expositorische Hypertexte können spezifische Typen textueller Signale wie navigierbare Übersichtskarten oder Hyperlinks enthalten, die konzeptuelle Relationen zwischen Textteilen abbilden. In zwei Experimenten mit deutschen Universitätsstudierenden (N=130, 75% weiblich, Durchschnittsalter 25 Jahre) wurde die Hypothese geprüft, dass hypertextspezifische Signale insbesondere Lernern mit schlecht routinisierten Lesefähigkeiten beim Organisieren und Integrierenkomplexer Lerninhalte helfen können. Die Experimente wurden mit naturalistischen Lernmaterialien und Textproduktionsaufgaben durchgeführt, wie sie häufig für Prüfungsvorbereitungen genutzt werden. Die Lernergebnisse wurden anhandvon Merkmalen der von den Probanden generierten Texte erfasst (Wissensmenge, Wissensfokussierung, Wissensintegration). In beiden Experimenten zeigten sich bessere Lernergebnisse für schlechte Leser bei einem Hypertext mit einer großen Menge textueller Signale verglichen mit einem Lineartext, während sich für gute Leser keine Unterschiede zwischen den Textsorten zeigten (Delta R^2 von .03 bis .08 für die Interaktion). In Experiment 2 zeigte sich das gleiche Interaktionsmuster für Hypertext mit vielen bzw. wenigen textuellen Signalen ( Delta R^2 von .04 bis .10). Darüber hinaus führte das Fehlen von Signalen zu ineffizientem Navigationsverhalten. Die Ergebnisse zeigen, dass textuelleSignale in Hypertexten defizitäre Lesefähigkeiten kompensieren können. (DIPF/Autor)
Abstract (english): Expository hypertexts may contain specific types of signals such as navigable topical overviews and hyperlinks that map conceptual relationships between text contents. Two experiments with German university students (N=130, 75% female, mean age 25 years) were conducted to test the hypothesis that hypertext-specific signals particularly support learners with badly routinized reading skills in organizing and integrating complex learning materials. The experiments were based on naturalistic texts and essay-writing tasks typical for exam preparation. Learning outcomes were measured by characteristics of participants' essays (amount of knowledge, knowledge focusing, knowledge integration). In both experiments, a hypertext with a high amount of signaling yielded better learning outcomes than a linear text for low-skilled readers while there were no differences for high- skilled readers (Delta-R^2 from .03 to .08 for the interaction). In Experiment 2, the same interaction pattern was found for hypertext with a high versus a low amount of hypertext-specific signals (Delta-R^2 from .04 to .10). Moreover, a lack of signals led to less efficient navigation behavior. These results demonstrate that hypertexts equipped with hypertext-specific signals may compensate for deficits in reading skill. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation