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Autor*innen: Wiegmann, Ulrich
Titel: Die Hitlerjugend als Gegenstand bildungsgeschichtlicher Forschung und Publikation
Aus: Ritzi, Christian; Wiegmann, Ulrich (Hrsg.): Pädagogische Behörden, Organisationen und Institutionen im Nationalsozialismus, Bad Heilbrunn; Obb.: Klinkhardt, 2004 , S. 11-32
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsgeschichte; Pädagogische Forschung; Hitlerjugend; Forschungsstand
Abstract: Anhand des für die bildungsgeschichtliche Forschung repräsentativen Literaturbestandes in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung zum Thema Hitlerjugend wird untersucht, welche Phasen intensiver Forschung und Publikation zur Hitlerjugend sich in den Jahren 1945 bis 2003 auszeichnen und wie sich Forschungs- und Publikationstätigkeit aufeinander beziehen. Besonders augenfällig ist, dass entgegen einer geläufigen These die Entwicklung der DDR-Bildungsgeschichte zu einem Forschungsschwerpunkt nicht zu einer disziplinären Vernachlässigung des Themas Hitlerjugend in der Bundesrepublik führte. Allerdings muss im Ergebnis der Bestandsanalyse auch diagnostiziert werden, dass die Zunahme von Veröffentlichungen zur Hitlerjugend vor allem in den 1990er Jahren nicht mit einem Zuwachs an Forschungen einher ging. Vielmehr wird deutlicht, dass nach wie vor die frühen, gleichsam klassischen Publikationen und die von je her gängigen Quellen den Diskurs dominieren.
DIPF-Abteilung: Forschungsstelle Berlin
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Autor*innen: Lauterbach, Uwe
Titel: Vergleichende Berufsbildungsforschung. Theorien, Methodologien und Ertrag am Beispiel der Vergleichenden Berufs- und Wirtschaftspädagogik mit Bezug auf die korrespondierende Disziplin Comparative Education / Vergleichende Erziehungswissenschaft
Erscheinungsvermerk: Baden-Baden: Nomos, 2003 (Bildung und Arbeitswelt, 8)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsbildungsforschung; Vergleichende Erziehungswissenschaft; Vergleichende Forschung; Geschichte; Methodologie; Forschungsstand
Abstract: Auf der Basis einer Bestandsaufnahme der Vergleichende Erziehungswissenschaft (VE) bzw. der Comparative education (CE) wird die Entwicklung der Vergleichenden Berufsbildungsforschung (VBBF) beziehungsweise der Vergleichenden Berufs- und Wirtschaftspädagogik in Deutschland aufgearbeitet. Die Analyse zur CE/VE konzentrieren sich auf deren Entwicklungsphasen und Vergleichstheorien - eingeschlossen aktuelle Themen wie best practice - auf die Feldern des Vergleichs (total analysis, problem approach) sowie das Zusammenführen von Theorien und Methoden durch Methodologien. Die Hypothese, dass die deutsche VBBF eigenständige Wurzeln hat und sie durch Abgrenzung gegenüber der CE/VE geprägt ist, wurde in einem historischen Diskurs (Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute) überprüft, aber nicht bestätig. Dagegen wurde herausgearbeitet, dass sich die VBBF durch den Bezug zur sozialwissenschaftlich vergleichende pädagogische Forschung auf eine solide Basis von Theorie und Methodologie stellen läßt. Umfangreiche bibliographische Angaben ergänzen diese Untersuchung.
Abstract (english): {Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Lauterbach, Uwe
Titel: Vergleichende Berufsbildungsforschung und Vergleichende Erziehungswissenschaft als korrespondierende Disziplinen?
In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 99 (2003) 4, S. 481-502
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsbildungsforschung; Vergleichende Erziehungswissenschaft; Vergleichende Forschung; Geschichte; Forschungsstand
Abstract: Die nationale Grenzen überschreitende und immer stärker werdende Kooperation von Unternehmen, die supranationalen wirtschaftlichen und politischen Zusammenschlüsse sowie internationale Abkommen fördern die Internationalisierung aller gesellschaftlichen Bereiche. Im Rahmen dieser Prozesse gewinnt die berufliche Bildung immer mehr an Gewicht, weil deren Beitrag für die Förderung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen als bedeutend angesehen wird. Deshalb erhält auch die vergleichende Berufsbildungsforschung (VBBF) einen immer größeren Stellenwert, mit Untersuchungen zur beruflichen Bildung und deren Rahmenbedingungen (z.B. Kultur, Gesellschaft, Politik, Geschichte, Ökonomie). Trotz dieser fördernden Faktoren hat die VBBF bisher noch nicht wieder die Bedeutung erlangt, die sie bis in die sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts in der Berufs- und Wirtschaftspädagogik hatte. Seitdem wurden vielversprechendeAnsätze, die die VBBF und die Comparative Education bzw. die Vergleichende Erziehungswissenschaft (CE/VE) als korrespondierende Disziplinen ansahen (z.B. Abel), nicht weiterverfolgt. Ein wesentlicher Grund dafür war die Abgrenzung gegenüber der CE/VE und der Versuch, eine eigenständige VBBF in Deutschland zu etablieren. Die Hypothese der eigenständigen Wurzeln der VBBF gegenüber der CE/ VE wurde in einem historischen Diskurs überprüft, aber nicht bestätig. Auch in Deutschland forschten Protagonisten wie Kerschensteiner, Fischer oder Abel vergleichend im Feld der beruflichen Bildung, waren dabei aber eingebettet in die internationale scientific society der CE/VE. Dieser Ansatz wird auf der Basis einer Analyse der Entwicklung der Theorien und Methodologien der CE/VE weiter verfolgt und vorgeschlagen, für die VBBF wieder den Bezug zur sozialwissenschaftlichen Forschung in der CE/VE zu suchen. Durch diese Verbindung sich lässt sich die VBBF dauerhaft auf eine solide Basis stellen. Dazu soll diese Arbeit beitragen, die sich an alle wendet, die an internationalen Vergleichen in der beruflichen Bildung interessiert sind.
Abstract (english): The international cooperation of companies, supranational economic and political associations as well as international agreements promote the internationalisation of all social areas. In the course of these processes, technical and vocational education and training (TVET) is gaining greater importance because the contribution of TVET towards the stimulation of economic and social developments is considered to be significant. Therefore Comparative Technical and Vocational Training Research including investigations into technical and vocational education and training and its framework conditions (such as culture, society, politics, history and economics) more and more takes a key role. Despite these contributing factors, Comparative Technical and Vocational Training Research has not yet regained the importance attached to it up until the 1960's in Occupational and Economic Pedagogy. Since then, promising approaches, which regarded Comparative Technical and Vocational Training Research and Comparative Education / Vergleichende Erziehungswissenschaft (CE/VE) as corresponding disciplines (e.g. Heinrich Abel), have not been pursued further. A main reason for this was the separation from CE/VE and the attempt to establish an independent Comparative Technical and Vocational Training Research in Germany. The hypothesis that Comparative technical and Vocational Training Research has its own roots as compared with CE/ VE has been examined, but not confirmed, in a historical discourse. In Germany, protagonists such as Kerschensteiner, Fischer or Abel also carried out comparative research on TVET. Their work, however, was embedded in the international scientific society of CE/VE. Based on an analysis of the development of the theories and methodologies of CE/VE, this approach is pursued further, and it is suggested that a reference to social science research in CE/VE is again sought for Comparative Technical and Vocational Training Research. This connection will provide a solid, lasting basis for Comparative Vocational Training Research. This study, which addresses all those interested in international comparisons of vocational training, is to contribute to this aim.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Radisch, Falk; Klieme, Eckhard
Titel: Wirkung ganztägiger Schulorganisation. Bilanzierung der Forschungslage. Literaturbericht im Rahmen von "Bildung Plus"
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main 2003
URN: urn:nbn:de:0111-opus-15524
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=1552
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; weitere Arbeits- und Diskussionspapiere
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ganztagsschule; Effizienz; Schulreform; Forschungsstand; Empirische Forschung; Internationaler Vergleich; Deutschland
Abstract: In Deutschland erhalten in den letzten Jahren die verschiedenen Formen ganztägiger schulischer Angebote wieder verstärkt Beachtung. Deutlich wird dies beispielsweise in der zunehmenden öffentlichen und politischen Diskussion um unterschiedliche Formen ganztagsschulischer Angebote, die nicht zuletzt in der geplanten bundesweiten Ausweitung solcher Angebote durch eine Initiative der Bundesregierung sowie verschiedene Initiativen der Bundesländer Ausdruck findet. Durch Formen ganztägiger Schulbetreuung wird dabei neben einer Antwort auf die Schwächen und Reformbedarfe im Bildungswesen, die PISA 2000 aufgezeigt hat, auch ein Beitrag zur Lösung sozialpolitischer Probleme erwartet. Die Diskussion um ganztägige schulische Angebote ist in Deutschland auch immer eine Diskussion um reformpädagogische Ideen gewesen. Gerade deshalb ist es jedoch wichtig, am Beginn einer erneuten Reformwelle kritisch zu bilanzieren: Können die in Deutschland vielfältig vorhandenen Arten ganztägiger Schulformen die an sie gerichteten hohen Anforderungen tatsächlich erfüllen? Sind Formen ganztägiger Schulbetreuung besser geeignet, die anstehenden Reformen im allgemeinbildenden Schulwesen der Bundesrepublik Deutschland umzusetzen, als die "normale" Halbtagsschule? Wissen wir, welche pädagogische Konzeption der Ganztagsbetreuung Effektivität und Effizienz im Hinblick auf verschiedene Ziele sichert? Die hier vorgelegte Studie versucht, zur Klärung dieser Fragen beizutragen, indem das zur Ganztagsschulproblematik vorhandene empirische Forschungsmaterial systematisch recherchiert und zusammengefasst wird. Den Kern der Studie bildet Kapitel 4, die Zusammenfassung einschlägiger Forschungsbefunde aus dem In- und Ausland. Um den Fragehorizont zu skizzieren, werden zuvor unterschiedliche Begriffe und Formen der Ganztagsschule abgegrenzt ( Kapitel 1) sowie verschiedene Ziele der Ausweitung ganztägiger schulischer Angebote aus der öffentlichen, politischen und wissenschaftlichen Diskussion systematisiert (Kapitel 2) dargestellt. In einem historischen Exkurs soll zudem geklärt werden, warum in Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen Industrienationen (etwa den Staaten des angelsächsischen Kulturkreises oder auch Frankreich) die Halbtagsschule die gängige Schulform ist (Kapitel 3). Abschließend werden aufbauend auf den Ergebnissen der Literaturrecherche in Kapitel 5 mögliche Fragestellungen für eine zukünftige Forschung zu ganztägigen schulischen Angeboten aufgestellt.
Abstract (english): Recently the different forms of all day offers at school get more attention in Germany. In example it becomes apparent by the more and more increasing political and public discussion about different forms of all day school offers. It culminates at least in the planned expansion of such offers in the hole federal republic by an initiative of the federal government and different initiatives of the Bundesländer. With different forms of all day offers and care at school not only the weakness and needs of reforms in the school system, as shown in PISA, should be faced. They should also make a contribution to socio-political problems. How ever, the discussion on all day offers at school in Germany has been also a discussion on ideas by the progressive education ("Reformpädagogik"). Especially in this case it is important to enter critical in the balance sheet in front of a new reform wave: Are the different forms of all day offers at school in Germany able to satisfy their high expectations? Are the different forms of all day offers at school more suitable to realise the upcoming reforms in the German school system than the "normal" half day school? Did we know which pedagogical conception of all day offers at school ensures effectiveness and efficiency in the face of several intentions? The presented study attempts to be conducive to the clearance of these questions by investigating and integrating the empirical research material systematically.The core of this study is chapter 4, a summary of respective findings from national and international research. Further different terms and forms of all day schooling are encircled to outline the table of questions (chapter 1). Several intentions on the expansion of all day offers at school from the public, political and scientific discussion are systematically presented in chapter 2. The historical background of the German half day school system in opposition to most of the other developed nations (like the nations of the Anglo-Saxon culture area or France for example) is described in chapter 3. Completing the study possible questions for the future research on all day offers at school will be disposed in heed of the results of the literature research in chapter 5.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Geißler, Gert
Titel: Friedrich Adolph Wilhelm Diesterweg (1790-1866)
Erscheinungsvermerk: Baltmannsweiler: Schneider Verl. Hohengehren, 2002 (Basiswissen Pädagogik. Historische Pädagogik, 6)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Biographie; Diesterweg; Friedrich A. W.; Pädagogik; Geschichte; Pädagoge; Rezeption; Schulpolitik; Bildungspolitik; Schulpädagogik; Lehrer; Lehrerausbildung; Professionalisierung; Volkschule; Erziehung; Bildungsgeschichte; Jahrhundert 19; Forschungsstand; Preußen; Deutschland (bis 1945)
Abstract: Die Studienausgabe widmet sich einer Schlüsselfigur deutscher Schul- und Pädagogikgeschichte im 19. Jahrhundert. Auf dem Stand der jüngsten Forschung werden in der Einleitung (70 S.) Leben und Wirken Diesterwegs, seine Pädagogik sowie die ihr nachgehende Rezeption und Forschung umrissen. Der Quellenteil bietet eine Auswahl aus den wichtigsten Texte des Pädagogen. Damit wird dem Leser ein wichtiges Wegstück der Real- und Problemgeschichte der Erziehung in Deutschland erschlossen
Abstract (english): This study edition is dedicated to a key figure in German school and pedagogical history in the 19th century. In line with the most recent research, the introduction outlines the life and work of Diesterweg and his theory and methodology of education as well as the later research and reception of him and his work. The source material part gives a selection of the most important texts of the pedagogue, thereby offering the reader an insight into the history of education in Germany
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Moosbrugger, Helfried; Schweizer, Karl
Titel: Evaluationsforschung in der Psychologie
In: Zeitschrift für Evaluation, 1 (2002) , S. 19-37
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Evaluation; Psychologische Forschung; Forschungsstand
Abstract: Der Artikel gibt einen Überblick über den Stand der Evaluationsforschung aus der methodischen Perspektive der Psychologie. Der Begriff Evaluation wird erläutert, und es wird auf den wachsenden wissenschaftlichen Anspruch hingewiesen, der zur Abgrenzung von Evaluation und Evaluationsforschung führt. Weiterhin wird die Grundlagenforschung von der Evaluationsforschung abgegrenzt, die Unterscheidung von Evaluationsarten diskutiert, Standards und Kriterien sowie Evaluationsdesigns vorgestellt und die zunehmende Professionalisierung thematisiert. Abschließend werden die Anwendungsbereiche mit Betonung der Lehrevaluation skizziert.
Abstract (english): This paper reports on the state of the art from the methodological perspective of psychology. The term evaluation is discussed, and the increasing demand for being scientific, which led to the distinction of evaluation and evaluation research, is pointed out. Furthermore, experimental research is demarcated from evaluation research, types of evaluation are discussed, standards and criteria and also evaluation designs are presented, and the tendency to become professional is indicated. Finally, fields of application are outlined and emphasis is given to the evaluation of teaching.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Lauterbach, Uwe; Arnswald, Ulrich; Bartel, Heinz; Georg, Walter; Grollmann, Philipp; Heipel, Daniela; Hellwig, Wolfgang; Kuebarth, Friedrich; Lanzendorf, Ute; Mayer, Heike; Rützel, Josef; Steinert, Brigitte; Ziehm, Stefan
Titel: Berufsbildungsforschung in anderen europäischen und nichteuropäischen Ländern
Aus: Descy, Pascaline; Tessaring, Manfred (Hrsg.): Kompetent für die Zukunft - Ausbildung und Lernen in Europa, Luxembourg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 2002 (Zweiter Bericht zur Berufsbildungsforschung in Europa: Synthesebericht. CEDEFOP Reference series. 5), S. 453-468
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsbildungsforschung; Internationaler Vergleich; Internationale Organisation; Vergleichende Forschung; Forschungsstand
Abstract: Mit diesem Bericht wird der Versuch unternommen, die Berufsbildungsforschung in einem geographisch/politischen Raum, der den der EU um ein Mehrfaches übertrifft, zu identifizieren und zu strukturieren. Es wurden bearbeitet die nationale Ebene in ausgewählten Ländern (USA, Japan, China, Russland, Schweiz, Brasilien, Argentinien, Kanada, Uruguay, Australien, Türkei), eine regionale Einrichtung (MERCOSUR) und internationale Organisationen (International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA), ILO, OECD, UNESCO, Word Bank). Wich- tige Institutionen, Netzwerke und Forschungsergebnisse werden erfasst. Für die VR China und für Kanada sowie für den südamerikanischen Raum und für die IEA wurden Primäranalysen durchgeführt. Die Berichte zu den anderen Ländern und Institutionen beschränken sich auf eine Bestandsaufnahme der für die Berufsbildungsforschung verwertbaren Angebote (Forschungsergebnisse, Datenbanken, thematische und andere Netzwerke, Informationen zu Klassifizierungssystemen usw.). Insgesamt zeichnet sich eine stärkere Orientierung der Forschung an den Interdependenzen zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung, den Bedürfnissen des Arbeitsmarkts und der beruflichen Bildung ab. Rein schulisch orientierte berufliche Bildung ist in die Kritik geraten (vgl. Beispiel Südamerika), und man hofft auf die Ergebnisse einer an den Bedürfnissen des Arbeitsmarkts orientierten Forschung. Demgegenüber bildet die auf die Evaluierung oder Entwicklung der vorhandenen oder geplanten nationalen Systemstrukturen bezogene Forschung eindeutig den Schwerpunkt der nationalen oder regionalen Aktivitäten. Im Zentrum stehen Curriculumforschung sowie Didaktik, Methodik und Medien. Durchgängig werden thematische Netzwerke gefördert und Informationen (Datenbanken, Forschungsergebnisse u.ä.) bereitgestellt. Kooperation und Erfahrungsaustausch haben für die Förderung der Entwicklung der jeweiligen nationalen Systeme der beruflichen Bildung einen hohen Stellenwert. Auch die internationalen Organisationen (insbesondere ILO, OECD und UNEVOC) setzen auf Information, Dokumentation und Kooperation.
Abstract (english): This report attempts to identify and structure VET research at national (e.g. USA, Japan, China, Russia, Switzerland, Brazil, Argentina, Canada, Uruguay, Australia, Turkey, etc.), regional (e.g. MERCOSUR) and international level (scientific societies: International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA), international organisations: ILO, OECD, UNESCO, World Bank). Important institutions, networks and research results are identified. For the People's Republic of China and for Canada as well as for South America and the IEA primary analyses are conducted. The reports on the remaining countries and institutions contain an inventory of useable resources for VET research (research results, data bases, thematic and other networks, information on classification systems etc.). Generally speaking, research appears to be concentrating more heavily on the interdependencies between economicdevelopment, the needs of the labour market and vocational education. Purely academic vocational education is more and more critidized (cf. example of South America), and one hopes for the results of research oriented towards the needs of the labour market. The focus of the national and regional activities is research related to the assessment and development of available and planned national system structures. Curriculum research as well as teaching, methods and media are emphazised. Content networks are promoted and a wide range of information (databases, research results etc.) provided. Co-operation and the exchange of experiences are valuable resources when it comes to promoting and developing national vocational education system. In- ternational organisations (particularly the ILO, OECD and UNEVOC) also point out the role of information, documentation and co-operation.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Lauterbach, Uwe; Arnswald, Ulrich; Bartel, Heinz; Georg, Walter; Grollmann, Philipp; Heipel, Daniela; Hellwig, Wolfgang; Kuebarth, Friedrich; Lanzendorf, Ute; Mayer, Heike; Rützel, Josef; Steinert, Brigitte; Ziehm, Stefan
Titel: La investigación sobre la FEP en otros países no comunitarios
Aus: Descy, Pascaline; Tessaring, Manfred (Eds.): Formar y aprender para la competencia profesional, Luxembourg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 2002 (Segundo Informe de la investigación sobre formación profesional en Europa: Informe de síntesis. CEDEFOP Reference series. 5), S. 431-447
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Spanisch
Schlagwörter: Berufsbildungsforschung; Internationaler Vergleich; Internationale Organisation; Vergleichende Forschung; Forschungsstand
Abstract: Mit diesem Report wird der Versuch unternommen, die Berufsbildungsforschung in einem geographisch/politischen Raum, der den der EU um ein mehrfaches übertrifft, die Schwerpunkte auf nationaler ( z.B. USA, Japan, China, Russland, Schweiz, Brasilien, Argentinien, Kanada, Uruguay, Australien, Türkei, u.ä.), regionaler (z.B. MERCOSUR) und internationaler Ebene (wissenschaftliche Gesellschaften: International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA), Internationale Institutionen: ILO, OECD, UNESCO, Word Bank) zu identifizieren und zu strukturieren. In einem ersten Ansatz zur Abgrenzung wurde versucht, wichtige Institutionen, Netzwerke und Forschungsergebnisse zu€ identifizieren. Für die oben genannten Länder, Regionen und internationalen Organisationen wurde diese Aufgabenstellung mit unterschiedlicher Tiefe abgearbeitet. Für die VR China und für Kanada sowie für den südamerikanischen Raum und für die IEA wurden Primäranalysen durchgeführt. Für die anderen genannten Länder und Institutionen war die Bestandsaufnahme der für den VET- Research verwertbaren Angebote (Forschungsergebnisse, Datenbanken, Thematische und andere Netzwerke, Informationen zu Klassifizierungssystemen usw.) das Wesentliche. Konnten weltweiten Schwerpunkte festgestellt werden? All-gemein zeichnet sich eine stärkere Orientierung der Forschung an den Interdependenzen zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung, den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes und der beruflichen Bildung ab. Rein schulisch orientierte berufliche Bildung ist in die Kritik geraten (vgl. Beispiel Südamerika) und man hofft auf die Ergebnisse der an den Bedürfnissen des Arbeitsmarkts orientierten Forschung. Neben dieser mehr auf einem Paradigmenwechsel begründeten Schwerpunktbildung bildet die "pragmati-sche" politikorientierte an der Evaluierung oder Entwick€lung der vorhandenen oder geplanten nationalen Systemstrukturen bezogene Forschung eindeutig den Schwerpunkt der nationalen oder regionalen Aktivitäten. Schwerpunkte waren Curriculumforschung sowie Didaktik, Methodik und Medien. Durchgängige werden thematische Netzwerke gefördert und eine Reihe von Informationen (Datenbanken, Forschungser-gebnisse u.ä.) bereitgestellt. Kooperationen und das Gewinnen von Anregungen aus Erfahrungen anderer haben für die Förderung der Entwicklung der jeweiligen nationalen Systeme der beruflichen Bildung einen hohen Stellenwert. Auch die internationalen Organisationen (insbesondere ILO, OECD und UNEVOC) setzen auf Information, Dokumentation und Kooperation.
Abstract (english): This report attempts to identify and structure the focuses for VET Research in a geographical/political area several times the size of the EU at national (e.g. USA, Japan, China, Russia, Switzerland, Brazil, Argentina, Canada, Uruguay, Australia, Turkey, etc.), regional (e.g. MERCOSUR) and international level (scientific societies: International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA), international organisations: ILO, OECD, UNES€CO, World Bank). It is an exercise reminiscent of trying to square a circle, on account of: Thus in an initial drive to establish some lines of demarcation an attempt was made to identify important institutions, networks and research results. For the countries, regions and international organisations listed above, this was done at various levels. For the People's Republic of China and Canada, as well as for South America and the IEA, primary analyses were conducted. For the remaining countries and institutions, the inventory of useable resources for VET Research (research results, data bases, thematic and other networks, information on classification systems, etc.) was the main source. Was it possible to identify any global priorities? Generally speaking, research appears to be concentrating more heavily on the interdependencies between economic development, the needs of the labour market and vocational€education. Purely academic vocational education came in for criticism (cf. example of South America), and hopes are being placed in the results of research oriented towards the needs of the labour market. Besides this priority, which is based more on a change of paradigm, the focus of national or regional activities is obviously "pragmatic", policy- oriented research related to the as-sessment or development of available or planned national system structures. Curriculum research as well as teaching, methodology and media were all priorities. Thematic networks are commonly promoted and a wide range of information (databases, research results, etc.) provided. Co-operation and the possibility of drawing on other people's experience are very valuable resources when it comes to promoting and developing ones own national vocational education system. Even the international organisations (particularly the ILO, OECD and UNEVOC) depend on information, documentation and co- operation.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Lauterbach, Uwe; Arnswald, Ulrich; Bartel, Heinz; Georg, Walter; Grollmann, Philipp; Heipel, Daniela; Hellwig, Wolfgang; Kuebarth, Friedrich; Lanzendorf, Ute; Mayer, Heike; Rützel, Josef; Steinert, Brigitte; Ziehm, Stefan
Titel: Recherche en FEP dans d'autres pays européens et non membres de l'UE
Aus: Descy, Pascaline; Tessaring, Manfred (éds.): Objectif compétence: former et se former, Luxembourg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 2002 (Deuxième rapport sur la recherche en formation et enseignement professionnels en Europe: rapport de synthèse. CEDEFOP Reference series. 5), S. 429-444
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Französisch
Schlagwörter: Berufsbildungsforschung; Internationaler Vergleich; Internationale Organisation; Vergleichende Forschung; Forschungsstand
Abstract (english): This report attempts to identify and structure the focuses for VET Research in a geographical/political area several times the size of the EU at national (e.g. USA, Japan, China, Russia, Switzerland, Brazil, Argentina, Canada, Uruguay, Australia, Turkey, etc.), regional (e.g. MERCOSUR) and international level (scientific societies: International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA), international organisations: ILO, OECD, UNES€CO, World Bank). It is an exercise reminiscent of trying to square a circle, on account of: Thus in an initial drive to establish some lines of demarcation an attempt was made to identify important institutions, networks and research results. For the countries, regions and international organisations listed above, this was done at various levels. For the People's Republic of China and Canada, as well as for South America and the IEA, primary analyses were conducted. For the remaining countries and institutions, the inventory of useable resources for VET Research (research results, data bases, thematic and other networks, information on classification systems, etc.) was the main source. Was it possible to identify any global priorities? Generally speaking, research appears to be concentrating more heavily on the interdependencies between economic development, the needs of the labour market and vocational€education. Purely academic vocational education came in for criticism (cf. example of South America), and hopes are being placed in the results of research oriented towards the needs of the labour market. Besides this priority, which is based more on a change of paradigm, the focus of national or regional activities is obviously "pragmatic", policy- oriented research related to the as-sessment or development of available or planned national system structures. Curriculum research as well as teaching, methodology and media were all priorities. Thematic networks are commonly promoted and a wide range of information (databases, research results, etc.) provided. Co-operation and the possibility of drawing on other people's experience are very valuable resources when it comes to promoting and developing ones own national vocational education system. Even the international organisations (particularly the ILO, OECD and UNEVOC) depend on information, documentation and co- operation.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Lipowsky, Frank
Titel: Zur Qualität offener Lernsituationen im Spiegel empirischer Forschung. Auf die Mikroebene kommt es an
Aus: Drews, Ursula; Wallrabenstein, Wulf (Hrsg.): Freiarbeit in der Grundschule: Offener Unterricht in Theorie, Forschung und Praxis, Frankfurt am Main: Grundschulverband, 2002 (Beiträge zur Reform der Grundschule, 114), S. 126-159
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Offenes Lernen; Grundschule; Freie Arbeit; Offener Unterricht; Effektivität; Empirische Forschung; Forschungsstand; Unterrichtsorganisation
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation