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Autor*innen: Oerke, Britta; Bogner, Franz X.
Titel: Social desirability, environmental attitudes and general ecological behaviour in children
In: International Journal of Science Education, 33 (2011)
DOI: 10.1080/09500693.2011.566897
URL: http://dx.doi.org/10.1080/09500693.2011.566897
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bayern; Deutschland; Einstellung <Psy>; Einstellungsmessung; Empirische Untersuchung; Fragebogen; Kind; Regressionsanalyse; Schüler; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Umwelterziehung; Umweltschutz; Verhalten
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Woerner, Wolfgang; Nuanmanee, Supavadee; Becker, Andreas; Wongpiromsarn, Yongyud; Mongkol, Apichai
Titel: Normative data and psychometric properties of the Thai version of the Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ)
In: Journal of Mental Health of Thailand, 19 (2011) 1, S. 42-57
URL: http://thailand.digitaljournals.org/index.php/JMHT/article/view/4811
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Clusteranalyse; Diagnostischer Test; Eltern; Erhebungsinstrument; Faktorenanalyse; Fragebogen; Jugendlicher; Kind; Lehrer; Psychometrie; Psychopathologie; Screening-Verfahren; Statistische Methode; Thailand; Validität; Verhaltensauffälligkeit
Abstract (english): Objective: To study normative data and psychometric properties of the Thai Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ; parent-, teacher-, and self-rated forms), which addresses positive and negative aspects of children's and adolescents' behaviour and generates clinically relevant scale scores.
Materials and Methods: Using multistage random cluster sampling method, data were collected in 13 provinces from parents, teachers, and as self-reports of 9,491 children aged between 5 and 16 years. Evaluation methods included scale reliability analyses (Cronbach s alpha), correlations with age and among scales, testing for gender effects, and comparing urban and rural regions. A factor analysis examines the specific scale structure of the Thai parent-rated SDQ. Bandings are recommended to identify normal, borderline, and abnormal score ranges.
Results: Problem scores were higher than those observed in Western countries, stressing the necessity to establish national norms. Thai SDQ norms identify probable behaviour problems if the total difficulties score is 19-40 in the parent-rated form,17-40 in the teacher form, and/or 19-40 in the self-report. Internal reliabilities were satisfactory for all but one subscale. Age and gender effects on SDQ scores as well as correlations between subscales were well in line with the English original and its many other translated versions.
Conclusion: The Thai SDQ was shown to possess sufficiently favourable psychometric properties. Thus, this instrument promises to be a useful assessment and screening tool, as in other parts of the world. Ongoing validation studies and cross-cultural comparisons will provide further culture-specific findings.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Furthmüller, Peter; Neumann, Dagmar; Quellenberg, Holger; Steiner, Christine; Züchner, Ivo
Titel: Die Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen. Beschreibung des Designs und Entwicklung der Stichprobe
Aus: Natalie Fischer; Heinz Günter Holtappels; Eckhard Klieme; Thomas Rauschenbach; Ludwig Stecher; Ivo Züchner (Hrsg.): Ganztagsschule: Entwicklung, Qualität, Wirkungen: Längsschnittliche Befunde der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen, Weinheim: Juventa, 2011 , S. 30-56
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-191887
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-191887
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Deutschland; Eltern; Erhebungsinstrument; Forschungsdesign; Forschungsprojekt; Fragebogenerhebung; Ganztagsschule; Längsschnittuntersuchung; Lehrer; Pädagoge; Repräsentativstudie; Schule; Schüler; Schulleiter; Stichprobe
Abstract: Mit der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) wurde untersucht, wie sich Ganztagsschulen im Laufe von mehreren Jahren verändern, welche Faktoren dafür eine Rolle spielen und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Die Schulen sollten dabei "möglichst vollständig" begleitet werden, d.h. es sollten die Perspektiven aller am Ganztag beteiligten Akteure einbezogen und im Längsschnitt analysiert werden. Welche spezifischen Anforderungen an das Untersuchungsdesign daraus entstanden, wird im Folgenden näher erläutert. Um den Mehrebenen- bzw. Mehrperspektivenansatz zu realisieren, hat StEG Schülerschaften aus der Primarstufe und Sekundarstufe I, deren Eltern, Schulleitungen, Lehrkräfte, weiteres pädagogisch tätiges Personal und - als ein Novum in der Ganztagsschulforschung - die Kooperationspartner der Schulen befragt.
Für StEG wurde eine mehrfach geschichtete, disproportionale Zufallsstichprobe der deutschen Ganztagsschulen gezogen, die die Ganztagsschullandschaft der (teilnehmenden) Bundesländer im Jahre 2005 abbildet. Die Schulen in dieser Ausgangsstichprobe (StEG-Schulen) sollten in ihrer Entwicklung bis 2009 untersucht werden. Um die Qualität der Stichprobe beurteilen zu können, werden im zweiten Abschnitt des Kapitels sowohl Aspekte des Stichprobendesigns als auch die Eigenschaften einzelner Teilstichproben diskutiert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Kuhn, Hans-Peter; Buhl, Monika
Titel: Schulische Bedingungen der Entwicklung von politischem Wissen und demokratischen Einstellungen
Aus: Ludwig, Luise; Luckas, Helga; Hamburger, Franz; Aufenanger, Stefan (Hrsg.): Bildung in der Demokratie II: Tendenzen - Diskurse - Praktiken, Opladen: Budrich, 2011 (Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft), S. 261-275
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Demokratie; Demokratische Erziehung; Deutschland; Fragebogenerhebung; Gymnasium; Hauptschule; Mehrebenenanalyse; Politische Bildung; Politische Sozialisation; Rechtsextremismus; Schule; Schüler; Unterrichtsklima; Wissen
Abstract: Der empirische Beitrag basiert auf den Daten der externen Evaluation des BLK-Modellprogramms "Demokratie lernen und leben", die in den Jahren 2002-2008 am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt am Main durchgeführt wurde. Das Evaluationsdesign umfasste zwei große Fragebogenstudien, die an 170 am Programm beteiligten Schulen in den Jahren 2003 und 2006 realisiert wurden. Im vorliegenden Beitrag wurden zwei Fragestellungen verfolgt. Die erste Frage bezieht sich auf die schulischen Bedingungen des Erwerbs von politischem Wissen. Dabei wurde politisches Wissen in dieser Studie als Wissen über Grundwerte und Funktionen von Demokratie erfasst. Die zweite Frage befasst sich mit der Bedeutung des politischen Wissens in Bezug auf rechtsextremistische Einstellungen. Die zentrale Hypothese ist, dass politisches Wissen eine protektive Funktion hat: Je mehr die Schülerinnen und Schüler wissen, desto desto weniger tendieren sie zu rechtsextremistischen Einstellungen. In mehrebenenanalytischen Modellen wird überprüft, ob über das individuelle Wissen der einzelnen Schüler hinaus der politische Wissensstand der einzelnen Klasse oder der gesamten Schule einen protektiven Effekt auf die rechtsextremistischen Einstellungen der Schülerschaft hat. Die Analysen zum politischen Wissen ergeben einen signifikanten positiven Effekt des demokratischen Unterrichtsklimas in der Klasse, je demokratischer das Unterrichtsklima, desto höher der politische Wissensstand der Schülerschaft, und dies auch unabhängig von den individuellen Eingangsvoraussetzungen der Schülerschaft, der besuchten Klassenstufe und der besuchten Schulform, sowie in einer längsschnittlichen Perspektive auch unabhängig vom politischen Wissensstand auf Schulebene, welcher drei Jahre zuvor gemessen wurde. In Bezug auf rechtsextremistische Einstellungen erweist sich das politische Wissen der Schülerinnen und Schüler als erklärungskräftiger Prädiktor, je mehr die Schüler wissen, desto weniger tendieren sie zu rechtsextremistischen Einstellungen. Dieser Effekt zeigt sich auch als reiner Kontexteffekt auf der Ebene der Klasse. In Schulklassen mit einem höheren durchschnittlichen Niveau an politischem Wissen tendiert die Schülerschaft in geringerem Maße zu rechtsextremistischen Einstellungen. Die Ergebnisse werden hinsichtlich methodischer Aspekte und Praxisrelevanz kritisch reflektiert.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Reiß, Siegbert; Mildner, Dorothea; Nagler, Hannah; Schweizer, Karl
Titel: Teilnahmeinteresse an universitären Vorlesungen in Abhängigkeit vom Lehrveranstaltungsinhalt und Erfassungszeitpunkt
Aus: Krämer, Michael; Preiser, Siegfried; Brusdeylins, Kerstin (Hrsg.): Psychologiedidaktik und Evaluation VIII, Aachen: Shaker-Verlag, 2011 (Berichte aus der Psychologie), S. 151-161
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Empirische Untersuchung; Fragebogen; Frankfurt a.M.; Interesse; Lehrveranstaltung; Psychologie; Student; Thema; Universität; Vorlesung
Abstract: Studien weisen einerseits darauf hin, dass der Prozess des Lehrgeschehens stark vom Vorinteresse der Studierenden abhängt und andererseits, dass das Interesse am Inhalt einer Lehrveranstaltung auch Einfluss auf die Lehrveranstaltungsbeurteilungen nimmt. Kritisch muss hierbei jedoch die meist retrospektive Beurteilung gesehen werden, da eine Konfundierung der Interessenbeurteilung mit dem Lehrgeschehen anzunehmen ist.
Der vorliegende Beitrag untersucht vor diesem Hintergrund Veränderungen im Interesse von Studierenden am Thema von Vorlesungen über den Vorlesungszeitraum hinweg.
Im Zuge eines stratifizierten Versuchsplans wurden Teilnahmemotive an den Lehrveranstaltungen zu jeweils drei Erhebungszeitpunkten im Sommersemester 2008 und im Wintersemester 2008/2009 an der Goethe-Universität Frankfurt bei insgesamt 1065 Studierenden in fünf thematisch unterschiedlichen Psychologievorlesungen erhoben.
Die Analysen belegen, dass bereits zu Beginn bestehende Unterschiede im Interesse am Vorlesungsthema durch den Prozess des Lehrgeschehens im Verlaufe eines Semesters nur wenig beeinflusst werden.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Bonsen, Martin; Bos, Wilfried; Gröhlich, Carola; Harney, Benjamin; Imhäuser, Kurt; Makles, Anna; Schräpler, Jörg-Peter; Terpoorten, Tobias; Weishaupt, Horst; Wendt, Heike
Titel: Zur Konstruktion von Sozialindizes
Erscheinungsvermerk: Bonn: BMBF, 2010
URL: http://www.bmbf.de/pub/bildungsforschung_band_einunddreissig.pdf
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Analyse; Befragung; Belastung; Bildungsforschung; Coesfeld; Landkreis; Deutschland; D-Nordrhein-Westfalen; Dortmund; Empirische Forschung; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Fragebogenerhebung; Grundschule; Modell; Pilotstudie; Region; Schule; Schüler; Schulform; Soziale Herkunft; Soziale Situation; Sozialraum; Sozialstruktur; Statistik; Statistisches Prüfverfahren; Vergleichsuntersuchung; Verzeichnis; Weiterführende Schule
Abstract: Die Ansätze neuer Steuerung im Schulwesen haben weitreichende Veränderungenausgelöst. So führen sowohl die Ergebnisse internationaler Leistungsuntersuchungenals auch die nationaler Lernstandserhebungen sowie - seitneuestem - auch die Ergebnisse von Schulinspektionen zu Vergleichen zwischen einzelnen Schulen. Diese Entwicklung wiederum schärft das Bewusstsein für die unterschiedlichen Rahmenbedingungen, unter denen Schulen ihre Aufgaben bewältigen müssen. Eine sozial ungleiche räumliche Verteilung der Bevölkerung wirkt sich auch auf die Schülerzusammensetzung in den Schulen aus, die durch soziale Segregation zusätzlich verstärkt wird. Nicht zuletzt trägt das gegliederte Sekundarschulsystem zur sozialen Differenzierung zwischen den Schulen bei. Um jedoch Schulen im Wettbewerb untereinander nicht zu benachteiligen, müssen diese Rahmenbedingungen bei Vergleichen Berücksichtigung finden. In diesem Sinne bietet diese Studie Wissenschaft und Öffentlichkeit mit der Konstruktion schulspezifischer Sozialindizes ein Konstrukt für eine vergleichende Analyse sozial differenter Räume. Sie basiert auf einem konsistenten Datensatz, der eine aufbereitete Verknüpfung von amtlich kleinräumigen Daten mit Daten der amtlichen Schulstatistiken und Sekundärdaten liefert. Im Zentrum der Studie steht die adäquate Erfassung der sozialen Belastung von Schulen in zwei verschiedenen Pilotregionen. Diese wird über den Raumindex und den Schuldatenindex erfasst und abgebildet. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass es mit Hilfe der amtlichen Statistik gelingt, die schulischen Standortvoraussetzungen angemessen zu berücksichtigen und Schulen mit vergleichsweise ungünstigen Rahmenbedingungen zu identifizieren. Auch die Übertragbarkeit dieses Ansatzes auf andere bundesdeutsche Regionen ist unter der Bedingung problemlos möglich, dass die jeweiligen Gemeinden oder Städte über vergleichbare Daten der amtlichen Statistik verfügen.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Gerecht, Marius
Titel: Schul- und Unterrichtsqualität und ihre erzieherischen Wirkungen. Eine Sekundäranalyse auf der Grundlage der Pädagogischen EntwicklungsBilanzen
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2010 (Empirische Erziehungswissenschaft, 27)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Empirische Untersuchung; Erziehung; Evaluation; Fragebogenerhebung; Hessen; Qualität; Schulabsentismus; Schule; Sekundäranalyse; Unterricht; Wirkung
Abstract: Schulisches Lernen verfolgt außer der Vermittlung von Bildungsinhalten und Kompetenzen auch erzieherische Ziele. Erzieherische Wirkungen der Schule beinhalten überfachliche, nicht-kognitive Lernergebnisse. Diese Arbeit stellt verschiedene Konzepte erzieherischer Wirkungen von Schule vor und untersucht diese im Zusammenhang mit Merkmalen der Schul- und Unterrichtsqualität. Dabei wird der Begriff Erzieherische Wirkungen theoretisch präzisiert und im Rahmen einer Sekundäranalyse empirisch fundiert. Die Datenbasis für die Analysen stammt aus den Erhebungen des Schulevaluationsinstruments Pädagogische EntwicklungsBilanzen (PEB).
Dabei zeigt sich, dass primär Merkmale der Unterrichtsqualität - aber auch Merkmale der Schulqualität - im Zusammenhang mit den untersuchten erzieherischen Lernergebnissen stehen. Demnach nimmt die Schülerorientierung seitens Lehrkräfte eine Schlüsselrolle für die Vermittlung erzieherischer Lernergebnisse ein. Zudem tragen erzieherische Wirkungen dazu bei schulabsentes Verhalten zu vermindern.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Grube, Dietmar; Weberschock, Ulrike; Blum, Maureen; Hasselhorn, Marcus
Titel: DIRG - Diagnostisches Inventar zu Rechenfertigkeiten im Grundschulalter
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2010 (Deutsche Schultests)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Pädagogisch-psychologische Testverfahren
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Fragebogen; Grundschulalter; Rechentest; Test
Abstract: DIRG dient der Einschätzung grundlegender Rechenfertigkeiten bei Grundschülern, die als Grundlage des Verständnisses und der Durchführung fortgeschrittener Rechenoperationen betrachtet werden. Detailliert und zuverlässig wird das individuelle Leistungsniveau bei der Bearbeitung einfacher Aufgaben zu den vier Grundrechenarten bestimmt. Das Inventar besteht aus vier Modulen, die einzeln oder in Kombination miteinander durchgeführt werden können. Das Modul "BASIS" (ab Ende 1. Schuljahr durchführbar) umfasst vier Aufgabenblöcke (Addition und Subtraktion im Zahlenraum bis 20, jeweils mit und ohne Zehnerübergang). Das Modul "M100" besteht aus Multiplikationsaufgaben (kleines Einmaleins), das Modul "D100" aus Divisionsaufgaben (kleines Einsdurcheins). Im Modul "AS1000" sollen dreistellige Zahlen addiert und subtrahiert werden. Die Aufgabengruppen aller Module werden unter Zeitbegrenzung bearbeitet. Es liegen zwei Pseudo-Parallelformen vor. Die Durchführungsdauer liegt je nach Modul und Schuljahr der zu untersuchenden Kinder zwischen 7 und 30 Minuten. Bei Anwendung aller Module (möglich im 4. Schuljahr) ca. eine Schulstunde.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Bruder, Simone; Klug, Julia; Hertel, Silke; Schmitz, Bernhard
Titel: Messung, Modellierung und Förderung der Beratungskompetenz und Diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften
In: Lehrerbildung auf dem Prüfstand, (2010) , S. 173-193
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beratung; Berufserfahrung; Deutschland; Diagnostik; Empirische Untersuchung; Fachkompetenz; Faktorenanalyse; Fragebogen; Kompetenz; Lehramtsstudent; Lehrer; Lernberatung; Messung; Modellierung; Referendar; Selbstgesteuertes Lernen; Selbstwirksamkeit; Unterschied; Varianzanalyse; Wissen
Abstract: Das Beraten von Eltern und Schülern hinsichtlich des Lernverhaltens der Schüler und damit einhergehend das Diagnostizieren des Lernverhaltens gehören neben dem Unterrichten und Erziehen zu den Kernaufgaben von Lehrern. Lehrer fühlen sich jedoch häufig nicht ausreichend vorbereitet auf ihre Rolle als Berater und Diagnostiker. Bisher sind wenige empirische Untersuchungen im Bereich der Elternberatung und der Diagnostik des Lernverhaltens zu finden. In dem vorgestellten Forschungsprojekt werden die Beratungs- und die Diagnostische Kompetenz von Lehrkräften gemessen und modelliert. Ein fünfdimensionales Modell der Beratungskompetenz zeigte eine gute Modellpassung. Als wichtige Komponenten für die Entwicklung der Beratungskompetenz haben sich das Beratungswissen über und die Selbstwirksamkeit in Bezug auf Beratung erwiesen. Ein vierdimensionales Modell der Diagnostischen Kompetenz wird auf theoretischer Ebene vorgestellt. Wichtige Entwicklungsfaktoren sind hier das Wissen über Diagnostik, die Professionelle Identität in Bezug auf Diagnostik und insbesondere die 2. Phase der Lehrerausbildung. An einer Stichprobe von n = 93 Lehrern, n = 107 Lehrkräften im Vorbereitungsdienst (Liv) und n = 93 Lehramtsstudierenden konnten Gruppenunterschiede zwischen Lehrkräften, Lehrkräften im Vorbereitungsdienst und Lehramtsstudierenden bzgl. ihrer Beratungs- und Diagnostischen Kompetenz nachgewiesen werden. Diese weisen für beide Kompetenzen das gleiche Muster auf: Lehrer und LiV zeigen bessere Ergebnisse als Lehramtsstudierende. Hingegen unterscheiden sich Lehrkräfte und LiV nicht in ihren Kompetenzen. Die Erkenntnisse dienen als Basis für zu entwickelnde Fortbildungen zur Diagnostik des Lernverhaltens und weiterzuentwickelnde Fortbildungen zur Lernberatung und Ausbildungsinhalte, die adaptiv auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sind.
Abstract (english): Counseling parents and students in regard to students learning behavior and thereby diagnosing students learning are key tasks of teachers besides teaching and educating. Teachers often don t feel well prepared for managing their role as counselors and diagnosticians. However, there are few empirical studies in the field of counseling parents and diagnosing learning behavior yet. In the presented research project teachers counseling and diagnostic competences are measured and modeled. A five-dimensional model of counseling competence fitted the data. Knowledge about and self-efficacy concerning counseling turned out to be important components for the development of counseling competence. A four-dimensional model of diagnostic competence will be presented on a theoretical basis. For diagnostic competence again knowledge about diagnosing, the professional identity concerning diagnosing and especially the second phase of the German teacher education proved to be important components for the development of this competence. Within a sample of n = 93 teachers, n = 107 pre-service teachers and n = 93 student teachers we found differences in three groups counseling and diagnostic competence which showed the same pattern for both competences. Teachers and pre-service teachers perform better than teacher students, whereas teachers and pre-service teachers do not differ in their competences. The findings serve as a basis for developing teacher education and further education in diagnosing learning behavior and refining teacher education and further education in counseling adaptively to the particular target group.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Fischbach, Anne; Schuchardt, Kirsten; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus
Titel: Zeigen Kinder mit schulischen Minderleistungen sozio-emotionale Auffälligkeiten?
In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 42 (2010) 4, S. 201-210
DOI: 10.1026/0049-8637/a000025
URL: http://dx.doi.org/10.1026/0049-8637/a000025
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Emotionale Entwicklung; Experimentelle Untersuchung; Fragebogen; Grundschule; Intelligenztest; Kind; Legasthenie; Leistungsschwäche; Lernstörung; Rechenschwäche; Soziales Verhalten; Verhaltensauffälligkeit
Abstract: Die vorliegende Studie geht der Frage nach, ob Kinder mit Minderleistungen im Lesen, Rechtschreiben und/oder Rechnen von sozio- emotionalen Auffälligkeiten betroffen sind. Dabei wird unterschieden, ob bei diesen Kindern eine Lernstörung (diagnostiziert nach ICD 10, F81, Umschriebene Entwicklungsstörung schulischer Fertigkeiten) oder eine Lernschwäche vorliegt. Die Lernschwäche unterscheidet sich von der Lernstörung nur darin, dass das für umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten erforderliche Diskrepanzkriterium zwischen Schulleistung und Intelligenz nicht erfüllt wird. Die Daten von 317 untersuchten Grundschulkindern mit schulischen Minderleistungen zeigen, dass bei Kindern mit einer diagnostizierten Lernstörung als auch mit Lernschwächen Auffälligkeiten im sozio-emotionalen Bereich vorliegen. Dabei ist es unerheblich, ob die Lernschwierigkeiten in der Schriftsprache oder im Rechnen bestehen. Bedeutsam stärker sind jedoch Kinder betroffen, die in der Schriftsprache als auch im Rechnen kombinierte Lernschwierigkeiten haben. Bei den kombinierten Lernschwierigkeiten zeigt sich zudem, dass Lernstörungen im Vergleich zu Lernschwächen verstärkt mit behavioralen und sozialen Problemen sowie Aufmerksamkeitsdefiziten einhergehen. ( DIPF/Orig.)
Abstract (english): The aim of this study is to explore whether children with poor achievement in reading, orthography, and/or mathematics have social-emotional problems. Poor achievers can be separated into those with learning disabilities (in terms of ICD-10, F81, Specific developmental disorders of scholastic skills) and those with so-called "learning difficulties". Those difficulties differ just in one respect from learning disabilities: the defined discrepancy between the impaired scholastic performance and intelligence is not met. The results of 317 primary school students show that poor achievement increases the risk for certain social-emotional problems, irrespective of whether the achievement problems are related to literacy or mathematics. However, children with combined impairments in both scholastic areas were found to be more seriously affected by social-emotional problems than children with achievement problems in only one area. Furthermore, the results of children with combined impairments indicate that learning disabilities are associated with more pronounced behavioral, social, and attentional impairments than are learning difficulties. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung