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Autor*innen: Seiz, Johanna; Wilde, Annett; Decker, Anna-Theresia; Kunter, Mareike
Titel: Professionelle Überzeugungen von Lehrkräften - ein wichtiger Baustein für den Umgang mit heterogenen Schülergruppen im Unterricht
Aus: Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas (Hrsg.): Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern: Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums, Stuttgart: Kohlhammer, 2017 , S. 455-472
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Empirische Untersuchung; Deutschland; Grundschullehrer; Überzeugung; Veränderung; Schüler; Heterogenität; Gruppenunterricht; Heterogene Gruppe; Fachkompetenz; Modell; Kooperatives Lernen; Klassenführung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Persönlichkeitsmerkmal; Forschungsprojekt; Interview; Quasi-Experiment
Abstract: Der Umgang mit einer heterogenen Schülerschaft ist ein fester Bestandteil des beruflichen Alltags von Lehrkräften. Der erfolgreiche Umgang mit dieser Heterogenität stellt jedoch für viele Lehrkräfte eine Herausforderung dar und einige geben an, mit dieser Aufgabe überfordert zu sein (Solzbacher, 2008). Im Rahmen der Lehrerbildung wird daher häufig gefordert, (angehende) Lehrkräfte besser darin zu schulen, Unterricht und Lernen speziell auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Voraussetzungen anpassen zu können. Ein typischer Ansatz hierzu ist die Vermittlung von fachdidaktischem und pädagogisch-psychologischem Wissen. So können beispielsweise Lehrkräfte in Fortbildungen ihr Wissen über neue Unterrichtsmethoden oder Individualisierungsansätze für einen erfolgreichen Umgang mit einer heterogenen Schülerschaft erweitern, wie dies zum Beispiel im IDeA-Projekt IGEL geschehen ist [...]. Allerdings kennen sowohl alle in der Lehreraus- und fortbildung Tätige als auch Lehrkräfte selbst das Problem: Fortbildungen sind eine spannende Abwechslung und bieten neue Inhalte und Anregungen für den Unterricht - aber zu einer wirklichen Veränderung der Haltung und der eigenen Handlungspraxis führen sie nur selten. Denn über das in Fortbildungen erworbene Wissen hinaus ist es auch von Bedeutung, wie Lehrkräfte zu den neu erlernten Unterrichtsmethoden und Inhalten (z.B. kooperatives Lernen) stehen und welche Haltungen sie diesbezüglich vertreten. In der Forschung wird dafür der Begriff der "professionellen Überzeugungen" verwendet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang
Titel: Förderprogramme für Vor- und Grundschule
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2016 (Tests und Trends. N. F., 14)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Adaptives System; Computerunterstütztes Lernen; Deutschland; Elternmitwirkung; Evidenz; Fertigkeit; Förderung; Frühförderung; Grundschüler; Gruppenunterricht; Intervention; Kompetenz; Legasthenie; Lernsoftware; Lernspiel; Leseförderung; Lesegeschwindigkeit; Leseverstehen; Mathematik; Mathematische Kompetenz; Prävention; Rechenschwäche; Rechtschreibung; Schule; Schwierigkeit; Sprachförderung; Textaufgabe; Training; Verstehen; Vorschule; Vorschulkind
Abstract: In den letzten Jahren lässt sich - vermutlich nicht zuletzt in Folge der eher enttäuschenden Befunde internationaler Vergleichsstudien wie PISA und IGLU - ein deutlicher Aufwärtstrend feststellen, was die Entwicklung von Förderprogrammen für Vorschule und Schule angeht. Während sich viele Verfahren auf die frühe Förderung von Kompetenzen beziehen, die die spätere Entwicklung von Schriftsprache und mathematischer Fertigkeiten in der Schule bedeutsam beeinflussen, richten sich andere Trainingsmaterialien speziell an Schulkinder. Im vorliegenden Band werden eine Reihe von Verfahren genauer beschrieben, die für die Förderung in Vorschule und Schule konzipiert wurden und sich entweder zur Verbesserung relevanter Vorläufermerkmale (etwa der phonologischen Bewusstheit oder der frühen Mengen-Zahlen-Kompetenz) im Kindergarten oder aber zur Förderung schriftsprachlicher und mathematischer Kompetenzen in der Schule anbieten. Bei der Auswahl der Verfahren wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass die Fördermaßnahmen tatsächlich positiv evaluiert wurden, es also belegbar ist, dass sie nachhaltig positive Effekte aufweisen. Der Band eignet sich von daher für Studierende und Dozenten aus dem sozialwissenschaftlichen Bereich ebenso wie für pädagogisches Fachpersonal in Kitas, für Lehrkräfte verschiedener Schularten sowie Pädagogen und Psychologen, die in Beratungs- und Fördereinrichtungen arbeiten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Göbel, Kerstin
Titel: Critical incidents" - aus schwierigen Situationen lernen
Erscheinungsvermerk: 2004
URL: http://www.dipf.de/de/projekte/critical-incidents-2013-aus-schwierigen-situationen-lernen
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Weitere Arbeits- und Diskussionspapiere
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Forschungsprojekt; Wissensgesellschaft; Lebenslanges Lernen; Bürgerschule; Kompetenz; Netzwerkanalyse; Aktives Lernen; Gruppenunterricht; Methode; Diagnostik; Deutschland
Abstract: Der Aufsatz ist die schriftliche Version eines Vortrages mit anschließender Diskussion, der im Rahmen der Fachtagung lern-netzwerk Bürgerkompetenz "Von der Schlüsselqualifikation zur Kompetenzentwicklung" im Dezember 2003 von der Autorin gehalten wurde. Die critical incidents Methode wird zunächst definiert, die Prozeduren Planung, Durchführung, und Auswertung werden beschrieben. Die bisherige Nutzung der Methode wird vor allem im Kontext der interkulturellen Forschung und Praxis dargestellt. Um Anwendungszusammenhänge zu verdeutlichen, wird ein Forschungsprojekt der Autorin beschrieben, das critical incidents zur Einschätzung interkultureller Kompetenz von Schülern nutzt. Anwendungsmöglichkeiten der critical incident Methode für den Projektzusammenhang lern-netzwerk werden aus dem zuvor dargestellten abgeleitet und diskutiert.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation