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Autor*innen: Völkerling, Andrea
Titel: Demokratie und Vielfalt leben - Radikalisierung und Extremismus verhindern
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2015
URL: http://www.bildungsserver.de/Demokratie-und-Vielfalt-leben-Radikalisierung-und-Extremismus-verhindern-11306.html
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Online Dossiers (DBS)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beratung; Demokratie; Extremismus; Interkulturelle Bildung; Islam; Prävention; Projekt; Quellensammlung; Rassismus; Rechtsextremismus; Wert
Abstract: In diesem Dossier wurden Linkempfehlungen zusammengestellt, die die Themen Radikalisierung und Extremismus unterschiedlicher Gruppierungen sowie die Prävention dieser Entwicklungen behandeln. Das Dossier ist folgendermaßen gegliedert: Informationsstellen (Bundes- und Landeszentralen für politische Bildung); Informationsseiten und Materialien für den schulischen Kontext; Dossier zum sozialpädagogischen Themenfeld Migration und interkulturelle Pädagogik; Beratungsstellen; Projekte und Programme von Bund und Ländern; wissenschaftliche Beiträge.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: Argumentation integrity in intercultural education. A teaching project about a religious-ideological dialogue as challenge for school
In: Intercultural Education, 24 (2013) 6, S. 573-591
DOI: 10.1080/14675986.2013.845932
URL: http://dx.doi.org/10.1080/14675986.2013.845932
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Argumentation; Befragung; Deutschland; Empirische Untersuchung; Evaluation; Gesprächsführung; Interkulturelle Kompetenz; Interkulturelles Lernen; Interreligiöser Dialog; Interreligiöses Lernen; Islam; Lehrerausbildung; Moslem; Projektunterricht; Simulation; Unterrichtsgestaltung
Abstract: In this article, we describe the multiple phases of a teaching project that was constructed around an actual request by a Muslim community in the Federal Republic of Germany (FRG) to establish an Islamic cultural centre. The request provoked a sometimes heated discussion among politicians and citizens that was published in daily newspapers. A large number of the arguments that appeared in the newspapers failed to meet fair argumentation standards and strategies. The teaching project described here therefore aimed to sensitize future teachers to issues of argumentation integrity in dialogues, especially between persons with different religious and ideological convictions. The project was subdivided into three main phases, which treated the topic from different perspectives and with different methods: a simulation game dealing with the request by the Muslim community, a theory-based phase in which participants became acquainted with a construct of argumentation integrity and from this deduced standards and strategies relating to unfair argumentation, and an application phase in which the participants had to examine published arguments by politicians relating to the request by the Muslim community in order to identify rule violations in argumentations. The empirical results suggest that the project promoted insight into unfair argumentation. Such insight can improve interreligious and intercultural communication processes at school.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Füssel, Hans‑Peter
Titel: Zwischen Schule und Glauben. Islamischer Religionsunterricht noch immer kein "ordentliches Lehrfach"
In: Grundschule, 44 (2012) 11, S. 28 - 29
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Curriculum; Deutschland; Gemeinde <Kirche>; Islamischer Religionsunterricht; Modellversuch; Schulpolitik; Unterrichtsfach; Verfassungsrecht
Abstract: Kaum ein schulpolitisches Projekt in Deutschland wird bereits so lange und kontrovers diskutiert wie die Einführung des islamischen Religionsunterrichts als ordentliches Lehrfach. Warum aber ist das so schwierig? […] Der Autor betrachtet das Thema aus verfassungsrechtlicher und religionsgemeinschaftlicher Sicht und zeigt mögliche Lösungsansätze auf.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: Diskurse unter Pädagogen zu einem religiös-weltanschaulichen Konflikt in der Schule
Erscheinungsvermerk: München: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung; Grundsatzabteilung, 2011 (Interkulturelle Kompetenz als integrativer Bestandteil der Schulkultur)
URL: http://www.kompetenz-interkulturell.de/userfiles/Materialien%20fuer%20den%20Unterricht/Diskursanalysen.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Demokratie; Deutschland; Diskurs; Diskursanalyse; Islam; Konflikt; Kulturdifferenz; Pädagoge; Planspiel; Religionsfreiheit; Schule; Schülerin; Sportunterricht; Toleranz
Abstract: Im Zentrum der Lehr-Lernsequenz Von der Schwierigkeit der Toleranz steht ein religiös begründeter Antrag einer muslimischen Schülerin auf Befreiung vom koedukativen Sportunterricht, der die Schule vor die Aufgabe stellt, zwischen zwei prinzipiell gleichgeordneten verfassungsrechtlich geschützten Grundrechten - dem Recht auf Glaubens- und Religionsausübungsfreiheit nach Art. 4 Abs. 1 und 2 Grundgesetz (GG) und dem staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule nach Art. 7 Abs. 1 GG abwägen zu müssen. Die Sequenz gliedert sich in drei Hauptphasen mit Unterphasen: 1. Ein fiktives Planspiel, in dessen Zentrum der Diskurs und die Entscheidung von Rollenträgern mit unterschiedlichen Positionen und Argumenten zum Anliegen der muslimischen Schülerin stehen; 2. Eine theoriebasierte Vertiefungsphase, in der Modelle möglicher Entscheidungen aus interkultureller und juristischer Perspektive sowie der Verfahrensweg erarbeitet werden, der der Schülerin für die Durchsetzung ihres Anliegens für den Fall der Ablehnung durch die Schule offen steht, und 3. Eine reale Phase, in der das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) zum tatsächlichen Fall bearbeitet wird. Der folgende Beitrag konzentriert sich auf die Darstellung der Ergebnisse der ersten Phase der Lehr-Lernsequenz, das Planspiel. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: Vom gerechten Umgang der Schule mit religiös-weltanschaulicher Heterogenität. Ergebnisse der Durchführung einer Lehr-Lernsequenz mit Schülerinnen und Schülern
Aus: Hagedorn, Jörn; Schurt, Verena; Steber, Corinna; Waburg, Wiebke (Hrsg.): Ethnizität, Geschlecht, Familie und Schule: Heterogenität als erziehungswissenschaftliche Herausforderung, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010 , S. 269-294
URL: http://www.dipf.de/de/publikationen/publikationendatenbank/detail?string=dld_set.html%3FFId%3D8107
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsauftrag; Demokratische Erziehung; Deutschland; Diskussion; Evaluation; Fragebogen; Gymnasium; Heterogenität; Interkulturelle Erziehung; Interreligöse Erziehung; Islam; Konflikt; Lernerfolg; Planspiel; Religion; Religionsfreiheit; Schule; Schüler; Schuljahr 10; Sekundarstufe II; Toleranz; Unterrichtseinheit; Weltanschauung
Abstract: Schule ist ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag gemäß Ort interreligiös- interkultureller Verständigung. Übergeordnetes Ziel der theoriebasierten dreiphasigen Lehr-Lernsequenz, die mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 10-13 durchgeführt, empirisch begleitet und evaluiert wurde, war es, einen Beitrag im Sinne des Gutachtens für ein Modellversuchsprogramm der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung, "Demokratie lernen und leben" (Edelstein & Fauser 2001), zu leisten. Die Ergebnisse belegen, dass Perspektivenübernahme und Diskurserfahrungen zu einem beachtlichen Spektrum an Selbst- und Fremderkenntnissen geführt haben, und dass sich die argumentative Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Überzeugungen, mit Modellen aus interkultureller und juristischer Perspektive sowie mit Rechtspositionen in den verschiedenen Phasen der Sequenz deutlich in Entscheidungsänderungen niederschlägt. Die Evaluation der Lehr- Lernsequenz zeigt, dass das Lernziel erreicht wurde. Insgesamt geben die Befunde einen differenzierten Aufschluss über den Erkenntnisgewinn der Schüler im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit "Toleranz" - als Begriff, als Prozess und Ergebnis, als schwierige Aufgabe.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: Diskurse unter Pädagogen. Ein islamisches Kulturzentrum in unserer Stadt?
Erscheinungsvermerk: München: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, 2010
URL: http://www.kompetenz-interkulturell.de/userfiles/Materialien%20fuer%20den%20Unterricht/Diskurse_unter_Paedagogen.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Demokratie; Deutschland; Diskussion; Gesellschaft; Interkulturelle Erziehung; Interkulturelles Lernen; Interkulturelle Verständigung; Islam; Lehramtsstudium; Lehrerfortbildung; Lehrerstudent; Planspiel
Abstract: Inhalt des Beitrags ist die Darstellung der Ergebnisse eines Planspiels, der ersten Phase einer Lehr-Lernsequenz, in dessen Zentrum der Diskurs und die Entscheidung von je sechs Rollenträgern mit unterschiedlichen Positionen und Argumenten zur Einrichtung eines islamischen Kulturzentrums in einer Kommune standen. Das Planspiel wurde in acht Seminarveranstaltungen mit Lehramtsstudierenden und im Rahmen von zwei Lehrerfortbildungen durchgeführt. Datenbasis für die Auswertungen waren Videoaufzeichnungen von neun Podiumsdiskussionen sowie die Entscheidungsergebnisse zweier Gruppendiskurse. In den Diskursen lässt sich eine klare Schwerpunktsetzung kontrovers diskutierter Themen auf der Ebene des multi-religiös-multikulturellen Zusammenlebens in der Kommune nachweisen. Der Bedeutung des Glaubens als Gemeinschaftserlebnis, für Erziehung und Lebensgestaltung kommt gemessen daran ein nachrangiger Stellenwert als Diskursschwerpunkt zu, die diskursive Auseinandersetzung mit der Thematik unter den Aspekten Demokratie und Gesellschaft rangiert an letzter Stelle. Die Befunde stützen die Interpretation der Ergebnisse der Evaluation des Schulentwicklungsprogramms "Demokratie lernen und leben". Die zentrale Forschungsfrage bezog sich auf den Umgang mit unintegren Argumenten während der Diskurse. Es ließ sich belegen, dass 74% der in den Rollenbeschreibungen enthaltenen unintegren Argumente in die Diskurse eingebracht, aber nur ein Drittel von den Teilnehmern zu Recht kritisiert wurden. Die Verweise auf die Unintegrität von Argumenten führten nur in wenigen Fällen zu einer expliziten und unmittelbaren Korrektur oder Zurücknahme der kritisierten Argumente. Es ließen sich aber auch Befunde ermitteln, welche die Interpretation stützen, dass die benannten Regelverstöße eine indirekte Wirkung auf den Diskursverlauf und die Entscheidungen am Ende der Diskurse ausübten. Auch die deutliche Abnahme von zunächst den Rollenpositionen entsprechenden Gegnern des Zentrums sowie die Zunahme an alternativen Lösungen nach Beendigung der Diskurse schließen einenachhaltige Wirkung der Kritik an unintegren Argumentationen jedenfalls nicht aus. Die Befunde verweisen nachdrücklich auf die Notwendigkeit einer gezielten Sensibilisierung für argumentative Regelverletzungen, welche die zweite und dritte Phase der Lehr- Lernsequenz beinhaltete. Die Ergebnisse der Evaluation der Sequenz belegen, dass diese Phasen zu deutlichen Lernzuwächsen im Erkennen und korrekten Benennen unintegrer Argumente geführt haben. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: Wie effektiv ist ein Planspiel? Eine Evaluation aus der Sicht von Pädagogen
Erscheinungsvermerk: München: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, 2010 (Interkulturelle Kompetenz als integrativer Bestandteil der Schulkultur: Möglichkeiten, Probleme und Perspektiven unter besonderer Berücksichtigung des jüdisch-christlich-islamischen Dialogs)
URL: http://www.kompetenz-interkulturell.de/userfiles/Materialien%20fuer%20den%20Unterricht/Evaluation_Planspiel_Kulturzentrum.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Argumentation; Deutschland; Evaluation; Interkulturelle Bildung; Interkulturelle Kommunikation; Islam; Planspiel; Rollenspiel; Selbstreflexion
Abstract: Das Planspiel, bei dem die Teilnehmenden, ausgehend von einem Szenario, die Positionen bestimmter Personen argumentativ vertreten, sich auf den Diskurs mit anderen Argumenten einlassen, gegebenenfalls ihre Argumentationen revidieren und schließlich möglichst gemeinsam eine Entscheidung treffen sollten, wurde als Teil der Lehr-Lernsequenz "Ein islamisches Kulturzentrum in unserer Stadt?" in acht Seminarveranstaltungen für Lehramtsstudierende sowie im Rahmen von zwei Lehrerfortbildungen durchgeführt. Es wurde aus zwei Forschungsperspektiven evaluiert: aus Sicht der am Planspiel Teilnehmenden und mittels theoriebasierter Analysen der Diskurse als deren zentralem Bestandteil. Inhalt des Artikels ist das aus der Sicht der Diskursteilnehmer (N=137) nach der Methode der "stillen Diskussion" evaluierte Planspiel. Als Fazit lassen sich differenzierte Selbst- und Fremderfahrungen belegen: im Hinblick auf Lernzuwächse vor allem durch den Perspektivenwechsel bei Übernahme einer nicht einstellungskonformen Rolle und die damit verbundene neue Sicht auf die Thematik, die Bedeutung der Konformität bzw. Nonkonformität der übernommenen Rolle mit der eigenen Position, die selbstkritische Reflexion eigenen Argumentierens hinsichtlich der Tragfähigkeit und Überzeugungskraft der Argumente, die kognitive Anstrengung, aber auch die besonderen Schwierigkeiten bei der Suche nach und dem Vertreten von Argumenten insbesondere bei Übernahme einer nicht einstellungskonformen Position sowie die auch selbst erfahrene eigene Änderungsresistenz von Rollenstandpunkten angesichts überzeugenderer Argumente. Der eindeutige Schwerpunkt der inhaltlichen Thematisierungen liegt auf dem (selbst-, aber auch fremdkritischen) Argumentationsbezug. Der Verweis von Diskursteilnehmern auf die Erkenntnis der Bedeutung unintegrer Argumente und das geäußerte Bedürfnis nach Kriterien zur Beurteilung von Argumenten decken sich mit den Befunden der Diskursanalysen: diese belegen nachdrücklich die Notwendigkeit einer gezielten Sensibilisierung für argumentative Regelverletzungen, welche die zweite und dritte Phase der Lehr-Lernsequenz beinhaltete. Die Ergebnisse der Evaluation der Sequenz in Form einer Vorher-Nachherbefragung zeigen, dass diese Phasen zu sehr beachtlichen Lernzuwächsen im Erkennen und korrekten Benennen unintegrer Argumente geführt haben.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: "Demokratie lernen und leben" Ergebnisse der Durchführung der Lehr-Lernsequenz "Von der Schwierigkeit der Toleranz" mit Schülerinnen und Schülern
Erscheinungsvermerk: München 2009
URL: http://www.kompetenz-interkulturell.de/userfiles/Materialien%20fuer%20den%20Unterricht/Auswertung_Welttag_Koeln.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Demokratie; Konflikt; Religion; Kulturdifferenz; Schülerin; Islam; Toleranz; Planspiel; Diskussion; Unterricht; Evaluation
Abstract: Die Lehr-Lernsequenz wurde am UNESCO-Welttag der Philosophie 2008 zum Thema "Philosophieren über Toleranz" an einem Gymnasium in Nordrhein-Westphalen mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 10-13 durchgeführt, empirisch begleitet und evaluiert. Die Ergebnisse belegen, dass die Perspektivenübernahme und die Diskurserfahrungen zu einem beachtlichen Spektrum an Selbst- und Fremderkenntnissen vornehmlich im argumentativen Handeln und im Entscheidungsfindungsprozess geführt haben. Sie zeigen des weiteren, dass sich die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Argumenten in den verschiedenen Phasen der Sequenz deutlich in Entscheidungsänderungen niederschlägt. Die Evaluation zum Konzept, zum Anforderungeniveau, zur Methode sowie zur Lehrperson verdeutlicht, dass das Ziel der Lehr-Lernsequenz erreicht wurde. Insgesamt geben die Befunde einen differenzierten Aufschluss über den Erkenntnisgewinn der Schüler im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit "Toleranz" - als Begriff, als Prozess und Ergebnis, als schwierige Aufgabe.( DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Avenarius, Hermann; Füssel, Hans-Peter; Richter, Ingo
Titel: Dropouts in Germany
Aus: Groof, Jan de; Füssel, Hans-Peter; Lauwers, Gracienne (Hrsg.): Inequality in education, Nijmegen: Wolf Legal Publ., 2008 , S. 1-11
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Schulabbrecher; Statistik; Diskrimination; Bildungspolitik; Grundgesetz; Sonderschule; Lehrerin; Symbol (Zeichen); Islam; Deutschland
Abstract: In diesem Beitrag für die Konferenz "Equality in Educational Opportunities: Can Government Guarantee Equity in Educational Provision? The Problem of Drop-Out's, Inclusiveness of Education Programs and the Law" (Potsdam, Mai 2007) werden die statistischen Rahmendaten zu Schulabbrechern berichtet und unter Hinweis auf den allgemeinen Gleichheitssatz des deutschen Grundgesetzes dargestellt, wie in Deutschland bei verschiedenen Formen von Diskriminierung im Bildungswesen gerichtlich entschieden wurde. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: Evaluation der Lehr-Lernsequenz: "Ein islamisches Kulturzentrum in unserer Stadt?"
Erscheinungsvermerk: München 2008
URL: http://www.kompetenz-interkulturell.de/userfiles/Materialien%20fuer%20den%20Unterricht/Evaluation_der_Lehr-Lernsequenz.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Evaluation; Fragebogenerhebung; Empirische Untersuchung; Interkulturelle Erziehung; Interkulturelles Lernen; Konflikt; Islam; Deutschland
Abstract: Die Lehr-Lernsequenz wurde auf dreifache Weise von Lehramtsstudierenden zweier Universitäten evaluiert. 1. Die Lehramtsstudenten evaluierten die Sequenz mittels eines Fragebogens. Die Antworten wurden quantitativ ausgewertet (Teil I). Dem Fragebogen lagen vier Evaluationskategorien zugrunde, für die vier Bewertungsmöglichkeiten zur Verfügung standen. Fasst man die Antwortangaben der Studenten ( N=113) zu den positiven Bewertungen zusammen, dann wird das Konzept zu 95%, das Anforderungsniveau zu 87%, die Methode zu 97% sowie die Lehrperson zu 98% positiv bewertet. 2. Die Teilnehmer wurden gebeten, nach der Methode der "stillen Diskussion" Satzanfänge zur Lehr- Lernsequenz zu ergänzen und ihre Statements zu begründen. Die Ergebnisse wurden einer qualitativer Analyse unterzogen (Teil II). Die Ergebnisse bieten vielfältige Differenzierungen der Fragebogenergebnisse: zur Struktur, den Inhalten und der Durchführung der Sequenz, zu den Lerneffekten, zur selbstkritischen Beurteilung eigenen Handelns sowie zu Verbesserungsvorschlägen 3. Zur Prüfung von Lernfortschritten in der passiven argumentativen Kompetenz wurde eine Vorher-Nachher-Befragung durchgeführt, deren Ergebnisse qualitativ ausgewertet wurden (Teil III). Setzt man die Gesamtbefunde der Vor- und Nachbefragung ins Verhältnis zur maximal möglichen Anzahl zu erkennender und zutreffend zu benennender argumentativer Regelverletzungen gemäß der Auswertungsvorlage, dann ergibt die Vorbefragung eine Trefferquote von 15 % sowie die Nachbefragung eine Trefferquote von 65 %. Dieses Ergebnis, das durch weitere Befunde gestützt wird, kann im Sinne eines recht beachtlichen Lernzuwachses interpretiert werden.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung