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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus
Titel: Entwicklung und lebenslanges Lernen
Aus: Arnold, Karl-Heinz; Sandfuchs, Uwe; Wiechmann, Jürgen (Hrsg.): Handbuch Unterricht, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2009 , S. 40-43
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Entwicklung; Lernen; Gedächtnis; Kognitive Entwicklung; Motivation; Metakognition
Abstract: Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die dominierenden wissenschaftlichen Konzeptionen von Entwicklung und von Lernen und ihre theoriegeschichtliche Verankerung skizziert. Dabei wird herausgearbeitet, dass die Verursachung und die Art der mit Entwicklung und Lernen verknüpften Veränderungen sich unterscheiden. Des Weiteren wird auf die lebenslange bidirektionale Interdependenz von Entwicklung und Lernen eingegangen: Lernprozesse beeinflussen lebenslang die individuelle Entwicklung und in Abhängigkeit vom Entwicklungsstand einer Person verändert sich die Qualität und Effizienz von Lernprozessen. Zur Abrundung des Beitrages werden abschließend Antwortperspektiven für die Frage skizziert, wie sich individuelle Kompetenzen für ein erfolgreiches lebenslanges Lernen entwickeln bzw. entwickeln lassen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Seeber, Susan
Titel: Ansätze zur Modellierung beruflicher Fachkompetenz in kaufmännischen Ausbildungsberufen
In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 104 (2008) 1, S. 74-97
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsausbildung; Büroverwaltungsberufe; Fachkompetenz; Messung; Testmethodik; Kognitionspsychologie; Diagnostik; Deutschland
Abstract: Im vorliegenden Beitrag werden Möglichkeiten diskutiert, berufliche Fachkompetenzen im Ausbildungsberuf Bürokaufmann/Bürokauffrau zu messen. Im Vergleich mehrerer formaler Modelle wird die zu Grunde liegende psychometrische Struktur des eingesetzten Tests erörtert. Die Ergebnisse der Prüfung auf Modellgeltung und die Dimensionalität beruflicher Fachkompetenz verweisen auf domänenspezifische Verständnisfaktoren. Darüber hinaus werden auf der Grundlage kognitionspsychologischer Überlegungen Ansätze zur Identifikation von Anforderungsmerkmalen der Testaufgaben und empirische Verfahren der Bestimmung von Kompetenzniveaus zur Diskussion gestellt. Über die so ermöglichte kriteriumsorientierte Interpretation der Testleistungen wird das diagnostische Potenzial der Kompetenzmessung aufgezeigt. In diesem Zusammenhang werden auch Befunde, die auf Diskrepanzen zwischen den curricularen Ansprüchen und den erreichten beruflichen Fachleistungen gegen Ende der beruflichen Ausbildung verweisen, vorgestellt. (DIPF/Autor)
Abstract (english): The article presents several approaches to assessing vocational competencies in a training programme for future employees in business administration ("Bürokaufmann"). In a comparative fashion, different models are used to ascertain the psychometric structure of the test employed. Findings from statistical analyses of model fit and dimensionality, applied to the test given, suggest the existence of manifold content-specific cognitive competencies in this particular domain. Moreover, tenets of cognitive psychology are used to define of factors underlying the difficulty of items and evidence-based methods of determining distinct competency levels. This facilitates criterion-referenced interpretations of test results, implying a considerable diagnostic potential. In this context, findings are discussed which demonstrate discrepancies between the intended and the achieved curriculum towards the end of vocational education and training.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Labuhn, Andju S.
Titel: Metakognition und selbstreguliertes Lernen
Aus: Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch der pädagogischen Psychologie, Göttingen: Hogrefe, 2008 , S. 28-37
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Metakognition; Kognitive Prozesse; Systemdenken; Denken; Selbstregulation; Selbstreguliertes Lernen; Selbstkonzept; Förderung
Abstract: Es werden folgende Aspekte thematisiert: Metakognition und ihre Subkategorien (systemisches Wissen, epistemisches Wissen, exekutive Prozesse, Sensitivität für die Möglichkeiten kognitiver Prozesse, metakognitive Erfahrungen bezüglich der eigenen kognitiven Aktivität), funktionale Bedeutung von Metakognition, interindividuelle Unterschiede und Entwicklungsveränderungen. Der zweite Abschnitt widmet sich dem selbstreguliertem Lernen, seinen Modellen sowie der Förderung. (DIPF/Mar.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus; Schreblowski, Stephanie; Hager, Willi
Titel: Trainings zur allgemeinen kognitiven Entwicklungsförderung
Aus: Schöler, Hermann; Welling, Alfons (Hrsg.): Sonderpädagogik der Sprache, Göttingen: Hogrefe, 2007 (Handbuch Sonderpädagogik, 1), S. 891-905
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kognitive Entwicklung; Förderung; Training; Kind; Aufmerksamkeit; Konzentration; Wahrnehmung; Denken; Gedächtnis; Metakognition; Wirkung
Abstract: "Sprache ist ein Teilbereich der kognitiven Möglichkeiten des Menschen. Sprachauffälligkeiten sind daher häufig mitbedingt durch nicht-sprachliche bzw. nicht-sprachspezifische kognitive Funktionsstörungen. ... Vor dem Hintergrund dieser Verflechtung von Sprache und allgemeiner kognitiven Entwicklung macht es Sinn, sich im Hinblick auf Sprach( entwicklungs)förderung mit Ansätzen zur allgemeinen kognitiven Entwicklungsförderung auseinanderzusetzen." In diesem Kapitel gehen die Autoren auf Trainingsprogramme für Kinder ein, deren Ziel es ist, bestimmte kognitive Funktionen zu fördern (Aufmerksamkeits- und Konzentrationstrainings, Wahrnehmungstrainings, Denktrainings, Trainings räumlicher Fähigkeiten, Gedächtnistrainings, metakognitive Trainings). Diese kognitiven Trainings werden "in ihrem Anspruch und in ihrer Konzeption skizziert sowie anhand vorliegender Evaluationsbefunde bewertet." Abschließend wird der Frage nachgegangen, ob die allgemeine kognitive Entwicklung durch solche Trainings bedeutsam gefördert werden kann. (DIPF/Orig./Kie.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Eckensberger, Lutz H.; Plath, Ingrid
Titel: Soziale Kognition
Aus: Schneider, Wolfgang; Sodian, Beate (Hrsg.): Kognitive Entwicklung, Göttingen: Hogrefe, 2006 (Enzyklopädie der Psychologie. C.V., 2), S. 409-493
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kognitionspsychologie; Kognitive Prozesse; Soziales Verhalten; Forschungsstand
Abstract: Der dem Konzept sozialer Kognitionen subsumierte Bereich ist sehr breit gefächert. Die Thematik wird im mechanistischen Paradigma (soziale Intelligenz) wie im organismischen Paradigma (Rollenübernahme, Empathie und Moral) bearbeitet. Zudem wird sie gegenüber den Konzepten der 70er und 80er Jahre altersmäßig auf die frühe Entwicklung erweitert (theory-of-mind- Forschung). Das Kapitel enthält einerseits einen Überblick über die wichtigsten Forschungstrends und Ergebnisse, andererseits versucht es eine kultur- und handlungstheoretische Systematisierung des Problemfeldes (soziale Kognition als Prozess des Verstehens anderer, goal taking statt role taking). Diese Sicht stellt die Thematik generell in die Nähe der "theories of mind". Die menschliche Handlung als Bezugsrahmen bietet die Möglichkeit soziale von anderen Kognitionen zu unterscheiden. Verstehensprozesse und Intentionalität sowie der Kontext werden in den Mittelpunkt der Betrachtungen gerückt. Soziale Kognitionen können auf drei Handlungsebenen differenziert und auf einander bezogen werden. Auf der primären (weltorientierten) Handlungsebene geht es um die Entwicklung des Intentionsverständnisses, der Rollen- und Perspektivenübernahmefähigkeiten sowie basaler Emotionen. Auf der sekundären (regulativen) Handlungsebene sind insbesondere moralische Urteile, Konventionen und persönliche Vorlieben als Regelsysteme und komplexere Emotionen (Schuld, Empörung) von Bedeutung. Auf der tertiären ( reflexiven) Handlungsebene sind im Hinblick auf soziale Kognitionen die Entwicklung des Selbstkonzepts und der Religiosität sowie existentieller Emotionen im Blickfeld. Letztlich wird das Thema der sozialen Kognitionen zum Auslöser einer Reflexion und Kritik der Psychologie.
Abstract (english): The concept of social cognition subsumes a very diverse domain of topics. It is dealt with from a mechanistic perspective (social intelligence) as well as from an organismic perspective (role-taking, empathy, morality). In contrast to the 1970s and 1980s the concept has been extended to encompass early childhood development as well (theory of mind research). The chapter presents an overview of the most important research trends and results, and attempts a cultural and action theory based systematization of the field of concern (social cognition as process of understanding others, goal-taking instead of role-taking). This perspective generally places the topic into close contiguity to theories of mind. Human actions as frame of reference allows one to differentiate social from other forms of cognition. Processes of understanding and intentionality as well as contexts are thus central. Social cognition can bedifferentiated at three action levels and related to one another. The primary (world-oriented) action level involves the development of understanding intentions, the ability of role- and perspective-taking as well as basic emotions. At the secondary (regulative) action level moral judgements, conventions and personal preferences as rule systems as well as more complex emotions (guilt, indignation) are particularly important. At the tertiary (reflective) action level the focus in terms of social cognition is on the development of the self-concept and religiosity as well as existential emotions. Finally the topic of social cognition triggers a critical appraisal of psychology as a whole.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Autor*innen: Hesse, Hermann-Günter; Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: Interkulturelles Lernen. Ein psychologischer Zugang über Alltagstheorien von Lehrern und Schülern
In: Unterrichtswissenschaft, 21 (1993) 2, S. 147-166
URN: urn:nbn:de:0111-opus-16909
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=1690
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Interkulturelles Lernen; Lehrer; Schüler; Alltagstheorie; Kulturkontakt; Kognition; Konflikt; Analyse; Situationsanalyse; Konflikt; Konfliktlösung; Unterrichtseinheit; Deutschland
Abstract: Denken und Handeln im Kulturkontakt werden durch Alltagstheorien beeinflusst. Es wird die Frage untersucht: Gibt es eine Systematik kulturkontaktbezogener Alltagstheorien von Lehrern im Hinblick auf die Dimension der "Idio- bzw. A llozentrierung" einerseits und der Erfahrungen im Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen andererseits? Auf der Grundlage eines idiographischen Ansatzes werden die Alltagstheorien von Lehrern unter Berücksichtigung der unterschie dlichen Abstraktionsebenen komprimiert und mit ihnen kommunikativ validiert. Dargestellt werden die zusammengefassten Alltagstheorien idiozentrierter Studienreferendare sowie die Projektionen idiozentrierter und kulturkontakterfah rener allozentrierter Schueler, wie sie sich anlaesslich einer vorgegebenen Dilemmaepisode und einer darauf aufbauender Unterrichtseinheit ergeben. (DIPF/ Orig.)
Abstract (english): Cognition and behavior during cultural contact situations are influenced by common sense theories. The question under investigation is: Is there any systematic relationsship between culture contactrelated common sense theories of teachers and the psychological dimension "idiocentrism - allocentrism" on the one side and experiences of social interactions with people from other cultures on the other side? On the base of a idiographic approach the common sens e theories of teachers are condensed considering different levels of generality and are validated by the dialog between observer and subject with the aim to agree to some final version. The condensed common sense theories of idioc entric teacher trainees as well as the projections of idiocentric and allocentric pupils with high experience in cultural contact are presented as they are reflected on a given dilemma story and in their behaviors during a school lesson based on that story. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Pädagogische Psychologie