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Autor*innen: Morin, Alexandre J. S.; Arens, A. Katrin; Tracey, Danielle; Parker, Philip D.; Ciarrochi, Joseph; Craven, Rhonda G.; Maïano, Christophe
Titel: Self-esteem trajectories and their social determinants in adolescents with different levels of cognitive ability
In: American Journal on Intellectual and Developmental Disabilities, 122 (2017) 6, S. 539-560
DOI: 10.1352/1944-7558-122.6.539
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Australien; Befragung; Einstellung <Psy>; Eltern; Entwicklung; Erziehungsstil; Faktorenanalyse; Fragebogenerhebung; Integration; Kognitive Kompetenz; Längsschnittuntersuchung; Latente Wachstumskurvenmodelle; Lesekompetenz; Mathematische Kompetenz; Peergroup; Schreibkompetenz; Schule; Schüler; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Selbstwertgefühl; Test; Unterschied; Weiterführende Schule
Abstract: This study examines the development of self-esteem in a sample of 138 Australian adolescents (90 males; 48 females) with cognitive abilities in the lowest 15% (L-CA) and a matched sample of 556 Australian adolescents (312 males; 244 females) with average to high levels of cognitive abilities (A/H-CA). These participants were measured annually (Grade 7 to 12). The findings showed that adolescents with L-CA and A/H-CA experience similar high and stable self-esteem trajectories that present similar relations with key predictors (sex, school usefulness and dislike, parenting, and peer integration). Both groups revealed substantial gender differences showing higher levels of self-esteem for adolescent males remaining relatively stable over time, compared to lower levels among adolescent females which decreased until midadolescence before increasing back. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Penk, Christiane; Richter, Dirk
Titel: Change in test-taking motivation and its relationship to test performance in low-stakes assessments
In: Educational Assessment, Evaluation and Accountability, 29 (2017) 1, S. 55-79
DOI: 10.1007/s11092-016-9248-7
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-174284
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-174284
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Datenanalyse; Deutschland; Erfolg; Erwartung; Kognitive Kompetenz; Längsschnittuntersuchung; Latente Wachstumskurvenmodelle; Leistungsmessung; Mathematik; Motivation; Schüler; Schülerleistungstest; Strukturgleichungsmodell; Test
Abstract (english): Since the turn of the century, an increasing number of low-stakes assessments (i.e., assessments without direct consequences for the test-takers) are being used to evaluate the quality of educational systems. Internationally, research has shown that low-stakes test results can be biased due to students' low test-taking motivation and that students' effort levels can vary throughout a testing session involving both cognitive and noncognitive tests. Thus, it is possible that students' motivation varies throughout a single cognitive test and in turn affects test performance. This study examines the change in test-taking motivation within a 2-h cognitive low-stakes test and its association with test performance. Based on expectancy-value theory, we assessed three components of test-taking motivation (expectancy for success, value, and effort) and investigated its change. Using data from a large-scale student achievement study of German ninth-graders, we employed second-order latent growth modeling and structural equation modeling to predict test performance in mathematics. On average, students' effort and perceived value of the test decreased, whereas expectancy for success remained stable. Overall, initial test-taking motivation was a better predictor of test performance than change in motivation. Only the variability of change in the expectancy component was positively related to test performance. The theoretical and practical implications for test practitioners are discussed. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Baumert, Jürgen; Neumann, Marko; Böse, Susanne; Zunker, Nicky
Titel: Implementation der Berliner Schulstrukturreform
Aus: Neumann, Marko; Becker, Michael; Baumert, Jürgen; Maaz, Kai; Köller, Olaf (Hrsg.): Zweigliedrigkeit im deutschen Schulsystem: Potenziale und Herausforderungen in Berlin, Münster: Waxmann, 2017 , S. 81-126
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Empirische Untersuchung; Berlin; Deutschland; Schulsystem; Sekundarbereich; Struktur; Reform; Implementierung; Strategie; Umsetzung; Politik; Entscheidung; Weiterführende Schule; Schulform; Schulstandort; Schulangebot; Schüler; Kognitive Kompetenz; Schülerleistung; Sozialer Status; Benachteiligung
Abstract: Das [...] Kapitel, das die Implementation der Berliner Schulstrukturreform behandelt, hat drei große Abschnitte. Nach einer theoretischen Einleitung, die den Diskussionsstand der Implementationsforschung - soweit er einschlägig ist - beschreibt, wird im ersten Abschnitt versucht, den politisch-administrativen Entscheidungsprozess zu rekonstruieren, um den Leser dieses Bandes in die Lage zu versetzen, die Umsetzung der Strukturreform unter Kenntnis der tatsächlichen Kontextbedingungen zu beurteilen. Im zweiten Abschnitt werden die Fragestellungen der empirischen Untersuchung entwickelt, indem das Potential, aber auch die strukturellen Restriktionen der Reform beschrieben und analysiert werden. Im dritten Abschnitt folgen dann die Darstellung der Umsetzung der Strukturreform und eine Analyse ihrer Ergebnisse im Vergleich zur Ausgangslage vor der Reform. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Dirk, Judith; Schmiedek, Florian
Titel: Tägliche Schwankungen kognitiver Leistungsfähigkeit
Aus: Hartmann, Ulrike;Hasselhorn, Marcus;Gold, Andreas (Hrsg.): Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern: Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums, Stuttgart: Kohlhammer, 2017 , S. 175-189
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Forschungsprojekt; Faktorenanalyse; Empirische Untersuchung; Deutschland; Kind; Grundschulalter; Leistungsfähigkeit; Veränderung; Tagesablauf; Leistungsschwäche; Leistungssteigerung; Arbeitsgedächtnis; Kognitive Kompetenz; Aufgabe; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Informationsverarbeitung; Einflussfaktor; Stimmung; Motivation; Schlaf; Dauer
Abstract: Dass Kinder bessere und schlechtere Tage in Bezug auf ihre kognitive Leistungsfähigkeit erleben, ist vielen Eltern und Lehrkräften aus dem Alltag bekannt. Trotzdem gibt es bis heute kaum Studien, die dieses Phänomen empirisch betrachten und das Ausmaß von Leistungsschwankungen, diesbezügliche individuelle Unterschiede sowie mögliche Einflussfaktoren im Schulkontext untersuchen. Dieses Ziel hat das IDeA-Projekt FLUX verfolgt, in dem tagtägliche Schwankungen der kognitiven Leistungsfähigkeit und potenzielle Einflussfaktoren, wie zum Beispiel Stimmung, Schlaf, Motivation und körperliche Aktivität, über vier Wochen im Alltag von Grundschülern mittels Smartphones und Bewegungsmessern untersucht wurden. Ausgewählte Befunde des Projekts werden in diesem Kapitel vorgestellt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Ehm, Jan-Henning; Hasselhorn, Marcus
Titel: Kompensatorische Zusatzförderung zur Erhöhung der Schulbereitschaft
Aus: Hartmann, Ulrike;Hasselhorn, Marcus;Gold, Andreas (Hrsg.): Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern: Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums, Stuttgart: Kohlhammer, 2017 , S. 295-311
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Akademisierung; Forschungsprojekt; Längsschnittuntersuchung; Deutschland; Kompensatorische Erziehung; Schulanfang; Schulreife; Kind; Lernvoraussetzungen; Kognitive Kompetenz; Phonologie; Frühkindliche Bildung; Frühförderung; Entwicklungsstörung; Förderungsmaßnahme; Kooperation; Kindergarten; Grundschule; Erzieher; Professionalisierung
Abstract: Die Einschulung stellt für alle Kinder eine wichtige Entwicklungsaufgabe dar und ist mit Herausforderungen in ganz unterschiedlichen Bereichen verbunden. Der Kontaktverlust zu den bisherigen Erzieherinnen und Erziehern und der Aufbau neuer Beziehungen zu Lehrkräften und Mitschülerinnen und Mitschülern muss genauso bewältigt werden wie das neue, stärker arbeitsorientierte Umfeld, in dem es gelegentlich zu Misserfolgs- und Frustrationserfahrungen kommt. Besonders groß und vielfältig sind die Herausforderungen im kognitiven Bereich, insbesondere bezüglich des erfolgreichen Erwerbs der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen. Sind hier bis zur Einschulung bestimmte Voraussetzungen und Fertigkeiten nicht ausreichend vorhanden, erschwert dies die erfolgreiche Teilnahme am Anfangsunterricht der Grundschule. Um den Übergang zu erleichtern und die Schulbereitschaft bei möglichst allen Kindern bis zum Erreichen der gesetzlichen Schulpflicht herzustellen, wurden in den letzten Jahren vielfältige Initiativen und großangelegte Forschungsvorhaben ins Leben gerufen, Expertengremien gegründet und eine Vielzahl von Förderprogrammen entwickelt und erprobt. Eines der umfangreichsten und ambitioniertesten Projekte ist das "Schulreife Kind". In diesem Modellprojekt sollen Kinder mit schulrelevanten Entwicklungsrisiken durch gezielte kompensatorische Zusatzförderung auf den Schulstart vorbereitet werden. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung geben Anlass zur Hoffnung und zeigen auf, dass das "Schulreife Kind" das Potential hat, die Frühe Bildung für Kinder mit Entwicklungsrückständen nachhaltig zu verbessern. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Golle, Jessika; Herbein, Evelin; Hasselhorn, Marcus; Trautwein, Ulrich
Titel: Begabungs- und Talentförderung in der Grundschule durch Enrichment. Das Beispiel der Hector-Kinderakademien
Aus: Trautwein,Ulrich; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Begabungen und Talente, Göttingen: Hogrefe, 2017 (Test und Trends. N. F., 15), S. 177-195
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Baden-Württemberg; Deutschland; Begabtenförderung; Kind; Grundschulalter; Akademie; Bildungsangebot; Organisation; Begabtenauslese; Kognitive Kompetenz; Soziale Herkunft; Schülerleistung; Schulnoten; Persönlichkeit; Wirkung; Außerunterrichtliche Aktivität; Evaluation; Begleituntersuchung
Abstract: Enrichment-Angebote stellen eine Möglichkeit dar, Lernumgebungen speziell für besonders begabte und hochbegabte Kinder zur Entfaltung ihrer Potenziale anzureichern. Die Hector-Kinderakademien in Baden-Württemberg sind ein Beispiel für die außerunterrichtliche Enrichment-Förderung besonders begabter und hochbegabter Grundschulkinder. Mithilfe eines breiten Kursangebots, bei dem der inhaltliche Schwerpunkt im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) liegt, können verschiedene Begabungen vertieft werden. Der vorliegende Beitrag stellt die Hector-Kinderakademien vor und berichtet einige zentrale Befunde der wissenschaftlichen Begleitung der Akademien. Es wird u.a. gezeigt, dass bei der Auswahl der Kinder für Leistungen wie Schulnoten, kognitiven Grundfähigkeiten und der Persönlichkeit der Kinder auch ihr sozialer Hintergrund sowie Referenzgruppeneffekte eine Rolle spielen. Des Weiteren werden Befunde zur Gesamteffektivität des Programms vorgestellt sowie über die Charakteristika und Effektivität der sogenannten Hector Core Courses berichtet, die langfristig an allen Akademien angeboten werden sollen. Abschließend wird mit Hinblick auf die zunehmende Verbreitung von Ganztagsangeboten in der Grundschule überlegt, wie das Enrichment-Angebot der Hector-Kinderakademien systematisch in den Schulalltag integriert werden kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus
Titel: Was sind aus psychologischer Perspektive die individuellen Voraussetzungen gelingender Lern- und Bildungsprozesse?
Aus: McElvany, Nele; Bos, Wilfried; Holtappels, Heinz Günter; Hasselhorn, Johannes; Ohle, Annika (Hrsg.): Bedingungen gelingender Lern- und Bildungsprozesse: Aktuelle Befunde und Perspektiven für die Empirische Bildungsforschung, Münster: Waxmann, 2017 (Dortmunder Symposium der Empirischen Bildungsforschung, 2), S. 11-29
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lernvoraussetzungen; Lernbedingungen; Empirische Forschung; Bildungsforschung; Arbeitsgedächtnis; Selbstregulation; Motivation; Kognitive Kompetenz; Aufmerksamkeit; Raumvorstellung; Phonologie; Metakognition; Vorwissen; Lernmotivation; Leistungsmotivation; Selbstkonzept; Wille; Lernprozess; Lernpsychologie; Lernerfolg
Abstract: Eine der Kernaufgaben der Empirischen Bildungsforschung ist es, Bedingungen gelingender Lern- und Bildungsprozesse zu identifizieren. Für den Bildungserfolg spielen dabei individuelle Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler ebenso eine Rolle wie das Lehrerhandeln und strukturelle Merkmale des Bildungssystems. Der erste Teil des Bandes gibt einen Überblick über grundlegende Theorien und Erkenntnisse zu den Bedingungen gelingender Lern- und Bildungsprozesse aus psychologischer, erziehungswissenschaftlicher und fachdidaktischer Sicht. Der zweite Teil widmet sich aktuellen Forschungsarbeiten zu Themen rund um die Bedeutung professioneller Kompetenz von Lehrenden, Lehrkrafthandeln und vorwissensbezogenen Lernvoraussetzungen von Schülerinnen und Schülern u.a. in inklusiven Lernsettings. Der dritte Teil beschließt den Band mit grundlegenden Beiträgen zum aktuellen Erkenntnisstand und zu den Implikationen: Welche Bedeutung haben motivationale Faktoren für den Bildungserfolg? Wie entwickelt sich das Schulsystem angesichts demografischer Prozesse? Die inhaltliche und methodische Breite der Beiträge untermauert die Aktualität und Relevanz der Identifikation von Bedingungsfaktoren für gelingende Lern- und Bildungsprozesse sowohl für die Bildungsforschung als auch für die pädagogische Praxis. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Leutner, Detlev; Fleischer, Jens; Grünkorn, Juliane; Klieme, Eckhard
Titel: Competence assessment in education. An introduction
Aus: Leutner, Detlev; Fleischer, Jens; Grünkorn, Juliane; Klieme, Eckhard (Hrsg.): Competence assessment in education: Research, models and instruments, Cham: Springer, 2017 (Methodology of educational measurement and assessment), S. 1-6
DOI: 10.1007/978-3-319-50030-0_1
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Kompetenz; Bewertung; Forschungsprogramm; Forschungsprojekt; Kognitive Kompetenz; Modellbildung; Psychometrie; Computerunterstütztes Verfahren; Forschung; Rezeption; Deutschland
Abstract (english): In this chapter, the structure and the research areas of the German DFG-Priority Program "Competence Models for Assessing Individual Learning Out-comes and Evaluating Educational Processes" are briefly described, in order to provide a background for the following chapters, which describe various individual projects of the Priority Program. The chapters have been organized into six thematic parts. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Schmiedek, Florian
Titel: Development of cognition and intelligence
Aus: Specht, Jule (Hrsg.): Personality development across the lifespan, London: Elsevier, 2017 , S. 309-323
DOI: 10.1016/B978-0-12-804674-6.00019-3
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Empirische Forschung; Persönlichkeitsentwicklung; Kognitive Entwicklung; Intelligenz; Veränderung; Lebensalter; Kognitive Kompetenz; Arbeitsgedächtnis; Kindheit; Alter; Vergleich; Lernvoraussetzungen; Lernbedingungen; Unterschied; Genetik; Umwelteinfluss
Abstract: Lifespan cognitive development is shaped by biological processes of maturation and senescence and their interplay with experience-dependent processes of learning. The development of basic information-processing functions (i.e., the mechanics of cognition) is characterized by normative growth in childhood and adolescence and more or less pronounced declines in adulthood and old age, while knowledge and skill acquisition (i.e., the pragmatics of cognition) keep their potential for improvements across the adult lifespan. The large individual differences in cognitive functioning observable at any age are characterized, on the one hand, by impressive stability across the lifespan, corresponding to large heritability estimates in adulthood. On the other hand, environmental influences can strongly act on cognitive development, independently of, driven by, or interacting with genetic differences. These environmental influences range from effects of home environment, early education, and regular schooling to those of lifestyles during adulthood that characterized by intellectual stimulation, physical activity, and behavior supporting general health. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Bar-Kochva, Irit; Gilor, Orit; Breznitz, Zvia
Titel: An examination of the process of acquiring visual word representations in dyslexic children
In: Journal for Educational Research Online, 8 (2016) 1, S. 7-25
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-120274
URL: http://www.j-f-b.de/index.php/jero/article/view/619
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Experimentelle Untersuchung; Grundschüler; Israel; Kognitive Kompetenz; Legasthenie; Lesen; Lesetest; Phonologie; Schuljahr 02; Schuljahr 04; Visuelle Wahrnehmung; Wort
Abstract: Kompetentes Lesen stützt sich auf die Fähigkeit, auf Wortrepräsentationen, d. h. die im Gedächtnis hergestellten Verbindungen zwischen der Orthographie eines Wortes, seiner Phonologie und seiner Bedeutung, zugreifen zu können. Ziel der vorliegenden Studie ist es, den Aneignungsprozess dieser Repräsentationen zu untersuchen. Die zentrale Hypothese ist dabei, dass Kinder mit Dyslexie Probleme haben, diese Repräsentationen aufzubauen und im Gedächtnis zu speichern, wobei angenommen werden kann, dass dies auf Grund einer Instabilität während des Prozesses der Wortdekodierung erfolgt. Die Leseleistung von Kindern mit Dyslexie wurde dafür verglichen mit der Leistung von Leserinnen und Lesern gleichen Alters sowie mit Leserinnen und Lesern, die auf demselben Niveau lesen (n = 20 pro Gruppe). Getestet wurde die Hypothese, indem den Leserinnen und Leser mehrmals dieselben Zielwörter vorgelegt wurden, welche in Wortlisten und sinnvolle Texte eingebettet waren. Dabei handelte es sich um Worte, bei denen die Kinder mit Dyslexie in einem Pre-Test Leseschwierigkeiten hatten, die jedoch Teil ihres gesprochenen Vokabulars waren. Analysiert wurden die Ergebnisse der jeweiligen Konfrontationen mit einem Zielwort. Die Befunde zeigen für Kinder mit Dyslexie auch bei einer wiederholten Auseinandersetzung mit denselben Zielworten geringere Genauigkeitsraten im Vergleich zu typischen Leserinnen und Lesern. Darüber hinaus ergeben sich bei den Kindern mit Dyslexie stärkere Schwankungen in der Art der Ergebnisse und mehr Inkonsistenzen, wenn es darum geht, dasselbe Ergebnis bei mehreren Konfrontationen mit demselben Zielwort wiederzugeben. Insofern stützen die Ergebnisse die Hypothese eines Defizits beim Aufbau und der Speicherung von Wortrepräsentationen während des Lesens bei Leserinnen und Leser mit Dyslexie und weisen auf eine Instabilität im Prozess des Dekodierens von Orthographie zu Phonologie hin. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Skilled reading relies on the ability to access word representations, conceptualized as connections established between a word's orthography, phonology and meaning in memory. This study set out to explore the process of acquisition of these representations. The central hypothesis was that dyslexic readers would present difficulties in forming and maintaining word representations in memory, presumably due to instability in processes of decoding. Their performance was compared to the performance of age-matched and reading-level-matched typical readers (n = 20 per group). The hypothesis was tested by repeatedly exposing the readers to the same target words embedded in word-lists and meaningful texts. The targets were words which the dyslexic participants had difficulty to read in a pre-test, while being part of their spoken vocabulary. The output of each encounter with a target word was analyzed. The results indicate reduced accuracy rates of dyslexic readers compared to typical readers, despite the repeated exposures to the same targets. In addition, dyslexic readers showed larger variability in types of output and higher rates of inconsistency in producing the same output across encounters with the same target. The results therefore uphold the hypothesis of a deficiency of dyslexic readers in forming and retaining word representations in reading, and point to instability in processes of decoding orthography to phonology. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung