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Autor*innen: Sroka, Wendelin; Abs, Hermann Josef; Stecher, Ludwig
Titel: Que savent les élèves en Allemagne?
In: Revue internationale d'éducation, (2006) 43, S. 77-90
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Französisch
Schlagwörter: Wissen; Schüler; Leistungsmessung; Bildungsauftrag; Schule; Struktur; Lehrplan; Lehrer; Pädagogische Autonomie; Bildungsstandard; Diagnostik; Lernprozeß; Informelles Lernen; Non-formal education; Deutschland
Abstract: L'article explicite d'abord les exigences exprimées vis-à-vis des élèves. La mission éducative et formatrice des établissements scolaires est abordée sous l'angle de leurs spécificités structurelles, du rapport entre les programmes officiels et la liberté pédagogique de l'enseignant, puis des référentiels de formation en vigueur sur l'ensemble du territoire, qui proposent une approche renouvelée de ce que les élèves doivent savoir. Les auteurs montrent ensuite comment des évaluations différentes influent sur le type même de connaissances que nous avons sur le savoir des élèves. Deux cas de figure, celui de l'enseignant dans sa classe et celui des tests à grande échelle en relation avec le système de veille sur le système d'éducation, révèlent un type d'évaluation non centré sur le processus d'apprentissage. En ce qui concerne les connaissances des élèves sur l'école, les stratégies d'apprentissage développées varient fortement selon les classes. Enfin, les recherches sur l'apprentissage informel ou non formel montrent que l'environnement constitué par les proches amis et camarades est un lieu d'apprentissage au moins aussi fort que les activités organisées dans le cadre des loisirs.
Abstract: Der Beitrag erörtert ausgewählte Aspekte des Wissens von Schülern sowie der Feststellung dieses Wissens in Deutschland. Dies geschieht in drei Schritten: Der erste Abschnitt ist der Frage gewidmet, was Schüler wissen sollen. Er befasst sich mit dem staatlichen Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schulen, mit den besonderen schulstrukturellen Bedingungen, mit dem Verhältnis von staatlichem Lehrplan und pädagogischer Freiheit des Lehrers und schließlich mit den bundesweit geltenden Bildungsstandards, die auf neue Weise festlegen, was Schüler wissen sollen. Im Abschnitt "Woher wissen wir, was Schüler wissen" wird aufgezeigt, wie unterschiedliche diagnostische Situationen die Art unserer Erkenntnisse über das Schülerwissen beeinflussen. Dabei wird auf die Situation des Lehrers in der Klasse und auf die Situation der großflächigen Tests im Zusammenhang mit Systemmonitoring eingegangen. Beide Situationen fördern eine Diagnostik, die nicht auf den Lernprozess ausgerichtet ist. Der dritte Abschnitt befasst sich mit dem Wissen der Schüler über die Schule und mit dem von den Schülern außerhalb der Schule erworbenen Wissen. Das "Organisationswissen" der Schüler über die Schule, so wird anhand von Forschungsbefunden aufgezeigt, gründet in konkreten Interaktionserfahrungen, und entsprechend variieren etwa auch die dabei entwickelten Lernstrategien stark zwischen den Schulklassen. Forschungen zum non-formalen und zum informellen Lernen zeigen, dass die Freundesgruppe den in der Freizeit organisierten Aktivitäten als Lernort kaum nachsteht. (DIPF/Autor)
Abstract (english): The article first explicates the requirements students have to meet. The educational and formative mission of schools is tackled from the point of view of their structural specificities, of the relation between official instructions and the teacher's freedom of approach and lastly of the educational standards valid throughout the country, which offer a renewed approach of what students have to know. The authors then show how the difference between several types of assessments influences our perception of the students' knowledge. Two scenarios, that of the teacher in his or her classroom and that of largescale tests in the context of monitoring the educational system, reveal a predominant type of assessment which is not centered on the learning process. As to the knowledge students have about school itself, the learning strategies developed vary considerably from one class to the other. Lastly, research on informal and non-formal learning shows that ineraction with close friends and school friends are, to say the least, as important a source as activities organized within leisure-time. (DIPF/author)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Döbert, Hans; Ernst, Christian
Titel: Evaluation und dann?
In: PÄDForum, 34 (2006) 1, S. 54-70
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schülerleistung; Leistungsmessung; Empirische Forschung; Evaluation; Wirkung; Schule; Praxis; Schulentwicklung; Deutschland
Abstract: Leistungsmessungen im Rahmen der Qualitätsentwicklung und - sicherung von Schulen haben in Deutschland Konjunktur. Als Motor dieser Form empirischer Schulforschung präsentieren sich gegenwärtig Politik, Bildungsverwaltung und Wissenschaft gleichermaßen. Ursachen für diese Entwicklung liegen in dem bekanntermaßen mangelnden Abschneiden deutscher Schüler in internationalen Vergleichsstudien und verbunden damit in den Bemühungen, Schulen und Schulsystem weniger einer Input- als einer Outputsteuerung zu unterziehen. In diesem Zusammenhang stehen gleichsam jene Versuche, größere Entscheidungsfreiheiten den Schulen einzuräumen, die wiederum im Gegenzug die Notwendigkeit auferlegt bekommen, Rechenschaft über erreichte Qualitätsstandards abzulegen. Der Beitrag geht auf der Basis von Beispielen aus der Schulpraxis der Frage nach, was Schulen mit den Ergebnissen dieser vielfältigen Evaluationen anfangen, ob und wie sie diese für ihre Schulentwicklung nutzen. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Klieme, Eckhard
Titel: Bildungsstandards als Instrumente zur Harmonisierung von Leistungsbewertungen und zur Weiterentwicklung didaktischer Kulturen
Aus: Eder, Ferdinand ; Gastenger, Angela; Hofmann, Franz (Hrsg.): Qualität durch Standards? Beiträge zum Schwerpunktthema der 67. Tagung der AEPF, Münster: Waxmann, 2006 , S. 55-70
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsstandard; Bildungspolitik; Leistungsbeurteilung; Leistungsmessung; Schulerfolg; Empirische Untersuchung; Deutschunterricht; Hauptschule; Gymnasium; Qualität; Didaktik; Kompetenz; Deutschland
Abstract: Mit Bildungsstandards als verbindlichen Normen und daran geknüpften schulübergreifenden Leistungsmessungen übernehmen die deutschsprachigen Länder, deren pädagogische Kultur bislang durch eine starke Autonomie der Fachlehrkräfte gekennzeichnet war, anglo- amerikanische Steuerungsinstrumente mit dem Ziel, Leistungsanforderungen und erreichte Leistungen auf einem möglichst hohen Niveau zu vereinheitlichen. Weder die Problematik noch Ziel und Instrumentarium der Reaktionen in der Bildungsadministration sind indes neu. Im ersten Abschnitt des Beitrags wird die Parallelität zu Entwicklungen der 1960er und 70er Jahre diskutiert. Damals wie heute entzünden sich Reformdebatten unter anderem am Problem der ungleichen Benotungsmaßstäbe, das in Abschnitt 2 anhand aktueller empirischer Befunde dargestellt wird. Inwieweit Bildungsstandards als Lösungsansatz für dieses Problem gesehen werden können, diskutiert Abschnitt 3. Dass solche Bewertungsmaßstäbe indes nicht nur einen funktionalen Nutzen für Benotung und Zertifizierung haben, sondern unterschiedliche "didaktische Kulturen" widerspiegeln, wird in Abschnitt 4 wiederum empirisch belegt. Die große Herausforderung der gegenwärtigen Arbeiten zur Entwicklung, Operationalisierung und Implementation von Bildungsstandards besteht darin, Standards in diesem Sinne als Instrumente zur Reflektion und möglicherweise zur Veränderung didaktischer Kulturen zu nutzen (Abschnitt 5). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Nold, Günter; Klieme, Eckhard; Schröder, Konrad
Titel: Messung von Schülerkompetenzen. Der Beitrag der DESI-Studie zur Diskussion um Bildungsstandards und Referenzrahmen
Aus: Timm, Johannes-Peter (Hrsg.): Fremdsprachenlernen und Fremdsprachenforschung: Kompetenzen, Standards, Lernformen, Evaluation, Tübingen: Narr, 2006 , S. 85-104
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schülerleistung; Leistungsmessung; Englischunterricht; Hörverständnis; Leseverstehen; Sprechen; Leistungstest; Konzeption; Bildungsstandard; Kompetenz; Sprachkompetenz; Deutschland
Abstract: Das Projekt "Deutsch Englisch Schülerleistungen International ( DESI)" wurde von den Kultusministerien der Länder der Bundesrepublik Deutschland als Teil einer empirisch fundierten Bestandsaufnahme des deutschen Schulsystems geplant. ... Der vorliegende Beitrag konzentriert sich auf die Konzeption der Kompetenzmodellierung in DESI und auf erstezentrale Befunde zum Leistungsstand im Englischen. Diese Arbeitsergebnisse des Projekts haben für Bildungspolitik und Fachdidaktik eine Bedeutung erlangt, die über die ursprünglichen Ziele des Systemmonitoring und der Grundlagenforschung für Unterrichts- und Schulentwicklung hinaus reicht. Grund sind zwei weitere Entwicklungen, die sich parallel zurArbeit an der Studie vollzogen: die nationale Diskussion um Bildungsstandards und die europäische Diskussion um Indikatoren des Sprachenlernens.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Becker, G.; Bremerich-Vos, A.; Demmer, M.; Maag Merki, Katharina; Priebe, B.; Schwippert, K.
Titel: Standards: Unterrichten zwischen Kompetenzen, zentralen Prüfungen und Vergleichsarbeiten
Erscheinungsvermerk: Velber: Friedrich, 2005 (Friedrich Jahresheft, 23)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsstandard; Begriff; Bildung; Qualität; Schülerleistung; Leistungsmessung; Vergleichen; Chancengleichheit; Schulaufsicht; Bildungspolitik; Schüler; Heterogenität; Prüfung; Lehrer; Diagnostik; Kompetenz; Curriculum; Deutschland
Abstract: Das Friedrich Jahresheft verdeutlicht die Bedeutung der Standards des deutschen Schulwesens für den Alltag einer Schule und für die Arbeit der einzelnen Lehrerinnen und Lehrer. In diesem Jahresheft wird die Thematik der Implementation von Bildungsstandards aus einer theoretischen und praktischen Perspektive bearbeitet. In einem ersten Teil geht es um die Klärung von Begriffen und Konzepten. Darauf folgend werden Erfahrungen mit Bildungsstandards aus dem In- und Ausland vorgestellt. Darauf folgend werden kritische Aspekte im Zusammenhang mit der Thematik erörtert. Im letzten Teil liegen konkrete Vorschläge zum produktiven Umgang mit Bildungsstandards in Schule und Unterricht vor.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Döbert, Hans; Fuchs, Hans-Werner
Titel: Leistungsmessungen und Innovationsstrategien in Schulsystemen
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2005 (Studien zur International und Interkulturell Vergleichenden Erziehungswissenschaft, 6)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schülerleistung; Leistungsmessung; Internationaler Vergleich; Schulsystem; Bildungsstandard; Curriculum; Evaluation; Bildungsangebot; Differenzierung; Lehrer; Diagnostik; Innovation; Deutschland; Österreich; Frankreich; Schweden; Polen; Finnland
Abstract: In vielen Staaten, die in den vergangenen Jahren an large scale assessments teilnahmen, gingen von diesen Untersuchungen starke Impulse nicht nur zur Analyse, sondern auch zur Reform des Schulwesens aus. Vor diesem Hintergrund wir d in den in diesem Band versam-melten Beiträgen analysiert, welche Folgen die Leistungsmessungen und der Umgang mit ihnen auf die Reformvorhaben im Schulwesen ausgewählter europäischer Staaten haben. Insbesondere werden die Rolle und Bedeutung von Bildungsstandards und nationalen (Kern-)Curricula, die Wirkungen regelmäßiger Evaluationen, zentraler Tests und die Rückmeldung ihrer Resultate, die innere und äußere Differenzierung schulischer Bildungsangebote sowie Fragen einer besseren, gezielten Unterstützung von Lehrenden und Lernenden im Unter-richtsprozess einer kritisch-bilanzierenden Prüfung unterzogen.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Herausgeber*innen: Klieme, Eckhard; Leutner, Detlev; Wirth, Joachim
Titel: Problemlösekompetenz von Schülerinnen und Schülern. Diagnostische Ansätze, theoretische Grundlagen und Empirische Befunde der deutschen PISA-2000-Studie
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2005
DOI: 10.1007/978-3-322-85144-4
URL: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-322-85144-4
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: PISA-Studie; Schülerleistung; Leistungstest; Problemlösen; Kompetenz; Pädagogische Forschung; Leistungsmessung; Evaluation; Methodik; Schüler; Intelligenz; Sozioökonomische Lage; Kooperation; Gruppenarbeit; Fähigkeit; Effizienz; Empirische Forschung; Deutschland
Abstract: In der Reihe der thematischen Berichte zur PISA-2000-Studie geht dieser Band der Frage nach, wie Problemlösekompetenz von Jugendlichen im Rahmen von large-scale assessments definiert und erfasst werden kann. Es werden analytische von dynamischen Aspekten der Problemlösekompetenz unterschieden. Für die Erfassung analytischer Aspekte werden Papier-und- Bleistiftverfahren entwickelt und evaluiert, dynamische Aspekte werden mittels computergestützten Verfahren erhoben. Zudem wird ein Verfahren zur Erfassung kooperativen Problemlösens vorgestellt. Die Kompetenzstruktur von Problemlösen wird im Zusammenspiel mit schulischen Kompetenzen und familiären Merkmalen analysiert.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Klieme, Eckhard; Pauli, Christine; Reusser, Kurt; Rakoczy, Katrin; Buff, Alex; Lipowsky, Frank
Titel: Dokumentation der Erhebungs- und Auswertungsinstrumente zur schweizerisch-deutschen Videostudie Unterrichtsqualität, Lernverhalten und mathematisches Verständnis" Teil 1, Befragungsinstrumente
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: GFPF, 2005 (Materialien zur Bildungsforschung, 13)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Befragungstechnik; Unterricht; Qualität; Lernverhalten; Mathematikunterricht; Leistungsmessung; Lehrer; Schüler; Eltern; Fragebogenerhebung; Video; Deutschland; Schweiz
Abstract: Dieser Band ist der erste Teil der dreibändigen Dokumentation der Erhebungs- und Auswertungsinstrumente zur deutsch-schweizerischen Videostudie "Unterrichtsqualität, Lernverhalten und mathematisches Verständnis". Der Band stellt die Befragungsinstrumente für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern vor, die in der Videostudie eingesetzt wurden. Er dokumentiert die Operationalisierung der erhobenen Konstrukte in den eingesetzten Fragebogen und stellt Ergebnisse von umfangreichen Faktoren- und Reliabilitätsanalysen der erhobenen Skalen dar.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Quelques réflexions sur la relation entre pédagogie et économie
In: Revue internationale d'éducation, (2005) 40, S. 125-127
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Französisch
Schlagwörter: Bildungspolitik; Bildungsgeschichte; Bildungsforschung; Bildungsverwaltung; Bildungsmanagement; Bildungsfinanzierung; Bildungsökonomie; Bildungssystem; Pädagogik; Wirtschaft (Handel); Bildungsabschluß; Bildungsniveau; Schulwesen; Schulgesetz; Autonomie; Dezentralisierung; Öffentliche Träger; Leistungsmessung; Qualitätssicherung; Evaluation; PISA-Studie; Deutschland
Abstract: Les sociétés actuelles sont confrontées au dilemme du financement, que ce soient les plus avancées d'entre elles, souvent conduites à tenir compte aussi du soutien à apporter à une population âgée proportionnellement plus nombreu se, ou les plus pauvres, qui doivent porter le poids d'une jeunesse nombreuse à scolariser. Face à ces enjeux et ces contradictions, toutes les sociétés ne sont pas placées dans le même situation et n'adoptent pas les mêmes politi ques. L'étude de cas de l'Allemagne, permet de s'interroger sur les liens entre ressources mobilisées et l'efficacité pédagogique. On est conscient de l'importance des coûts de l'éducation et de la nécessité de gérer avec parcimon ie les fonds alloués à ce secteur. Cette position est relativement récente en Allemagne, où parler d'argent en la matière avait été longtemps considéré comme politiquement incorrect. En plus si l'on s'accorde sur la nécessité de mettre à disposition des acteurs de l'éducation des moyens suffisants, on attend aussi d'eux qu'ils en fassent un bon usage et qu'ils le prouvent. Les évaluations externes des apprentissages des élèves se sont répandues et, menant par ex. en Allemagne à la nécessité de reconnaître une situation inquiétante visant la qualité de l'éducation dans les écoles allemandes. Une évolution qui n'est pas sans conséquence sur les modalités de financement de l'éducatio n a trait à la décentralisation des prises de décision et du financement. Partout on s'interroge sur l'absence de liens explicites entre les moyens mobilisés et les résultats obtenus, notamment à travers les évaluations externes. Cela entraîne une réflexion sur les conditions d'une meilleure efficacité dans l'usage des ressources éducatives, qui peut passer à la fois pour une meilleure formation des enseignants et des gestionnaires mais aussi par la mise e n place d'un système adéquat d'incitations.
Abstract: Die Fallstudie Deutschland präsentiert die Reflexionen des Autors über die Relation zwischen Pädagogik und Ökonomie, er stellt die Entwicklung dieser Relation dar und analysiert die Beziehung zwischen mobilisierten finanziellen Ressourcen und die pädagogische Wirksamkeit. Man ist sich der Bedeutung der Bildungskosten und der Notwendigkeit bewusst geworden, mit Sparsamkeit diese Mittel zu verwalten. Diese Position ist in Deutschland neu, lange Zeit galt e s als politisch falsch, im Bildungsbereich über Geld zu sprechen. Die Bereitstellung von Mitteln wird mit Erwartungen an die Qualität der Bildungsleistungen verknüpft. Die externen Bewertungen der Schülerleistungen haben sich verb reitet und führten in Deutschland z. B. zu beunruhigenden Erkenntnisse, die auf die Qualität der Bildung in den deutschen Schulen abzielte. Eine Entwicklung, die nicht ohne Auswirkung auf die Bildungsfinanzierung ist, bezieht sic h auf die Dezentralisierung der Entscheidungsfindungen. Überall macht man sich über das Fehlen von ausdrücklichen Verbindungen zwischen den zur Verfügung gestellten Mitteln und den Ergebnissen Gedanken. Das bewirkt eine Überlegun g über die Bedingungen einer besseren Wirksamkeit im Gebrauch der Bildungsressourcen, die sowohl für eine bessere Lehrerausbildung, als auch der Bildungsmanager.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: Wohin steuert unser Bildungssystem? Die sprachlich-kulturelle Heterogenität nimmt zu
In: Hessische Lehrerinnen- und Lehrerzeitung, 58 (2005) 3, S. 23-25
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungssystem; Qualitätssicherung; Multikulturelle Gesellschaft; Leistungsmessung; Deutschland
Abstract: Auf der Grundlage zweier wissenschaftlicher Analysen wird der Frage nachgegangen, warum ausgewählte leistungsstarke PISA- Teilnehmerstaaten erfolgreicher als Deutschland sind, dem international beobachteten Zusammenhang zwischen ethnischer Herkunft und Kompetenzerwerb entgegenzuwirken. Die erste Analyse beleuchtet die lokale Ebene und basiert auf einer Fragebogenuntersuchung bei allen Frankfurter Schulleitungen, deren Ergebnisse Aussagen über die Bildungsqualität von mehrsprachig-mehrkulturellen Schulen erlauben. Die zweite Analyse beruht auf einem ersten internationalen Vergleich der Schulsysteme leistungsstarker PISA-Teilnehmerstaaten (Kanada, England, Finnland, Frankreich, Niederlande, Schweden), kontrastiert mit der deutschen Situation.
Abstract (english): Based on two scientific analyses, the question is posed why selected high- performance PISA participant states are more successful than Germany in countering the international observed connection between ethnic background and acquisition of competence. The first analysis focusses on the local level and is based on an investigation of all headmasters in Frankfurt/Main with a questionnaire. The results allow statements about the quality in education of multilingual and multicultural schools. The second analysis is based upon an international comparison of the systems of high- performance PISA participant states (Canada, England, Finland, France, Netherlands, Sweden) contrasted with the german situation.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur