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Herausgeber*innen: Klieme, Eckhard; Artelt, Cordula; Hartig, Johannes; Jude, Nina; Köller, Olaf; Prenzel, Manfred; Schneider, Wolfgang; Stanat, Petra
Titel: PISA 2009. Bilanz nach einem Jahrzehnt
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2010
URN: urn:nbn:de:0111-opus-35265
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=3526
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsgang; Bildungspolitik; Bildungssystem; Deutschland; Deutschunterricht; Einflussfaktor; Eltern; Empirische Untersuchung; Geschlechtsunterschied; Interesse; Internationaler Vergleich; Klassengröße; Leistungsbeurteilung; Lernbedingungen; Lernmethode; Lernumgebung; Leseförderung; Lesekompetenz; Lesen; Mathematische Kompetenz; Mediennutzung; Messverfahren; Migrationshintergrund; Motivation; Naturwissenschaftliche Kompetenz; OECD-Länder; PISA-Studie; Qualitätssicherung; Schule; Schüler; Schüler-Schüler-Beziehung; Schuljahr 09; Schulklima; Schulsystem; Soziale Herkunft; Soziokulturelle Bedingungen; Unterricht
Abstract: Im Jahr 2009 hat Deutschland bereits zum vierten Mal am Programme for International Student Assessment (PISA) der OECD teilgenommen. Erfasst wurden die Kompetenzen von fünfzehnjährigen Schülerinnen und Schülern in den Bereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften in 65 Staaten weltweit. In Deutschland rief die erste PISA-Studie, die auf Erhebungen des Jahres 2000 beruht, ein überwältigendes Echo in der Öffentlichkeit, in der Bildungspolitik, in vielen Teilen der Wissenschaft und in der Bildungspraxis hervor. Sie untersuchte vor allem den Bereich des Lesens und lieferte detaillierte Informationen über den Kompetenzstand von Fünfzehnjährigen im internationalen Vergleich. Im Jahr 2003 war Mathematik der Schwerpunkt, im Jahr 2006 die naturwissenschaftlichen Kompetenzen, womit der erste Erhebungszyklus abgeschlossen war.
PISA 2009 kehrt nun zu den Anfängen zurück. Wieder ist die Lesekompetenz der Schwerpunkt der Untersuchung. Auch die mathematischen und naturwissenschaftlichen Kompetenzen wurden erhoben, ebenso wie Informationen über Ressourcen und Lernumgebungen.
Dieses Buch stellt den Ist-Stand im Jahr 2009 dar und verknüpft ihn mit den Entwicklungen zwischen den Jahren 2000 und 2009. Über welche Kompetenzen verfügen deutsche Schülerinnen und Schüler, und wie haben sich diese verändert? Wie sehen häusliche und schulische Lernumgebungen aus? Wie haben sich Rahmenbedingungen und Ergebnisse von Bildungsprozessen, aber auch Schulen und außerschulische Faktoren verändert? Wie lässt sich diese Entwicklung beurteilen, wenn man sie in den internationalen Vergleich einordnet?
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Kistner, Saskia; Rakoczy, Katrin; Otto, Barbara; Dignath-von Ewijk, Charlotte; Büttner, Gerhard; Klieme, Eckhard
Titel: Promotion of self-regulated learning in classrooms. Investigating frequency, quality, and consequences for student performance
In: Metacognition and Learning, 5 (2010) 2, S. 157-171
DOI: 10.1007/s11409-010-9055-3
URL: http://dx.doi.org/10.1007/s11409-010-9055-3
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Deutschland; Empirische Untersuchung; Lehrer; Lehr-Lern-Forschung; Leistungssteigerung; Leistungstest; Lernstrategie; Lernumgebung; Mathematikunterricht; Metakognition; Motivation; Problemlösen; Qualität; Schüler; Schülerleistung; Schuljahr 09; Sekundarstufe I; Selbstregulation; Selbstreguliertes Lernen; Unterrichtsbeobachtung; Unterrichtsmethode; Wirkung
Abstract (english): An implication of the current research on self-regulation is to implement the promotion of self-regulated learning in schools. Teachers can promote self-regulated learning either directly by teaching learning strategies or indirectly by arranging a learning environment that enables students to practice self-regulation. This study investigates teachers´ direct and indirect promotion of self-regulated learning and its relation to the development of students´ performance. Twenty German mathematics teachers with their overall 538 students (grade 9) were videotaped for a three-lesson unit on the Pythagorean Theorem. Students´ mathematics performance was tested several times before and after the observed lessons. A low- inferent coding system was applied to assess the teachers´ implicit or explicit instruction of cognitive strategies (e.g., organization), metacognitive strategies (e.g., planning), and motivational strategies (e.g., resource management). High- inferent ratings were used to assess features of the learning environment that foster self-regulation. Results reveal that a great amount of strategy teaching takes place in an implicit way, whereas explicit strategy teaching and supportive learning environment are rare. The instruction of organization strategies and some features of the learning environment ( constructivism, transfer) relate positively to students´ performance development. In contrast to implicit strategy instruction, explicit strategy instruction was associated with a gain in performance. These results reveal a discrepancy between the usefulness of explicit strategy instruction and its rare occurrence in classrooms. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Ehmke, Timo; Jude, Nina
Titel: Soziale Herkunft und Kompetenzerwerb
Aus: Klieme, Eckhard; Artelt, Cordula; Hartig, Johannes; Jude, Nina; Köller, Olaf; Prenzel, Manfred; Schneider, Wolfgang; Stanat, Petra (Hrsg.): PISA 2009: Bilanz nach einem Jahrzehnt, Münster: Waxmann, 2010 , S. 231-154
URL: http://pisa.dipf.de/de/de/pisa-2009/ergebnisberichte/PISA_2009_Bilanz_nach_einem_Jahrzehnt.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsbeteiligung; Deutschland; Entwicklung; Indikator; Internationaler Vergleich; Kompetenz; Leistungsmessung; Lernumgebung; OECD-Länder; PISA <Programme for International Student Assessment>; Schüler; Schülerleistung; Soziale Herkunft; Soziale Schicht
Abstract: In diesem Kapitel werden vier Fragestellungen untersucht. Die ersten beiden Fragestellungen beziehen sich auf den internationalen Vergleich zwischen den OECD-Staaten. Dabei wird analysiert, wie hoch der Zusammenhang zwischen dem sozioökonomischen Status und der Lesekompetenz der Jugendlichen in den OECD-Staaten ist. Im Vergleich zwischen den Erhebungen 2000, 2003, 2006 und 2009 wird dann geprüft, inwieweit sich diese Zusammenhänge in den einzelnen OECD-Staaten erhöht oder verringert haben. Zwei weitere Fragestellungen betreffen vertiefende Analysen für Deutschland. Anhand von zusätzlichen Angaben aus nationalen Fragebogeninstrumenten wird untersucht, wie sich Jugendliche aus unterschiedlichen Sozialschichten in Merkmalen der familiären Herkunft und der schulischen Lernumgebung unterscheiden. Im Vergleich über die Zeit wird schließlich geprüft, wie sich bei den Jugendlichen die sozialschichtspezifischen Disparitäten in den Kompetenzen und in der Bildungsbeteiligung zwischen PISA 2000 und 2009 verringert oder erhöht haben. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Hertel, Silke; Jude, Nina; Naumann, Johannes
Titel: Leseförderung im Elternhaus
Aus: Klieme, Eckhard; Artelt, Cordula; Hartig, Johannes; Jude, Nina; Köller, Olaf; Prenzel, Manfred; Schneider, Wolfgang; Stanat, Petra (Hrsg.): PISA 2009. Bilanz nach einem Jahrzehnt, Münster: Waxmann, 2010 , S. 255-276
URL: http://pisa.dipf.de/de/de/pisa-2009/ergebnisberichte/PISA_2009_Bilanz_nach_einem_Jahrzehnt.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Computernutzung; Deutschland; Digitale Medien; Einstellung <Psy>; Eltern; Empirische Untersuchung; Familie; Fragebogenerhebung; Grundschulalter; Indikator; Lernbedingungen; Lernumgebung; Lesefertigkeit; Leseförderung; Lesen; Mediennutzung; Mitwirkung; Modell; PISA <Programme for International Student Assessment>; Schüler; Schuljahr 09; Sozioökonomische Lage
Abstract: Dieses Kapitel beschreibt die häuslichen Lernumgebungen fünfzehnjähriger Schülerinnen und Schüler in Deutschland. Insbesondere werden dabei diejenigen Merkmale des Elternhauses dargestellt, von denen theoretisch fundiert angenommen werden kann, dass sie für die Entwicklung und Förderung der Lesekompetenz von Bedeutung sind. Diese Merkmale lassen sich in strukturelle Merkmale und Prozessmerkmale differenzieren. Zu den strukturellen Merkmalen gehören der sozioökonomische Status, der elterliche Bildungshintergrund sowie der Migrationsstatus, deren Bedeutung in diesem Band bereits differenziert dargestellt worden ist. Das vorliegende Kapitel betrachtet die Prozessmerkmale im Elternhaus, zu denen die lesebezogenen Ressourcen, die lesebezogene Förderung der Kinder, die Einstellung der Eltern zum Lesen sowie die Bedeutung des Lesens im familiären Alltag gezählt werden können. Darüber hinaus wird dargestellt, wie sich die Beziehung zwischen dem Elternhaus und der Schule gestaltet. Nachfolgend wird zunächst auf vorhandene Befunde zur Bedeutung der häuslichen Lernumgebungen für die Lesekompetenz eingegangen. Danach werden jene Indikatoren beschrieben, die im Rahmen von PISA 2009 zur Charakterisierung des Elternhauses erhoben wurden. Der Ergebnisteil stellt deskriptiv die Befunde zu den häuslichen Lernumgebungen dar und entwirft für einige der Merkmale ein Modell des Zusammenhangs zwischen den Merkmalen des Elternhauses und der Lesekompetenz sowie der Lesefreude. Abschließend werden die Befunde bilanzierend zusammengefasst. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Blees, Ingo; Rittberger, Marc
Titel: Entorno de aprendizaje de la Web 2.0. Concepto, aplicación y evaluación. [Übersetzung von: I. Blees & M. Rittberger: Web 2.0 learning environments]
In: eLearning Papers, (2009) 15
URL: http://www.elearningeuropa.info/files/media/media20164.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Spanisch
Schlagwörter: Medienkompetenz; Informationskompetenz; Soziale Software; Lernumgebung; E-Learning; Fallstudie; Evaluation; Lernerfolg; Lernmotivation
Abstract: Ein Modell für den Aufbau einer Lernumgebung, die aus Web 2.0- Komponenten besteht, wird in diesem Beitrag vorgestellt und evaluiert. Zugrunde liegt diesem Modell die Annahme, dass die durch Web 2.0- Anwendungen induzierten technologischen Veränderungen einen kulturellen Wandel hinsichtlich Kommunikation, Wissen und Lernen zur Folge haben. Im ersten Teil wird ein Überblick über derzeitige Konzepte für den kreativen Einsatz der Potenziale von Web 2.0-Anwendungen in Lernszenarien gegeben, aus dem die Anforderungen und funktionalen Elemente für die Entwicklung einer Web 2.0-Lernumgebung abgeleitet werden. Die Module, aus denen die Lernumgebung zusammengesetzt wird, sind bekannte und weit verbreitete Web 2.0-Anwendungen wie Wikis, Weblogs, Social Bookmarking Services und RSS Feeds. Die Erläuterungen zur Implementierung der Lernumgebung konzentrieren sich auf die spezifischen didaktischen Funktionen, die die einzelnen Module zum gesamten Lernarrangement beitragen. Das didaktische Potenzial der Wiki-Plattform wird aufgrund seiner zentralen Rolle im Lernarrangement hier ausführlicher dargestellt. Die Lernumgebung wurde im Wintersemester 07/08 an der Hochschule Darmstadt in einem Seminar der Informationswissenschaft zum Thema "Social Software" evaluiert. Fragebogen-gestützte Interviews und frei formulierbares Feedback geben€ interessante Aufschlüsse über den Erfolg des Einsatzes einer Web 2.0-Lernumgebung hinsichtlich Lernmotivation und Lernerfolg der Studierenden.(DIPF/Autor)
Abstract (english): This contribution presents and evaluates a model learning environment consisting of Web 2.0 applications. We assume that the technological change of Web2.0 applications has also caused a cultural change in terms of dealing with types of communication, knowledge and learning. The answers given by e-learning scholars who intend to use the creative options offered by Web 2.0 applications in educational institutional learning are summarised in the first part, thus providing the requirements and basic functional components for the development of a particular Web 2.0 learning environment. This learning environment consists of several components ( modules), that is well-known Web 2.0 applications such as wikis, weblogs, social bookmarking services and RSS feeds. The paragraph describing the implementation of the learning environment in a use case at the Darmstadt University of Applied Science focuses on the specific didactic contribution the particular learning modules render towards the entire learning arrangement. We will explain the didactic potential of the wiki platform here in more detail, since it serves as the integrating module (or learning centre) of the learning arrangement. This learning environment was tested in the seminar "Social Software" held in the information science study course at Darmstadt University of Applied Science in 2007/08. A concluding questionnaire-based survey reveals interesting facts regarding the success of the practical implementation of the Web 2.0 arrangement with respect to learner motivation, and learning outcomes of students.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Blees, Ingo; Rittberger, Marc
Titel: Web 2.0 learning environment. Concept, implementation, evaluation
In: eLearning Papers, (2009) 15
URN: urn:nbn:de:0111-opus-26335
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=2633
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Medienkompetenz; Informationskompetenz; Soziale Software; Lernumgebung; E-Learning; Fallstudie; Evaluation; Lernerfolg; Lernmotivation
Abstract: Ein Modell für den Aufbau einer Lernumgebung, die aus Web 2.0- Komponenten besteht, wird in diesem Beitrag vorgestellt und evaluiert. Zugrunde liegt diesem Modell die Annahme, dass die durch Web 2.0- Anwendungen induzierten technologischen Veränderungen einen kulturellen Wandel hinsichtlich Kommunikation, Wissen und Lernen zur Folge haben. Im ersten Teil wird ein Überblick über derzeitige Konzepte für den kreativen Einsatz der Potenziale von Web 2.0-Anwendungen in Lernszenarien gegeben, aus dem die Anforderungen und funktionalen Elemente für die Entwicklung einer Web 2.0-Lernumgebung abgeleitet werden. Die Module, aus denen die Lernumgebung zusammengesetzt wird, sind bekannte und weit verbreitete Web 2.0-Anwendungen wie Wikis, Weblogs, Social Bookmarking Services und RSS Feeds. Die Erläuterungen zur Implementierung der Lernumgebung konzentrieren sich auf die spezifischen didaktischen Funktionen, die die einzelnen Module zum gesamten Lernarrangement beitragen. Das didaktische Potenzial der Wiki-Plattform wird aufgrund seiner zentralen Rolle im Lernarrangement hier ausführlicher dargestellt. Die Lernumgebung wurde im Wintersemester 07/08 an der Hochschule Darmstadt in einem Seminar der Informationswissenschaft zum Thema "Social Software" evaluiert. Fragebogen-gestützte Interviews und frei formulierbares Feedback geben interessante Aufschlüsse über den Erfolg des Einsatzes einer Web 2.0-Lernumgebung hinsichtlich Lernmotivation und Lernerfolg der Studierenden.(DIPF/Autor)
Abstract (english): This contribution presents and evaluates a model learning environment consisting of Web 2.0 applications. We assume that the technological change of Web2.0 applications has also caused a cultural change in terms of dealing with types of communication, knowledge and learning. The answers given by e-learning scholars who intend to use the creative options offered by Web 2.0 applications in educational institutional learning are summarised in the first part, thus providing the requirements and basic functional components for the development of a particular Web 2.0 learning environment. This learning environment consists of several components ( modules), that is well-known Web 2.0 applications such as wikis, weblogs, social bookmarking services and RSS feeds. The paragraph describing the implementation of the learning environment in a use case at the Darmstadt University of Applied Science focuses on the specific didactic contribution the particular learning modules render towards the entire learning arrangement. We will explain the didactic potential of the wiki platform here in more detail, since it serves as the integrating module (or learning centre) of the learning arrangement. This learning environment was tested in the seminar "Social Software" held in the information science study course at Darmstadt University of Applied Science in 2007/08. A concluding questionnaire-based survey reveals interesting facts regarding the success of the practical implementation of the Web 2.0 arrangement with respect to learner motivation, and learning outcomes of students.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Martens, Thomas
Titel: Unterstützung der intrinsischen Motivation beim Lernen von Methodenlehre in Gruppen mit Hilfe von Online-Monitoring
Aus: Krämer, Michael; Preiser, Siegfried; Brusdeylins, Kerstin (Hrsg.): Psychologiedidaktik und Evaluation VII, Aachen: Shaker, 2009 (Psychologie), S. 265-276
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Psychologie; Studium; Statistische Methodenlehre; Student; Motivation; Lernumgebung; Gruppenarbeit; Lerngruppe; Fragebogen; Online; Wirkung; Interview; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Eine vorausgehende Studie zeigte, dass das erfolgreiche Lernen von Statistik oder Methodenlehre in Gruppen - gemessen an erfolgreichen Prüfungen oder hochwertigen Arbeitsergebnissen - mit einem Verlust an Interesse oder intrinsischer Motivation einhergehen kann (Martens, 2004). Um dies zu verhindern wurde das von Boekaerts und Minaert (2003) entwickelte "Quality of Working in Groups Instrument" ins Deutsche übersetzt und eingesetzt: Nach jeweils einer Seminareinheit wird ein kurzer Online- Fragebogen mit jeweils acht Fragen beantwortet. Mit jeweils zwei Fragen werden wahrgenommene Autonomie, Kompetenz und Teamgeist (nach Decy & Ryan) sowie Interesse für die jeweils vergangene Lernwoche abgefragt. Die Studierenden können sich ihre eigenen Werte und die Mittelwerte ihrer Gruppe als Grafiken anschauen und über ihre Motivation in der Lerngruppe sprechen. Die Wirksamkeit des Instrumentes wurde mit einer randomisierten Kontrollgruppenstudie (n=128) und einer Implementationsstudie (n=100) mit Studierenden der psychologischen Methodenlehre untersucht. Neben standardisierten Fragebogenskalen zur Kompetenzunterstützung, Autonomieunterstützung, sozialen Einbindung, inhaltlicher Relevanz, Instruktionsklarheit, selbstberichteter Lernerfolg sowie intrinsischer Motivation wurden in der zweiten Studie zusätzlich qualitative Interviewdaten zur Implementation des Instrumentes (n=10) erhoben. In der Kontrollgruppenstudie konnte eine signifikante Wirkung des Instrumentes auf die intrinsische Motivation nach Beendigung eines Semesters nachgewiesen werden. Die Implementationsstudie gibt Hinweise zur erfolgreichen Einbettung des Instrumentes in die tägliche Lehre, etwa wie Gruppendiskussionen angeregt werden können. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus
Titel: Handbuch der pädagogischen Psychologie
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2008 (Handbuch der Psychologie, 10)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Pädagogische Psychologie; Handbuch; Methode; Beurteilung; Diagnostik; Präventivmaßnahmen; Legasthenie; Rechenschwäche; Gesundheitserziehung; Intervention; Beratung; Erziehung; Lernen; Kognitive Prozesse; Selbstregulation; Lernmotivation; Kooperation; Einflussfaktor; Schüler; Lehrer; Kompetenz; Burnout-Syndrom; Forschung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Vorschulerziehung; Interaktion; Familie; Erziehungsstil; Lernumgebung; Sprachkompetenz; Fremdsprache; Mathematische Kompetenz; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Allgemeinbildung; Lernstörung
Abstract: Das Handbuch informiert über Lernen und Lernende sowie über Unterrichten und Lehrende. Grundlagen und Methoden des Beurteilens, Diagnostizierens und Bewertens werden ebenso dargestellt wie aktuelle Ansätze zur Prävention und Intervention. Behandelt werden ferner die psychologischen Grundlagen von Beratung und Erziehung, psychologische Aspekte der Lernumwelt sowie schulischer Lernbereiche und ausgewählte Phänomene, Ursachen und Diagnosemöglichkeiten von Lern- und Verhaltensstörungen. Außerdem werden einschlägige Forschungsmethoden der Pädagogischen Psychologie skizziert. Das Handbuch bietet mit insgesamt 65 Beiträgen eine Grundlage für die Lehre in Pädagogischer Psychologie. Es informiert aber auch Studierende und Fachvertreter von Nachbardisziplinen (z.B. Pädagogen, Lehramtsstudierende) sowie Berufspraktiker über zentrale Themen der Pädagogischen Psychologie. Aus dem Inhalt: 1. Lernende und Lernen Intelligenz und Kreativität, Metakognition und selbstreguliertes Lernen, Lernmotivation und Interesse, Leistungsängstlichkeit, Fähigkeits-Selbstkonzept, Attribution und Hilflosigkeit, Kooperatives Lernen, Lernen und Wissenserwerb, Soziale und genetische Determinanten der Lernfähigkeit, Geschlechtsunterschiede beim Lernen, Lernen im hohen Erwachsenenalter, Expertise-Erwerb, Lernstrategien, Wirkfaktoren akademischer Leistungen in Schule und Hochschule 2. Lehrer und Unterrichten Lehrerexpertise, Diagnoseleistungen und diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften, Bezugsnormen und Beurteilung von Lernleistungen, Unterrichtsstörungen, Burnout bei Lehrern, Lehr-Lernforschung, Lehrer-Schüler-Interaktion, Lehrertrainings, Lehrstrategien, Computerunterstützter Unterricht, Moralerziehung 3. Beurteilen, Diagnostizieren, Bewerten Standardisierte Schultests, Fragebögen und Ratingskalen, Interviews und Tagebücher, Lehrevaluation, Internationale Schulvergleiche, Leistungsbeurteilung 4. Prävention und Intervention Pädagogisch-psychologische Interventionsmaßnahmen, Prävention der Lese-Rechtschreibschwäche, Prävention der Rechenschwäche, Förderung des selbstregulierten Schreibens, Transferwirkungen kognitiver Trainings, Motivationsförderung, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsförderung, Attributionstraining 5. Beratung und Erziehung Erziehungsberatung, Schulberatung, Gesundheitserziehung, Vorschulische Erziehung, Interaktion in der Familie, Eltern als Erzieher, Erziehungsstile und ihre Auswirkungen 6. Psychologie der Lernumwelt Schul- und Klassenklima, Gewalt in der Schule ( Bullying), Schuleffekte, Schulsystemvergleiche, Lernen und Medien, Hausaufgaben 7. Schulische Lernbereiche Schriftspracherwerb, Erwerb fremdsprachlicher Kompetenzen, Erwerb mathematischer Fertigkeiten, Erwerb naturwissenschaftlicher Konzepte, Allgemeinbildung 8. Lern- und Verhaltensstörungen Lese-Rechtschreib-Störung, Rechenschwäche, Leistungsversagen in der Schule, Lernbehinderung, Hyperaktivität, Antisoziales Verhalten 9. Forschungsmethoden Forschungsansätze und Erhebungsmethoden, SpezielleAuswertungsmethoden, Evaluationsforschung. ( DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Blees, Ingo
Titel: Durch Medienkompetenz Wissen aufbauen
In: Weiterbildung, 19 (2008) 2, S. 16-19
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lernumgebung; Internet; Software; Medienkompetenz; Selbständiges Lernen; Soziales Lernen; Lehrveranstaltung; Fachhochschule; Darmstadt
Abstract: Aus Web 2.0-Komponenten lassen sich Lernumgebungen gestalten, die im Sinne konstruktivistischer Didaktik zu selbstständigem, problem- und produktionsorientiertem sowie sozialem Lernen anregen. In der Hochschullehre an der FH Darmstadt wurde eine Web 2.0- Lernumgebung entwickelt und erprobt, die als Modell auch für Lehr-/Lernsettings in anderen Bildungsbereichen dienen kann. Die Studierenden sollten sowohl technische Kenntnisse von Web 2.0-Anwendungen wie Wikis, Weblogs, RSS Feeds, AJAX und Mashups erlangen als auch typische Nutzungsarten bzw. Interaktionen des Web 2.0 kennen lernen und kritisch bewerten können, wie z.B. Social Networking und Social Bookmarking Services, gemeinschaftliches Arbeiten in Wikis oder vernetzte Online-Kommunikation in Weblogs. Zudem sollte das im Seminar erworbene theoretische Wissen direkt anhand konkreter Problemstellungen praktisch eingesetzt werden können, nicht zuletzt dafür, aus Web 2.0-Modulen eine informative und produktive Lernumgebung zu gestalten. Die Funktionsweise und die Integration der ausgewählten Web 2.0-Komponenten sowie die Auswirkung einer derart partizipativ gestalteten Lernumgebung auf die Lernergebnisse werden im folgenden beschrieben. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Hirschmann, Doris
Titel: Mehrwert Neue Medien. Konzeption des Schwerpunkts und Editorial
In: Weiterbildung, 19 (2008) 2, S. 3-44
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Weiterbildung; Neue Medien; Internet; Netzwerk; Kommunikation; Medienkompetenz; Lernumgebung; Lernen; Selbstkonzept; Innovation; Bildungsinformation
Abstract: Auch in der Weiterbildung ist das Internet keine neue Erscheinung, sondern wie überall Bestandteil der täglichen Arbeit. Eingesetzt wird es in der Lehre, in der Forschung, bei der Dokumentation, dem Management und der Auswertung von Informationen und natürlich vor allem als Kommunikationsmittel. Das Schwerpunktthema dieses Heftes befasst sich daher nicht mit einem neuen Phänomen und dessen Standortbestimmung. Vielmehr stehen Überlegungen zur Art und Weise der Nutzung von neuen Medien via Internet in der Weiterbildung im Mittelpunkt. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung