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IGLU 2021. Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 […]
McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Tobias C. (Hrsg.)
Sammelband
| Münster: Waxmann | 2023
43956 Endnote
Herausgeber*innen:
McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Tobias C.
Titel:
IGLU 2021. Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 Jahre
Erscheinungsvermerk:
Münster: Waxmann, 2023
URL:
https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&buchnr=4700
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bundesland; Curriculum; Deutschland; Differenzierung; Digitale Medien; Empirische Untersuchung; Erhebungsinstrument; Grundschule; Grundschüler; IGLU <Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung>; Internationaler Vergleich; Junge; Klassenführung; Kognitive Aktivierung; Leistungsmessung; Lesekompetenz; Lesetest; Leseunterricht; Leseverhalten; Leseverstehen; Mädchen; Migrationshintergrund; Motivation; Schülerleistung; Schülerleistungstest; Schuljahr 04; Soziale Herkunft; Testdurchführung; Testkonstruktion; Validität; Wohlbefinden
Abstract:
Lesekompetenz ist die zentrale Grundlage für das gesamte schulische sowie außerschulische Lernen, gesellschaftliche Teilhabe und den weiteren Lebensweg der Schülerinnen und Schüler. Sie ermöglicht es, Informationen aus schriftlichem Material zu entnehmen, Inhalte zu verknüpfen, Schlussfolgerungen zu ziehen und Inhalte, Quellen sowie Intentionen kritisch zu reflektieren. Seit nun 20 Jahren ermöglicht die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) die Beschreibung des Stands und der Bedingungsfaktoren der Schlüsselkompetenz Lesen am Ende der vierten Klassenstufe im internationalen Vergleich. Die Erhebung 2021 fand im Kontext besonderer Bedingungen statt: Es wurden Grundschulkinder in den Blick genommen, die etwas mehr als ein Jahr lang unter den Bedingungen der COVID-19-Pandemie-Schutzmaßnahmen beschult wurden. Erstmals können durch die kontinuierliche Studienteilnahme Deutschlands seit 2001 neben der wichtigen Kernfrage der internationalen Verortung der mittleren Lesekompetenz von Viertklässlerinnen und Viertklässlern in Deutschland Informationen zum Trend dieser Befunde für die Zeit von 20 Jahren dargestellt werden. Damit erlauben die Befunde von IGLU 2021 auch eine Antwort auf die drängende Frage, inwieweit es in Deutschland gelungen ist, die nach dem PISA-Schock 2000 durch die Kultusministerkonferenz formulierten Ziele für die Weiterentwicklung der Bildung in Deutschland zu erreichen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Validation of the network of relationship inventory in female and male adolescents
Ackermann, Katharina; Martinelli, Anne; Bernhard, Anka; Ueno, Kathrin; Freitag, Christine M.; […]
Zeitschriftenbeitrag
| In: European Journal of Psychological Assessment | 2020
40425 Endnote
Autor*innen:
Ackermann, Katharina; Martinelli, Anne; Bernhard, Anka; Ueno, Kathrin; Freitag, Christine M.; Büttner, Gerhard; Schmiedek, Florian; Schwenck, Christina
Titel:
Validation of the network of relationship inventory in female and male adolescents
In:
European Journal of Psychological Assessment, 36 (2020) 2, S. 220-228
DOI:
10.1027/1015-5759/a000508
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-218947
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-218947
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Deutschland; Jugendlicher; Freundschaft; Qualität; Messung; Junge; Mädchen; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Soziale Beziehung; Einflussfaktor; Verhalten; Aggression; Validität; Erhebungsinstrument; Reliabilität; Fragebogenerhebung; Faktorenanalyse
Abstract:
Friendships and their different qualities have been shown to be important for adolescents' socio-emotional development and psychological adjustment. In empirical research on such friendship qualities, the Network of Relationship Inventory-Relationship Quality Version (NRI-RQV) is a widely used questionnaire. Here, we conduct an extensive validation of a German version of the NRI-RQV, investigating its factor structure, reliability, and concurrent validity, in a sample of N= 679 adolescents aged 13-18 years. Applying multigroup confirmatory factor analysis, we further test whether the factor structure of the friendship quality construct holds across groups of males and females. Results showed that a structure with nine correlated first-order factors fit the data well, indicating nine distinct friendship qualities in males and females. Measurement invariance testing suggested the same underlying friendship quality construct, albeit differences in mean scores per gender. As evidence for concurrent validity, closeness and discordant friendship qualities showed expected correlations with empathy and social problems, respectively, but not with aggressive behavior. Overall, results indicate good psychometric properties for the German version of the NRI-RQV as a measure of friendship qualities in both males and females. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
The openness of children and adolescents towards Syrian refugees in Germany
Beißert, Hanna; Mulvey, Kelly Lynn
Zeitschriftenbeitrag
| In: Canadian Diversity | 2020
40320 Endnote
Autor*innen:
Beißert, Hanna; Mulvey, Kelly Lynn
Titel:
The openness of children and adolescents towards Syrian refugees in Germany
In:
Canadian Diversity, 17 (2020) 2, S. 17-22
DOI:
10.25657/02:22922
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-229222
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-229222
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Jugendlicher; Gymnasiast; Mädchen; Junge; Offenheit; Einstellung <Psy>; Gruppendynamik; Erwartung; Peergroup; Freizeitverhalten; Flüchtling; Syrien; Deutsch; Sprachfertigkeit; Soziale Integration; Befragung; Deutschland
Abstract (english):
In our research, involving 100 high school students from Germany between 10 and 17 years of age, children and adolescents were generally very open towards integrating Syrian refugees in their peer activities- with girls being even more inclusive than boys. We used hypothetical scenarios in which adolescents were asked if they would include refugee peers versus local peer in their leisure time peer group activities or not. In the first part of the study, we identified host country language skills as a key element for positive social integration of refugee youths in Germany. In part two of the study, we revealed an interesting asymmetry between youths' own decisions and what they think their group would do: whereas the youth themselves were very inclusive towards Syrian peers, they expected their group to prefer German peers and expected them to less likely choose a Syrian peer for their leisure time activities. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Soziale Ausgrenzung und Mobbing. Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei Mädchen und Jungen
Beißert, Hanna; Gutzwiller-Helfenfinger, Eveline
Zeitschriftenbeitrag
| In: In-Mind Magazin | 2019
39092 Endnote
Autor*innen:
Beißert, Hanna; Gutzwiller-Helfenfinger, Eveline
Titel:
Soziale Ausgrenzung und Mobbing. Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei Mädchen und Jungen
In:
In-Mind Magazin, 10 (2019) 2
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-180856
URL:
http://de.in-mind.org/article/soziale-ausgrenzung-und-mobbing-gemeinsamkeiten-und-unterschiede-bei-maedchen-und-jungen
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Ausgrenzung; Mobbing; Soziales Verhalten; Junge; Mädchen; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Geschlechterrolle; Schule; Peergroup
Abstract:
Eine Szene aus dem Alltag: Lisa ist als einzige nicht in den "Fun"-Klassenchat aufgenommen worden. Sie hört, wie sich einige Klassenkameradinnen auf dem Schulweg immer wieder über den Chat unterhalten, auf ihre Handys schauen, die Köpfe zusammenstecken, kichern und ihr Blicke zuwerfen. Soziale Ausgrenzung im Allgemeinen und Mobbing im Spezifischen spielen eine wichtige Rolle im Alltag vieler Menschen und stellen besonders bei Kindern und Jugendlichen ein hoch relevantes Thema dar. Dabei gibt es erstaunlich viele Gemeinsamkeiten zwischen Jungen und Mädchen, aber auch einige wichtige Unterschiede. In diesem Text geht es um beides. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Geschwisterkonstellation und Lesekompetenz
Schmid, Christine; Glaeser, Anna
Sammelbandbeitrag
| Aus: Wallner-Paschon, Christina; Itzlinger-Bruneforth, Ursula (Hrsg.): Lesekompetenz der 10-Jährigen im Trend: Vertiefende Analysen zu PIRLS | Graz: Leykam | 2019
39004 Endnote
Autor*innen:
Schmid, Christine; Glaeser, Anna
Titel:
Geschwisterkonstellation und Lesekompetenz
Aus:
Wallner-Paschon, Christina; Itzlinger-Bruneforth, Ursula (Hrsg.): Lesekompetenz der 10-Jährigen im Trend: Vertiefende Analysen zu PIRLS, Graz: Leykam, 2019 , S. 123-132
URL:
https://www.bifie.at/wp-content/uploads/2019/06/PIRLS-2016_NEB_Web.pdf#page=125
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Geschlechtsspezifischer Unterschied; Unterstützung; Leseverstehen; Faktorenanalyse; Österreich; Geschwister; Einflussfaktor; Lesekompetenz; Tutor; Kognitive Kompetenz; Eltern; Altersgruppe; Familienbeziehungen; Hausaufgabenhilfe; IGLU <Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung>; Grundschüler; Schuljahr 04; Mädchen
Abstract:
Vor dem Hintergrund konkurrierender Erklärungsmodelle - dem Ressourcenverdünnungsmodell (Downey, 2001) und dem Konfluenzmodell (Zajonc, 2001) - wird der Einfluss der Geschwisterkonstellation auf die Lesekompetenz untersucht. Außerdem wird die Annahme einer elterlichen Ressourcenverdünnung anhand der Kontrolle und Hilfe bei Hausübungen durch die Eltern überprüft sowie die Annahme eines Tutoreneffekts unter Geschwistern. Die Ergebnisse sprechen für die Gültigkeit des Konfluenzmodells, vor allem, weil sich - wie schon in anderen Studien (Schmid & Glaeser, 2017) - ein Einzelkindhandicap abzeichnete. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass das Tutoring unter Geschwistern eine Rolle spielt und sich hierbei Geschlechtsunterschiede auftun: Mädchen waren etwas häufiger die Agenten und das Ziel von Tutoring unter Geschwistern. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Lesekompetenz in PISA 2018 - Ergebnisse in einer digitalen Welt
Weis, Mirjam; Doroganova, Anastasia; Hahnel, Carolin; Becker-Mrotzek, Michael; Lindauer, Thomas; […]
Sammelbandbeitrag
| Aus: Reiss, Kristina; Weis, Mirjam; Klieme, Eckhard; Köller, Olaf (Hrsg.): PISA 2018: Grundbildung im internationalen Vergleich | Münster: Waxmann | 2019
39684 Endnote
Autor*innen:
Weis, Mirjam; Doroganova, Anastasia; Hahnel, Carolin; Becker-Mrotzek, Michael; Lindauer, Thomas; Artelt, Cordula; Reiss, Kristina
Titel:
Lesekompetenz in PISA 2018 - Ergebnisse in einer digitalen Welt
Aus:
Reiss, Kristina; Weis, Mirjam; Klieme, Eckhard; Köller, Olaf (Hrsg.): PISA 2018: Grundbildung im internationalen Vergleich, Münster: Waxmann, 2019 , S. 47-80
URL:
https://www.pisa.tum.de/fileadmin/w00bgi/www/Berichtsbaende_und_Zusammenfassungungen/PISA_2018_Berichtsband_online_29.11.pdf#page=47
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Lesekompetenz; PISA <Programme for International Student Assessment>; Schülerleistung; Leistungsmessung; Digitale Medien; Leseverhalten; Veränderung; Text; Textverständnis; Information; Bewertung; Bildungsmonitoring; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Mädchen; Junge; Schulform; Unterschied; Leistungssteigerung; Gymnasiast; Internationaler Vergleich; Deutschland; OECD-Länder
Abstract:
Die mittlere Lesekompetenz der Fünfzehnjährigen in Deutschland liegt bei der PISA-Studie 2018 signifikant über dem OECD-Durchschnitt. Der Mittelwert der Lesekompetenz der Fünfzehnjährigen in Deutschland unterscheidet sich 2018 nicht signifikant von den deutschen Durchschnittswerten bei den PISA-Studien 2009 und 2015, ist aber deutlich höher als bei PISA 2000. Die Gruppe der besonders leseschwachen Schülerinnen und Schüler ist im Vergleich zu anderen lesestarken Staaten verhältnismäßig groß und entspricht in etwa dem OECD-Durchschnitt. Die Gruppe der besonders lesestarken Jugendlichen ist in Deutschland hingegen signifikant großer als im Durchschnitt der OECD-Staaten. Die differenzierten Analysen zeigen, dass ein relativ hoher Anteil der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten bei PISA 2018 hochkompetent im Lesen ist und diese Gruppe seit PISA 2009 deutlich gewachsen ist. Allerdings gibt es insbesondere an nicht gymnasialen Schularten einen hohen Anteil leseschwacher Jugendlicher, der sowohl im Vergleich zu 2009 als auch im Vergleich zu 2015 bedeutsam angestiegen ist. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
The interplay of gender and social background. A longitudinal study of interaction effects in […]
Becker, Michael; McElvany, Nele
Zeitschriftenbeitrag
| In: British Journal of Educational Psychology | 2018
38783 Endnote
Autor*innen:
Becker, Michael; McElvany, Nele
Titel:
The interplay of gender and social background. A longitudinal study of interaction effects in reading attitudes and behaviour
In:
British Journal of Educational Psychology, 88 (2018) 4, S. 529-549
DOI:
10.1111/bjep.12199
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-169174
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-169174
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Grundschüler; Lesekompetenz; Leistungsmessung; Lesetest; Vergleich; Befragung; Längsschnittuntersuchung; Berlin; Lesen; Leseverhalten; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Mädchen; Junge; Stereotyp; Einflussfaktor; Identität; Selbstkonzept; Überzeugung; Motivation; Sozioökonomische Lage; Soziale Herkunft; Migrationshintergrund; Eltern; Bildungsniveau; Erwartung; Grundschule
Abstract (english):
Background: Researchers often report and discuss gender differences. However, recent research has drawn attention to interaction effects between gender and other social categories. Aims: This study analysed the development of disparities in students' reading‐related self‐concept, intrinsic motivation, and behaviour, as they relate to differences in gender and socio‐economic family background. Drawing on expectancy‐value theory, we regarded reading‐related self‐concept, motivation, and behaviour as key to explaining the growing differences between boys and girls in adolescence. Specifically, we focused on the interaction between gender and socio‐economic background in children, which has been discussed in the context of moderating gender differences but not in the context of reading‐related attitudes and behaviour. Sample: The investigation is based on a longitudinal sample of N = 717 German students between third and sixth grades. Method: We used questionnaire data from both students and parents. To compare students' development across time, we applied multigroup latent growth curve models. Results: We found evidence of increasing gender differences, which were also moderated by the socio‐economic status (SES) of parents: a gender gap either already existed (intrinsic motivation and reading behaviour) or intensified (reading self‐concept and reading behaviour) between third and sixth grades. The interaction of gender and SES seemed particularly important for reading self‐concept, with the gender gap growing less substantially for higher‐SES children. Moreover, this pattern persisted for reading self‐concept, even when controlling for achievement differences. Conclusions: The results provide evidence that gender, social background, and the interaction of the two are relevant for development in the domain of reading, even in young children. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Individuelle Entwicklungsverläufe beim Lesen. Macht das Geschlecht den Unterschied?
Berendes, Karin; Becker, Michael; Jacoby, Johann; Flunger, Barbara; Nagengast, Benjamin; […]
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie | 2018
39351 Endnote
Autor*innen:
Berendes, Karin; Becker, Michael; Jacoby, Johann; Flunger, Barbara; Nagengast, Benjamin; Trautwein, Ulrich
Titel:
Individuelle Entwicklungsverläufe beim Lesen. Macht das Geschlecht den Unterschied?
In:
Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 50 (2018) 4, S. 192-208
DOI:
10.1026/a000002
URL:
https://econtent.hogrefe.com/doi/abs/10.1026/0049-8637/a000202
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Latente Wachstumskurvenmodelle; Baden-Württemberg; Deutschland; Lesen; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Mädchen; Junge; Sekundarstufe I; Einflussfaktor; Sozioökonomische Lage; Migrationshintergrund; Schulform; Motivation; Sozialisation; Lesetest; Lesegeschwindigkeit; Längsschnittuntersuchung
Abstract:
Es ist ein vielfach replizierter Befund, dass Jungen im Durchschnitt über geringere Lesekompetenzen verfügen als Mädchen. Bezogen auf die Entwicklung von Leseleistungen stellt sich allerdings die Frage, ob und wie Unterschiede zwischen den Geschlechtern im Laufe der Sekundarstufe zunehmen, abnehmen oder eher stabil bleiben. Vor allem aus dem englischsprachigen Raum liegen Hinweise dafür vor, dass eine Zunahme der Leistungsunterschiede zwischen Jungen und Mädchen auf Schülerinnen und Schülern mit niedrigem sozioökonomischen Status zurückgeht. Auch der Migrationsstatus und die besuchte Schulform werden als Moderatoren diskutiert. In der vorliegenden Studie wurde den genannten Fragestellungen mit Daten von 2.505 Schülerinnen und Schülern aus Baden-Württemberg nachgegangen. Auf Basis von Daten von vier Testzeitpunkten (5. - 8. Schuljahresstufe) wurden latente Wachstumskurvenmodelle für die Kompetenzbereiche Lesegeschwindigkeit und -verständnis modelliert. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Schereneffekt zu Ungunsten der Jungen sowohl in der Lesegeschwindigkeit als auch im Leseverständnis auftrat. Für den sozioökonomischen Status und den Migrationsstatus zeigten sich hingegen keine Schereneffekte der Leseleistungen. Des Weiteren ergaben die Analysen, dass der geschlechterbezogene Schereneffekt nicht durch den sozioökonomischen Status oder den Migrationshintergrund moderiert wird. Die besuchte Schulform stellte sich nicht als bedeutsamer Moderator heraus. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
It is widely known that boys, on average, have lower reading competencies than girls. With respect to the development of reading competencies, research has yet to determine whether performance differences between genders increase, decrease, or remain stable over the course of secondary school. Some studies, mainly from the United Kingdom and the United States, suggest that an increase in performance differences between boys and girls is related to the development of students from families with low socioeconomic status. Moreover, students' immigration background and the school track have been discussed as a moderator. In the present study, the aforementioned research questions were addressed with data from 2,505 students from Germany. Using data collected at four time points (Grades 5 - 8), we applied latent growth curve modeling to analyze the competence areas reading speed and reading comprehension. The results showed a fan-spread effect that illustrated a disadvantage for boys in reading speed and comprehension. No fan-spread effects of reading performance growth occurred in relation to socioeconomic status or immigration background. Furthermore, the analyses showed that the gender-related fan-spread effects were not moderated by socioeconomic status or immigration background. The school track was not a significant moderator of the gender effects. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Pädagogische Psychologie. Erfolgreiches Lernen und Lehren
Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas
Monographie
| Stuttgart: Kohlhammer | 2017
37101 Endnote
Autor*innen:
Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas
Titel:
Pädagogische Psychologie. Erfolgreiches Lernen und Lehren
Erscheinungsvermerk:
Stuttgart: Kohlhammer, 2017 (Standards Psychologie)
Dokumenttyp:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Metakognition; Lernschwierigkeit; Unterricht; Qualität; Unterrichtsmethode; Entdeckendes Lernen; Problemorientierter Unterricht; Kooperatives Lernen; Schulanfang; Schulreife; Klassenführung; Schülerleistung; Lernvoraussetzungen; Junge; Mädchen; Förderung; Pädagogische Psychologie; Lernen; Lehren; Wissenserwerb; Verhaltensänderung; Lernerfolg; Informationsverarbeitung; Vorwissen; Aufmerksamkeit; Arbeitsgedächtnis; Selbstregulation; Selbstkonzept; Kompetenz; Wissenstransfer; Hochbegabung; Lernstrategie; Lernmotivation; Unterrichtsmedien; Theorie; Empirische Forschung; Lehrbuch
Abstract:
Wie lernen Menschen und wie kann man ihnen dabei helfen? In diesem Lehrbuch werden Theorien und sie stützende empirische Befunde dargestellt, auf deren Grundlage erfolgreiches Lernen und Lehren möglich ist. Dabei geht es um die allgemeinen und individuellen Voraussetzungen erfolgreichen Lernens und Lehrens sowie um die besonderen Herausforderungen, die aus der Unterschiedlichkeit der Lernenden resultieren. Für die vorliegende 4. Auflage wurde das Werk vollständig durchgesehen und aktualisiert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Handbuch Schulpsychologie. Psychologie für die Schule
Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.)
Sammelband
| Stuttgart: Kohlhammer | 2016
36033 Endnote
Herausgeber*innen:
Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus
Titel:
Handbuch Schulpsychologie. Psychologie für die Schule
Erscheinungsvermerk:
Stuttgart: Kohlhammer, 2016
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Begabung; Beratung; Evaluation; Förderung; Geschichte <Histor>; Gesundheit; Gewaltprävention; Handbuch; Inklusion; Integrationsklasse; Intervention; Junge; Klassenführung; Kommunikation; Konfliktlösung; Konzentrationsfähigkeit; Kooperation; Legasthenie; Lehrer; Lerntechnik; Mädchen; Migrationshintergrund; Mobbing; Organisation; Psychische Vorgänge; Psychodiagnostik; Qualitätssicherung; Rechenschwäche; Resilienz; Schulangst; Schule; Schüler; Schulklima; Schulleitung; Schulpsychologie; Schulversäumnis; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Soziale Integration; Stress; Unterricht; Vernetzung
Abstract:
Das Handbuch Schulpsychologie bietet einen aktuellen Überblick über die Schulpsychologie in ihren wichtigsten Arbeitsfeldern und über das psychologische Wissen für die pädagogische Arbeit in Schulen. Erfahrene Autorinnen und Autoren aus der schulpsychologischen Praxis sowie der Pädagogischen und Klinischen Psychologie spannen einen Bogen von den wissenschaftlichen Grundlagen und Methoden über die Bedingungen erfolgreichen Lehrens und Lernens bis hin zur Begabungsförderung, Inklusion, Förderung bei Lese-Rechtschreib- und Rechenschwäche, Klassenführung, Schuldistanz, Gewaltprävention und Krisenintervention, Supervision und Qualitätsmanagement. Neben den Grundlagen der Schulpsychologie stehen die Lernbedingungen einzelner Schülerinnen und Schüler sowie psychologisches Wissen für Lehrkräfte und Schulen im Fokus.(DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
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