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Herausgeber*innen: Döbert, Hans; Dedering, Kathrin
Titel: Externe Evaluation von Schulen. Historische, rechtliche und vergleichende Aspekte
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2008
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Evaluation; Schule; Geschichte; Deutschland (bis 1945); Weimarer Republik; Nationalsozialismus; Deutschland-DDR; Deutschland-BRD; Rechtsgrundlagen; Vergleichen; Bundesländer; Konzeption; Umsetzung; Schulinspektion; Schulaufsicht; Internationaler Vergleich; Deutschland; D-Baden-Württemberg; D-Bayern; D-Berlin; D-Brandenburg; D-Hamburg; D-Hessen; D-Mecklenburg-Vorpommern; D-Niedersachsen; D-Nordrhein-Westfalen; D-Rheinland-Pfalz; D-Saarland; D-Sachsen; D-Sachsen-Anhalt; D-Schleswig-Holstein; D-Thüringen; England; Frankreich; Niederlande; Schottland; Schweden; Tschechische Republik
Abstract: Externe Evaluation von Schulen ist derzeit in Deutschland dasjenige Instrument für die Steuerung im Schulsystem, von dem für die Qualitätsentwicklung die stärkste Innovationswirkung erwartet wird. Vor diesem Hintergrund stellt der vorliegende Band erstmals in einer solchen Breite und Ausführlichkeit die externe Evaluation von Schulen in Deutschland in historischer, bildungsrechtlicher und vergleichender Pespektive dar. Ausgehend von einer historischen Genese externer Evaluation in Deutschland werden die aktuelle Situation in allen 16 Bundesländern bezüglich Konzept, verwendeter Verfahren, Prozessgestaltung und Umgang mit den Ergebnissen sowie der bildungsrechtliche Hintergrund von externer Evaluation/ Schulinspektion, insbesondere im Verhältnis zur Schulaufsicht, analysiert. Eine differenzierte Betrachtung von Schulinspektion in ausgewählten Staaten und ihr Vergleich schließen den Band ab. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Geschichte der Grundschule. Strukturelle Entwicklung
Aus: Jürgens, Eiko; Standop, Jutta (Hrsg.): Taschenbuch Grundschule: Bd. 1, Grundschule als Institution, Baltmannsweiler: Schneider Verl. Hohengehren, 2008 , S. 1-8
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Grundschule; Konzeption; Bildungsgeschichte; Entwicklung; Weimarer Republik; Nationalsozialismus; Deutschland (bis 1945); Deutschland (1945-1949); Deutschland-BRD; Deutschland-DDR
Abstract: Der Beitrag informiert unter Verweis auf die wichtigste weiterführende Literatur über Motive, Konzepte und Gesaltung der Grundschule von den an die Einheitsschulidee gebundenen Reformüberlgungen im Kaiserreich bis zur Nachkriegszeit in West- und Ostdeutschland.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Geschichtliches zur "Vornahme periodischer Untersuchungen" der Schulen
Aus: Döbert, Hans; Dedering, Kathrin (Hrsg.): Externe Evaluation von Schulen: Historische, rechtliche und vergleichende Aspekte, Münster: Waxmann, 2008 , S. 23-61
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulaufsicht; Evaluation; Entwicklung; Geschichte; Kontrolle; Schulrat; Schule; Schulverwaltung; Reform; Weimarer Republik; Nationalsozialismus; Deutschland-DDR; Deutschland-BRD; Deutschland (bis 1945)
Abstract: Der Beitrag veranschaulicht vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über die externe Evaluation der Schule Entwicklungslinien des deutschen Schulaufsichtssystems. Herausgearbeitet werden dabei die jeweils gebräuchlichen administrativen KontrolIinstrumente, insbesondere die Stellung und der Aufgabenbereich des Schulrats. Darstellung finden zunächst Schule und Verwaltungsreform im Vorfeld des Nationalstaates und die noch immer obrigkeitsstaatlichen Verhältnisse im Kaiserreich. Verdeutlicht werden anschließend die im Kontext von Schul- und Verwaltungsreform stehenden Innovationen in den Jahren der Weimarer Republik. Es wird aufgezeigt, wie im Nationalsozialismus und in der DDR diese Reformentwicklungen revidiert worden sind. Der Beitrag schließt mit einer kurzen Skizze zu den Neuanfängen in den drei westlichen Besatzungszonen und in der Bundesrepublik.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Ritzi, Christian
Titel: Das Schulfoto
In: PÄDForum, 36 (2007) 5, S. 288-289
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berlin; Identität; Judentum; Nationalsozialismus; Privatschule; Schüler-Schüler-Beziehung; Schulgeschichte
Abstract: Ein Schulfoto der jüdischen Theodor-Herzl-Schule/Berlin aus dem Jahr 1936 mit der Überschrift "Wir gehen gern in unsere Schule!" ist der Ausgangspunkt des Aufsatzes, der die wechselvolle Geschichte einer privaten jüdischen Volksschule beschreibt. Eröffnet 1920 bestand sie bis zu ihrer erzwungenen Auflösung im Jahr 1938 und bot den jüdischen Schülerinnen und Schülern einen Schutzraum, der einen unschätzbaren Beitrag zur Identitätsfindung und Entwicklung ihres Selbstwertgefühl leistete sowie Lebensfreude und Zuversicht vermittelte, soweit dies in den Jahren des Nationalsozialismus überhaupt möglich war. An die intensive Beziehung zwischen den Schülern und Lehrern dieser Schule konnten sich die Überlebenden noch heute dankbar erinnern, die 2006 nach Berlin kamen und die Ausstellung zur Geschichte der Theodor-Herzl-Schule in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung besuchten.( DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bibliotheken der Bildungsgeschichte und Bildungsforschung
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Autor*innen: Ritzi, Christian
Titel: Schutzraum bis zum Schluss. Die Geschichte der jüdischen Theodor-Herzl-Schule in Berlin
Aus: Leibniz-Gemeinschaft (Hrsg.): Leibniz Berlin Brandenburg, Berlin: Leibniz-Gemeinschaft, 2007 , S. 10
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ausstellung; Berlin; Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung; Deutschland (bis 1945); Diskriminierung; Jüdische Erziehung; Nationalsozialismus; Privatschule; Schulgeschichte; Volksschule
Abstract: Im Oktober 1920 wurde in Berlin die Theodor- Herzl-Schule als private Volksschule gegründet, die sich insbesondere an Eltern richtete, die eine jüdische Erziehung für ihre Kinder wünschten. Mit der Machtergreifung des Nationalsozialismus stieg die Schülerzahl auf über 650 jüdische Schüler an. Gleichzeitig bot diese Schule bis zum Schluss ihrer Existenz allen Schülern einen Schutzraum vor Ausgrenzung und Verfolgung, gleichzeitig wurden sie auf ihre Auswanderung vorbereitet. Nach dem Pogrom 1938 und der Verwüstung der Theodor-Herzl-Schule begannen Fluchtaktivitäten, um gerade Kinder und Jugendliche ins Ausland zu retten. Eine Ausstellung der BBF von 2006 zeichnete eindrucksvoll die Geschichte dieser zionistischen Schule nach und war Gegenstand eines beeindruckenden Treffens von über 50 ehemaligen Schülern, die teilweise aus der ganzen Welt zur Ausstellungseröffnung in die BBF kamen.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bibliotheken der Bildungsgeschichte und Bildungsforschung
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Herausgeber*innen: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung
Titel: "Wir gehen gern in unsrere Schule" Die zionistische Theodor-Herzl-Schule in Berlin bis 1939. Ein dokumentarischer Katalog zur Ausstellung
Erscheinungsvermerk: Berlin: BBF, 2006
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Nationalsozialismus; Schulgeschichte
Abstract: Im Gegensatz zu den bisherigen Ausstellungen zur jüdischen Bildungsgeschichte, die sich weit überwiegend auf archivalische und gedruckte Quellen stützen mussten, kann sich die Ausstellung über die Theodor-Herzl-Schule darüber hinaus auf eine bedeutende Anzahl von Zeitzeugen stützen, die die Schule noch als Schüler erlebt haben. Im Anschluss an ihre Schulzeit wanderten sie aus Deutschland aus oder flüchteten während des Nationalsozialismus noch im Kindes- oder Jugendalter und leben seitdem über den ganzen Erdball verstreut. Ihre in schriftlicher Form vermittelten Erinnerungen aus der Schulzeit wurden über viele Jahre von Martin-Heinz Ehlert gesammelt und zu einer eindrucksvollen Ausstellung zusammengestellt (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Herausgeber*innen: Hansen-Schaberg, Inge; Ritzi, Christian
Titel: Wege von Pädagoginnen vor und nach 1933
Erscheinungsvermerk: Baltmannsweiler: Schneider Verl. Hohengehren, 2004
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Pädagoge; Frau; Lehrerin; Reformpädagogik; Sozialpädagogik; Montessori-Pädagogik; Jüdische Erziehung; Bildungsgeschichte; Beruf; Biographie; Schule; Privatschule; Versuchsschule; Alternativschule; Weimarer Republik; Nationalsozialismus; Berlin; Deutschland (bis 1945)
Abstract: In den Beiträgen des Sammelbandes über Gertrud Feiertag, Recha Freier, Sophie Friedländer, Clara Grunwald, Toni Lessler, Tami Oelfken, Lydia Stöcker und Nelly Wolffheim werden ihre jeweiligen pädagogischen Ideen und innovativen An€sätze für die Erziehung und den Unterricht erneut der Rezeption zugänglich gemacht. Außerdem und vor allem geht es aber darum, die einzelnen Berufsbiographien und Lebensgeschichten der acht Pädagoginnen zu rekonstruieren und in Er€innerung zu bringen, die durch die 1933 einsetzende Verdrängung weitgehend in Vergessenheit gerieten. Dadurch wird ein weiterer Ansatz geleistet, Lücken in der Professions- und Bildungsgeschichte zu schließen, die nach 1945 bis in€ die jüngste Vergangenheit überwiegend geisteswissenschaftlich orientiert und männlich dominiert gewesen sind. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Herausgeber*innen: Ritzi, Christian; Wiegmann, Ulrich
Titel: Behörden und pädagogische Verbände im Nationalsozialismus. Zwischen Anpassung, Gleichschaltung und Auflösung.
Erscheinungsvermerk: Bad Heilbrunn; Obb.: Klinkhardt, 2004
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsgeschichte; Pädagoge; Lehrerorganisation; Nationalsozialismus; Behörde; Politisches Verhalten
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Basikow, Ursula
Titel: "Auf einmal hörte alles auf..." Informelle Netzwerke von Pädagogen und Pädagoginnen in der Zeit des Nationalsozialismus am Beispiel von Nachlässen aus dem Archiv der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung. Ein Quellenbericht
Aus: Ritzi, Christian; Wiegmann, Ulrich (Hrsg.): Behörden und pädagogische Verbände im Nationalsozialismus: Zwischen Anpassung, Gleichschaltung und Auflösung, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2004 , S. 237-261
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Pädagoge; Nationalsozialismus; Biographie
Abstract: Gezeigt wird, welche Überlebensstrategien Pädagogen und Pädagoginnen nachder Auflösung ihrer Berufsverbände durch den nationalsozialistischen Staatentwickelten und welche persönlichen Kontakte sie nutzten. Als Quelle werdenvorwiegend Lebensläufe, Briefe und Erinnerungen miteinander verglichen, diein den Nachlässen überliefert sind. Der Beitrag soll auf bisher wenig odergar nicht ausgewertetes Quellenmaterial als Anregung für vertiefendeForschungen hinweisen.
Abstract (english): The paper demonstrates the survival strategies of educationalists after the national socialists had closed down their professional associations and also demonstrates their personal contacts. Sources are biodata, letters and memoirs from the bequests of educationalists. The paper points out to unknown sources.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Ritzi, Christian
Titel: "Die nationalsozialistische Staatsführung hat sofort erkannt, welche Dienste ihr die Auskunftstelle für Schulwesen leisten konnte" Zur Nützlichkeit einer pädagogischen Behörde in vier politischen Systemen
Aus: Ritzi, Christian; Wiegmann, Ulrich (Hrsg.): Behörden und pädagogische Verbände im Nationalsozialismus, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2004 , S. 89-144
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsgeschichte; Schulwesen; Verband (Vereinigung); Gesellschaftssystem; Nationalsozialismus; Deutschland
Abstract: Die vorliegende Untersuchung beschreibt die Geschichte einer Pädagogischen Behörde (1899 gegründet als Königliche Auskunftsstelle für Lehrbücher des höheren Unterrichtswesens, ab 1913 Auskunftstelle für Schulwesen, ab 1936 Reichsstelle für Schulwesen, ab 1945 mehrfache Umbenennungen, seit 1966 Gutachterstelle für Deutsches Schul- und Studienwesen) in vier politischen Systemen. Zunächst werden einige Modelle vorgestellt, die eine reichsübergreifende Behörde für das Schulwesen im Blick hatte. Im zweiten Teil werden die Anfänge der Auskunftsstelle sowie die Bemühungen um eine Erweiterung der Aufgabenstellung dargestellt. Der dritte Teil konzentriert sich auf Kontinuitäten und Veränderungen, die nach 1933 zu einer Reichsstelle für Schulwesen zu verzeichnen sind. Der Beitrag schließt mit der Nachkriegsphase, die mit einem erheblichenBedeutungsverlust für die Einrichtung verbunden ist.
Abstract (english): The presented analysis describes the history of an Educational Board ( founded in 1899 as a Royal information service for educational books of the higher education system, since 1913 an information service for school systems, since 1936 service of the Third Reich for school systems, since 1945 it has been renamed several times, since 1966 an evaluating centre for German school and study systems) during four political systems. Some schemes are presented inthe first instance for which the Board of the Third Reich of school systems had an eye. The second part gives a description of the beginnings of the information service and the attempts for emphasizing the tasks. The third part is based on continuities and changes which are listed after 1933 to the service of the Third Reich for school systems. This article closes with the post-war period which is associated with an enormous loss of importance for the institution.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung