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Autor*innen: Rittberger, Marc
Titel: Le Centre d'Information sur l'Éducation du Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) - Politique, services et prospective pour la diffusion scientifique
In: Perspectives documentaires en éducation, 2005 (2006) 62, S. 89-100
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Französisch
Schlagwörter: Institution; Inform u Dokwesen; Informationsdienst; Qualitätssicherung; Informationsgesellschaft; Wissenstransfer; Informationsvermittlung; Zukunftsorientierung
Abstract (english): The activities the article deals with are partly integrated in the range of services offered by the info-centre of the DIPF ( German Institute for pedagogical research), partly just being set up or in progress and for instance, as far as archives are concerned, concrete preliminary discussion are being held. The changes in the information society force the providers of services in the scientifc field to show their flexibility and sense of innovation in order to adapt to the demands induced by the very quick transformations of the work conditions in the field of science and research. In collaboration with a lot of partners within Germany, the DIPF info-centre endeavours to respond to these demands by implementing new services and improving the existing ones. Besides, the collaboration with international partners tends to increase since a good number of tasks can, most of the time, only be achieved through cooperation with partners from other countries.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: "Schule verändert sich historisch gesehen nur mit der Gesellschaft" Berufsberatung und Berufsorientierung im Spiegel deutscher Geschichte
In: , (2005)
URL: http://www.bildungsserver.de/innovationsportal/bildungplus.html?artid=450
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsgeschichte; Schulwesen; Berufswahl; Berufsorientierung; Berufsberatung; Deutschland-DDR; Deutschland (bis 1945)
Abstract: Ein Blick in die Geschichte gibt Aufschluss darüber, dass es in Deutschland seit den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts eine institutionell organisierte Berufsberatung gab. Im Interview schildert der Autor wie die DDR daran anknüpfte. Zugleich erläutert er, ob Erfahrungen des DDR- Schulsystems, insbesondere bei der Berufsorientierung, für die gegenwärtige Reform des Bildungswesens in Deutschland genutzt werden können.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Hesse, Hermann-Günter
Titel: Jugend in Asien: gegenwärtige Situation und Perspektiven
Aus: Merkens, Hans; Zinnecker, Jürgen (Hrsg.): Jahrbuch Jugendforschung. Vol. 3, Opladen: Leske u. Budrich, 2003 , S. 259-282
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Jugend; Gesellschaft; Schule; Berufsausbildung; Wertorientierung; Asien
Abstract: Auf der Grundlage empirischer Untersuchungen der Adoleszenz in Asien wird die gegenwärtige Situation der Jugendlichen analysiert, um Schlussfolgerungen für die weitere Entwicklung zu ziehen. Adoleszenz wird inHinblick auf die Bindungen der Jugendlichen an die Familie, an die Gleichaltrigen und in bezug auf Schule, Ausbildung und Studium betrachtet. Aus den Ergebnissen resultiert die These, dass sich die grundlegenden asiatischen Wertvorstellungen nicht verändern werden und es den Jugendlichengelingen wird, neue gesellschaftliche Einflüsse psychisch und sozial zuintegrieren.
Abstract (english): On the basis of empirical work about adolescence in Asia the present situation in Asia is analyzed with the objective of drawing conclusions forthe future development. Adolescence is considered with regard to youth's commitment to their families and peers as well as education, training and academic career. The results lead to the assumption that there will be no changes of basic Asian values. Young people will be able to manage to integrate new social influences mentally and socially.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Value orientation in German schools
In: Education and the Law. Special Issue: Comparative edcuation law, 14 (2002) 1/2, S. 83-90
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Wertorientierung; Werterziehung; Deutschland
Abstract: Im März 2001 veranstalteten das DIPF und das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin eine Konferenz zum Thema "Comparative Education Law: A New Approach". Eine als Doppelheft erschienene Sonderausgabe der britischen Zeitschrift "Education and the Law" enthält eine Auswahl der bei dieser Tagung gehaltenen Vorträge. Der Beitrag von Hermann Avenarius untersucht Fragen der Werterziehung in deutschen Schulen. Der Verfasser zeigt die Grenzen schulischer Wertorientierung auf, die sich aus dem verfassungsrechtlichen Gebot staatlicher Neutralität erge- ben, und beschreibt die Auswirkungen tiefgreifender Säkularisierung und des damit einhergehenden zunehmenden Relativismus auf die schulische Werterziehung. Avenarius erläutert das Verhältnis von Religion und Schule im Spiegel der Rechtsprechung: das Kreuz in der Schule, den Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach und die Rolle des Ethikunterrichts, das Unterrichtsfach "Lebensgestaltung - Ethik - Reli- gionskunde" anstelle des Religionsunterrichts in den Schulen des Landes Brandenburg. Ausführlich geht er auf den Islam als eine neue Herausforderung für eine weitgehend säkularisierte Schule ein und verweist hierbei auf die Schwierigkeiten bei der Einführung eines islamischen Religionsunterrichts, auf den Streit um das "Kopftuch in der Schule" und auf den Konflikt um die Teilnahmepflicht einer Schülerin islamischen Glaubens am koedukativen Sportunterricht.
Abstract (english): In March 2001 the DIPF and the Max Planck Institute for Human Development held a conference on "Comparative Education Law: A New Approach" in Berlin. A selection of papers given at this conference are contained in a special double issue of the British Journal "Education and the Law". In his contribution Avenarius analyses problems of value orientation in German schools. He shows the limits of value education in public schools based on the constitutional principle of religious neutrality of the state and underlines the difficulties caused by the inevitable process of increasing secularisation and relativism in society. Avenarius describes the precarious relationship between religion and school as mirrored in the jurisdiction of the Federal Constitutional Court and of higher administrative courts: the cross in the school, religious instruction as part of the regular school curriculum and ethics as obligatory for pupils exempted from religious instruction, the new subject called "Lebensgestaltung - Ethik - Religionskunde" instead of religious instruction in the schools of the Land Brandenburg. The author examines in detail the Islam as a new challenge for a secularised school by referring to difficulties in introducing Islamic religious instruction, to the dispute about "the scarf in the school" and the conflict about a Muslim girl refusing to attend mixed sports lessons on the grounds of her Islamic creed.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Avenarius, Hermann; Döbert, Hans; Knauss, Georg; Weishaupt, Horst; Weiß, Manfred
Titel: Stand und Perspektiven der Orientierungsstufe Niedersachsen. Gutachten im Auftrag des Niedersächsischen Kultusministeriums
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: DIPF, 2001
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Gutachten (veröffentlicht)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Orientierungsstufe; Gutachten; Niedersachsen
Abstract: Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass die Orientierungsstufe zwar bei Schulleitern, Lehrkräften, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern mehrheitlich befürwortet wird, dass sie gleichwohl erhebliche Defizite aufweist. Als Defizite fallen vor allem ins Gewicht: unzulängliche Förderung sowohl leistungsstarker als auch leistungsschwächerer Schüler, ausgeprägte Selektivität nach sozialer Herkunft der Kinder, erhebliche regionale Disparitäten in der Bildungsbeteiligung und eingeschränkte Prognosesicherheit der Schullaufbahnempfehlungen am Ende der Orientierungsstufe. Aufgrund iher Forschungsbefunde empfehlen die Gutachter die Einführung eines "Zwei-Säulen- Modells": einerseits einen gymnasialen Bildungsgang ab Klasse 5 mit Abitur nach zwölf Jahren für die sehr leistungsstarken Schülerinnen und Schüler, andererseits ein Verbundsystem mit Hauptschule, Realschule und Gymnasium (Abitur nach 13 Jahren), das eine gemeinsam zu verantwortende Orienttierungsstufe in den Klassen 5 und 6 vorhält.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Eckensberger, Lutz H.
Titel: Juízos morais no contexto de orientações de valores econômicos e ecológicos: o caso de uma usina de força abastecida a carvão
Aus: Eda Terezinha de Oliveira Tassara (Org.): Panoramas interdisciplinares para uma psicologia ambiental do urbano, Sao Paulo: EDUC/FAPESP, 2001 , S. 141-186
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Portugiesisch
Schlagwörter: Moral; Urteil; Wertorientierung; Entwicklungspsychologie; Umwelt
Abstract: Das Kapitel fasst eine umfangreiche Studie zusammen, deren Ursprünge im Jahr 1984 liegen. Es behandelt die Spannung zwischen ökonomischen und ökologischen Wertorientierungen in einem lebensnahen Kontext. Die Studie zielt deshalb nicht auf eine Bestimmung "ökoethischer" Positionen im engeren Sinn ab, sondern auf eine Analyse der Rolle moralischer Urteile im Kontext eines Umweltproblems. Die moralischen Urteile sind durch drei unterschiedliche Ansätze definiert, die zunehmend kontextualisiert sind: (a) Durch das (dekontextualisierte) Heinz- Dilemma; (b) durch ein kontextualisiertes (fiktives) Dilemma, und (c) durch "alltagsweltliche Moraltypen", die aus biographischen Interviews gewonnen wurden. Mit steigender Kontextualisierung nimmt auch die Bedeutung nicht- moralischer Konzepte zu: (a) propositionales Inhaltswissen über das Krafwerk, z.B. technische, ökonomische, historische Aspekte; (b) motivationale Faktoren (Betroffenheit); (c) Kontrollvorstellungen; (d) emotionale Prozesse. Die Studie basiert auf einer Theorie (Handlungstheorie) und auf Methoden (Dilemmakern und biographische Interviews) , die einerseits auf Kohlbergs Arbeiten aufbauen, andererseits von diesen abweichen. Die Studie demonstriert die generelle Fruchtbarkeit der Verknüpfung der entwicklungspsychologischen Theorie über moralische Urteile und der Umweltpsychologie.
Abstract (english): The chapter is a highly selected summary of a large scale project, which began in 1984, and aimed at the analysis of moral judgments implied in the tension between economic and ecological orientations in real life contexts. Hence, the study does not aim at the investigation of "eco-ethics" in the narrow sense of the word, but at the analysis of the role of moral arguments in the context of an environmental problem. Moral judgments are defined by three approaches which entail increasing amounts of contextualization. (a) They are defined by the decontextualized Heinz-dilemma, (b) by a contextualized (fictitious) dilemma that refers to the construction of a real power plant, and (c) by "types of everyday morality", derived from biographical interviews. With increasing contextualization, non-moral dimensions also increase in their relevance: (a) propositional knowledge, i.e. technical, economic, historical aspects of the case, (b) motivational factors, ( c) control theories, and (d) emotional involvement in the problem. The study is based on a theory (action theory) and method (dilemma core and biographical interviews) which is derived from, but also deviates in some respects from the one KOHLBERG developed. The study quite generally demonstrates the fruitfulness of combining the developmental psychological theory of moral judgments with environmental issues.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur