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Herausgeber*innen: Amlung, Ullrich; Adolf-Reichwein-Verein; Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Titel: Schriften zur Erwachsenen- und Arbeiterbildung. 1925 - 1929
Erscheinungsvermerk: Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2011 (Adolf Reichwein: Pädagogische Schriften, 2)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Werksedition
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeiterbildung; Bildungsgeschichte; Deutschland <bis 1945>; Erwachsenenbildung; Jugendbildung; Pädagoge; Politische Bildung; Reichwein; Adolf; Rezeption; Volkshochschule; Welthandel
Abstract: Ein eigenes Gewicht erhalten in diesem Band die Ergebnisse seiner weltwirtschaftlichen Forschungsarbeiten, die er an zahlreichen Stellen publizierte, ganz prominent etwa in der Frankfurter Zeitung. Die einerseits auf den Menschen - hier "Anthropogeographie" benannt - bezogenen Berichte zeigen eine für ihn charakteristische Sichtweise, Bevölkerung und wirtschafts- und sozialpolitisches System gemeinsam zu betrachten. Die nationalökonomischen Beiträge sind andererseits auch immer von der Notwendigkeit getragen, nationale Perspektiven zugunsten internationaler in Frage zu stellen und in ihrer gemeinsamen, geopolitischen Abhängigkeit zu sehen. Allemal spiegeln sich in diesen Beiträgen die weltumspannenden Erfahrungen seiner Reisen. Publizistischer Höhepunkt ist sein handbuchartiges Werk "Die Rohstoffwirtschaft der Erde", das 1928 in Jena erschien.
Dokumentarische Ergänzungen von Freunden und Schülern sowie Rezensionen bereichern auch diesen Band der Werkausgabe wieder um die zeitgenössische Rezeption.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Herausgeber*innen: Lingelbach, Karl Christoph; Amlung, Ullrich; Adolf-Reichwein-Verein; Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Titel: Schriften zur Lehrerbildung und frühen Schulpädagogik. 1930 - 1936
Erscheinungsvermerk: Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2011 (Adolf Reichwein: Pädagogische Schriften, 3)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Werksedition
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsgeschichte; Deutschland <bis 1945>; Hochschullehrer; Lehrerausbildung; Pädagoge; Politische Bildung; Reichwein; Adolf; Schulpädagogik
Abstract: Ein außerordentlich reiches Feld an Veröffentlichungen tut sich auf, bei dem man immer wieder mit Bewunderung fragt, wie Reichwein dies neben seinen beruflichen Einbindungen hat realisieren können. So beispielsweise die vielen Berichte seiner Reisen: Mit rascher Hand niedergeschrieben sind sie spannend formuliert, zugleich aber mit präzise recherchiertem Wissen in lesbare Texte umgesetzt. Dabei hat er nie vergessen, an wen sich seine Schriften richten sollten und wie seine Aussagen und "Botschaften" den für ihn so wichtigen Leserkreis erreichen können: Interessierte Laien wie Intellektuelle, Schüler wie Lehrer, die er im Sinne eines kosmopolitischen Geistes für eine weite und zusammengehörige "Welt" begeistern wollte.
Seine aus diesen Überlegungen generierten Publikationen zeugen von seinem Drang, auch mit damals modernen Mitteln dieses Wissen zu verbreiten. Andere Beiträge, etwa zu dem "Erfinder" der Heimvolkshoch-schulbewegung Nikolai Frederik Severin Grundtvig oder zu dem Orientalisten Carl-Heinrich Becker, dem bedeutendsten Kultur- und Wissenschaftsminister der Weimarer Republik dokumentieren die kulturpolitische Aktualität, die hinter seinem weitgestreuten publizistischen Engagement steht. Sie zeugen aber auch von seinem sozialpolitischen Engagement, das die gesellschaftspolitischen Leerstellen einer sozial geteilten Gesellschaft nach dem Ende des Kaiserreiches benennt und daher auf überzeugende Weise in der Weimarer Republik nach gesellschaftlichen Integrationspunkten sucht.
In diesen so fruchtbaren Zeitraum fällt der Kultur- und Zivilisationsbruch des Dritten Reiches. Zahlreiche Dokumente wie die seines Schwiegervaters Ludwig Pallat, dessen Tagebücher nach 1933 die sich massiv verändernden Zeitumstände reflektieren und in diesem Kontext das persönliche Schicksal des aus dem Dienst entlassenen Reichwein beleuchten, belegen seinen schwierigen Weg nach Tiefensee, in einen neuen Abschnitt verantwortungsvoller pädagogischer Arbeit unter dem Zeichen der Diktatur.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Herausgeber*innen: Lingelbach, Karl Christoph; Amlung, Ullrich; Adolf-Reichwein-Verein; Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Titel: Tiefenseer Schulschriften. 1937 - 1939
Erscheinungsvermerk: Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2011 (Adolf Reichwein: Pädagogische Schriften, 4)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Werksedition
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland <bis 1945>; Film; Geschichte <Histor>; Landschule; Lerninhalt; Medieneinsatz; Pädagoge; Reichwein; Adolf; Schulpädagogik; Schulreform; Tiefensee
Abstract: Band 4 der Werkausgabe stellt mit den "Tiefenseer Schulschriften" einen Kernbereich des pädagogischen Oeuvres Reichweins. Die Herausgeber hoffen gerade mit diesem Band, das pädagogische Wirken Reichweins im Kontrast zu den Realitäten, der Sprache und der Ideologie des Dritten Reiches als eines auf den einzelnen Menschen bezogenen Handelns wieder erkennbar zu machen. Darin dürfte die dauerhafte Aktualität der pädagogischen Arbeit Reichweins bis heute begründet bleiben.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Furthmüller, Peter; Neumann, Dagmar; Quellenberg, Holger; Steiner, Christine; Züchner, Ivo
Titel: Die Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen. Beschreibung des Designs und Entwicklung der Stichprobe
Aus: Natalie Fischer; Heinz Günter Holtappels; Eckhard Klieme; Thomas Rauschenbach; Ludwig Stecher; Ivo Züchner (Hrsg.): Ganztagsschule: Entwicklung, Qualität, Wirkungen: Längsschnittliche Befunde der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen, Weinheim: Juventa, 2011 , S. 30-56
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-191887
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-191887
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Deutschland; Eltern; Erhebungsinstrument; Forschungsdesign; Forschungsprojekt; Fragebogenerhebung; Ganztagsschule; Längsschnittuntersuchung; Lehrer; Pädagoge; Repräsentativstudie; Schule; Schüler; Schulleiter; Stichprobe
Abstract: Mit der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) wurde untersucht, wie sich Ganztagsschulen im Laufe von mehreren Jahren verändern, welche Faktoren dafür eine Rolle spielen und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Die Schulen sollten dabei "möglichst vollständig" begleitet werden, d.h. es sollten die Perspektiven aller am Ganztag beteiligten Akteure einbezogen und im Längsschnitt analysiert werden. Welche spezifischen Anforderungen an das Untersuchungsdesign daraus entstanden, wird im Folgenden näher erläutert. Um den Mehrebenen- bzw. Mehrperspektivenansatz zu realisieren, hat StEG Schülerschaften aus der Primarstufe und Sekundarstufe I, deren Eltern, Schulleitungen, Lehrkräfte, weiteres pädagogisch tätiges Personal und - als ein Novum in der Ganztagsschulforschung - die Kooperationspartner der Schulen befragt.
Für StEG wurde eine mehrfach geschichtete, disproportionale Zufallsstichprobe der deutschen Ganztagsschulen gezogen, die die Ganztagsschullandschaft der (teilnehmenden) Bundesländer im Jahre 2005 abbildet. Die Schulen in dieser Ausgangsstichprobe (StEG-Schulen) sollten in ihrer Entwicklung bis 2009 untersucht werden. Um die Qualität der Stichprobe beurteilen zu können, werden im zweiten Abschnitt des Kapitels sowohl Aspekte des Stichprobendesigns als auch die Eigenschaften einzelner Teilstichproben diskutiert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: Diskurse unter Pädagogen zu einem religiös-weltanschaulichen Konflikt in der Schule
Erscheinungsvermerk: München: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung; Grundsatzabteilung, 2011 (Interkulturelle Kompetenz als integrativer Bestandteil der Schulkultur)
URL: http://www.kompetenz-interkulturell.de/userfiles/Materialien%20fuer%20den%20Unterricht/Diskursanalysen.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Demokratie; Deutschland; Diskurs; Diskursanalyse; Islam; Konflikt; Kulturdifferenz; Pädagoge; Planspiel; Religionsfreiheit; Schule; Schülerin; Sportunterricht; Toleranz
Abstract: Im Zentrum der Lehr-Lernsequenz Von der Schwierigkeit der Toleranz steht ein religiös begründeter Antrag einer muslimischen Schülerin auf Befreiung vom koedukativen Sportunterricht, der die Schule vor die Aufgabe stellt, zwischen zwei prinzipiell gleichgeordneten verfassungsrechtlich geschützten Grundrechten - dem Recht auf Glaubens- und Religionsausübungsfreiheit nach Art. 4 Abs. 1 und 2 Grundgesetz (GG) und dem staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule nach Art. 7 Abs. 1 GG abwägen zu müssen. Die Sequenz gliedert sich in drei Hauptphasen mit Unterphasen: 1. Ein fiktives Planspiel, in dessen Zentrum der Diskurs und die Entscheidung von Rollenträgern mit unterschiedlichen Positionen und Argumenten zum Anliegen der muslimischen Schülerin stehen; 2. Eine theoriebasierte Vertiefungsphase, in der Modelle möglicher Entscheidungen aus interkultureller und juristischer Perspektive sowie der Verfahrensweg erarbeitet werden, der der Schülerin für die Durchsetzung ihres Anliegens für den Fall der Ablehnung durch die Schule offen steht, und 3. Eine reale Phase, in der das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) zum tatsächlichen Fall bearbeitet wird. Der folgende Beitrag konzentriert sich auf die Darstellung der Ergebnisse der ersten Phase der Lehr-Lernsequenz, das Planspiel. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Lenze, Ilka (Bearb.)
Titel: Nachlass Hugo Gaudig (1860 - 1923) Findbuch
Erscheinungsvermerk: Berlin: DIPF | Leibniz‐Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, 2010 (Findbücher aus dem Archiv der BBF)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bestandsaufnahme; Bildungsgeschichte; Deutschland (bis 1945); Fotografie; Gaudig; Hugo; Pädagoge; Publikation; Quellensammlung
Abstract: Das Findbuch zum Nachlass des Reformpädagogen Hugo Gaudig weist die Dokumente, Schriftstücke, Mansukripte und Fotos aus, die im Archiv der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung verwahrt werden und für die wissenschaftliche Forschung zur Verfügung gestellt werden. (DIPF/ Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliotheken der Bildungsgeschichte und Bildungsforschung
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Herausgeber*innen: Ritzi, Christian; Wiegmann, Ulrich
Titel: Beobachten, Messen, Experimentieren. Beiträge zur Geschichte der empirischen Pädagogik/Erziehungswissenschaft
Erscheinungsvermerk: Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2010
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beobachtung; Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Datenerfassung; Deutschland; Deutschland (bis 1945); Deutschland-BRD; Deutschland-DDR; Empirische Forschung; Empirische Pädagogik; Erziehungswissenschaft; Frankreich; Geschichte; Institution; Kindheitsforschung; Landschule; Messung; Natur; Pädagoge; Pädagogik; Steuerung; Vereinigte Staaten; Wissenschaft; Wissenschaftsgeschichte
Abstract: Die empirische Bildungsforschung befindet sich in Deutschland seit gut einer Dekade auf einem Höhenflug, der in der Geschichte seinesgleichen sucht. Dies betrifft zunächst die Entwicklung elaborierter methodischer Standards, die zuverlässige Erkenntnisse versprechen und sogar Handlungsoptionen verheißen. Bildungspolitik und -verwaltung bieten einen fruchtbaren Boden, da die Qualität von Bildung und Ausbildung geradezu zu einem Dogma für die Beurteilung der Zukunftsfähigkeit der Deutschen aufgestiegen ist. Angesichts dieses aktuellen Bedeutungsgewinns der empirischen Bildungsforschung liegt es nahe, sich deren Geschichte zu vergewissern. Eine neuerliche Annäherung fand anlässlich eines zweitägigen internationalen Kolloquiums statt, das in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung im September 2008 in Berlin veranstaltet wurde. Gewidmet war es im Besonderen den Leistungen von PädagogInnen bzw. ErziehungswissenschaftlerInnen und Institutionen in Deutschland, die im Kontext der Geschichte empirischer Pädagogik vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart bedeutsame Entwicklungsetappen markieren. Außerdem wurden internationale Aspekte der historischen Entwicklung und deren Auswirkungen auf Deutschland in den Blick genommen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung; Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Jornitz, Sieglinde
Titel: Die Präsentation des Blickes in der Foto-Serie "Kinder der Ruhr" von Marie-Jo Lafontaine
Aus: Egger, Rudolf; Hackl, Bernd (Hrsg.): Sinnliche Bildung? Pädagogische Prozesse zwischen vorprädikativer Situierung und reflexivem Anspruch, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010 (Lernweltforschung, 4), S. 217-229
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ästhetik; Bildbetrachtung; Darstellungsform; Fotografie; Kind; Pädagoge; Pädagogik; Rezeption; Schüler-Lehrer-Beziehung; Visuelle Wahrnehmung
Abstract: Die Serie "Kinder der Ruhr" der belgischen Fotokünstlerin Marie-Jo Lafontaine wird zum Ausgangspunkt einer hermeneutischen Interpretation eines Kinderportraits gewählt. Die Autorin analysiert das Besondere des hier präsentierten Blicks auf das Kind. Pädagogisch interessant ist die Beschäftigung mit Kinderportraits deswegen, weil hier die eigene Wahrnehmung auf das Kind und die Deutung, die hierbei das Kind erfährt, bewusst gemacht werden kann.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Friedrich Adolph Wilhelm Diesterweg
Aus: Dollinger, Bernd (Hrsg.): Klassiker der Pädagogik: Die Bildung der modernen Gesellschaft, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008 (2. Aufl.), S. 127-149
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Diesterweg; Friedrich A. W.; Pädagoge; Pädagogik; Schulpolitik; Bildungspolitik; Schulpädagogik; Lehrer; Lehrerausbildung; Professionalisierung; Volkschule; Erziehung; Bildungsgeschichte; Jahrhundert 19; Biographie; Bibliographie; Preußen
Abstract: F.A.W. Diesterweg ist eine Symbolfigur für die schulpolitisch- pädagogischen Bestrebungen des liberalen, emanzipationsbewussten Teils der Volksschullehrerschaft in Deutschland im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts. Die Abhandlungskizziert eingangs den Lebensweg des Pädagogen. Ihr Hauptteil rückt Diesterwegs sozial akzentuiertes Erziehungsverständnis ebenso in das Blickfeld wie seine schulpädagogischen und bildungspolitischen Positionen. Abschließend wird auf die Rezeptionsgeschichte und Forschungsstand eingegangen. Dem Beitrag ist ein Verzeichnis der wichtigsten Quellen und Sekundärliteratur angefügt. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Radisch, Falk; Fischer, Natalie; Stecher, Ludwig; Klieme, Eckhard
Titel: Qualität von unterrichtsnahen Angeboten an Ganztagsschulen
Aus: Coelen, Thomas; Otto, Hans-Uwe (Hrsg.): Grundbegriffe Ganztagsbildung: Das Handbuch, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008 , S. 910-917
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ganztagsschule; Ganztagserziehung; Außerunterrichtliche Aktivität; Außerunterrichtliche Betreuung; Qualität; Schülerorientierter Unterricht; Soziale Beziehung; Schüler; Lehrer; Pädagoge; Schüler-Lehrer-Beziehung; Hausaufgabenhilfe; Fachunterricht; Vergleichen; Deutschland
Abstract: In der Forschung zu schulischen Bildungsprozessen - insbesondere in der Schul- und Unterrichtseffektivitätsforschung - spielt der Begriff der Unterrichtsqualität eine wichtige Rolle. In diesem Zusammenhang wird vornehmlich untersucht, welche Prozessmerkmale des Unterrichtsgeschehens die individuelle Lern- und Leistungsentwicklung der Schüler(innen) beeinflussen. Neben leistungsbezogenen Wirkungen werden auch zunehmend nicht-kognitive und erzieherische Wirkungen der Schule in den Blick genommen. In Ganztagsschulen tritt eine weitere Frage hinzu, die bislang in der empirischen Bildungsforschung kaum thematisiert wurde: Was ist ein gutes außerunterrichtliches Angebot? [In diesem Beitrag] wird die Frage diskutiert, inwiefern Dimensionen und Merkmale der Unterrichts- und Angebotsqualität parallel betrachtet werden können und wo es Unterschiede in der Messung der Qualität geben muss. Gewertet werden dabei erste querschnittliche Ergebniss der Eingangserhebung der "Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen" (StEG). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation