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Autor*innen: Golle, Jessika; Herbein, Evelin; Hasselhorn, Marcus; Trautwein, Ulrich
Titel: Begabungs- und Talentförderung in der Grundschule durch Enrichment. Das Beispiel der Hector-Kinderakademien
Aus: Trautwein,Ulrich; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Begabungen und Talente, Göttingen: Hogrefe, 2017 (Test und Trends. N. F., 15), S. 177-195
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Baden-Württemberg; Deutschland; Begabtenförderung; Kind; Grundschulalter; Akademie; Bildungsangebot; Organisation; Begabtenauslese; Kognitive Kompetenz; Soziale Herkunft; Schülerleistung; Schulnoten; Persönlichkeit; Wirkung; Außerunterrichtliche Aktivität; Evaluation; Begleituntersuchung
Abstract: Enrichment-Angebote stellen eine Möglichkeit dar, Lernumgebungen speziell für besonders begabte und hochbegabte Kinder zur Entfaltung ihrer Potenziale anzureichern. Die Hector-Kinderakademien in Baden-Württemberg sind ein Beispiel für die außerunterrichtliche Enrichment-Förderung besonders begabter und hochbegabter Grundschulkinder. Mithilfe eines breiten Kursangebots, bei dem der inhaltliche Schwerpunkt im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) liegt, können verschiedene Begabungen vertieft werden. Der vorliegende Beitrag stellt die Hector-Kinderakademien vor und berichtet einige zentrale Befunde der wissenschaftlichen Begleitung der Akademien. Es wird u.a. gezeigt, dass bei der Auswahl der Kinder für Leistungen wie Schulnoten, kognitiven Grundfähigkeiten und der Persönlichkeit der Kinder auch ihr sozialer Hintergrund sowie Referenzgruppeneffekte eine Rolle spielen. Des Weiteren werden Befunde zur Gesamteffektivität des Programms vorgestellt sowie über die Charakteristika und Effektivität der sogenannten Hector Core Courses berichtet, die langfristig an allen Akademien angeboten werden sollen. Abschließend wird mit Hinblick auf die zunehmende Verbreitung von Ganztagsangeboten in der Grundschule überlegt, wie das Enrichment-Angebot der Hector-Kinderakademien systematisch in den Schulalltag integriert werden kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Schmiedek, Florian
Titel: Development of cognition and intelligence
Aus: Specht, Jule (Hrsg.): Personality development across the lifespan, London: Elsevier, 2017 , S. 309-323
DOI: 10.1016/B978-0-12-804674-6.00019-3
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Empirische Forschung; Persönlichkeitsentwicklung; Kognitive Entwicklung; Intelligenz; Veränderung; Lebensalter; Kognitive Kompetenz; Arbeitsgedächtnis; Kindheit; Alter; Vergleich; Lernvoraussetzungen; Lernbedingungen; Unterschied; Genetik; Umwelteinfluss
Abstract: Lifespan cognitive development is shaped by biological processes of maturation and senescence and their interplay with experience-dependent processes of learning. The development of basic information-processing functions (i.e., the mechanics of cognition) is characterized by normative growth in childhood and adolescence and more or less pronounced declines in adulthood and old age, while knowledge and skill acquisition (i.e., the pragmatics of cognition) keep their potential for improvements across the adult lifespan. The large individual differences in cognitive functioning observable at any age are characterized, on the one hand, by impressive stability across the lifespan, corresponding to large heritability estimates in adulthood. On the other hand, environmental influences can strongly act on cognitive development, independently of, driven by, or interacting with genetic differences. These environmental influences range from effects of home environment, early education, and regular schooling to those of lifestyles during adulthood that characterized by intellectual stimulation, physical activity, and behavior supporting general health. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Seiz, Johanna; Wilde, Annett; Decker, Anna-Theresia; Kunter, Mareike
Titel: Professionelle Überzeugungen von Lehrkräften - ein wichtiger Baustein für den Umgang mit heterogenen Schülergruppen im Unterricht
Aus: Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas (Hrsg.): Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern: Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums, Stuttgart: Kohlhammer, 2017 , S. 455-472
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Empirische Untersuchung; Deutschland; Grundschullehrer; Überzeugung; Veränderung; Schüler; Heterogenität; Gruppenunterricht; Heterogene Gruppe; Fachkompetenz; Modell; Kooperatives Lernen; Klassenführung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Persönlichkeitsmerkmal; Forschungsprojekt; Interview; Quasi-Experiment
Abstract: Der Umgang mit einer heterogenen Schülerschaft ist ein fester Bestandteil des beruflichen Alltags von Lehrkräften. Der erfolgreiche Umgang mit dieser Heterogenität stellt jedoch für viele Lehrkräfte eine Herausforderung dar und einige geben an, mit dieser Aufgabe überfordert zu sein (Solzbacher, 2008). Im Rahmen der Lehrerbildung wird daher häufig gefordert, (angehende) Lehrkräfte besser darin zu schulen, Unterricht und Lernen speziell auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Voraussetzungen anpassen zu können. Ein typischer Ansatz hierzu ist die Vermittlung von fachdidaktischem und pädagogisch-psychologischem Wissen. So können beispielsweise Lehrkräfte in Fortbildungen ihr Wissen über neue Unterrichtsmethoden oder Individualisierungsansätze für einen erfolgreichen Umgang mit einer heterogenen Schülerschaft erweitern, wie dies zum Beispiel im IDeA-Projekt IGEL geschehen ist [...]. Allerdings kennen sowohl alle in der Lehreraus- und fortbildung Tätige als auch Lehrkräfte selbst das Problem: Fortbildungen sind eine spannende Abwechslung und bieten neue Inhalte und Anregungen für den Unterricht - aber zu einer wirklichen Veränderung der Haltung und der eigenen Handlungspraxis führen sie nur selten. Denn über das in Fortbildungen erworbene Wissen hinaus ist es auch von Bedeutung, wie Lehrkräfte zu den neu erlernten Unterrichtsmethoden und Inhalten (z.B. kooperatives Lernen) stehen und welche Haltungen sie diesbezüglich vertreten. In der Forschung wird dafür der Begriff der "professionellen Überzeugungen" verwendet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Klieme, Eckhard; Decristan, Jasmin; Holtappels, Heinz Günter; Stecher, Ludwig; Rauschenbach, Thomas
Titel: Ganztagsangebote unterstützen die Persönlichkeitsentwicklung. Neue Erkenntnisse der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG)
In: SchulVerwaltung. Ausgabe Hessen und Rheinland-Pfalz, 21 (2016) 7/8, S. 200-202
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsangebot; Deutschland; Ganztagsschule; Individuelle Förderung; Motivation; Partizipation; Persönlichkeitsentwicklung; Qualität; Schüler; Schülerleistung; Soziales Verhalten; Wirkung
Abstract: Die Teilnahme am Ganztag kann die Motivation, das Sozialverhalten und ein positives Selbstbild von Schülerinnen und Schülern fördern, es konnte in den Studien aber keine Wirkung auf die Entwicklung ihrer fachlichen Kompetenzen nachgewiesen werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Klieme, Eckhard; Decristan, Jasmin; Holtappels, Heinz Günter; Stecher, Ludwig; Rauschenbach, Thomas
Titel: Ganztagsangebote unterstützen die Persönlichkeitsentwicklung. Neue Erkenntnisse der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG)
In: SchulVerwaltung. Ausgabe Bayern, 39 (2016) 7/8, S. 196-198
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsangebot; Deutschland; Ganztagsschule; Individuelle Förderung; Motivation; Partizipation; Persönlichkeitsentwicklung; Qualität; Schüler; Schülerleistung; Soziales Verhalten; Wirkung
Abstract: Die Teilnahme am Ganztag kann die Motivation, das Sozialverhalten und ein positives Selbstbild von Schülerinnen und Schülern fördern, es konnte in den Studien aber keine Wirkung auf die Entwicklung ihrer fachlichen Kompetenzen nachgewiesen werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Rakoczy, Katrin; Klieme, Eckhard
Titel: Unterrichtsqualität aus Sicht der Forschung
Aus: Seifried, Klaus;Drewes, Stefan;Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule, Stuttgart: Kohlhammer, 2016 , S. 331-340
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Empirische Forschung; Klassenführung; Konzeption; Lehrer; Lernerfolg; Pädagogische Forschung; Persönlichkeitsmerkmal; Qualität; Schüler; Unterricht; Unterrichtsforschung
Abstract: Unterrichten stellt die Kernaufgabe von Lehrkräften dar und bezeichnet die "Gestaltung von Lernumgebungen mit dem Ziel, optimale Gelegenheiten für die effektive Ausführung von Lernaktivitäten der Schüler bereitzustellen" (Seidel & Reiss, 2014, S. 254). Zentrales Anliegen der empirischen Unterrichtsforschung ist es, die Wirksamkeit von Merkmalen der Gestaltung für die Lernergebnisse von Schülerinnen und Schülern zu untersuchen. In diesem Kapitel beschäftigen wir uns zunächst mit der Frage, wie Unterrichtsqualität in der empirischen Unterrichtsforschung untersucht wird, das bedeutet, welche Konzepte der Erforschung von Unterrichtsqualität zugrunde liegen. Anschließend werden zentrale Erkenntnisse zur Unterrichtsqualität und ihrem Zusammenhang mit dem Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern zusammenfassend dargestellt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Schmiedek, Florian; Dirk, Judith
Titel: Person-specific analysis
Aus: Whitbourne, Susan Krauss (Hrsg.): Encyclopedia of adulthood and aging, Hoboken: Wiley-Blackwell, 2016 , S. 1062-1066
DOI: 10.1002/9781118521373.wbeaa276
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Analyse; Entwicklung; Entwicklungspsychologie; Forschungsdesign; Individuum; Persönlichkeit; Psychologie; Unterschied; Verhalten
Abstract: Person-specific analysis treats the individual as the primary unit of investigation and aims to describe individual behavior and its development in a comprehensive way. Person-specific analysis is most powerful when within-person processes are investigated-that is, when individuals are observed repeatedly over enough occasions to allow for modeling the process dynamics for each individual. Based on such analyses, general laws, which apply similarly for all persons, can be identified. At the same time, individual differences in the way persons function can be detected and contribute to the understanding of the mechanisms that underlie behavior and its development. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Schule und Erziehung in der DDR
Erscheinungsvermerk: Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, 2015
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: 20. Jahrhundert; Bildungspolitik; Bildungssystem; Deutschland (DDR); Deutschland (Sowjetische Zone); Einheitliches Sozialistisches Bildungssystem; Geschichte 1945-1990; Lehrer; Lehrerbildung; Schule; Schulreform; Sozialistische Persönlichkeit; Unterricht
Abstract: Millionen Schülerinnen und Schüler durchliefen vor 1989/90 das staatliche Bildungssystem der DDR und wurden intensiv von ihm geprägt. Die Schulen hatten neben der Grundlagen- und Fachausbildung auch die Aufgabe, Kinder und Jugendliche planmäßig als "sozialistische Persönlichkeiten" zu erziehen, die gegenüber der herrschenden Partei und ihrer Gesellschaftsordnung positiv eingestellt sein sollten. Wie und unter welchen Bedingungen das System von Schule und Erziehung seit 1945 schon in der Sowjetischen Besatzungszone, dann seit 1949 in der neugegründeten DDR, aufgebaut und entwickelt wurde, findet im vorliegenden Band eine historische Darstellung. (DIPF/Orig.)
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Autor*innen: Brose, Annette; Voelke, Manuel C.; Lövdén, Martin; Lindenberger, Ulman; Schmiedek, Florian
Titel: Differences in the between-person and within-person structures of affect are a matter of degree
In: European Journal of Personality, 29 (2015) 1, S. 55-71
DOI: 10.1002/per.1961
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Affekt; Emotionaler Zustand; Interaktion; Junger Erwachsener; Messung; Messverfahren; Persönlichkeit; Stress; Struktur; Strukturgleichungsmodell; Test; Wohlbefinden; Zwischenmenschliche Beziehung
Abstract: This study tested whether the structure of affect observed on the basis of between-person (BP) differences is equivalent to the affect structures that organize the variability of affective states within persons (WP) over time. Further aims were to identify individual differences in the degree of divergence between the WP and BP structure and examine its association to dispositional and contextual variables (neuroticism, extraversion, well-being and stress). In 100 daily sessions, 101 younger adults rated their mood on the Positive and Negative Affect Schedule. Variability of five negative affect items across time was so low that they were excluded from the analyses. We thus worked with a modified negative affect subscale. WP affect structures diverged reliably from the BP structure, with individual differences in the degree of divergence. Differences in the WP structural characteristics and the degree of divergence could be predicted by well-being and stress. We conclude that BP and WP structures of affect are not equivalent and that BP and WP variation should be considered as distinct phenomena. It would be wrong, for example, to conceive of positive and negative affect as independent at the WP level, as suggested by BP findings. Yet, individual differences in WP structural characteristics are related to stable BP differences, and the degree to which individuals' affect structures diverge from the BP structure can provide important insights into intraindividual functioning. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: He, Jia; Vijver, Fons J. R. van de; Domínguez Espinosa, Alejandra del Carnen; Abubakar-Ali, Amina; Adams, Bryan Gregory; Villieux, Arnaud
Titel: Enhancement and denial in socially desirable responding. A 20-country study
In: Cross-Cultural Research, 49 (2015) 3, S. 227-249
DOI: 10.1177/1069397114552781
URN: urn:nbn:de:0111-dipfdocs-125723
URL: http://www.dipfdocs.de/volltexte/2019/12572/pdf/Enhancement_and_Denial_He_Jia_2015_A.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Antwort; Befragung; Erwartung; Interkultureller Vergleich; Mehrebenenanalyse; Messung; Persönlichkeit; Psychometrie; Student
Abstract: This article investigated the dimensionality, measurement invariance, and cross-cultural variations of social desirability. A total of 3,471 university students from 20 countries completed an adapted version of the Marlowe-Crowne scale. A two-dimensional structure was revealed in the pooled sample, distinguishing enhancement (endorsement of positive self-description) and denial (rejection of negative self-description). The factor structure was supported in most countries; medium-sized item bias was found in two denial items. In a multilevel analysis, we found that (a) there was more cross-cultural variation in denial than enhancement; (b) females tended to score higher on enhancement whereas males tended to score higher on denial; (c) the Human Development Index, an indicator of country socioeconomic development, was the best (negative) predictor of denial; and (d) both enhancement and denial seemed to be associated with country-level values and personality pertinent to "fitting in." We conclude that social desirability has a positive and a negative impression management dimension that are meaningfully associated with country-level characteristics, and we argue that social desirability is better interpreted as culturally regulated response amplification. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation