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Autor*innen: Titz, Cora; Hasselhorn, Marcus
Titel: Sprachförderliche Maßnahmen im Elementarbereich. Ein erfolgversprechender Weg zur Prävention von Bildungsmisserfolg
Aus: Becker-Mrotzek, Michael; Roth, Hans-Joachim (Hrsg.): Sprachliche Bildung - Grundlagen und Handlungsfelder, Münster: Waxmann, 2017 (Sprachliche Bildung, 1), S. 287-297
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beobachtung; Deutschland; Dokumentation; Elementarbereich; Entwicklungsstörung; Erzieher; Förderungsmaßnahme; Intervention; Kind; Kindergarten; Kindertagesstätte; Phonologie; Prävention; Schulversagen; Sprachentwicklung; Spracherziehung; Sprachförderung; Sprachstörung; Therapie; Vorschulalter
Abstract: Vor etwa anderthalb Jahrzehnten haben die durch die ersten PISA-Ergebnisse angeregten fachlichen Diskussionen um individuellen Bildungserfolg sprachliche Kompetenzen als einen wichtigen Schlüssel identifiziert. Über unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen hinweg herrscht seither ein großer Konsens darüber, dass frühe sprachliche Bildung und Sprachförderung zentrale Stellgrößen für die Prävention von Bildungsmisserfolg darstellen. Der folgende Beitrag skizziert verschiedene Ebenen der Prävention von Bildungsmisserfolg und reflektiert das präventive Potenzial von sprachförderlichen Maßnahmen im Elementarbereich. Dabei werden empirische Belege einbezogen, um einschätzen zu können, inwieweit verschiedene Ansätze in diesem Bereich tatsächlich als wirksam im Sinne einer nachhaltigen Verbesserung sprachlicher Kompetenzen einzustufen sind. Ziel ist es, Grundsätze verschiedener sprachförderlicher Maßnahmen heraus zu arbeiten und zu diskutieren, welche Maßnahmen bei welchen sprachlichen Ausgangslagen dazu beitragen können, individuellen Bildungsmisserfolg zu verhindern. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Khateb, Asaid; Bar-Kochva, Irit
Titel: Reading fluency. Current insights from neuro-cognitive research and intervention studies
Erscheinungsvermerk: Cham: Springer, 2016 (Literacy studies, 12)
DOI: 10.1007/978-3-319-30478-6
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bilingualismus; Empirische Forschung; Finnisch; Gehirn; Hebräisch; Intervention; Kognitive Prozesse; Lesefertigkeit; Lesegeschwindigkeit; Lesen; Lesenlernen; Lesestörung; Phonologie; Schüler; Spanisch; Training
Abstract: The book presents a multidimensional perspective of recent research and reviews on fluency in reading. The first part presents recent brain-imaging findings from studies into the neurobiological basis or reading, as well as cognitive and language studies exploring the underlying factors of fluency in reading and its development. The second part comprises reviews of intervention studies that address reading ability, and in particular, fluency in reading. The book provides a unique multilingual perspective on reading research by including studies of readers of different orthographies and speakers of different languages. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Bar-Kochva, Irit; Gilor, Orit; Breznitz, Zvia
Titel: An examination of the process of acquiring visual word representations in dyslexic children
In: Journal for Educational Research Online, 8 (2016) 1, S. 7-25
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-120274
URL: http://www.j-f-b.de/index.php/jero/article/view/619
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Experimentelle Untersuchung; Grundschüler; Israel; Kognitive Kompetenz; Legasthenie; Lesen; Lesetest; Phonologie; Schuljahr 02; Schuljahr 04; Visuelle Wahrnehmung; Wort
Abstract: Kompetentes Lesen stützt sich auf die Fähigkeit, auf Wortrepräsentationen, d. h. die im Gedächtnis hergestellten Verbindungen zwischen der Orthographie eines Wortes, seiner Phonologie und seiner Bedeutung, zugreifen zu können. Ziel der vorliegenden Studie ist es, den Aneignungsprozess dieser Repräsentationen zu untersuchen. Die zentrale Hypothese ist dabei, dass Kinder mit Dyslexie Probleme haben, diese Repräsentationen aufzubauen und im Gedächtnis zu speichern, wobei angenommen werden kann, dass dies auf Grund einer Instabilität während des Prozesses der Wortdekodierung erfolgt. Die Leseleistung von Kindern mit Dyslexie wurde dafür verglichen mit der Leistung von Leserinnen und Lesern gleichen Alters sowie mit Leserinnen und Lesern, die auf demselben Niveau lesen (n = 20 pro Gruppe). Getestet wurde die Hypothese, indem den Leserinnen und Leser mehrmals dieselben Zielwörter vorgelegt wurden, welche in Wortlisten und sinnvolle Texte eingebettet waren. Dabei handelte es sich um Worte, bei denen die Kinder mit Dyslexie in einem Pre-Test Leseschwierigkeiten hatten, die jedoch Teil ihres gesprochenen Vokabulars waren. Analysiert wurden die Ergebnisse der jeweiligen Konfrontationen mit einem Zielwort. Die Befunde zeigen für Kinder mit Dyslexie auch bei einer wiederholten Auseinandersetzung mit denselben Zielworten geringere Genauigkeitsraten im Vergleich zu typischen Leserinnen und Lesern. Darüber hinaus ergeben sich bei den Kindern mit Dyslexie stärkere Schwankungen in der Art der Ergebnisse und mehr Inkonsistenzen, wenn es darum geht, dasselbe Ergebnis bei mehreren Konfrontationen mit demselben Zielwort wiederzugeben. Insofern stützen die Ergebnisse die Hypothese eines Defizits beim Aufbau und der Speicherung von Wortrepräsentationen während des Lesens bei Leserinnen und Leser mit Dyslexie und weisen auf eine Instabilität im Prozess des Dekodierens von Orthographie zu Phonologie hin. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Skilled reading relies on the ability to access word representations, conceptualized as connections established between a word's orthography, phonology and meaning in memory. This study set out to explore the process of acquisition of these representations. The central hypothesis was that dyslexic readers would present difficulties in forming and maintaining word representations in memory, presumably due to instability in processes of decoding. Their performance was compared to the performance of age-matched and reading-level-matched typical readers (n = 20 per group). The hypothesis was tested by repeatedly exposing the readers to the same target words embedded in word-lists and meaningful texts. The targets were words which the dyslexic participants had difficulty to read in a pre-test, while being part of their spoken vocabulary. The output of each encounter with a target word was analyzed. The results indicate reduced accuracy rates of dyslexic readers compared to typical readers, despite the repeated exposures to the same targets. In addition, dyslexic readers showed larger variability in types of output and higher rates of inconsistency in producing the same output across encounters with the same target. The results therefore uphold the hypothesis of a deficiency of dyslexic readers in forming and retaining word representations in reading, and point to instability in processes of decoding orthography to phonology. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Beck, Luna; Hasselhorn, Marcus; Dewitz, Nora von; Titz, Cora
Titel: Durchgängige Leseförderung. Überblick, Analysen und Handlungsempfehlungen
Erscheinungsvermerk: Köln: Universität; Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache, 2016
URL: http://www.biss-sprachbildung.de/pdf/Handreichung_Lesefoerderung_April_2016.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Handreichung für die Praxis
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsprogramm; Erhebungsinstrument; Grundschule; Kindergarten; Lautes Lesen; Leseförderung; Lesegeschwindigkeit; Lesekompetenz; Lesenlernen; Leseverstehen; Phonologie; Schreibenlernen; Sekundarstufe I; Textverständnis
Abstract: Die Fähigkeit zu lesen wird als Schlüsselkompetenz betrachtet, denn sie stellt sinnbildlich den Schlüssel zu bedeutenden Lebensbereichen dar: Für das selbstständige Zurechtfinden im Alltag, eine erfolgreiche Bildungs- und Berufsbiographie sowie die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist Lesen-Können unerlässlich. Über die Vermittlung von Fakten hinaus werden durch die Schriftsprache Ideen, Werte und Kulturen erschlossen. Deshalb bergen fehlende bzw. geringe Lesekompetenzen die Gefahr, ausgeschlossen zu werden von einem erfüllenden Berufsleben und einer aktiven Teilhabe an der Gesellschaft. Die IQB-Ländervergleiche zeigen, dass in Deutschland noch immer sehr viele 15-Jährige im Leseverstehen nicht die Mindeststandards erreichen, die als Voraussetzung für eine berufliche Ausbildung bzw. den Besuch einer weiterführenden Schule gelten. Die Förderung der Lesekompetenz hat daher aktuell eine hohe gesellschaftliche Bedeutung. Die [...] Handreichung richtet sich an pädagogische Fach- und Lehrkräfte und stellt die Idee der durchgängigen Leseförderung von der Kita über die Grundschule bis zur Sekundarstufe in den Mittelpunkt. Dabei nimmt sie in den Blick, dass erste Grundlagen für das Lesenlernen bereits im Kindergartenalter gelegt werden, und sie zeigt, wie Maßnahmen zur Förderung der Lesekompetenz in den einzelnen Bildungsetappen idealerweise aufeinander aufbauen. Dazu gehört auch, dass die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte sich jeweils ein möglichst präzises Bild davon machen, was die Kinder bereits gut können und in welchen Bereichen sie eventuell noch Unterstützung benötigen. Die Handreichung stellt dafür im zweiten Kapitel eine Auswahl von Hilfsmitteln zur Erfassung leserelevanter Kompetenzen und weitere Werkzeuge zur Leseförderung von der Kita bis zur Sekundarstufe I vor. Diese sind entweder nachweislich wirksam, oder ihre Wirksamkeit kann aus theoretisch fundierten Gründen als sehr wahrscheinlich angenommen werden. Im dritten Kapitel stellen Beteiligte des Bund-Länder-Programms Bildung durch Sprache und Schrift (BiSS) aus allen drei Bildungsetappen vor, welche Förderkonzepte sie im Rahmen des Programms erfolgreich umsetzen. Das vierte Kapitel enthält Lektürehinweise, die eine vertiefende Beschäftigung mit den in Kapitel 2 vorgestellten Werkzeugen ermöglichen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Ehm, Jan-Henning; Wagner, Hanna; Schneider, Wolfgang; Schöler, Hermann
Titel: Zusatzförderung von Risikokindern. Handreichung für pädagogische Fachkräfte im Übergang vom Elementar- zum Primarbereich
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2015
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Aufmerksamkeit; Baden-Württemberg; Beobachtung; Denken; Deutschland; Förderung; Förderungsmaßnahme; Frühdiagnostik; Grundschule; Handreichung; Informationsverarbeitung; Kindergarten; Kindertagesstätte; Kognitive Kompetenz; Konzeption; Mathematische Kompetenz; Phonologie; Risikokind; Sprachkompetenz; Übergang
Abstract: Trotz umfangreicher erfolgreicher Anstrengungen zur Qualitätssteigerung des pädagogischen Alltags in Kindertagesstätten ist der Anteil der Kinder mit frühen schulischen Anpassungs- und Lernproblemen in den vergangenen Jahrzehnten erheblich angestiegen. Um dem entgegenzuwirken, wurde in Baden-Württemberg in den letzten Jahren ein Konzept zur gezielten zusätzlichen Förderung von Kindern mit schulrelevanten Entwicklungsauffälligkeiten entwickelt und erprobt. Dieses Konzept hat nachweislich das Potenzial, Kinder mit unterschiedlichen Entwicklungsrisiken in ihrer Entwicklung so zu unterstützen, dass sie den späteren schulischen Anforderungen gewachsen sind. Das vorliegende Buch informiert über Hintergründe und die Umsetzung dieses Konzeptes. Es enthält auch konkrete Tipps und Materialien, deren Nutzung dazu beitragen wird, dass zukünftig immer mehr Kinder trotz früh feststellbarer Entwicklungsrisiken schulischen Erfolg erleben (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Bar-Kochva, Irit; Amiel, Meirav
Titel: The relations between reading and spelling. An examination of sub-types of reading-disability
In: Annals of Dyslexia, 66 (2015) 2, S. 219-234
DOI: 10.1007/s11881-015-0117-8
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Erwachsener; Gruppe; Hebräisch; Israel; Legasthenie; Lesefertigkeit; Lesestörung; Phonologie; Rechtschreibschwäche; Rechtschreibung; Test
Abstract (english): Three groups of reading-disabled children were found in studies of English,
German, and French: a group with a double deficit in reading and spelling, a group with a single spelling deficit, and a more rarely reported group presenting a single reading deficit. This study set out to examine whether these groups can be found in adults, readers and spellers of Hebrew, which differs from the previously studied orthographies in many aspects. To this end, Hebrew-speaking adults with or without reading disability were administered various literacy and literacy-related tests. Results
confirm the existence of the same three groups. While all shared a phonological deficit, subtle differences in phonological decoding ability and in speed of processing distinguished between the groups. The study therefore suggests that the previously reported associations and dissociations between reading and spelling are not restricted to English, German, or French and may not be only developmental in nature. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Buschmann, Anke; Multhauf, Bettina; Hasselhorn, Marcus; Pietz, Joachim
Titel: Long-term effects of a parent- based language intervention on language outcomes and working memory for late-talking toddlers
In: Journal of Early Intervention, 37 (2015) 3, S. 175-189
DOI: 10.1177/1053815115609384
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-125507
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-125507
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Effektivität; Eltern; Intervention; Kind; Kleinkind; Phonologie; Sprachentwicklung; Spracherwerb; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Sprachstörung; Test; Vorschulalter; Wirkung
Abstract: A randomized control intervention study was conducted to evaluate the effects of the highly structured Heidelberg Parent-Based Language Intervention (HPLI). The outcomes of 43 children (n = 23 intervention, n = 20 control) who had been identified as late talkers during routine developmental check-ups carried out in pediatric practices at the age of 2 years were examined at 4 years 3 months of age. To address these results, we used standardized instruments to assess language and memory performance. At the age of 4 years, expressive language abilities did not differ as a function of the early language intervention. Results in language comprehension, phonological memory, and episodic buffer were significantly better in the intervention group than in the control group. These findings demonstrate the long-term effectiveness of the parent- based language intervention HPLI, and have practical implications for dealing with children with specific expressive language disorder (SELD). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Klesczewski, Julia; Brandenburg, Janin; Fischbach, Anne; Grube, Dietmar; Hasselhorn, Marcus; Büttner, Gerhard
Titel: Working memory functioning in children with poor mathematical skills. Relationships to IQ-achievement discrepancy and additional reading and spelling difficulties
In: Zeitschrift für Psychologie, 223 (2015) 2, S. 83-92
DOI: 10.1027/2151-2604/a000206
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-127285
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-127285
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Deutschland; Empirische Untersuchung; Grundschulalter; Grundschule; Intelligenzquotient; Kind; Kognitive Prozesse; Lernschwierigkeit; Lesen; Phonologie; Rechenschwäche; Rechtschreibung; Schuljahr 03; Visuelle Wahrnehmung
Abstract: Previous research on working memory (WM) in children with poor mathematical skills has yielded heterogeneous results, possibly due to inconsistent consideration of the IQ-achievement discrepancy and additional reading and spelling difficulties. To examine the impact of both, the WM of 68 average-achieving and 68 low-achieving third-graders in mathematics was assessed. Preliminary analyses showed that poor mathematical skills were associated with poor WM. Afterwards, children with isolated mathematical difficulties were separated from those with additional reading and spelling difficulties. Half of each group fulfilled the IQ-achievement discrepancy, resulting in a 2 (additional reading and spelling difficulties: yes/no) by 2 (IQ-achievement discrepancy: yes/no) factorial design. Analyses revealed that not fulfilling the IQ achievement discrepancy was associated with poor visual WM, whereas additional reading and spelling difficulties were associated with poor central executive functioning in children fulfilling the IQ-achievement discrepancy. Therefore, WM in children with poor mathematical skills differs according to the IQ-achievement discrepancy and additional reading and spelling difficulties. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Nevo, Einat; Bar-Kochva, Irit
Titel: The relations between early working memory abilities and later developing reading skills. A longitudinal study from kindergarten to fifth grade
In: Mind, Brain and Education, 9 (2015) 3, S. 154-163
DOI: 10.1111/mbe.12084
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Hebräisch; Israel; Kind; Kindergarten; Längsschnittuntersuchung; Lesen; Leseverstehen; Phonologie; Risikokind; Schuljahr 01; Schuljahr 02; Schuljahr 05; Visuelle Wahrnehmung
Abstract: This study investigated the relations of early working-memory abilities (phonological and visual-spatial short-term memory [ STM] and complex memory and episodic buffer memory) and later developing reading skills. Sixty Hebrew-speaking children were followed from kindergarten through Grade 5. Working memory was tested in kindergarten and reading in Grades 1, 2, and 5. All memory measures, but phonological STM, correlated with reading up to Grade 5. Regression analyses (with intelligence quotient controlled) demonstrated that phonological complex memory predicted all reading skills in Grade 1, and accuracy in Grade 2. The rather understudied visual-spatial memory predicted comprehension in Grades 2 ( STM) and 5 (complex memory). The results point to an important role of the phonological complex memory in early assessment, and suggest a long-lasting role of early visual-spatial memory in predicting variance in reading. Whether this role of the visual-spatial memory is unique to the Hebrew orthography because of its visual features requires, however, further investigation. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Fischbach, Anne; Könen, Tanja; Rietz, Chantal S.; Hasselhorn, Marcus
Titel: What is not working in working memory of children with literacy disorders? Evidence from a three-year-longitudinal study
In: Reading and Writing, 27 (2014) 2, S. 267-286
DOI: 10.1007/s11145-013-9444-5
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-178478
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-178478
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Intelligenztest; Kind; Kognitive Prozesse; Lesestörung; Lesetest; Phonologie; Raumvorstellung; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Schuljahr 05; Visuelle Wahrnehmung
Abstract: The goals of this study were to explore the deficits in working memory associated with literacy disorders (i.e. developmental disorders of reading and/or spelling) and the developmental trajectories of these working memory deficits. The performance of 28 children with literacy disorders was compared to a non-disabled control group with the same group size at five bi-annual times of measurement in a three-year-longitudinal study beginning at the end of primary school (9.5 years of age). Storage capacity and central-executive working memory were assessed in phonological and visual-spatial modalities, the latter under static and dynamic conditions. Overall, children with literacy disorders were outperformed by their typical developing peers in all phonological and in dynamic visual-spatial storage and central-executive tasks except for the static visual-spatial storage task. Results at single times of measurement revealed that the most consistent deficit was found in the storage capacity of the phonological loop. An additional central-executive impairment is supported by low backward spans. The causes for output deficits in dynamic visual-spatial tasks and good performance under static visual-spatial condition are discussed.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung