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Autor*innen: Eichmann, Beate; Goldhammer, Frank; Greiff, Samuel; Pucite, Liene; Naumann, Johannes
Titel: The role of planning in complex problem solving
In: Computers & Education, 128 (2019) , S. 1-12
DOI: 10.1016/j.compedu.2018.08.004
URN: urn:nbn:de:0111-dipfdocs-174087
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-dipfdocs-174087
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Problemlösen; Planung; Technologiebasiertes Testen; Logdatei; PISA <Programme for International Student Assessment>
Abstract: Complex problem solving (CPS) is a highly transversal competence needed in educational and vocational settings as well as everyday life. The assessment of CPS is often computer-based, and therefore provides data regarding not only the outcome but also the process of CPS. However, research addressing this issue is scarce. In this article we investigated planning activities in the process of complex problem solving. We operationalized planning through three behavioral measures indicating the duration of the longest planning interval, the delay of the longest planning interval and the variance of intervals between each two successive interactions. We found a significant negative average effect for our delay indicator, indicating that early planning in CPS is more beneficial. However, we also found effects depending on task and interaction effects for all three indicators, suggesting that the effects of different planning behaviors on CPS are highly intertwined. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Theobald, Maria; Bellhäuser, Henrik
Titel: Mind the gap! Unmet time schedules predict university students' negative affect during the examination phase
In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 51 (2019) 4, S. 190-203
DOI: 10.1026/0049-8637/a000218
URL: https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1026/0049-8637/a000218
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Deutschland; Student; Prüfung; Lernzeit; Planung; Strategie; Einflussfaktor; Affekt; Stress; Wohlbefinden; Selbstregulation; Tagesablauf; Lernverhalten; Feedback; Einstellung <Psy>; Tagebuch; Mehrebenenanalyse
Abstract: In der vorliegenden Studie wurde das dynamische Zusammenspiel zwischen Affekt und Zeitinvestment während der Prüfungsphase untersucht. Studierende (N = 56) füllten täglich Lerntagebücher aus und berichteten eine gleichzeitige Zunahme von negativem Affekt, geplantem Zeitinvestment und tatsächlicher Lernzeit über den Erhebungszeitraum (30 Tage). Der Anstieg des negativen Affekts konnte teilweise durch den Anstieg in der Lernzeit zu Semesterende erklärt werden. Bessere Planungsstrategien waren mit geringerem negativem und höherem positivem Affekt assoziiert. Verfehlte Zeitpläne sagten einen höheren negativen und geringeren positiven Affekt voraus. Die Ergebnisse zeigten zudem kompensatorische Feedbackschleifen: Negativer Affekt am Abend sagte ein höheres geplantes Zeitinvestment am nächsten Morgen vorher, jedoch ohne Verbesserungen der Planungsstrategien. Die Ergebnisse legen nahe, dass verfehlte Zeitpläne zum Anstieg des negativen Affekts während der Prüfungsvorbereitung beitragen könnten. Interventionen sollten Planungsstrategien fördern, um Studierende darin zu unterstützen, die Differenz zwischen geplanter und echter Lernzeit zu reduzieren. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): The goal of this study was to investigate the dynamic interplay of affect and time investment during exam preparation using daily learning diaries. University students (N = 56) reported a simultaneous increase in negative affect as well as intended and actual time investment over the course of the survey period (30 days). Cramming of study time partially accounted for the increase in negative affect. More planning strategies were associated with lower negative and more positive affect. Unmet time schedules predicted higher negative and lower positive affect. Results further revealed compensatory feedback loops: Higher negative affect in the evening predicted higher intended time investment on the next morning, but without improvements in planning strategies. Results suggest that unmet time schedules could contribute to the increase in negative affect during exam preparation. Interventions should promote students' planning to reduce the difference between intended and actual time investment. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Frey, Andreas; Hartig, Johannes
Titel: Kompetenzdiagnostik
Aus: Harring, Marius; Rohlfs, Carsten; Gläser-Zikuda, Michaela (Hrsg.): Handbuch Schulpädagogik, Münster: Waxmann, 2019 , S. 849-858
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kompetenz; Diagnostik; Schülerleistung; Leistungsmessung; Kognitive Kompetenz; Schülerleistungstest; Testkonstruktion; Datenerfassung; Testauswertung; Interpretation; Qualität; Bewertung; Testdurchführung; Planung
Abstract: Mit dem vorliegenden Beitrag wird das Feld der Kompetenzdiagnostik zusammenfassend dargestellt. Konkret wird dabei beschrieben, (a) was unter Kompetenzdiagnostik zu verstehen ist und welche Ziele mit ihr verfolgt werden, (b) wie Kompetenztests entwickelt und (c) wie sie angewendet werden. Das Kapitel schließt mit einem zusammenfassenden Fazit und einem Ausblick auf künftige Entwicklungsmöglichkeiten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Idel, Till-Sebastian; Lütje-Klose, Birgit; Grüter, Sandra; Mettin, Carlotta; Meyer, Andrea; Neumann, Phillip; Büttner, Gerhard; Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang
Titel: Inklusion im Bremer Schulsystem
Aus: Maaz, Kai; Hasselhorn, Marcus; Idel, Till-Sebastian; Klieme, Eckhard; Lütje-Klose, Birgit; Stanat, Petra; Neumann, Marko; Bachsleitner, Anna; Lühe, Josefine; Schipolowski, Stefan (Hrsg.): Zweigliedrigkeit und Inklusion im empirischen Fokus: Ergebnisse der Evaluation der Bremer Schulreform, Münster: Waxmann, 2019 , S. 121-161
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulsystem; Schulreform; Inklusion; Umsetzung; Schüler; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Oberschule; Schulkultur; Orientierung; Sozialpädagogik; Sonderpädagogik; Fachkraft; Lehrer; Ausstattung; Teamarbeit; Kooperation; Diagnostik; Förderung; Planung; Leistungsbeurteilung; Unterrichtsorganisation; Akteur; Schulleitung; Interview; Expertenbefragung; Qualitative Forschung; Expertise; Bremen; Deutschland
Abstract: Im Hinblick auf die inklusiver Schul- und Unterrichtsentwicklung konnten in den befragten Oberschulen Bremens und Bremerhavens große Anstrengungen dokumentiert werden, und es konnten Einblicke in teilweise sehr beeindruckende Veränderungsprozesse hin zu einer 'Schule für alle' gewonnen werden. Das Kapital der Realisierung eines inklusiven Schulsystems als wesentlichen Baustein der Bremer Schulreform ist [...] neben den strukturellen Veränderungen vor allem in der hohen Identifikation der Professionellen mit dem Projekt der Inklusion und in deren Bereitschaft zu sehen, sich parallel zum institutionellen Umbau in individuelle Professionalisierungsprozesse des Neu-, Weiter- und Umlernens zu begeben. [...] Die ambitionierte Umsetzung schulischer Inklusion in den Bremer Oberschulen im Rahmen der Bremer Schulreform kann insgesamt als vielversprechend beschrieben werden und setzt die Anforderungen der UN-Konvention (UN-BRK 2009) im Vergleich zu den meisten anderen Bundesländern sehr viel weitgehender um. Allerdings befinden sich die untersuchten Schulen zehn Jahre nach Beginn der Reform noch mitten im Aufbauprozess und sind auf ihrem Weg hin zu inklusiveren Kulturen, Strukturen und Praktiken sehr unterschiedlich weit fortgeschritten. Es besteht übergreifend eine Reihe von Problemlagen und Nachsteuerungsbedarfen. [...] (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Weishaupt, Horst
Titel: Kommunale Ansatzpunkte bildungspolitischer Steuerung
In: stadt land bildung, 9 (2017) 4, S. 4-7
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-168539
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-168539
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Gemeinde <Kommune>; Kommunalpolitik; Bildungspolitik; Steuerung; Schulverwaltung; Finanzierung; Finanzplanung; Zuständigkeit; Bildungsausgaben; Bildungsinvestition; Koordination; Benachteiligung; Deutschland
Abstract: Rahmenbedingungen, Ziele und Ansatzpunkte kommunaler Bildungssteuerung werden knapp umrissen. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weishaupt, Horst
Titel: Vernetzte Strukturen. Wie lassen sie sich für kommunale Bildungslandschaften erreichen?
In: TRANSFERkompass Niedersachsen, (2017) Oktober, S. 4-6
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-157585
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-157585
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Vernetzung; Gemeinde <Kommune>; Bildungssystem; Struktur; Bildungspolitik; Kooperation; Jugendhilfe; Schulentwicklungsplanung; Bildungsmonitoring; Deutschland
Abstract: Der Beitrag beschreibt zunächst die Notwendigkeit für Vernetzungen im kommunalen Bereich und benennt dann Ansatzpunkte, um diese im Bildungsbereich zu erreichen. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Meyermann, Alexia; Porzelt, Maike
Titel: Datenschutzrechtliche Anforderungen in der empirischen Bildungsforschung. Eine Handreichung
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2017
DOI: 10.25656/01:21990
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-219904
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-219904
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; weitere Arbeits- und Diskussionspapiere
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Empirische Forschung; Daten; Datenschutz; Rechtsgrundlage; Forschungsplanung; Forschungsdesign; Schule; Datenerfassung; Handreichung
Abstract: Datenschutzrechtliche Anforderungen beeinflussen die Forschungspraxis in vieler Hinsicht und in unterschiedlichen Phasen eines Forschungsprojektes. Die Einhaltung dieser Anforderungen im Forschungsprozess ist eine zentrale Voraussetzung dafür, die erhobenen Forschungsdaten im gewünschten Sinne nutzen zu dürfen. Das betrifft sowohl die Auswertung der Daten, die Publikation der auf diesen Daten beruhenden Ergebnisse als auch deren Archivierung und Bereitstellung bei einem Forschungsdatenzentrum, die Projektnehmer/innen zunehmend von Forschungsförderern zur Auflage gemacht wird0F . Vor diesem Hintergrund befasst sich der vorliegende Text mit den Problemen und Herausforderungen, die sich für Forschungsprojekte im Zusammenhang mit datenschutzrechtlichen Anforderungen und der Nachnutzung von Forschungsdaten ergeben. Die Handreichung soll Forschende im Bereich der empirischen Bildungsforschung bei der Berücksichtigung der datenschutzrechtlichen Anforderungen in ihrer Forschungstätigkeit unterstützen. Das vorliegende Papier beruht auf Erfahrungen aus dem Projekt "Sicherung und Nachnutzung von Forschungsdaten aus dem BMBF-Rahmenprogramm zur Förderung der empirischen Bildungsforschung" (Laufzeit 10/2014 - 09/2016). Bei diesem Projekt handelte es sich um ein Kooperationsprojekt der Datenzentren der drei Institute DIPF, GESIS und IQB, die sich für diese Aufgabe zum "Verbund Forschungsdaten Bildung" zusammengeschlossen haben (vgl. Meyermann et al. 2017). In der zweiten Förderphase (10/2016 - 09/2019) ist geplant, den Verbund Forschungsdaten Bildung (VFDB) innerhalb der Forschungsdateninfrastruktur weiter auszubauen und so eine gemeinsame, zentrale Anlaufstelle für Forscher/innen der empirischen Bildungsforschung zu schaffen. Auf www.forschungsdaten-bildung.de können Forscher/innen eigene Forschungsdaten nachweisen, empirische Studien und Daten anderer suchen und finden sowie sich zu Themen des Forschungsdatenmanagements informieren. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Rauch, Dominique; Schastak, Martin; Richter, Katja
Titel: Diagnostik sprachlicher Kompetenzen bei Personen mit Migrationshintergrund
Aus: Maehler, Débora B.;Brinkmann, Heinz Ulrich (Hrsg.): Methoden der Migrationsforschung: Ein interdisziplinärer Forschungsleitfaden, Wiesbaden: Springer VS, 2016 , S. 97-133
DOI: 10.1007/978-3-658-10394-1_4
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Datenanalyse; Deutschland; Diagnostik; Empirische Forschung; Forschungsplanung; Hörverstehen; Lesetest; Leseverstehen; Migrant; Migrationshintergrund; Normung; Schreibkompetenz; Schreibtest; Sekundäranalyse; Sprachkompetenz; Sprachtest; Testverfahren; Zweisprachigkeit
Abstract: Das vorliegende Kapitel gibt einen Einstieg in die Diagnostik sprachlicher Kompetenzen bei Personen mit Migrationshintergrund. Diese sprachlichen Kompetenzen werden sowohl in Large Scale Assessments als auch in kleineren Forschungsvorhaben erhoben. Eine sinnvolle Bearbeitung der eigenen Forschungsfragen setzt in beiden Fällen eine Auseinandersetzung mit den fokussierten sprachlichen Kompetenzen (Sprechen, Hörverständnis, Lesen und Schreiben) und der Tests voraus. Es werden die wichtigsten für Sekundäranalysen zugänglichen Datensätze, in denen sprachliche Kompetenzen von Personen mit Migrationshintergrund erhoben wurden, vorgestellt. Für die Planung einer eigenen Datenerhebung werden gängige Testverfahren zur Erfassung von sprachlichen Kompetenzen dargestellt. Im Zuge dessen werden die sich aus der Mehrsprachigkeit von Personen mit Migrationshintergrund ergebenden Probleme bei der Normierung von Testverfahren werden diskutiert. Die meisten existierenden Testinstrumente zielen auf Kompetenzen in der Verkehrs- und Unterrichtssprache Deutsch ab. Es gibt jedoch auch einige Verfahren zur Erfassung von Kompetenzen in den häufigsten Herkunftssprachen in Deutschland lebender Migranten. Diese Verfahren finden im vorliegenden Kapitel besondere Beachtung. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): The chapter at hand gives an introduction to the diagnosis of language competencies of immigrants. Those language competencies are assessed in large scale assessments as well as small scale scientific studies. Sensible research on language competencies of immigrants requires in depth reflection of the focused language competencies (speaking, listening comprehension, reading and writing) and tests. The most important data sets that are available for reanalysis and that include data of immigrants will be presented in our chapter. For those planning to design their own study, well established tests for the assessment of language competencies will be described. Here, the implications of multilingualism of immigrants for the use of test norms will be discussed, too. Most of the existing tests focus on competencies in German, the language of public communication and teaching in Germany. There are, however, some tests that can be used to assess language competencies in the most prominent heritage languages of immigrants in Germany; those tests are given special attention. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Weishaupt, Horst
Titel: Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Bildung: Prognosen, Strukturen, Reaktionen
Aus: Jungkamp, Burkhard;John-Ohnesorg, Marei (Hrsg.): Die Schule der Zukunft: Auswirkungen des demografischen Wandels, Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016 (Netzwerk Bildung, 39), S. 17-25
URL: http://library.fes.de/pdf-files/studienfoerderung/12836.pdf#page=19
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitskräftebedarf; Arbeitsmarkt; Bedarf; Bedarfsplanung; Berufliche Fortbildung; Bevölkerungsentwicklung; Bildung; Bildungsbericht; Bildungsertrag; Bildungspolitik; Bildungssystem; Deutschland; Fachkraft; Gesellschaft; Heterogenität; Ländlicher Raum; Migration; Prognose; Qualifizierung; Reform; Schulbau; Schulgebäude; Stadt; Steuerung; Transformation <Soz>; Weiterbildung
Abstract: Der demografische Wandel führt in den kommenden Jahren zu weitreichenden Veränderungen der gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland: die Bevölkerung wird in den kommenden Jahrzehnten weiter stark altern und insgesamt schrumpfen. Unser auf Wachstum programmiertes Verständnis von Entwicklung wird dadurch grundlegend in Frage gestellt. Auf drei Aspekte des demografischen Wandels wird eingegangen: quantitative Veränderungen des Bedarfs an Schulen, qualitative Herausforderungen durch den steigenden Qualifikationsbedarf des Arbeitsmarkts bei einem verringerten Neuangebot an Arbeitskräften und eine zunehmende Interkulturalität der Schülerschaft, die für künftige berufliche Aufgaben qualifiziert werden muss. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Schule und Erziehung in der DDR
Erscheinungsvermerk: Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, 2015
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: 20. Jahrhundert; Bildung; Bildungsgeschichte; Bildungsplanung; Bildungspolitik; Deutschland-DDR; Deutschland-Sowjetische Besatzungszone; Geschichte <Histor>; Landschule; Lehrer; Lehrerausbildung; Lehrerfortbildung; Politische Lage; Politisches Verhalten; Politische Verfolgung; Schüler; Schulgesetz; Schulreform; Schulsystem; Sozialistische Erziehung; Technische Oberschule; Übergang; Unterricht; Zugang
Abstract: Millionen Schülerinnen und Schüler durchliefen vor 1989/90 das staatliche Bildungssystem der DDR und wurden intensiv von ihm geprägt. Die Schulen hatten neben der Grundlagen- und Fachausbildung auch die Aufgabe, Kinder und Jugendliche planmäßig als "sozialistische Persönlichkeiten" zu erziehen, die gegenüber der herrschenden Partei und ihrer Gesellschaftsordnung positiv eingestellt sein sollten. Wie und unter welchen Bedingungen das System von Schule und Erziehung seit 1945 schon in der Sowjetischen Besatzungszone, dann seit 1949 in der neugegründeten DDR, aufgebaut und entwickelt wurde, findet im vorliegenden Band eine historische Darstellung. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung