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Autor*innen: Lonnemann, Jan; Linkersdörfer, Janosch; Lindberg, Sven
Titel: Lesen und Rechnen lernen. Vorläuferfertigkeiten, Entwicklungsverläufe und neuronale Korrelate
Aus: Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas (Hrsg.): Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern: Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums, Stuttgart: Kohlhammer, 2017 , S. 227-239
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Lesen; Rechnen; Lesenlernen; Lesestörung; Rechenschwäche; Phonologie; Informationsverarbeitung; Risikokind; Arbeitsgedächtnis; Langzeitgedächtnis; Arithmetik; Vorschulalter; Grundschulalter; Forschungsprojekt; Längsschnittuntersuchung; Empirische Untersuchung
Abstract: Lesen und Rechnen sind zentrale Kulturtechniken und wichtige Grundlagen akademischen Lernens. Ohne sie ist eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben kaum vorstellbar. Das Erlernen dieser Fertigkeiten verläuft nicht unabhängig voneinander, sondern weist Parallelen auf. Im IDeA-Projekt ReAL (Neurobehavioral Development of Reading and Arithmetic Skills - A Longitudinal Study) wurde die Entwicklung derselben Kinder in beiden Teilleistungsbereichen vom letzten Kindergartenjahr bis zum Ende der Grundschule mittels entwicklungspsychologischer und neurowissenschaftlicher Methoden längsschnittlich untersucht. Im folgenden Kapitel werden Vorläuferfertigkeiten, allgemeine und differenzielle Entwicklungsverläufe sowie neuronale Korrelate des Lesens und Rechnens beschrieben und Erkenntnisse aus dem Projekt ReAL dargestellt. Zudem werden Implikationen dieser Erkenntnisse für die pädagogische Praxis aufgezeigt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang
Titel: Förderprogramme für Vor- und Grundschule
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2016 (Tests und Trends. N. F., 14)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Adaptives System; Computerunterstütztes Lernen; Deutschland; Elternmitwirkung; Evidenz; Fertigkeit; Förderung; Frühförderung; Grundschüler; Gruppenunterricht; Intervention; Kompetenz; Legasthenie; Lernsoftware; Lernspiel; Leseförderung; Lesegeschwindigkeit; Leseverstehen; Mathematik; Mathematische Kompetenz; Prävention; Rechenschwäche; Rechtschreibung; Schule; Schwierigkeit; Sprachförderung; Textaufgabe; Training; Verstehen; Vorschule; Vorschulkind
Abstract: In den letzten Jahren lässt sich - vermutlich nicht zuletzt in Folge der eher enttäuschenden Befunde internationaler Vergleichsstudien wie PISA und IGLU - ein deutlicher Aufwärtstrend feststellen, was die Entwicklung von Förderprogrammen für Vorschule und Schule angeht. Während sich viele Verfahren auf die frühe Förderung von Kompetenzen beziehen, die die spätere Entwicklung von Schriftsprache und mathematischer Fertigkeiten in der Schule bedeutsam beeinflussen, richten sich andere Trainingsmaterialien speziell an Schulkinder. Im vorliegenden Band werden eine Reihe von Verfahren genauer beschrieben, die für die Förderung in Vorschule und Schule konzipiert wurden und sich entweder zur Verbesserung relevanter Vorläufermerkmale (etwa der phonologischen Bewusstheit oder der frühen Mengen-Zahlen-Kompetenz) im Kindergarten oder aber zur Förderung schriftsprachlicher und mathematischer Kompetenzen in der Schule anbieten. Bei der Auswahl der Verfahren wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass die Fördermaßnahmen tatsächlich positiv evaluiert wurden, es also belegbar ist, dass sie nachhaltig positive Effekte aufweisen. Der Band eignet sich von daher für Studierende und Dozenten aus dem sozialwissenschaftlichen Bereich ebenso wie für pädagogisches Fachpersonal in Kitas, für Lehrkräfte verschiedener Schularten sowie Pädagogen und Psychologen, die in Beratungs- und Fördereinrichtungen arbeiten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus
Titel: Handbuch Schulpsychologie. Psychologie für die Schule
Erscheinungsvermerk: Stuttgart: Kohlhammer, 2016
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Begabung; Beratung; Evaluation; Förderung; Geschichte <Histor>; Gesundheit; Gewaltprävention; Handbuch; Inklusion; Integrationsklasse; Intervention; Junge; Klassenführung; Kommunikation; Konfliktlösung; Konzentrationsfähigkeit; Kooperation; Legasthenie; Lehrer; Lerntechnik; Mädchen; Migrationshintergrund; Mobbing; Organisation; Psychische Vorgänge; Psychodiagnostik; Qualitätssicherung; Rechenschwäche; Resilienz; Schulangst; Schule; Schüler; Schulklima; Schulleitung; Schulpsychologie; Schulversäumnis; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Soziale Integration; Stress; Unterricht; Vernetzung
Abstract: Das Handbuch Schulpsychologie bietet einen aktuellen Überblick über die Schulpsychologie in ihren wichtigsten Arbeitsfeldern und über das psychologische Wissen für die pädagogische Arbeit in Schulen. Erfahrene Autorinnen und Autoren aus der schulpsychologischen Praxis sowie der Pädagogischen und Klinischen Psychologie spannen einen Bogen von den wissenschaftlichen Grundlagen und Methoden über die Bedingungen erfolgreichen Lehrens und Lernens bis hin zur Begabungsförderung, Inklusion, Förderung bei Lese-Rechtschreib- und Rechenschwäche, Klassenführung, Schuldistanz, Gewaltprävention und Krisenintervention, Supervision und Qualitätsmanagement. Neben den Grundlagen der Schulpsychologie stehen die Lernbedingungen einzelner Schülerinnen und Schüler sowie psychologisches Wissen für Lehrkräfte und Schulen im Fokus.(DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Klesczewski, Julia; Brandenburg, Janin; Fischbach, Anne; Grube, Dietmar; Hasselhorn, Marcus; Büttner, Gerhard
Titel: Working memory functioning in children with poor mathematical skills. Relationships to IQ-achievement discrepancy and additional reading and spelling difficulties
In: Zeitschrift für Psychologie, 223 (2015) 2, S. 83-92
DOI: 10.1027/2151-2604/a000206
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-127285
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-127285
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Deutschland; Empirische Untersuchung; Grundschulalter; Grundschule; Intelligenzquotient; Kind; Kognitive Prozesse; Lernschwierigkeit; Lesen; Phonologie; Rechenschwäche; Rechtschreibung; Schuljahr 03; Visuelle Wahrnehmung
Abstract: Previous research on working memory (WM) in children with poor mathematical skills has yielded heterogeneous results, possibly due to inconsistent consideration of the IQ-achievement discrepancy and additional reading and spelling difficulties. To examine the impact of both, the WM of 68 average-achieving and 68 low-achieving third-graders in mathematics was assessed. Preliminary analyses showed that poor mathematical skills were associated with poor WM. Afterwards, children with isolated mathematical difficulties were separated from those with additional reading and spelling difficulties. Half of each group fulfilled the IQ-achievement discrepancy, resulting in a 2 (additional reading and spelling difficulties: yes/no) by 2 (IQ-achievement discrepancy: yes/no) factorial design. Analyses revealed that not fulfilling the IQ achievement discrepancy was associated with poor visual WM, whereas additional reading and spelling difficulties were associated with poor central executive functioning in children fulfilling the IQ-achievement discrepancy. Therefore, WM in children with poor mathematical skills differs according to the IQ-achievement discrepancy and additional reading and spelling difficulties. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Schuchardt, Kirsten; Brandenburg, Janin; Fischbach, Anne; Büttner, Gerhard; Grube, Dietmar; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus
Titel: Die Entwicklung des akademischen Selbstkonzeptes bei Grundschulkindern mit Lernschwierigkeiten
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 18 (2015) 3, S. 513-526
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-126647
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-126647
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bremen; Deutschland; Empirische Untersuchung; Fragebogen; Grundschüler; Hildesheim; Intelligenztest; Längsschnittuntersuchung; Leistungsschwäche; Lernschwierigkeit; Lernstandserhebung; Lesestörung; Lesetest; Leseverstehen; Oldenburg; Rechenschwäche; Rechentest; Rechtschreibschwäche; Rechtschreibtest; Rhein-Main-Gebiet; Schule; Schuljahr 04; Selbsteinschätzung; Selbstkonzept
Abstract: Grundschulkinder mit Lernschwierigkeiten weisen in verschiedenen Studien ein geringeres schulisches Selbstkonzept auf als Kinder ohne Lernauffälligkeiten. Es stellt sich die Frage, ob sich umgrenzte Lernschwierigkeiten im Lesen, Rechtschreiben oder in Mathematik generalisiert auf die schulische Selbstkonzeptentwicklung auswirken oder ob sie sich nur in den spezifischen Bereichen des Selbstkonzeptes niederschlagen. In einem längsschnittlichen Design wurden die selbstkonzeptbezogenen Einschätzungen von insgesamt 236 Kindern mit verschiedenen Lernschwierigkeiten im Lesen, Rechtschreiben und/oder Rechnen sowie 77 Kindern mit unauffälligen Lernleistungen am Anfang und am Ende der vierten Grundschulklasse untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kinder mit Lernschwierigkeiten nur in dem Selbstkonzeptbereich niedrigere Selbsteinschätzungen angeben, in dem auch niedrige Lernleistungen erbracht werden. Die Kinder unterscheiden dabei allerdings nicht sehr stark zwischen ihren Fertigkeiten im Lesen und Rechtschreiben, d. h. auch bei isolierten Schriftsprachschwierigkeiten werden beide Selbstkonzeptbereiche gleichermaßen schwach eingestuft. Dieses Ergebnismuster bleibt trotz abnehmender Selbstkonzeptbeurteilungen im Rechtschreiben und Rechnen über beide Messzeitpunkte konstant bestehen, so dass die Kinder über ein differenziertes Bild ihrer eigenen Stärken und Schwächen zum Ende der Grundschulzeit verfügen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Several studies converge on the view that children with learning difficulties (LD) have a lower academic self-concept than children without LD. However, whether the influence of specific learning difficulties on academic self-concept is domain-specific or domain-general it is still at issue. Therefore, this longitudinal study examined the academic self-concept of 77 typically developing children and 236 children with specific learning difficulties in reading, spelling and/or mathematics. The children's self-concept in reading, spelling and mathematics was assessed at the beginning and the end of the children's last year in elementary school. The study revealed three important findings: First, in line with the domain-specific hypothesis, children with LD showed a lower self-perception of academic skills only in those domains in which they were low achieving. Second, children with specific learning difficulties in either reading or spelling exhibited a lower academic self-concept in both verbal domains, which suggests that they did not differentiate between their skills in reading and spelling. Last, children's self-concept in spelling and mathematics decreased significantly in the course of a school year. Overall, the children showed a sophisticated self-perception of their individual strengths and weaknesses at the end of primary school. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Thomas, Kathleen; Schulte-Körne, Gerd; Hasselhorn, Marcus
Titel: Stichwort: Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 18 (2015) 3, S. 431-454
DOI: 10.1007/s11618-015-0642-6
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Definition; Diagnostik; Entwicklungsstörung; Forschungsstand; Häufigkeit; Intelligenz; Intervention; Legasthenie; Leistungsschwäche; Lernstörung; Prävention; Rechenschwäche; Schülerleistung
Abstract: Der Beitrag gibt einen Überblick über den in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der Psychologie und der Sonderpädagogik erbrachten Forschungsstand zu Lernstörungen, die im klinischen Diagnosemanual der Weltgesundheitsorganisation als "Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten" bezeichnet werden. Der Leser wird mit den allgemeinen Definitionen und Kriterien des Bereiches vertraut gemacht sowie mit den Beurteilungskriterien, Einschränkungen und aktuellen Prävalenzschätzungen. Für die Lese-Rechtschreibstörung, die Rechenstörung sowie für die kombinierten Störungen schulischer Fertigkeiten werden der aktuelle Forschungsstand zu Prävalenz, Ursachen, Diagnostik und effektiver Prävention bzw. Intervention dargestellt.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Oliveira Ferreira, Fernanda de; Wood, Guilherme; Pinheiro-Chagas, Pedro; Lonnemann, Jan; Krinzinger, Helga; Willmes, Klaus; Haase, Vitor Geraldi
Titel: Explaining school mathematics performance from symbolic and nonsymbolic magnitude processing: similarities and differences between typical and low-achieving children
In: Psychology & Neuroscience, 5 (2012) 1, S. 37-46
DOI: 10.3922/j.psns.2012.1.06
URL: http://dx.doi.org/10.3922/j.psns.2012.1.06
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Brasilien; Experimentelle Untersuchung; Grundschulalter; Kind; Kognitive Prozesse; Lernschwierigkeit; Mathematikunterricht; Rechenschwäche; Rechentest; Schülerleistung; Symbol; Unterdurchschnittliche Leistung; Zahlensystem
Abstract (english): Magnitude processing is one of the most central cognitive mechanisms that underlie persistent mathematics difficulties. No consensus has yet been reached about whether these difficulties can be predominantly attributed to deficits in symbolic or nonsymbolic magnitude processing. To investigate this issue, we assessed symbolic and nonsymbolic magnitude representations in children with low or typical achievement in school mathematics. Response latencies and the distance effect were comparable between groups in both symbolic and nonsymbolic tasks. The results indicated that both typical and low achievers were able to access magnitude representation via symbolic and nonsymbolic processing. However, low achievers presented higher error rates than typical achievers, especially in the nonsymbolic task. Furthermore, measures of nonsymbolic magnitude explained individual differences in school mathematics better than measures of symbolic magnitude when considering all of the children together. When examining the groups separately, symbolic magnitude representation explained differences in school mathematics in low achievers but not in typical achievers. These results suggest that symbolic magnitude is more relevant to solving arithmetic problems when mathematics achievement is particularly low. In contrast, individual differences in nonsymbolic processing appear to be related to mathematics achievement in a more general manner.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Roick, Thorsten; Gölitz, Dietmar; Hasselhorn, Marcus
Titel: Kettenrechner für dritte und vierte Klassen
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2011 (Deutsche Schultests)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Pädagogisch-psychologische Testverfahren
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Grundschüler; Gruppentest; Leistungstest; Rechenschwäche; Rechentest; Schüler
Abstract: Der Kettenrechner 3-4 kann in der Grundschule als Gruppentest zur Erfassung arithmetischer Rechenleistungen eingesetzt werden: - zum Zwecke eines Leistungs-Screenings innerhalb einer Schulklasse - im Zusammenhang mit der Diagnose von Rechenstörungen - zur ökonomischen Testung großer Stichproben im Bereich der Forschung. Der Kettenrechner 3-4 unterstützt auf ökonomische Art und Weise eine objektive, reliable und valide Diagnose arithmetischer Rechenleistungen von Schülerinnen und Schülern zur Mitte oder zum Ende der dritten und vierten Klasse. Der Ansatz des Verfahrens berücksichtigt, dass Kinder mit Rechenschwierigkeiten insbesondere Probleme beim zeitabhängigen Lösen komplexer arithmetischer Faktenaufgaben haben. Das Verfahren ist als Speed-Test konzipiert und umfasst insgesamt vier gleichartige Subskalen mit je 40 Aufgaben zum arithmetischen Faktenwissen (Aufgaben zur Addition, Subtraktion und Multiplikation im Zahlenraum bis 20, die in der Regel durch Wissensabruf gelöst werden) in Form kurzer Rechenketten. Das Anlegen von Schablonen erlaubt eine rasche Auswertung der Tests.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Lonnemann, Jan; Linkersdörfer, Janosch; Hasselhorn, Marcus; Lindberg, Sven
Titel: Neurokognitive Korrelate der Dyskalkulie
In: Kindheit und Entwicklung, 20 (2011) 1, S. 13-20
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arithmetik; Entwicklungsstörung; Kind; Kognition; Neurowissenschaften; Rechenschwäche; Rechnen; Zahlensystem
Abstract: Dargestellt werden potentielle kognitive und neuronale Verursachungsfaktoren der Dyskalkulie. Ergebnisse zu approximativen Mengenrepräsentationen, basalen visuellen Mechanismen der Mengenwahrnehmung (Subitizing), symbolischen Mengenrepräsentationen und arithmetischen Prozessen werden skizziert und diskutiert. Die berichteten Befunde legen nahe, dass verschiedene Ursachen für das Zustandekommen einer Dyskalkulie verantwortlich sein können, denen spezifische Störungen auf neuronaler Ebene zugrunde liegen könnten. Individuelle Störungsprofile sollten daher stärkere Beachtung finden, um in der Zukunft individuelle Förderansätze entwickeln zu können.
Abstract (english): Various potential determinants of dyscalculia on the cognitive as well as on the neural level are presented. Findings concerning approximate quantity representations, basic visual mechanisms for capturing quantities (subitizing), symbolic quantity representations, and arithmetic processes are outlined and discussed. The reported findings suggest that there might be a number of different causes for the occurrence of dyscalculia, which come along with specific impairments at the neural level. Individual profiles of dyscalculia should therefore receive more attention in order to be able to develop approaches to support individuals.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Sinner, Daniel; Ennemoser, Marco; Krajewski, Kristin
Titel: Entwicklungspsychologische Frühdiagnostik mathematischer Basiskompetenzen im Kindergarten- und frühen Grundschulalter
Aus: Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang (Hrsg.): Frühprognose schulischer Kompetenzen, Göttingen: Hogrefe, 2011 (Tests und Trends. N. F., 9), S. 109-129
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Anfangsunterricht; Deutschland; Empirische Untersuchung; Frühdiagnostik; Kind; Mathematische Kompetenz; Prognose; Rechenschwäche; Schülerleistung; Schuljahr 01; Testverfahren; Vorschulalter
Abstract: Mit den beiden Testverfahren zur Erfassung mathematischer Basiskompetenzen im Kindergarten- und Grundschulalter werden zwei entwicklungspsychologisch orientierte Verfahren vorgestellt, die im Alter von 4 bis 6 Jahren (MBK-0; Einzeltest) bzw. Anfang bis Ende der ersten Klasse (MBK-1; Gruppentest) zum Einsatz kommen und Aussagen über den Entwicklungsstand eines Kindes im Bereich mathematischer Vorläuferfertigkeiten geben können. Im Anschluss an die Darstellung eines aktuellen Modells zur Entwicklung mathematischer Basiskompetenzen, an dem sich die beiden Testverfahren orientieren, werden Befunde angeführt, die den hohen prognostischen Wert dieser Basiskompetenzen für die nachfolgende mathematische Schulleistungsentwicklung belegen. Die in diesem Kontext entwickelten Testverfahren haben sich hierbei bereits mehrfach als Frühdiagnostika zur Vorhersage von Rechenschwäche bewährt. Aufbau, Durchführung und Auswertungsprinzipien sowie Angaben zu den üblichen Gütekriterien werden für beide Verfahren getrennt vorgestellt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung