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Autor*innen: Spinath, Birgith; Sparfeldt, Jörn; Schneider, Silvia; Kunter, Mareike
Titel: Zur Situation der Kinder und Jugendlichen während der Coronakrise. Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Psychologie und der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung; Deutsche Gesellschaft für Psychologie, 2020
URL: https://www.gebf-ev.de/app/download/9153277876/Stellungnahme_Kinder_Jugendliche20200520+%281%29.pdf?t=1596019352
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Stellungnahme/Positionspapier
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Stellungnahme; Fachgesellschaft; Pandemie; Kind; Recht auf Bildung; Soziale Beziehung; Familie; Belastung; Deutschland
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Avenarius, Hermann; Hanschmann, Felix
Titel: Schulrecht. Ein Handbuch für Praxis, Rechtsprechung und Wissenschaft
Erscheinungsvermerk: Köln: Link, 2019 (Handbuch Schulrecht)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulrecht; Verfassungsrecht; Bildungsrecht; Schulsystem; Öffentliche Schule; Private Trägerschaft; Kindertagesstätte; Grundschule; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Sonderpädagogische Förderung; Ganztagsschule; Schulorganisation; Schulverwaltung; Schulfinanzen; Schule; Autonomie; Qualität; Deutsche Auslandsschule; Europäische Schule; Privatschulrecht; Privatschule; Schüler; Grundrechte; Elternrecht; Schulpflicht; Schulwahl; Zugang; Unterricht; Veranstaltung; Test; Fürsorge; Beratung; Leistungsbeurteilung; Verhalten; Politische Betätigung; Erziehung; Disziplinarmaßnahme; Schulgeldfreiheit; Lehrmittelfreiheit; Kosten; Ausbildungsförderung; Datenschutz; Gesundheit; Unfallverhütung; Haftung; Lehrer; Lehrerausbildung; Referendariat; Beamtenrecht; Arbeitsrecht; Besoldung; Rechtsschutz; Handbuch; Bundesland; Deutschland
Abstract: Seit dem Erscheinen der letzten Auflage dieses Buchs im Jahr 2010 hat das Schulrecht neue Akzente gesetzt. Gesetzgebung und höchstrichterliche Rechtsprechung haben zahlreiche Änderungen des Schulrechts bewirkt. Erwähnt seien: Umgestaltung des Schulwesens in Richtung eines inklusiven Bildungssystems; Stärkung der Integrationsaufgabe der öffentlichen Schule, konsequente rechtliche Durchsetzung der Schulpflicht; Religion in der Schule: Religions- und Ethikunterricht, islamischer Religionsunterricht, Kopftuchstreit, Schulgebet; neue Entwicklungen im Privatschulrecht; Änderungen der Rahmenbedingungen für deutsche Auslandsschulen; Reform der Lehrerbildung; Lehrerrecht zwischen Beamten- und Arbeitnehmerstatus. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Ehm, Jan-Henning; Lonnemann, Jan; Brandenburg, Janin; Huschka, Sina Simone; Hasselhorn, Marcus; Lervåg, Arne
Titel: Exploring factors underlying children's acquisition and retrieval of sound-symbol association skills
In: Journal of Experimental Child Psychology, 177 (2019) , S. 86-99
DOI: 10.1016/j.jecp.2018.07.006
URL: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0022096518300389
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Kind; Kindergarten; Lesenlernen; Lautbildung; Assoziation; Symbol; Phonologie; Rechtschreibung; Feedback; Arbeitsgedächtnis; Test; Einsprachigkeit; Bilingualismus; Visuelle Wahrnehmung; Auditive Wahrnehmung; Einflussfaktor; Strukturgleichungsmodell; Regressionsanalyse
Abstract (english): Letter knowledge is considered an important cognitive foundation for learning to read. The underlying mechanisms of the association between letter knowledge and reading skills are, however, not fully understood. Acquiring letter knowledge depends on the ability to learn and retrieve sound-symbol pairings. In the current study, this process was explored by setting preschool children's (N = 242, mean age = 5.57 years) performance in the acquisition and retrieval of a paired associate learning (PAL) task in relation to their letter knowledge as well as to their performance in tasks assessing precursors of reading skills (i.e., phonological awareness, rapid automatized naming, phonological short-term memory, backward recall, and response inhibition). Multiple regression analyses revealed that performance in the acquisition of the PAL task was significantly associated with phonological awareness and backward recall, whereas performance in the retrieval of the PAL task was significantly associated with rapid automatized nam- ing, phonological awareness, and backward recall. Moreover, PAL proved to be mediating the relation between reading precursors and letter knowledge. Together, these findings indicate that the acquisition of letter knowledge may depend on a visual-verbal associative learning mechanism and that different factors contribute to the acquisition and retrieval of such visual-verbal associations. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Die Bedeutung des Schulrechts für die Lehrerbildung: Teil 1
In: SchulVerwaltung. Ausgabe Hessen und Rheinland-Pfalz, 24 (2019) 4, S. 108-111
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-176084
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-176084
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulgesetz; Schulrecht; Lehrerausbildung; Schulpflicht; Integration; Migration; Rechtsgrundlage; Lehrer; Kompetenz; Zuständigkeit; Lehrerberuf; Verhalten; Schüler-Lehrer-Beziehung; Pädagogisches Handeln; Schulalltag; Disziplin <Ordnung>
Abstract: Der Beitrag macht die Bedeutung des Schulrechts für die universitäre Lehrerbildung deutlich. Dies ist umso wichtiger, als es faktisch in der universitären Lehrerbildung keine Rolle spielt. Seine Bedeutung zeigt sich bereits darin, mit Zwang (Schulpflicht) einhergeht, andererseits als Freiheitsgewährleistung dient. Es bietet außerdem einen Organisationsrahmen und fungiert als Ordnungsrecht. Schließlich thematisiert der Beitrag das Schulrecht in seiner Bedeutung für das Berechtigungswesen und für die Integrationsaufgabe der öffentlichen Schule. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Die Bedeutung des Schulrechts für die Lehrerbildung: Teil 2
In: SchulVerwaltung. Ausgabe Hessen und Rheinland-Pfalz, 24 (2019) 6, S. 183-185
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-177640
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-177640
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulrecht; Berechtigungswesen; Notengebung; Leistungsbeurteilung; Inklusion; Öffentliche Schule; Erziehungsauftrag; Integration; Grundgesetz; Schulpflicht; Religionsfreiheit; Lehrerausbildung
Abstract: Der Beitrag macht die Bedeutung des Schulrechts für die universitäre Lehrerbildung deutlich. Dies ist umso wichtiger, als es faktisch in der universitären Lehrerbildung keine Rolle spielt. Seine Bedeutung zeigt sich bereits darin, mit Zwang (Schulpflicht) einhergeht, andererseits als Freiheitsgewährleistung dient. Es bietet außerdem einen Organisationsrahmen und fungiert als Ordnungsrecht. Schließlich thematisiert der Beitrag das Schulrecht in seiner Bedeutung für das Berechtigungswesen und für die Integrationsaufgabe der öffentlichen Schule. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Rauschenbach, Thomas; Klieme, Eckhard
Titel: "Der Rechtsanspruch muss zur Klärung der Profile von Ganztagsschulen beitragen" Recht auf einen Ganztagsplatz
In: DJI Impulse, (2019) 122, S. 4-11
URL: https://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bulletin/d_bull_d/bull122_d/DJI_2_19_web.pdf#page=4
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ganztagsschule; Bildungsangebot; Betreuung; Rechtsanspruch; Pädagoge; Fachkraft; Professionalität; Qualität; Schulentwicklung; Schulpolitik; Bildungspolitik; Bildungsforschung; Inklusion; Soziale Integration; Deutschland
Abstract: Die Bildungsforscher Eckhard Klieme und Thomas Rauschenbach diskutieren über die notwendige Weiterentwicklung von Ganztagsschulen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Füssel, Hans-Peter
Titel: Der institutionelle Rahmen des Bildungswesens
Aus: Köller, Olaf; Hasselhorn, Marcus; Hesse, Friedrich W.; Maaz, Kai; Schrader, Josef; Solga, Heike; Spieß, C. Katharina; Zimmer, Karin (Hrsg.): Das Bildungswesen in Deutschland: Bestand und Potenziale, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2019 , S. 85-130
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungssystem; Institution; Einflussfaktor; Internationale Organisation; Europäische Union; Staat; Bundesland; Föderalismus; Struktur; Gemeinde <Kommune>; Rechtsgrundlage; Akteur; Bildungsberatung; Deutschland
Abstract: Ziel der Darstellung ist es, einerseits zu verdeutlichen, dass und wie sich Einflüsse von außen auf das deutsche Bildungswesen entwickelt haben und wie stark diese wirken. Als Akteure für derartige Einflüsse von außen sind dabei internationale Organisationen zu nennen, wie die Vereinten Nationen (UN) oder auch die Welthandelsorganisation (WTO) oder die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), zunehmend aber auch europäische Organe wie der Europarat und insbesondere die Europäische Union. Die dabei aufgelegten Programme und Initiativen stützen sich nicht immer auf ausdrückliche Zuständigkeitsregelungen, ihr Einfluss durch die Auslobung von Finanzmitteln darf aber bei der faktischen Wirksamkeit entsprechender Initiativen nicht unterschätzt werden.
Innerhalb Deutschlands gilt andererseits nach der Verfassungsordnung ein deutlicher Vorrang der Länder in allen Bildungsfragen. Auch wenn das Verhältnis zwischen Bund und Ländern in Fragen des Bildungsföderalismus seit dem Bestehen der Bundesrepublik Deutschland durchaus unterschiedlich ausgestaltet wurde, so führen doch alle Formen gemeinsamer Aktivitäten von Bund und Ländern, etwa über Gemeinschaftsaufgaben, zu Unklarheiten und Arten der Verflechtung, die durch komplizierte Abstimmungsprozesse nur schwer aufgefangen werden konnten. Zugleich bestimmte die unterschiedliche Finanzkraft von Bund und Ländern das Verhältnis jenseits aller verfassungsrechtlichen Festlegungen in Vergangenheit und Gegenwart mit. Dabei spielten und spielen auch die Kommunen eine entscheidende Rolle bei der Ausgestaltung der Bildungsinfrastruktur.
Mit den auf Weltniveau und auf europäischer Ebene agierenden Institutionen, mit den innerhalb Deutschlands Zuständigen im Bund, in den Ländern und in den Gemeinden sind aber letztlich nicht alle Akteure genannt, die auf Struktur und Inhalte des Bildungssystems in Deutschland Einfluss nehmen bzw. dies versuchen. Im Bildungsbereich tätige "Think Tanks" spielen auch in Deutschland eine zunehmend wichtige Rolle, so dass in diesem Kapitel auch auf deren Bedeutung eingegangen werden wird. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Klemm, Klaus; Hoffmann, Lars; Maaz, Kai; Stanat, Petra
Titel: Privatschulen in Deutschland. Trends und Leistungsvergleiche
Erscheinungsvermerk: Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2018 (Schriftenreihe des Netzwerk Bildung, 43)
URL: http://library.fes.de/pdf-files/studienfoerderung/14189.pdf
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Privatschule; Trägerschaft; Rechtsgrundlage; Staat; Finanzierung; Schulwahl; Verhalten; Erziehungsberechtigter; Schüler; Schülerzahl; Lernbedingungen; Kompetenz; Schülerleistung
Abstract: In Deutschland ist das Recht zur Errichtung von Schulen in privater Trägerschaft durch das Grundgesetz gewährleistet. Auf dieser Grundlage arbeiteten 2016/17 mehr als 3.600 allgemeinbildende Schulen, die von etwa 750.000 Schüler_innen besucht werden. Bezogen auf die Gesamtheit aller Kinder und Jugendlichen an allgemeinbildenden Schulen sind dies 9,0 Prozent. Der Zuwachs im Verlauf dieser Jahre ist in erster Linie auf Entwicklungen in den ostdeutschen Ländern zurückzuführen, in denen 1992 erst 0,9 Prozent und 2016 dann 9,9 Prozent der Kinder und Jugendlichen Schulen in privater Trägerschaft besuchten. In den westdeutschen Ländern war das Wachstum bei der Anwahl der Schulen in privater Trägerschaft deutlich schwächer ausgeprägt: In den 25 Jahren entwickelte sich die entsprechende Quote von 1992 erst 6,1 Prozent auf 2016 dann 8,8 Prozent. Dem Zuwachs um 9,0 Prozentpunkte im Osten steht ein Zuwachs von nur 2,7 Prozentpunkten im Westen des Landes gegenüber, allerdings bei deutlich unterschiedlichem Ausgangsniveau. Das im Grundgesetz gewährleistete Recht zur Errichtung von Schulen in privater Trägerschaft steht unter dem Vorbehalt des Sonderungsverbotes: Es ist an die Bedingung geknüpft, dass eine Sonderung der Schüler_innen durch das Erheben eines überhöhten Schulgeldes nicht erfolgt. Gestützt auf eine Reihe verwaltungsgerichtlicher Entscheidungen kann davon ausgegangen werden, dass ein Verstoß gegen das Sonderungsverbot vorliegt, wenn der Durchschnitt des von den Eltern gezahlten monatlichen Schulgeldes 160 Euro übersteigt. Neueren Erhebungen zu Folge liegt in den Ländern Deutschlands, in denen Schulgeld erhoben wird, dieses im Mittel zwischen 170 und 300 Euro. Die Sorge, die Schulen in privater Trägerschaft könnten gegen das Sonderungsverbot verstoßen, ist nicht unbegründet. Deren Schülerschaft unterscheidet sich schon heute von der Zusammensetzung in öffentlichen Schulen: In den Schulen in privater Trägerschaft ist der Anteil der Schüler_innen mit einem Migrationshintergrund geringer und der soziale Status der Kinder und Jugendlichen höher. Analysen zeigen, dass die Unterschiede zwischen den an Schulen in privater Trägerschaft und an öffentlichen Schulen im Mittel erreichten Kompetenzen in den Grundschulen ebenso wie in den weiterführenden Schulen nur geringfügig sind, sofern dabei berücksichtigt wird, dass sich die Schüler_innenschaft dieser Schulen hinsichtlich wichtiger lern- und leistungsrelevanter Merkmale (sozioökonomischer Status, Familiensprache, Geschlecht) unterscheidet. Lediglich für die Kompetenzbereiche 'Zuhören' (Deutsch) und Hörverstehen (Englisch) gilt dies nich: Hier erzielen die Schüler_innen der Schulen in privater Trägerschaft auch bei Kontrolle wichtiger lern- und leistungsrelevanter Merkmale bessere Leistungsergebnisse. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Baumert, Jürgen; Dumont, Hanna; Becker, Michael; Neumann, Marko; Bachsleitner, Anna; Köller, Olaf; Maaz, Kai
Titel: Soziokulturelle und geschlechtsspezifische Selektivität von Übergangsberechtigungen für die gymnasiale Oberstufe in mehr- und zweigliedrigen Schulsystemen
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 70 (2018) 4, S. 593-628
DOI: 10.1007/s11577-018-0584-0
URL: https://link.springer.com/article/10.1007/s11577-018-0584-0
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Motivation; Persönlichkeit; Schuljahr 09; Eltern; Bildungsniveau; Forschungsstand; Befragung; Multivariate Analyse; Regressionsanalyse; Berlin; Deutschland; Schüler; Übergang; Berechtigung; Gymnasiale Oberstufe; Gegliedertes Schulsystem; Schulreform; Lehrerurteil; Leistungsbeurteilung; Schülerauslese; Einflussfaktor; Urteilsbildung; Soziale Herkunft; Geschlecht; 6800 |s|!1504627318!Migrationshintergrund; Schulnoten
Abstract: Der vorliegende Beitrag behandelt Platzierungsentscheidungen von Lehrkräften beim Übergang in die gymnasiale Oberstufe an nichtgymnasialen Schulen im mehr- und zweigliedrigen Berliner Schulsystem im Hinblick auf ihre Sensitivität für askriptive Merkmale wie soziale und ethnische Herkunft und das Geschlecht. Auch beim Übergang in die gymnasiale Oberstufe kovariieren soziokulturelle Merkmale und die Geschlechtszugehörigkeit mit der Wahrscheinlichkeit, eine Berechtigung zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe zu erhalten. Bei Kontrolle des Fachleistungsniveaus und des Migrationsstatus lässt sich ein Zusammenhang zwischen Bildungsniveau der Herkunftsfamilie und dem Erwerb der Übergangsberechtigung nicht mehr nachweisen. Dies gilt jedoch nicht für den Sozial- und Migrationsstatus. Vor der Schulreform beeinflussen der Sozial- und Migrationsstatus bei wechselseitiger Kontrolle und unter Konstanthaltung von Leistungs- und lernrelevantem Schulverhalten die Erteilung einer Übergangsberechtigung in entgegengesetzter Richtung: Jugendliche mit Migrationshintergrund werden positiver, Jugendliche aus sozial schwächeren Familien negativer beurteilt. Mädchen erhalten auch unter Konstanthaltung von Leistung und Fähigkeit einen Beurteilungsbonus, der über angepasstes Schulverhalten und die Notenvergabe vermittelt wird. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Beißert, Hanna; Mulvey, Kelly Lynn; Killen, Melanie
Titel: Children's act evaluation and emotion attribution reasoning regarding different moral transgressions
In: Merrill Palmer Quarterly, 64 (2018) 2, S. 195-219
URN: urn:nbn:de:0111-dipfdocs-168055
URL: http://www.dipfdocs.de/volltexte/2019/16805/pdf/Beissert_2018_Childrens_Act_Evaluation_A.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Kind; Moral; Urteilsbildung; Emotion; Situation; Fehlverhalten; Gerechtigkeit; Erzählung; Grundschüler; Argumentation; Interview; Varianzanalyse; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract (english): This study investigated patterns of reasoning regarding different types of moral transgressions and different measures of moral development in children 6-8 years of age (N = 130). The findings documented different patterns of reasoning for each measure and for transgressions including different moral principles. Children distinguished between their understanding of their emotional response to a transgression and the moral violation that has occurred, using much more moral reasoning when justifying act evaluations and much more self-interest reasoning when justifying emotion attributions. Children also differentiated between different types of moral violations-that is, transgressions including different moral principles. Stories about others' welfare elicited reasoning related to others' welfare, stories about fairness elicited reasoning related to equality/rights/fairness, and a multifaceted story elicited both types of moral reasoning. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung