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Autor*innen: Vieluf, Svenja
Titel: Ethnicity and migration
Aus: Kuger, Susanne; Klieme, Eckhard; Jude, Nina; Kaplan, David (Hrsg.): Assessing contexts of learning: An international perspective, Cham: Springer, 2016 (Methodology of educational measurement and assessment), S. 147-177
DOI: 10.1007/978-3-319-45357-6_6
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Migration; Ethnizität; Bildungschance; Gerechtigkeit; Bildungsindikator; Heterogenität; Bildungspolitik; Diskriminierung; Bildungserfolg; Schulkultur; Multikulturalität; Unterrichtsklima; Wirkung; Internationaler Vergleich; PISA <Programme for International Student Assessment>; Feldstudien
Abstract: This chapter calls for a shift in the focus of international large-scale assessments (ILSAs) from the pure detection of immigrants' educational disadvantages towards a more comprehensive analysis of how and how well school systems address student diversity, considering not only the ethnicity of students but also its intersections with other dimensions of disadvantage. To this end, system-level assessment of public policies as well as of different forms of individual, institutional, and structural discrimination are proposed, as well as school-level assessment of multicultural school cultures and multicultural school climates. After summarizing the theoretical background for these themes, some thoughts on possible indicators implementable in ILSAs are developed, before specific measures, that were developed for and tested in the Programme for International Student Assessment (PISA) 2015 field trial, are described. It is concluded that the further development and implementation of these and other measures for purposes of policy monitoring will not only help the development of a more comprehensive understanding of ethnic inequalities in the education sector, but will also increse our understanding of how these inequalities are produced and perpetuated. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Tillack, Carina; Fetzer, Janina; Fischer, Natalie
Titel: Beziehungen in Schule und Unterricht. Teil 2. Soziokulturelle und schulische Einflüsse auf pädagogische Beziehungen
Erscheinungsvermerk: Immenhausen: Prolog, 2014 (Theorie und Praxis der Schulpädagogik, 24)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Begegnung; Beziehung; Deutschland; Disziplin <Ordnung>; Einflussfaktor; Eltern; Empirische Untersuchung; Feedback; Ganztagsschule; Grundschüler; Identifikation <Psy>; Kooperatives Lernen; Lehrer; Leistungsbeurteilung; Lernziel; Migrationshintergrund; Motivation; Offener Unterricht; Schule; Schüler; Schülerleistung; Schulkultur; Selbstkonzept; Soziale Beziehung; Soziale Kompetenz; Soziales Lernen; Soziokulturelle Bedingungen; Unterrichtsklima; Vertrauen; Wertorientierung
Abstract: Positive Sozialbeziehungen in der Schule sind nicht nur wichtige Voraussetzungen für schulisches Lernen sondern gelten in Bezug auf das Wohlbefinden und die physische und psychische Gesundheit als relevante Ressource. Dennoch wurde dieser Aspekt von Schule in der Bildungsforschung lange Zeit vernachlässigt. Der vorliegende Band fokussiert auf Gelingensbedingungen pädagogischer Beziehungen unter Einbezug von Perspektiven aus der Bildungsforschung und -praxis. Dabei werden sowohl Einflüsse der Schul- und Unterrichtskultur auf die erlebte Beziehungsqualität als auch Zusammenhänge mit dem soziokulturellen Hintergrund der Akteure thematisiert. Durch die Beschreibung und Erfassung institutioneller und individueller Bedingungen schulischer Beziehungsqualität leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zu einem aktuell zunehmend wichtigeren Themenkomplex.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Drope, Tilman; Jurczok, Anne
Titel: Weder gleichwertig noch gleichartig. Besonderheiten und Problemlagen integrierter Sekundarschulen in einem sozio-ökonomisch schwachen Stadtteil Berlins
In: Zeitschrift für Pädagogik, 59 (2013) 4, S. 496-507
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berlin; Deutschland; Ethnographie; Gegliedertes Schulsystem; Grundschule; Gymnasiale Oberstufe; Gymnasium; Integrierte Sekundarschule; Schulform; Schulkultur; Schulreform; Schulstandort; Schulwahl; Sekundäranalyse; Soziale Ungleichheit; Sozioökonomische Lage; Stadtteilarbeit; Tradition; Wahrnehmung; Weiterführende Schule
Abstract: Seit dem Schuljahr 2010/2011 gibt es in Berlin ein zweigliedriges Schulsystem aus Gymnasien und Integrierten Sekundarschulen. Auf der Grundlage von im Rahmen eines ethnografisch orientierten Forschungsprojektes gesammelten Daten untersucht dieser Beitrag die Wahrnehmung der Umstellung und die daraus resultierenden Anforderungen in einem sozio-ökonomisch schwachen Berliner Stadtteil. Dabei zeigt sich, dass die bildungspolitisch wiederholt geäußerte Gleichwertigkeit beider Schulformen, die vor allem mit der prinzipiellen Möglichkeit des Erwerbs der Hochschulreife begründet wird, in erster Linie von den Bedingungen einzelner Standorte abhängig ist.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Titel: Schülerzeitungen als Artefakte. Schulkulturen in den 1950er und 1960er Jahren
In: Zeitschrift für Pädagogik. Beih., 58 (2012) , S. 105-123
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: 20. Jahrhundert; Berlin; Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Deutschland-BRD; Dokumentenanalyse; Drucktechnik; Fallstudie; Gymnasium; Jugendkultur; Nordrhein-Westfalen; Objekt; Partizipation; Quantitative Forschung; Schüler; Schülerzeitung; Schulkultur
Abstract: Wie aus der bildungshistorischen Betrachtung der Materialität von Schulkulturen Gewinn gezogen werden kann, wollen die Autoren in diesem Aufsatz zeigen. Sie schlagen vor, bundesrepublikanische Schülerzeitungen der 1950er und frühen 60er Jahre als Artefakte der Kulturen einzelner Schulen zu betrachten, die wiederum dazu beitragen konnten, eigenständige Kommunikations- und Ausdrucksformen von Schülern und Schülerinnen zu entwickeln. Das in diesem Beitrag Vorgestellte entstammt einem von den Autoren vorbereiteten und beantragten Forschungsprojekt. In diesem wollen sie im Anschluss an quantitative Analysen eines großen Bestandes an Schülerzeitungen in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung Berlin (BBF) ausgewählte Fallstudien zu Schülerzeitungen als Bestandteilen von vornehmlich gymnasialen Schulkulturen in Berlin und in Nordrhein-Westfalen erstellen. Grundlage der Untersuchung sollen unterschiedliche Quellen sein: Neben einer Analyse von Schülerzeitungen und anderen schulischen Dokumenten sind Erhebungen und Auswertungen von Interviews mit ehemaligen Schülerzeitungsredakteuren vorgesehen. Die Autoren wollen in diesem Beitrag einen ersten Einblick in das bieten, was die Produktion von Schülerzeitungen und was ihr Vertrieb für die Schüler und Schülerinnen ausmachte, wie der alltägliche Umgang mit den Anforderungen des Erstellens einer Schülerzeitung von technischen und gestalterischen Möglichkeiten beeinflusst war und wie darauf aus einer Analyse der Artefakte geschlossen werden kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Füssel, Hans-Peter
Titel: Eine neue Diskurskultur an Schulen? - Demokratie zwischen Schulrecht und Schulpraxis
Aus: Beutel, Wolfgang; Fauser, Peter; Rademacher, Helmolt (Hrsg.): Jahrbuch Demokratiepädagogik 2012, Schwalbach: Wochenschau Verlag, 2012 , S. 103-111
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Demokratie; Schulentwicklung; Schulrecht; Schule; Erziehungsziel; Schulkultur; Vertrag; Rechtsgrundlage; Meinungsfreiheit; Diskurs
Abstract: Eine besondere Dimension demokratischer Schulentwicklung entfaltet der Autor, indem er Verträge als Rechtsgut und "sich vertragen" als austarierte Wahrnehmung von Sachentscheidungen und Kommunikationsregeln liest. Diese Blickrichtung gibt der schulrechtlichen Sicht auf die Demokratiepädagogik entscheidende Impulse. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Helsper, Werner; Reh, Sabine
Titel: Nähe, Diffusität und Asymmetrie in pädagogischen Interaktionen
Aus: Thole, Werner; Baader, Meike Sophia; Helsper, Werner; Kappeler, Manfred; Leuzinger-Bohleber, Marianne; Reh, Sabine; Sielert, Uwe; Thompson, Christian (Hrsg.): Sexualisierte Gewalt, Macht und Pädagogik, Opladen: Budrich, 2012 , S. 265-290
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Fallbeispiel; Gewalt; Interaktion; Lehrer; Macht; Pädagogisches Handeln; Professionalität; Schule; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schulkultur; Sexualität; Sexuelle Belästigung; Sexueller Missbrauch
Abstract: [Der Beitrag versucht] vor dem Hintergrund professionstheoretischer Überlegungen zu klären [...], wie Professionelle - vermittelt über besondere Organisationskulturen - in den Zusammenhang von Pädagogik, Macht und Sexualität involviert und welche Herausforderungen für sie damit verbunden sind, um zu diskutieren, in welcher Weise professionelle Verhaltens- und Organisationsstandards zu entwickeln sind. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Abs, Hermann Josef; Breit, Heiko; Huppert, Annette; Schmidt, Anne; Müller-Mathis, Stefan
Titel: Germany
Aus: Scheerens, Jaap (Hrsg.): Informal learning of active citizenship at school, Dordrecht: Springer Science+Business Media, 2009 (Lifelong learning book series, 14), S. 153-200
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Schule; Schulkultur ; Curriculum ; Außerschulische Tätigkeit ; Lehrerausbildung ; Kompetenz ; Reform ; Formale Bildung ; Informelles Lernen ; Migrantenkind ; Politische Bildung ; Demokratie ; Ganztagsschule ; Schulform ; Gegliedertes Schulwesen ; Schulklasse ; Schulklima ; Schüler-Lehrer-Beziehung ; Schulmanagement ; Europäische Dimension ; Fallbeispiel ; Empirische Untersuchung ; Methodologie ; Deutschland
Abstract: Das Buchkapitel präsentiert die deutsche Teilstudie eines international vergleichenden Forschungsprojekts, das von der Europäischen Union gefördert wurde. Inhaltlich wird der Frage nachgegangen, inwiefern das informelle Lernen in Schulen einen Beitrag zur Entwicklung demokratierelevanter Kompetenzen leistet. In diesem Zusammenhang wird zunächst der Kontext von politischer Bildung und Demokratieerziehung in Deutschland dargestellt, um sodann Lerngelegenheiten, wie sie von Schulkultur und Schulklima geboten werden, im Rahmen von Fallstudien näher zu untersuchen. Dabei wird in besonderer Weise auf das Lernen von Schülern mit und ohne Migrationshintergrund in Schulen mit hohem und niedrigem Anteil an Zuwanderern eingegangen.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Füssel, Hans-Peter
Titel: Von der Schulverfassung zum Schulvertrag. Mehr Demokratie in den Schulen?
Aus: Beutel, Wolfgang; Fauser, Peter (Hrsg.): Demokratie, Lernqualität und Schulentwicklung, Bad Schwalbach: Wochenschau Verl., 2009 , S. 55-66
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Demokratie; Demokratische Erziehung; Schulverfassung; Schulgesetz; Leitbild; Schulkultur; Eltern; Schüler
Abstract: Der Autor beleuchtet schulrechtliche Aspekte demokratischer Anerkennungs- und Regelungsverhältnisse in der Schule. Er untersucht die gegenwärtige Tendenz, Partizipation und Verantwortungsteilung nicht mehr auf der Ebene Weiterentwicklung der rechtlichen Verfasstheit von Schule voranzutreiben, sondern innerhalb verschiedener Formen des "Schulvertrags" zu fördern. Der Schulvertrag ist hierbei weniger eine juristisch bindende Struktur als ein Beitrag zur sozialen und kulturellen Schulverfassung. Es geht deshalb bei den verschiedenen Formen möglicher schulvertraglicher Absprachen um appellativ und sozial wirksame Ligaturen zwischen den schulischen Gruppen. Schulverträge sind deshalb auch im sprachlichen Sinne doppeldeutig: Sie appellieren an die Kompromiss- und Handlungsfähigkeit der Beteiligten und werden auf dieser pragmatischen Ebene zugleich Ausdruck einer Schulverfassung in Blick auf die sozialen Strukturen und Bindekräfte der in der Schule arbeitenden und lebenden Menschen. (DIPF/ Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Maslowski, Ralf; Breit, Heiko; Eckensberger, Lutz H.; Scheerens, Jaap
Titel: A conceptual framework on informal learning of active citizenship competencies
Aus: Scheerens, Jaap (Hrsg.): Informal learning of active citizenship at school, Dordrecht: Springer Science+Business Media, 2009 (Lifelong learning book series, 14), S. 11-24
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Formale Bildung; Schule; Schulkultur; Kompetenz; Informelles Lernen; Politische Bildung; Demokratie; Wertorientierung; Moral; Schulklasse; Schulklima; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schulmanagement; Empirische Untersuchung; Methodologie; Deutschland
Abstract (english): The conceptual framework for this study consists of three types of factors: 1. the citizenship competencies and values; 2. the informal student activities and experiences at school; 3. the school context. The first factor, referring to citizenship competencies and values, can be seen as resulting from ( among other origins) the informal student activities and learning experiences at school. The second factor, informal activities and experiences at school, represents situations in which students 'learn' certain citizenship competencies. As such, these can be considered as mediating factors between the competencies and values on the one hand, and the school context, in which these activities and experiences are embedded on the other. The school context can be conceived as consisting of factors stimulating or restraining informal student activities and experiences. (DIPF/ Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Diedrich, Martina
Titel: Demokratische Schulkultur. Messung und Effekte
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2008 (Empirische Erziehungswissenschaft, 11)
URN: urn:nbn:de:0111-opus-24858
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=2485
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulkultur; Demokratie; Handlungskompetenz; Schule; Qualität; Effektivität; Schulforschung; Bildungsprogramm; Evaluation; Befragung; Interview; Schulleiter; Lehrer; Gruppendiskussion; Schüler; Fragebogenerhebung; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Die Schule hat nicht nur die Aufgabe der Wissensvermittlung, sondern auch den Auftrag zur umfassenden Persöntichkeitsbildung. Deshalb untersucht diese empirische Arbeit - anders als andere Studien zur Schulqualität - nicht Leistungsmerkmale von Schülerinnen und Schülern, sondern einen besonderen Aspekt ihrer Persönlichkeitsentwicklung: die Fähigkeit zur mündigen Teilhabe an der Demokratie. Es wird davon ausgegangen, dass die Schule durch die Gestaltung einer demokratischen, das heißt beispielsweise einer auf pluralistischen Diskurs, die Förderung von Mündigkeit und die kritische Reflexion bestehender Verhältnisse ausgerichteten Schulkultur die Entwicklung demokratischer Handlungskompetenzen von Schülerinnen und Schülern bedeutsam fördern kann. Beide Konstrukte werden operationatisiert und sowohl qualitativ als auch quantitativ empirisch untersucht. Die Analysen zeigen, dass eine demokratische Schulkultur bedeutsame Effekte auf das Niveau der demokratischen Handlungskompetenzen von Schülerinnen und Schülern ausübt. Damit leistet die Studie einen Beitrag dazu, die herausgehobene Bedeutung der Schule für die Entwicklung von Demokratiefähigkeit sowohl theoretisch als auch empirisch zu fundieren. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation