-
-
Autor*innen: Richter, Marisa
Titel: Schulbibliotheken in Deutschland. Eine empirische Analyse des Vorhandenseins und der Qualität von Schulbibliotheken nach Schulstrukturmerkmalen
In: Die Deutsche Schule, 106 (2014) 3, S. 252-263
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Deutschland; Einflussfaktor; Empirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Multivariate Analyse; Qualität; Schulbibliothek; Schule; Schulform; Schulleiter; Struktur
Abstract: Obwohl die Bedeutung der Schulbibliothek als Instrument der Leseförderung international bereits herausgestellt wurde, ist sie im deutschen Bildungssystem und in der Wissenschaft bislang ein "blinder Fleck". Eine Schulleitungsbefragung im Rahmen der nationalen Bildungsberichterstattung liefert nun aktuelle datengestützte Informationen über Schulbibliotheken. Der Beitrag berichtet über die Ergebnisse der Befragung und stellt die Schulbibliothek als neues Themenfeld der pädagogischen Forschung vor. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): International studies have shown that school libraries are a suitable instrument to promote literacy. However, in Germany school libraries have not been in the educational and scientific focus so far. A survey of school principals was performed in the context of the National Report on Education in 2012, thus contributing current data on school libraries. This article reports on the results of this survey and introduces the school library as a new field in educational research. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Brauckmann, Stefan
Titel: Der lange Weg vom Verwalten zum Gestalten. Schulleitungshandeln zwischen erweiterten Rechten und Pflichten - Vorgehen und Ergebnisse der SHaRP-Studie
In: DIPF informiert, (2014) 21, S. 11-13
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-205184
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-205184
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Belastung; Berlin; Brandenburg; Deutschland; Dokumentenanalyse; Empirische Untersuchung; Führungskraft; Hamburg; Hessen; Niedersachsen; Nordrhein-Westfalen; Schulleiter; Steuerung; Wirkung
Abstract: Im Sinn einer gesundheitspsychologischen Prävention richtet das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt "Schulleitungshandeln zwischen erweiterten Rechten und Pflichten" (SHaRP) auch das empirische Augenmerk auf die Selbstüberforderungstendenzen der Schulleiterinnen und Schulleiter, die neben den strukturellen Zumutungen im Hinblick auf das Belastungsempfinden identifiziert werden konnten. Mit SHaRP liegen eine Reihe differentieller Analysen und Befunde zur Frage "Was passiert im Anschluss an Steuerungsimpulse"? vor. Indem durch die konzeptuelle Verschränkung des quantitativen und qualitativen Forschungsansatzes über die übliche Konzentration auf isolierte Dimensionen und Variablen hinausgegangen wird, liefert die SHaRP-Studie Aufschlüsse über Verarbeitungsprozesse vor dem Hintergrund systemischer, organisationaler wie auch individueller Kontextbedingungen. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Brauckmann, Stefan
Titel: Zwischen erweiterten Rechten und Pflichten. Ausgewählte Befunde aus der 6-Länder SHaRP-Studie
In: Schulmanagement, 18 (2014) 3, S. 22-24
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Analyse; Arbeitsbedingungen; Belastung; Berlin; Brandenburg; Deutschland; Empirische Untersuchung; Hamburg; Hessen; Interview; Niedersachsen; Nordrhein-Westfalen; Projekt; Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; Rechtsgrundlage; Schulautonomie; Schulleiter; Schulleitung; Schulrecht; Selbstverantwortung; Tätigkeit; Triangulation
Abstract: Die aktuellen schulpolitischen Veränderungen in den Bundesländern zielen auf Qualitätssteigerungen durch Stärkung der Selbstständigkeit von Einzelschulen sowie auf jene selbst initiierten und selbst gesteuerten Entwicklungsprozesse ab, die mit externer Standardsetzung und verstärkter Ergebniskontrolle verknüpft werden. In diesem Zusammenhang gewinnt die Rolle von Schulleitung und deren Erfolg als Führungskraft aus Gesamtsteuerungsperspektive zunehmend an Bedeutung. Dieser Beitrag stellt ausgewählte Ergebnisse der SHaRP-Studie vor, in denem Tätigkeits- und Belastungsanalysen von Schulleitungshandeln durchgeführt worden sind.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Pashiardis, Petros; Brauckmann, Stefan
Titel: Leadership styles and school climate variables of the Pashiardis-Brauckmann Holistic Leadership Framework. An intimate relationship?
Aus: Pashiardis, Petros (Hrsg.): Modeling school leadership across Europe: In search of new frontiers, Dordrecht: Springer, 2014 , S. 89-106
DOI: 10.1007/978-94-007-7290-8_5
URL: http://link.springer.com/chapter/10.1007/978-94-007-7290-8_5
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Befragung; Deutschland; Einflussfaktor; Elternmitwirkung; Empirische Untersuchung; England; Erwartung; Evaluation; Faktorenanalyse; Feedback; Führungsstil; Interaktion; Internationaler Vergleich; Italien; Konzeption; Lehren; Lehrer; Lehrerfortbildung; Lernen; Modell; Niederlande; Norwegen; Schüler; Schulerfolg; Schulklima; Schulleiter; Slowenien; Ungarn
Abstract: In this chapter, school climate variables are employed in order to explore school principals' influence on student achievement through the Pashiardis-Brauckmann Holistic Leadership Framework. The aim is to identify the mechanisms through which leadership influences student learning. For the purposes of the LISA project, a number of school climate variables were used as mediating variables between the principal's leadership styles and student achievement. All analyses pointed towards a model comprising seven such mediating factors. The seven school climate factors were labeled as follows: professional development opportunities, evaluation and feedback, teacher commitment, parental involvement, teaching and learning practices, student-teacher interactions, and student expectations. Then, an analysis was performed that examined the degree to which school leadership styles reliably predicted school climate variables. The findings suggest that the instructional, the structuring, and the entrepreneurial leadership styles are utilized by school principals in order to enhance student achievement.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Brauckmann, Stefan; Herrmann, Christoph; Hanßen, Klaus D.; Böse, Susanne; Holz, Tina; Feldhoff, Tobias
Titel: Ergebnisbericht im Rahmen des BMBF Forschungsschwerpunkts "Steuerung im Bildungssystem" (SteBis) geförderten Forschungsprojekts "Schulleitungshandeln zwischen erweiterten Rechten und Pflichten (SHaRP)"
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2014
URL: http://www.dipf.de/de/forschung/projekte/pdf/steufi/a_Brauckmann_AbschlusstagungKurzvortrag.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsbedingungen; Arbeitszeit; Befragung; Belastung; Berlin; Brandenburg; Deutschland; Dokumentenanalyse; Einflussfaktor; Empirische Untersuchung; Forschungsstand; Führungskraft; Führungsstil; Grundschule; Gymnasium; Hamburg; Hessen; Niedersachsen; Nordrhein-Westfalen; Organisationsentwicklung; Personalentwicklung; Rechenschaftslegung; Schulleiter; Steuerung; Triangulation; Unterricht
Abstract: Die Mehrbelastung durch neue Aufgaben und erweiterte Anforderungen wird nicht nur von Interessenverbänden der Schulleiterinnen und Schulleitern, sondern auch in der Bildungsforschung als Problem angesehen. So wird insbesondere von der Bildungsforschung in Frage gestellt, ob die bisherigen Schulleiterqualifizierungsmaßnahmen noch den erweiterten Aufgaben der Schulleiterinnen und Schulleitern entsprechen. Zielstellung In diesem Zusammenhang will das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt "Schulleitungshandeln zwischen erweiterten Rechten und Pflichten" (SHaRP) zu einer weiteren empirisch fundierten Klärung des Belastungserlebens von Schulleiterinnen und Schulleitern im Kontext neuer Steuerungsansätze beitragen. Zu diesem Zweck werden in Grundschulen und Gymnasien von sechs Bundesländern, die laut eines Schulautonomieindizes (vgl. Rürup, 2007) einen unterschiedlichen Grad an Eigenverantwortlichkeit der Einzelschule ausweisen, quantitative und qualitative Daten (a) zum Schulleitungshandeln selbst, (b) zu Belastungsfaktoren im Schulleitungshandeln und schließlich (c) zu den Wirkungen des Schulleitungshandelns auf die Selbststeuerungsfähigkeit (z. B. Qualitätssicherung und Feedback) der Schule untersucht. Die Befunde sollen es somit erlauben, Belastungsfaktoren und Tätigkeiten von Schulleiterinnen und Schulleitern, sowie regionale, institutionelle und auch persönlichkeitsbezogene Unterschiede zu identifizieren. Ziel ist es darüber hinaus, den Zusammenhang von Schulleitungshandeln und organisationalem Lernen zu erforschen.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Herausgeber*innen: Maaz, Kai; Baumert, Jürgen; Neumann, Marko; Becker, Michael; Dumont, Hanna
Titel: Die Berliner Schulstrukturreform. Bewertung durch die beteiligten Akteure und Konsequenzen des neuen Übergangsverfahrens von der Grundschule in die weiterführenden Schulen
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2013
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Begleituntersuchung; Berlin; Bewertung; Deutschland; Empirische Untersuchung; Grundschlule; Grundschule; Lehrer; Migrationshintergrund; Quantitative Forschung; Reform; Schule; Schüler; Schülerleistung; Schulleiter; Schulsystem; Schulwahl; Sekundarstufe I; Soziale Herkunft; Struktur; Übergang
Abstract: In allen Ländern der Bundesrepublik sind gegenwärtig Modernisierungen der Schulstruktur zu beobachten. Mittlerweile haben zehn Bundesländer im Sekundarschulsystem ein Zwei-Säulen-Modell eingeführt, das neben dem Gymnasium nur noch eine weiterführende allgemeinbildende Schulform umfasst, an der in einigen Bundesländern alle Abschlüsse einschließlich des Abiturs erworben werden können. Berlin ist ein Bundesland, dem es gelungen ist, mit der Schulstrukturreform im Jahr 2010 ein Zwei-Säulen-Modell flächendeckend zu einem Zeitpunkt einzuführen. Im Rahmen der Schulstrukturreform erfolgte darüber hinaus eine Modifikation des Übergangsverfahrens von der Grundschule in die weiterführenden Schulen. Mit der BERLIN-Studie erfolgt eine wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der Berliner Schulstrukturreform einschließlich der Neugestaltung des Übergangsverfahrens. ... Der vorliegende Band stellt die ersten Ergebnisse der BERLIN-Studie zur wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation der Berliner Schulstrukturreform vor. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen. In Kapitel 2 werden die Anlage und das Design der BERLIN-Studie sowie die im vorliegenden Berichtsband untersuchten Fragestellungen dargestellt. Das methodische Vorgehen für die Datenerhebungen und Analysen des vorliegenden Bandes wird in Kapitel 3 beschrieben. Mit der ELEMENT-Studie [...] liegt eine Vergleichsstudie vor, mit der der Übertritt in das Berliner Sekundarschulsystem unter den Bedingungen der alten Schulstruktur untersucht werden kann. In Kapitel 4 erfolgt zunächst ein Vergleich der beiden Schülerkohorten der BERLIN- und ELEMENT-Studie. Vor dem Hintergrund des neuen Übertrittverfahrens widmet sich Kapitel 5 der Wahl der Einzelschule. Im Mittelpunkt von Kapitel 6 steht die vergleichende Untersuchung des Übergangsprozesses zwischen den Schülerinnen und Schülern der ELEMENT- und der BERLIN-Studie. Auf die Bewertung der Schulstrukturreform durch Eltern, Lehrkräfte und Schulleiterinnen und Schulleiter wird in Kapitel 7 eingegangen. Der Band schließt mit einer zusammenfassenden Diskussion und einem Ausblick in Kapitel 8. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Brauckmann, Stefan; Herrmann, Christoph
Titel: Belastungserleben von Schulleiterinnen und Schulleitern im Rahmen erweiterter schulischer Eigenständigkeit. Erste empirische Befunde aus der SHaRP-Studie
In: Die Deutsche Schule, 12 (2013) , S. 172-197
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Autonomie; Befragung; Belastung; Berlin; Brandenburg; Deutschland; Empirische Untersuchung; Grundschule; Gymnasium; Hamburg; Handlung; Hessen; Niedersachsen; Nordrhein-Westfalen; Rechtsgrundlage; Schulleiter; Steuerung
Abstract: Mit der Veränderung schulrechtlicher Zuständigkeiten und Pfl ichten sollen neue intrawie
interinstitutionelle Verantwortungsgefüge (shift of powers) entstehen, die in letzter
Konsequenz auch eine Reorganisation des bisherigen Schulleitungshandelns bedeuten
(shift of tasks). Es ist jedoch derzeit noch off en, ob, wie und in welchem Umfang
der shift of powers und der shift of tasks, also die (aktive) Wahrnehmung von mehr
Verantwortung in zunehmend komplexeren Tätigkeitsfeldern, in der sozialen Realität
der einzelnen Schule gelingen können. Vor diesem Hintergrund sollen im vorliegenden
Beitrag Hürden schulleiterischen Handelns im Rahmen erweiterter schulischer
Eigenständigkeit anhand tätigkeitsbezogener zeitlicher Belastung und dem daraus resultierenden
Belastungsempfi nden von Schulleiterinnen und Schulleitern untersucht werden.
Hierzu erfolgt zunächst eine forschungsorientierte wie praxisgeleitete Bestimmung
der im Rahmen des "Neuen" Steuerungskontextes relevanten Tätigkeitsbereiche von
Schulleitern und Schulleiterinnen, um sie anschließend als Gegenstand der Datenerhebung
empirisch zu konkretisieren. Aufgrund des explorativen Charakters der
Studie wird mit Hilfe von Korrelationen auf Basis von theoriegeleiteten Annahmen der
Zusammenhang zwischen ausgeübten Tätigkeiten und Belastungsfaktoren untersucht.
Abstract (english): Changes of school legislation responsibilities and obligations are aimed at the development
of new intra- and inter-institutional structures of responsibility (shift of powers),
which ultimately mean a re-organization of previously existing school leadership actions
(shift of tasks). So far it is yet unknown if, how and to what degree the shift of powers
and shift of tasks, that means actively taking on more responsibility in increasingly complex
fi elds of activity, can succeed in the social reality of individual schools. Against this
background, the contribution aims to investigate obstacles to school leadership actions
in the framework of enhanced school autonomy, concerning activity-related demands on
time and the resulting experience of workload by school leaders. To this end, a researchoriented
and practically driven determination of school leadership activities is presented
that is relevant in the context of "new governance". Subsequently these fi elds are empirically
defi ned as objects of data assessment. Owing to the explorative character of the
study, correlations based on theory-directed assumptions serve to investigate the relationship
between the tasks that are carried out and experience of workload factors.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Hertel, Silke; Bruder, Simone; Jude, Nina; Steinert, Brigitte
Titel: Elternberatung an Schulen im Sekundarbereich. Schulische Rahmenbedingungen, Beratungsangebote der Lehrkräfte und Nutzung von Beratung durch die Eltern
In: Zeitschrift für Pädagogik. Beih., 59 (2013) , S. 40-62
URN: urn:nbn:de:0111-opus-78233
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2013/7823/pdf/Hertel_et_al_Elternberatung_an_Schulen_im_Sekundarbereich.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Deutschland; Einflussfaktor; Einstellung <Psy>; Eltern; Elternarbeit; Elternberatung; Elternmitwirkung; Empirische Untersuchung; Kooperation; Lehrer; Migrationshintergrund; Modell; Nutzung; PISA <Programme for International Student Assessment>; Regressionsanalyse; Schule; Schulform; Schuljahr 09; Schulleiter; Sekundarbereich; Sozioökonomische Lage
Abstract: Der Beitrag behandelt mit dem Thema der Elternberatung einen spezifischen Aspekt der elterlichen Beteiligung an Bildungsprozessen. Untersucht werden die Ressourcen und Rahmenbedingungen für Elternberatung, die Beratungsangebote der Lehrkräfte sowie ihre Nutzung durch die Eltern an Schulen im Sekundarbereich. Dargestellt werden zentrale theoretische Annahmen und empirische Befunde zur Beteiligung von Eltern an schulischen Bildungsprozessen und zum Beratungsangebot durch Lehrkräfte.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Scherer, Rosa; Tarazona, Mareike; Weishaupt, Horst
Titel: Kulturelle Bildung an den Schulen in Deutschland. Eine empirische Analyse schulart- und organisationsspezifischer Unterschiede
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Beiheft, 16 (2013) 3, S. 159-179
DOI: 10.1007/s11618-013-0437-6
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ästhetische Bildung; Außerschulisches Lernen; Ausstattung; Befragung; Bildungsangebot; Bildungsbericht; Deutschland; Empirische Untersuchung; Fragebogen; Ganztagsschule; Halbtagsschule; Kooperation; Kulturelle Bildung; Kunsterziehung; Musische Erziehung; Öffentliche Schule; Schulform; Schulleiter; Schulprofil; Unterschied
Abstract: Bisherige Forschungsergebnisse lassen vermuten, dass Unterschiede bei den unterrichtsergänzenden künstlerisch-ästhetischen Angeboten zwischen den Schularten vorherrschen und insbesondere an Gymnasien und Gesamtschulen gute Voraussetzungen für das kulturelle/musisch-ästhetische Angebot bestehen. Auch an Ganztagsschulen scheinen für kulturelle Bildung günstigere Bedingungen zu bestehen als an Halbtagsschulen. Um herauszuarbeiten, ob sich diese Vermutungen bestätigen lassen und ob Schulartunterschiede auch bei Kontrolle von schulischen Merkmalen zu finden sind, wurde eine bundesweit repräsentative Schulleitungsbefragung an öffentlichen Schulen ausgewertet. Drei Dimensionen kultureller Bildung - dem unterrichtsergänzenden kulturellen Angebot an Schulen, der Kooperation mit außerschulischen kulturellen Einrichtungen und einem künstlerischen Schulprofil - wurden untersucht. Die Ergebnisse gestatten eine Differenzierung und Ergänzung der früheren Befunde zu schulartspezifischen Bedingungen für die Förderung künstlerisch-ästhetischer Erfahrungen, weil Merkmale wie Ganztagsschulbetrieb, Schulgröße oder Sachausstattung einbezogen wurden. (DIPF/Org.)
Abstract (english): Previous research findings suggest that school types differ in terms of their extracurricular art-aesthetic offers and that at "Gymnasien" (grammar schools) and "Comprehensive Schools" conditions for art-aesthetic education are particularly favorable. Furthermore, at all-day schools they seem to be more favorable than at other schools. To see whether these findings can be confirmed and differences between school types can be found even after controlling for relevant school characteristics, a nationwide representative survey of school leaders at state schools was analyzed. Three dimensions of art-aesthetic education were examined: extracurricular art-aesthetic offers, cooperation with out-of-school cultural institutions and, finally, school profiles. The results allow for a differentiation and complementation of former findings concerning the specific conditions at different school types regarding the advancement of art-aesthetic experiences, because characteristics such as all-day-school organization, school size or resources were considered. (DIPF/Org.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Brauckmann, Stefan
Titel: Vom Verwalten zum Gestalten. Aktuelle Forschung zu Belastungsfaktoren von Schulleitung
In: SchulVerwaltung. Ausgabe Niedersachsen, 24 (2013) 1, S. 9-10
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Belastung; Deutschland; Forschungsprojekt; Schule; Schulleiter; Schulleitung; Selbstverantwortung; Steuerung; Verantwortung
Abstract: Eine neue Rolle für die Schulleiter? Die "neuen" Steuerungsansätze und Maßnahmen, die in einer Vielzahl von Bundesländern schon in den 1990er Jahren unter Begriffe wie "erweiterte schulische Autonomie", "Eigenverantwortung der Schule, Evaluation und Rechenschaftslegung" gebracht worden sind, zielen auf eine "zeitgemäßere" Neuordnung von Rechten. Von entsprechenden neuen institutionellen Arrangements verspricht man sich größere Effektivität und Effizienz bei der Bewältigung innerschulischer wie außerschulischer Herausforderungen, die mit Ansätzen und Instrumenten der herkömmlichen, weitestgehend inputorientierten Steuerung allein nicht mehr hinreichend bewältigt werden können.Vor diesem Hintergrund erscheint es daher nur konsequent, die Problemlösungskapazität der Einzelschule zu erweitern und ihr zugleich mehr Verantwortung einzuräumen. Bundesländerübergreifend sind hier zwei zentrale Steuerungsstrategien beobachtbar: erstens eine Standardisierung und Kontrolle durch die Bildungsverwaltung sowie zweitens eine von der Schule durchgeführte qualitätsbezogene Eigensteuerung und Selbstevaluation. Mit den erweiterten Entscheidungsmöglichkeiten und wachsenden Rechenschaftspflichten müssen die Schulleitungen neue Managementaufgaben übernehmen. Ihnen fällt es zu, die zur Umsetzung der qualitätsbezogenen Eigensteuerung von Schule übertragenen Kompetenzen nicht nur auszuführen, sondern auch auszugestalten.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens