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Forschung im Themenfeld sprachliche Bildung. Erträge und Zukunftsperspektiven
Hasselhorn, Marcus
Sammelbandbeitrag
| Aus: Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache (Hrsg.): Blick zurück nach vorn: Perspektiven für sprachliche Bildung in Lehrerbildung und Forschung | Köln: Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache | 2017
37344 Endnote
Autor*innen:
Hasselhorn, Marcus
Titel:
Forschung im Themenfeld sprachliche Bildung. Erträge und Zukunftsperspektiven
Aus:
Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache (Hrsg.): Blick zurück nach vorn: Perspektiven für sprachliche Bildung in Lehrerbildung und Forschung, Köln: Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache, 2017 , S. 88-90
URL:
http://www.mercator-institut-sprachfoerderung.de/fileadmin/Redaktion/PDF/Publikationen/Blick_zurueck_nach_vorn_-_Perspektiven_fuer_sprachliche_Bildung_in_Lehrerbildung_und_Forschung.pdf#page=88
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungserfolg; Bildungsforschung; Deutsch als Zweitsprache; Frühförderung; Individuelle Förderung; Migrationshintergrund; Schüler; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Sprachstandsforschung
Abstract:
Seit mehr als einem Jahrzehnt haben Vertreterinnen und Vertreter der Bildungsforschung immer wieder darauf hingewiesen, dass die sprachlichen Kompetenzen des oder der Einzelnen einer der (wenn nicht gar der entscheidende) Schlüssel für individuellen Bildungserfolg darstellen. Diese Hinweise sind nicht ungehört geblieben. In den letzten Jahren wurden vielfältige Forschungen zur sprachlichen Bildung mit öffentlichen und privaten Mitteln unterstützt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Sprachförderung - Professionalisierung von pädagogischen Fachkräften im Elementarbereich
Müller, Anja; Schulz, Petra; Geyer, Sabrina; Smits, Katinka
Sammelbandbeitrag
| Aus: Hartmann, Ulrike;Hasselhorn, Marcus;Gold, Andreas (Hrsg.): Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern | Stuttgart: Kohlhammer | 2017
37366 Endnote
Autor*innen:
Müller, Anja; Schulz, Petra; Geyer, Sabrina; Smits, Katinka
Titel:
Sprachförderung - Professionalisierung von pädagogischen Fachkräften im Elementarbereich
Aus:
Hartmann, Ulrike;Hasselhorn, Marcus;Gold, Andreas (Hrsg.): Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern, Stuttgart: Kohlhammer, 2017 , S. 441-454
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Längsschnittuntersuchung; Empirische Untersuchung; Deutschland; Sprachförderung; Elementarbereich; Erzieher; Professionalisierung; Kind; Sprachkompetenz; Muttersprache; Zweitsprache; Forschungsstand; Fachwissen; Phonologie; Diagnostik; Pädagogisches Handeln; Kindertagesstätte; Grundschullehrer; Lehrerfortbildung; Forschungsprojekt
Abstract:
Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht die Sprachförderkompetenz von pädagogischen Fachkräften im Elementarbereich. Das Thema der Sprachförderung hat seit den PISA-Ergebnissen von 2001 immer mehr an Bedeutung gewonnen, so dass die Dokumentation und Förderung der sprachlichen Fähigkeiten von Vorschulkindern mittlerweile zu den Aufgaben der pädagogischen Fachkräfte zählen. Im IDeA-Projekt PROfessio wurde untersucht, über welche Sprachförderkompetenzen die Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen verfügen und inwieweit sich diese Kompetenzen im Rahmen einer Fortbildungsreihe erweitern lassen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Sprachförderliche Maßnahmen im Elementarbereich. Ein erfolgversprechender Weg zur Prävention von […]
Titz, Cora; Hasselhorn, Marcus
Sammelbandbeitrag
| Aus: Becker-Mrotzek, Michael; Roth, Hans-Joachim (Hrsg.): Sprachliche Bildung - Grundlagen und Handlungsfelder | Münster: Waxmann | 2017
37074 Endnote
Autor*innen:
Titz, Cora; Hasselhorn, Marcus
Titel:
Sprachförderliche Maßnahmen im Elementarbereich. Ein erfolgversprechender Weg zur Prävention von Bildungsmisserfolg
Aus:
Becker-Mrotzek, Michael; Roth, Hans-Joachim (Hrsg.): Sprachliche Bildung - Grundlagen und Handlungsfelder, Münster: Waxmann, 2017 (Sprachliche Bildung, 1), S. 287-297
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Beobachtung; Deutschland; Dokumentation; Elementarbereich; Entwicklungsstörung; Erzieher; Förderungsmaßnahme; Intervention; Kind; Kindergarten; Kindertagesstätte; Phonologie; Prävention; Schulversagen; Sprachentwicklung; Spracherziehung; Sprachförderung; Sprachstörung; Therapie; Vorschulalter
Abstract:
Vor etwa anderthalb Jahrzehnten haben die durch die ersten PISA-Ergebnisse angeregten fachlichen Diskussionen um individuellen Bildungserfolg sprachliche Kompetenzen als einen wichtigen Schlüssel identifiziert. Über unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen hinweg herrscht seither ein großer Konsens darüber, dass frühe sprachliche Bildung und Sprachförderung zentrale Stellgrößen für die Prävention von Bildungsmisserfolg darstellen. Der folgende Beitrag skizziert verschiedene Ebenen der Prävention von Bildungsmisserfolg und reflektiert das präventive Potenzial von sprachförderlichen Maßnahmen im Elementarbereich. Dabei werden empirische Belege einbezogen, um einschätzen zu können, inwieweit verschiedene Ansätze in diesem Bereich tatsächlich als wirksam im Sinne einer nachhaltigen Verbesserung sprachlicher Kompetenzen einzustufen sind. Ziel ist es, Grundsätze verschiedener sprachförderlicher Maßnahmen heraus zu arbeiten und zu diskutieren, welche Maßnahmen bei welchen sprachlichen Ausgangslagen dazu beitragen können, individuellen Bildungsmisserfolg zu verhindern. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Förderprogramme für Vor- und Grundschule
Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang (Hrsg.)
Sammelband
| Göttingen: Hogrefe | 2016
36190 Endnote
Herausgeber*innen:
Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang
Titel:
Förderprogramme für Vor- und Grundschule
Erscheinungsvermerk:
Göttingen: Hogrefe, 2016 (Tests und Trends. N. F., 14)
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Adaptives System; Computerunterstütztes Lernen; Deutschland; Elternmitwirkung; Evidenz; Fertigkeit; Förderung; Frühförderung; Grundschüler; Gruppenunterricht; Intervention; Kompetenz; Legasthenie; Lernsoftware; Lernspiel; Leseförderung; Lesegeschwindigkeit; Leseverstehen; Mathematik; Mathematische Kompetenz; Prävention; Rechenschwäche; Rechtschreibung; Schule; Schwierigkeit; Sprachförderung; Textaufgabe; Training; Verstehen; Vorschule; Vorschulkind
Abstract:
In den letzten Jahren lässt sich - vermutlich nicht zuletzt in Folge der eher enttäuschenden Befunde internationaler Vergleichsstudien wie PISA und IGLU - ein deutlicher Aufwärtstrend feststellen, was die Entwicklung von Förderprogrammen für Vorschule und Schule angeht. Während sich viele Verfahren auf die frühe Förderung von Kompetenzen beziehen, die die spätere Entwicklung von Schriftsprache und mathematischer Fertigkeiten in der Schule bedeutsam beeinflussen, richten sich andere Trainingsmaterialien speziell an Schulkinder. Im vorliegenden Band werden eine Reihe von Verfahren genauer beschrieben, die für die Förderung in Vorschule und Schule konzipiert wurden und sich entweder zur Verbesserung relevanter Vorläufermerkmale (etwa der phonologischen Bewusstheit oder der frühen Mengen-Zahlen-Kompetenz) im Kindergarten oder aber zur Förderung schriftsprachlicher und mathematischer Kompetenzen in der Schule anbieten. Bei der Auswahl der Verfahren wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass die Fördermaßnahmen tatsächlich positiv evaluiert wurden, es also belegbar ist, dass sie nachhaltig positive Effekte aufweisen. Der Band eignet sich von daher für Studierende und Dozenten aus dem sozialwissenschaftlichen Bereich ebenso wie für pädagogisches Fachpersonal in Kitas, für Lehrkräfte verschiedener Schularten sowie Pädagogen und Psychologen, die in Beratungs- und Fördereinrichtungen arbeiten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Die Bund-Länder Initiative "Bildung durch Sprache und Schrift" (BISS)
Becker-Mrotzek, Michael; Hasselhorn, Marcus; Roth, Hans-Joachim; Stanat, Petra
Zeitschriftenbeitrag
| In: Psychologie in Erziehung und Unterricht | 2016
36047 Endnote
Autor*innen:
Becker-Mrotzek, Michael; Hasselhorn, Marcus; Roth, Hans-Joachim; Stanat, Petra
Titel:
Die Bund-Länder Initiative "Bildung durch Sprache und Schrift" (BISS)
In:
Psychologie in Erziehung und Unterricht, 63 (2016) 1, S. 75-77
DOI:
10.2378/peu2016.art07d
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-193738
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-193738
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliografien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungspolitik; Deutschland; Leseförderung; Programm; Sprache; Spracherziehung; Sprachförderung; Verfahren
Abstract:
Sprache und sprachliche Bildung gelten als Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und somit für die allgemeine Lebenszufriedenheit. Spätestens seit Programme for International Student Assessment (PISA 2000) ist bekannt, dass ein erheblicher Teil der Kinder und Jugendlichen ebenso wie der Erwachsenen nur über unzureichende schriftsprachliche Fertigkeiten verfügt, was ihre Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben gefährdet. Fast die Hälfte aller 15-Jährigen erreicht nicht die Mindeststandards der Kultusministerkonferenz im Bereich Lesen, die als Voraussetzung für eine berufliche Ausbildung bzw. einen weiterführenden Schulbesuch gelten dürfen (Naumann, Artelt, Schneider & Stanat, 2010). Und bei den -Erwachsenen im erwerbsfähigen Alter (18 - 64 Jahre) können 14,5 % oder 7,5 Mio. Erwachsene zu den sog. funktionalen Analphabeten gezählt werden (Grotschlüschen & Riekmann, 2012). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Zur Entwicklung eines interaktiven Verfahrens der Sprachstandsermittlung bei mehrsprachig […]
Roche, Jörg; Jessen, Moiken; Weidinger, Nicole; Behrens, Heike; Haberzettl, Stefanie; […]
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht | 2016
36626 Endnote
Autor*innen:
Roche, Jörg; Jessen, Moiken; Weidinger, Nicole; Behrens, Heike; Haberzettl, Stefanie; Hasselhorn, Marcus; Ifenthaler, Dirk; Kapica, Natalia; Kecker, Gabi; Klein, Wolfgang; Madlener, Karin; Pagonis, Giulio; Schug, Maike; Skoruppa, Katrin; Terrasi-Haufe, Elisabetta; Thissen, Frank
Titel:
Zur Entwicklung eines interaktiven Verfahrens der Sprachstandsermittlung bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern. Von der Idee zu ersten Umsetzungsschritten
In:
Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht, 21 (2016) 2, S. 127-142
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-193329
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-193329
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bilingualismus; Computerspiel; Deutsch als Zweitsprache; Deutschland; Dialog; Einsprachigkeit; Erhebungsinstrument; Grundschule; Interaktive Medien; Kind; Kindergarten; Konzeption; Längsschnittuntersuchung; Migrationshintergrund; Muttersprache; Qualität; Spielerisches Lernen; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Sprachstandsforschung; Sprachtest; Testverfahren; Übergang; Vorschulalter
Abstract:
Dieser Beitrag skizziert ein Konzept zur Sprachstandsermittlung, das aufbauend auf Ergebnissen der gebrauchsbasierten Spracherwerbsforschung die sprachlichen Fähigkeiten von Vorschulkindern in quasi-natürlichen Gesprächssituationen misst. Den Maßstab bilden dabei die altersgemäßen Deutschkompetenzen monolingualer und bilingualer Kinder im Vorschulalter. Mit dem neuen Verfahren soll eine akkurate Bewertung der kommunikativen Kompetenzen der Kinder am Übergang zur Schule erfolgen, die eine systematische Benachteiligung mehrsprachig aufwachsender Kinder aufgrund von Vergleichen mit zielsprachlichen Erwachsenennormen vermeidet. Das neuartige Erhebungsverfahren wird dabei in Form einer digitalen Spielumgebung (App) entwickelt, die eine Umsetzung der Prinzipien des handlungsorientierten Sprachenlernens erlaubt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Alltagsintegrierte Sprachförderstrategien. [Rezension des Buches Strategien der Sprachförderung im […]
Titz, Cora
Zeitschriftenbeitrag
| In: Frühe Bildung | 2016
36341 Endnote
Autor*innen:
Titz, Cora
Titel:
Alltagsintegrierte Sprachförderstrategien. [Rezension des Buches Strategien der Sprachförderung im Kita-Alltag, hrsg. von Cordula Löffler und Franziska Vogt]
In:
Frühe Bildung, 5 (2016) 2, S. 116-117
DOI:
10.1026/2191-9186/a000263
URN:
urn:nbn:de:0111-dipfdocs-151568
URL:
http://www.dipfdocs.de/volltexte/2018/15156/pdf/ZFB_2-16_Titz_A.pdf
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliografien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Alltag; Kindertagesstätte; Rezension; Sprachförderung; Strategie
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Integration durch Schule
Maaz, Kai; Jäger, Daniela
Zeitschriftenbeitrag
| In: DJI Impulse | 2016
36998 Endnote
Autor*innen:
Maaz, Kai; Jäger, Daniela
Titel:
Integration durch Schule
In:
DJI Impulse, (2016) 114, S. 22-24
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-205215
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-205215
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Benachteiligung; Bildungsbeteiligung; Deutschland; Flüchtling; Integration; Jugendlicher; Kind; Kompetenz; Migrationshintergrund; Soziale Herkunft; Sprachförderung; Ungleichheit; Vorbereitungsklasse
Abstract:
Wegen der internationalen Fluchtbewegungen steht das deutsche Schulsystem vor großen Herausforderungen. Doch temporär notwendige Behelfslösungen sind ungeeignet, um Bildungsungleichheiten dauerhaft entgegenzuwirken. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Sprachdiagnostik als Ausgangspunkt für Förderung mehrsprachiger Schülerinnen und Schüler
Schwarze, Rabea; Geyer, Sabrina; Voet Cornelli, Barbara
Zeitschriftenbeitrag
| In: Pädagogik leben | 2016
36788 Endnote
Autor*innen:
Schwarze, Rabea; Geyer, Sabrina; Voet Cornelli, Barbara
Titel:
Sprachdiagnostik als Ausgangspunkt für Förderung mehrsprachiger Schülerinnen und Schüler
In:
Pädagogik leben, (2016) 2, S. 10-12
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-153651
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-153651
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Deutsch als Zweitsprache; Deutschland; Diagnostik; Lehrer; Mehrsprachigkeit; Schüler; Spracherwerb; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Sprachtest; Testverfahren
Abstract:
Ziel des Beitrags ist es, relevante Aspekte der Sprachidagnostik als Ausgangspunkt für die Sprachförderung mehrsprachiger Schülerinnen und Schüler darzustellen. Aus spracherwerbstheoretischer und sprachdidaktischer Perspektive stellt die Erfassung des Sprachstandes eine grundlegende Voraussetzung für die Gestaltung adaptiver Sprachförderangebote in der Schule dar. Die sprachlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler lassen sich jedoch im Schulalltag allein durch Beobachtung nicht erfassen, denn Sprache ist komplex: Sie umfasst verschiedene sprachliche Ebenen wie Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik und Pragmatik. Zudem unterscheiden sich die Fähigkeiten im Verstehen und Sprechen und, mit der Alphabetisierung, dann zusätzlich im Lesen und Schreiben. Im Beitrag wird unter Berücksichtigung linguistischer und spracherwerbstheoretischer Erkenntnisse zunächst beschrieben, mit welchen Herausforderungen eine differenzierte Sprachdiagnostik bei mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern einhergeht. Ausgehend davon wird im Beitrag beschrieben, welche wissenschaftlichen Anforderungen Verfahren genügen sollten, die in der Praxis zur Erfassung sprachlicher Fähigkeiten eingesetzt werden. Mit LiSe-DaZ (Schulz & Tracy, 2011) wird anschließend ein Verfahren zur Sprachdiagnostik vorgestellt, das zur Feststellung sprachlicher Fähigkeiten in grammatischen Kernbereichen für ein- und mehrsprachige Kinder eingesetzt werden kann. Es handelt sich dabei um das erste Testverfahren im deutschsprachigen Raum, das eine eigene Norm für mehrsprachige Kinder hat. Da zudem die Kontaktdauer zum Deutschen explizit berücksichtigt wird, ermöglicht LiSe-DaZ, den individuellen Sprachentwicklungsstand mehrsprachiger Kinder zuverlässig einzuschätzen. Der Beitrag schließt mit einer Zusammenfassung und einer Ableitung von Konsequenzen für die pädagogische Praxis. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Die Rolle der Sprache für zuwanderungsbezogene Ungleichheiten im Bildungserfolg
Kempert, Sebastian; Edele, Aileen; Rauch, Dominique; Wolf, Karin; Paetsch, Jennifer; […]
Sammelbandbeitrag
| Aus: Diehl, Claudia;Hunkler, Christian;Kristen, Cornelia (Hrsg.): Ethnische Ungleichheiten im Bildungsverlauf: Mechanismen, Befunde, Debatten | Wiesbaden: Springer | 2016
35852 Endnote
Autor*innen:
Kempert, Sebastian; Edele, Aileen; Rauch, Dominique; Wolf, Karin; Paetsch, Jennifer; Darsow, Annkathrin; Maluch, Jessica; Stanat, Petra
Titel:
Die Rolle der Sprache für zuwanderungsbezogene Ungleichheiten im Bildungserfolg
Aus:
Diehl, Claudia;Hunkler, Christian;Kristen, Cornelia (Hrsg.): Ethnische Ungleichheiten im Bildungsverlauf: Mechanismen, Befunde, Debatten, Wiesbaden: Springer, 2016 , S. 157-241
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungserfolg; Deutschland; Empirische Forschung; Forschungsstand; Grundschule; Jugendlicher; Kind; Mathematische Kompetenz; Migrationshintergrund; Muttersprache; Schulanfang; Schülerleistung; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Übergang; Ungleichheit; Weiterführende Schule; Zurückstellung; Zweisprachigkeit; Zweitsprache
Abstract:
Im vorliegenden Beitrag wird der Forschungsstand zur Rolle der Sprache für zuwanderungsbezogene Bildungsungleichheiten zusammengefasst und diskutiert. Dabei werden sowohl Kompetenzen in der Zweitsprache (L2) als auch Kompetenzen in der Erstsprache (L1) von Personen mit Zuwanderungshintergrund in den Blick genommen. Für die L2 zeigen die Ergebnisse belastbarer Studien deutliche Nachteile von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund in den sprachlichen Voraussetzungen und zugleich einen engen Zusammenhang zwischen Sprachkompetenz und der Rückstellungen von der Einschulung sowie der fachlichen schulischen Leistung. Auch die relative Chance, ein Gymnasium zu besuchen, scheint in erheblichem Maße von den L2-Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler abzuhängen, wobei eine Isolierung der Effekte insbesondere von Kompetenzen in anderen Bereichen schwierig ist. Die Rolle der L1 für den Erwerb der L2 und für den Bildungserfolg ist dagegen weitgehend ungeklärt. Allerdings scheint das Aufwachsen mit mehr als einer Sprache (Bilingualität) eine Ressource darzustellen, die sich unter günstigen Bedingungen positiv auf das Erlernen einer weiteren Fremdsprache auswirkt. Im letzten Teil des vorliegenden Beitrags wird der aktuelle Forschungsstand zu Maßnahmen der Sprachförderung systematisch aufbereitet. Die zur Einteilung der verschiedenen Ansätze verwendete Taxonomie berücksichtigt dabei das Alter der Zielgruppe, den Grad der Strukturiertheit der Maßnahme und den Einbezug der Herkunftssprache. Dieser Systematik folgend werden die verfügbaren Ergebnisse aus Evaluationsstudien berichtet, die in der Zusammenschau erheblichen Forschungs- und Entwicklungsbedarf aufzeigen. Wie sprachliche Disparitäten und damit verbundene Bildungsungleichheiten kompensiert werden können, lässt sich anhand des aktuellen Forschungsstands kaum beantworten. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
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