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Autor*innen: Isaac, Kevin; Hochweber, Jan; Eichler, Wolfgang
Titel: Differenzierende Modellierung der Aufgabenschwierigkeit im Bereich "Sprache und Sprachgebrauch untersuchen"
Aus: Schwarz, Bernd; Nenniger, Peter; Jäger, Reinhold S. (Hrsg.): Erziehungswissenschaftliche Forschung - nachhaltige Bildung: Beiträge zur 5. DGfE-Sektionstagung "Empirische Bildungsforschung"/AEPF-KBBB im Frühjahr 2009, Landau: Verl. Empirische Pädagogik, 2010 , S. 279-286
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Differenzierung; Empirische Untersuchung; Mehrebenenanalyse; Modellierung; Schülerleistungstest; Schwierigkeit; Sprache; Sprachgebrauch; Sprachtest; Testaufgabe; Testkonstruktion
Abstract: Die Autoren untersuchen Möglichkeiten einer differenzierenden Modellierung der Aufgabenschwierigkeit im Bereich "Sprache und Sprachgebrauch". Dabei wird darauf verwiesen, dass mit dem Anspruch, Impulse für die Unterrichtsentwicklung zu geben, auch die Möglichkeit verbunden sein muss, den Lehrkräften Informationen zu Schülerfähigkeiten in einer verständlichen und aussagekräftigen Weise zurückzumelden. Bezogen auf die Anforderung an eine Definition der Bildungsstandards und deren Koppelung an Kompetenzmodelle werden z.B. Fragen nach der inhaltlichen Verknüpfung von Testaufgaben mit einem Kompetenzmodell im Zusammenhang mit einer kriteriumsorientierten Beschreibung der getesteten Kenntnisse und Fertigkeiten durch die individuelle Zuweisung zu festgelegten Kompetenzstufen, die Untersuchung von Beziehungen zwischen den Schwierigkeiten der Testaufgaben und spezifischen kognitiven Anforderungen im Lösungsprozess, die Beziehung von differenziellen Effekten von Aufgabenmerkmalen oder Aufgabengruppen auf die Lösungswahrscheinlichkeit usw. angesprochen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Jude, Nina; Hartig, Johannes
Titel: Zur Erfassung von Sprachkompetenz im Rahmen der DESI-Studie (Deutsch Englisch Schülerleistung International)
In: DIPF informiert, (2007) , S. 5-7
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins – Interviews
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: DESI-Studie; Sprachkompetenz; Messung; Schüler; Schuljahr 09; Deutsch; Englisch; Sprachtest; Deutschland
Abstract: Sprachkompetenz stellt ein komplexes theoretisches Konstrukt dar. Die Diskussion darüber, was Sprachkompetenz ausmacht und wie sie zu messen ist, beschäftigt entsprechend verschiedene Forschungsbereiche seit langem. Je nach theoretischer oder diagnostischer Fragestellung werden die Unterscheidung zwischen Erst- und Fremdsprache, die Differenzierung von produktiven und rezeptiven Teilbereichen oder auch die Trennung von grundlegenden Sprachfertigkeiten wie Lesen, Schreiben, Sprechen und Hörverstehen in den Vordergrund gestellt. Während zur Feststellung individueller Sprachleistungen und Entwicklungen differenzierte Diagnoseinstrumente eingesetzt werden, bedienen sich repräsentative Schulleistungsstudien und Vergleichsarbeiten oft einiger weniger Indikatoren für Sprachkompetenz und erfassen diese in Beziehung zu den jeweiligen Lehrplänen oder schuljahresbezogenen Anforderungen. Im Rahmen der DESI-Studie wurden die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern der 9. Jahrgangsstufe in Deutschland in den Fächern Deutsch und Englisch erfasst, hierbei kamen 13 unterschiedliche Sprachtests zum Einsatz. Ziel der DESI-Studie war es, Leistungsunterschiede bei Schülerinnen und Schülern der 9. Jahrgangsstufe in Deutschland in den Fächern Deutsch und Englisch zu erfassen, zu beschreiben und zu erklären. Neben allgemeinen Aussagen überden Stand der erreichten Fähigkeiten interessierte dabei vor allem eine differenzierte Analyse der Kompetenz, d.h. kriteriumsorientierte Aussagen über erreichte Niveaustufen in vielen verschiedenen Teilbereichen der Sprachkompetenz. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Kodron, Christoph
Titel: Teaching English in primary school in Hesse (Federal Republic of Germany) Questions of teacher qualification and language proficiency test
Aus: Hörner, Wolfgang; Schulz, Dieter; Wollersheim, Heinz W. (Hrsg.): Berufswissen des Lehrers und Bezugswissenschaften der Lehrerbildung: Ausgewählte Beiträge des 24. Jahreskongresses der Vereinigung für Lehrerbildung in Europa (ATEE), Leipzig: Universitätsverl., 2002 , S. 383-389
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Englischunterricht; Frühbeginn; Schuljahr 01; Grundschule; Europaschule; Modellversuch; Lehrer; Qualifikation; Sprachtest; Deutschland; D-Hessen
Abstract: Hessen hat insgesamt 1.160 Grundschulen mit 260.000 Schülern, von denen 75% eine Fremdsprache ab Klasse 3 lernen. Seit 6 Jahren wird Englisch ab Klasse 1 als Schulversuch an einer Schule unterrichtet, an dem ca. 450 Schüler teilnahmen. Zwei wichtige Fragen werden behandelt: Die Qualifikation der Lehrer für diesen Unterricht, für den sie i. d. R. nicht ausgebildet sind und die Leistungsstandsmessung. Die Fortbildung der Lehrer wird kurz. umrissen und die teils positiven (für den Unterricht in Klasse 1 und 2), teils negativen Erfahrungen dargestellt. Der Fremdsprachenunterricht in der Grundschule beruht wesentlich auf dem Prinzip der Mündlichkeit. Der Schrift kommt nur unterstützende Funktion zu. Deshalb musste die Sprachstandsmessung auf klassische schriftliche Prüfung verzichten. Sie bestand zwar auch aus einem schriftlichen und einem videoaufgezeichneten Teil, wobei beide Teile jeweils aus 4 Teilaufgaben bestehen. Der schriftliche Teil beruhte auf nach mündlichen Vorgaben auszuwählenden richtigen Zeichnungen bzw. auf einem Maldiktat. Die Ergebnisse waren erfreulich. Insbesondere die Auswertung des videoaufgezeichneten Teils belegte, dass selbst schwache Schüler nicht nur ein gutes Hörverstehen entwickelt hatten, sondern auch adäquat und richtig auf die unterschiedlichen sprachlichen Inputs reagierten.
Abstract (english): Hesse has a total of 1.160 primary schools with 260.000 pupils, 75% of whom learn a foreign language from class 3 onward. Since 6 years English has been taught from class 1 onward as an experimental project at a school, in which approx. 450 pupils participated. Two important questions are dealt with: The qualification of teachers for this kind of instruction, for which they are normally not trained and the measurement of performance level. The in- service training of teachers is outlined briefly and the partly positive (for instructions in class 1 and 2), to partly negative experiences are described. Foreign language instruction in primary school is based substantially on the principle of oral work. Writing only has a supportive function. Therefore the measurement of performance had to do without classical written examinations. Nevertheless this involved a written and a video-recorded section, both parts consisting of 4 subtasks each. The written part was based on correct designs which had to be selected after verbal instructions and/or on a drawing dictation. The results were satisfying. In particular the evaluation of the video-recorded part showed that even weak pupils had not only developed a good hearing understanding, but also reacted adequately and correctly to the different linguistic inputs.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung