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Autor*innen: Nikolov, Franziska; Dumont, Hanna
Titel: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Schulkomposition, Schulzufriedenheit und normverletzendes Verhalten
In: Journal for Educational Research Online, 12 (2020) 1, S. 26-46
DOI: 10.25656/01:19117
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-191176
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-191176
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Abweichendes Verhalten; Berlin; Deutschland; Empirische Untersuchung; Gegliedertes Schulsystem; Heterogenität; Kohortenanalyse; Komposition; Längsschnittuntersuchung; Mehrebenenanalyse; Mitschüler; Normverletzung; Peer Group; Schüler; Schülerleistung; Schulform; Schuljahr 09; Schuljahr 10; Schulstruktur; Sozio-emotionaler Faktor; Sozioökonomischer Status; Stichprobe; Zufriedenheit; Zusammensetzung
Abstract: In dem Beitrag wurde an einer Stichprobe von N = 2913 Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern untersucht, ob die Entwicklung von Schulzufriedenheit und normverletzendem Verhalten im Verlauf eines Schuljahres mit der Zusammensetzung der Schülerschaft der Schule in Zusammenhang steht. Es wurde sowohl die leistungs- und herkunftsbezogene Zusammensetzung als auch die sozio-emotionale Zusammensetzung betrachtet. Die Ergebnisse der latenten Mehrebenenanalysen, in denen jeweils die Schulform und weitere Schülercharakteristika kontrolliert wurden, ergaben einen positiven Kompositionseffekt der leistungsbezogenen Schülerzusammensetzung auf die Schulzufriedenheit. Darüber hinaus zeigte sich, dass die mittlere Schulzufriedenheit der Schule einen positiven Effekt auf die individuelle Schulzufriedenheit hatte. Auch bezüglich des Anteils an Lernenden mit regelmäßig normverletzendem Verhalten an der Schule zeigte sich ein positiver Kompositionseffekt auf das individuelle normverletzende Verhalten. Die vorliegenden Befunde erweitern bisherige Erkenntnisse zu Kompositionseffekten, indem sie aufzeigen, dass auch sozio-emotionale Merkmale von der Zusammensetzung der Lernenden bedingt werden und gleichzeitig als Kompositionsmerkmale fungieren können. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Based on a sample of N = 2.913 ninth graders the study investigated whether the student body composition of schools was associated with the development of students' school satisfaction and students' anti-social behavior over the course of one school year. We examined the school composition with regard to achievement, student background characteristics, school satisfaction, and anti-social behavior. Controlling for school track and student characteristics results from latent multilevel analyses revealed a positive compositional effect of school-average achievement on school satisfaction. We also observed a positive effect of the average school satisfaction on students' individual school satisfaction. Furthermore, the school-average anti-social behavior also positively predicted students' anti-social behavior. The findings of the present study extend existing empirical results on compositional effects by demonstrating that social-emotional characteristics can be aff ected by school composition and can function as compositional characteristics themselves. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Brisson, Brigitte; Dohrmann, Julia; Heyl, Katrin
Titel: Individuelle Förderung durch Peer Mentoring. Ergebnisse der StEG-Tandem-Studie zur Umsetzung und Wirkung von altersübergreifendem Peer Mentoring bei der Aufgabenbearbeitung
In: Schulmanagement, 51 (2020) 2, S. 16-19
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Hausaufgabe; Motivation; Schülerleistung; Leistungssteigerung; Diagnostik; Ganztagsbetreuung; Empirische Forschung; Hessen; Deutschland; Individuelle Förderung; Peergroup; Mentor; Aufgabe; Problemlösen; Schüler; Lernvoraussetzungen; Wirkung; Lernerfolg; Unterrichtsmethode; Anpassung; Jahrgangsübergreifender Unterricht; Integrierte Gesamtschule; Partnerarbeit; Tandem-Methode; Unterstützung; Umsetzung
Abstract: Ob Mathecoach, Lernhelferin oder Huckepacker: Mentoring-Programme gehören an vielen Schulen bereit zum Alltag. Als Mentorinnen und Mentoren kommen häufig Schülerinnen und Schüler zum Einsatz, die gleichaltrigen oder jüngeren Peers fachliche Unterstützung anbieten. Ziel ist die fachliche und persönliche Förderung aller Beteiligten. Das Projekt StEG-Tandem hat fünf integrierte Gesamtschulen in Hessen bei der Entwicklung und Einführung eines altersübergreifenden Peer Mentorings begleitet und die Programme evaluiert. Ältere Schülerinnen und Schüler halfen jüngeren bei der Bearbeitung von Hausaufgaben oder Lernzeit-Aufgaben. Die Studienergebnisse zeigen: Der Lernerfolg ist nicht garantiert, auf die Qualität kommt es an. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Maaz, Kai; Kühne, Stefan
Titel: Flickenteppich Sekundarschulsystem? Eine Analyse der Schulstrukturen der 16 Länder
In: Pädagogik, 72 (2020) 2, S. 43-48
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Gegliedertes Schulsystem; Sekundarbereich; Schulform; Schulreform; Hauptschule; Realschule; Zusammenlegung; Struktur; Differenzierung; Sekundarstufe I; Bildungsgang; Bildungsabschluss; Gesamtschule; Gymnasium; Integrierte Sekundarschule; Werkrealschule; Kooperative Gesamtschule; Mittelschule; Integrierte Gesamtschule; Gemeinschaftsschule; Oberschule; Bildungspolitik; Bundesland; Deutschland
Abstract: Im Sekundarbereich sind in den letzten Jahren neben die bisherigen Schulformen Haupt-, Real-, Förder-, Gesamtschule und Gymnasium ergänzend oder ersetzend noch über 20 weitere Schulformen getreten. Nicht nur Eltern verlieren da leicht den Überblick, Wie ist der Stand der Dinge? Welche Probleme bereitet diese Situation? Warum ist es so schwierig, hier zu einer bundesländer-übergreifenden Harmonisierung zu kommen? (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Mank, Svenja; Schulz, Stefan M.; Ordemann, Jessica; Kühne, Stefan; Maaz, Kai
Titel: Höhere Durchlässigkeit bei steigenden Bildungsbedarfen. Aktuelle Trends und Herausforderungen im deutschen Bildungswesen
In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 68 (2020) 3, S. 272-278
URL: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/0034-1312-2020-3-272/hoehere-durchlaessigkeit-bei-steigenden-bildungsbedarfen-aktuelle-trends-und-herausforderungen-im-deutschen-bildungswesen-jahrgang-68-2020-heft-3
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bedarf; Bildungsbericht; Bildungsbeteiligung; Bildungsnachfrage; Bildungssystem; Deutschland; Digitalisierung; Durchlässigkeit; Gegliedertes Schulsystem; Hochschulbildung; Lehrerfortbildung; Medienkompetenz; Schulform; Schulreform; Zusammenlegung
Abstract: Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den im Bericht "Bildung in Deutschland 2020" identifizierten Entwicklungslinien im Bildungswesen, verdeutlicht diese exemplarisch an Befunden aus dem schulischen Bereich, und beschreibt die sich daraus ergebenden Herausforderungen. Besondere Berücksichtigung erfährt dabei das aktuelle Schwerpunktthema: Bildung in einer digitalisierten Welt.
Abstract (english): The presented article deals with recent trends in the German education system, identified in the national report "Education in Germany 2020". It illustrates them using examples from the school system and, furthermore, describes the challenges that arise from them. Special attention is thereby given to education in a digitized world.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Zimmer, Karin; Mühlhäußer, Nicola
Titel: Integration CAN-D. The Canadian-German research cooperation on the integration of refugees
Aus: Gonser, Monika; Zimmer, Karin; Mühlhäußer, Nicola; Gluns, Danielle (Hrsg.): Wissensmobilisierung und Transfer in der Fluchtforschung: Kommunikation, Beratung und gemeinsames Forschungshandeln, Münster: Waxmann, 2020 , S. 237-246
URL: https://www.pedocs.de/volltexte/2020/21041/pdf/Gonser_et_al_2020_Wissensmobilisierung_und_Transfer.pdf#page=238
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Flüchtling; Integration; Forschung; Vernetzung; Kooperation; Kommunikation; Transfer; Internationale Zusammenarbeit; Kanada; Deutschland
Abstract: Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt Integration CAN-D setzt sich zum Ziel, die Forschungszusammenarbeit zwischen Kanada und Deutschland in der Fluchtforschung durch Vernetzungsaktivitäten voranzutreiben, weiter auszubauen und darüber zu informieren. Eine solche internationale Zusammenarbeit kann neue Perspektiven eröffnen, indem Raum für den Austausch und die gemeinsame Erforschung der Integration von Geflüchteten in den beiden Ländern geschaffen wird.
Im Bereich der internationalen Zusammenarbeit fehlen häufig Strukturen, die den Austausch im Sinne einer Kommunikation zwischen Wissenschaftler*innen und anderen Akteursgruppen ermöglichen. Die Forschenden in Kanada und Deutschland haben Zugriff auf unterschiedliche Ressourcen und sind Teil unterschiedlicher Wissenschaftssysteme. Der internationale Austausch und die Entwicklung gemeinsamer Projekte kann daher, so wird in diesem Beitrag argumentiert, durch gezielte Transferaktivitäten unterstützt werden: Im Rahmen des Projekts werden verschiedene internationale Veranstaltungen für Forschende beider Länder organisiert. Dazu zählen beispielsweise internationale Research Workshops, eine Nachwuchsakademie und die Organisation von gemeinsamen Panels auf nationalen und internationalen Konferenzen. Darüber hinaus unterstützt das Projekt die Vernetzung und den Aufbau eines internationalen Netzwerks durch die Vermittlung von Erstkontakten und die enge Zusammenarbeit mit kanadischen Partnerorganisationen. Neben dieser Transferarbeit im Bereich der innerwissenschaftlichen Kooperation setzt sich Integration CAN-D das Ziel, die Kommunikation und die gemeinsame Forschungsarbeit auch mit anderen, außerwissenschaftlichen Akteursgruppen zu unterstützen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Zunker, Nicky; Neumann, Marko
Titel: Stratifizierung durch Profilierung? Das Zusammenspiel von inhaltlichen Profilen und Merkmalen der Schülerkomposition an nicht-gymnasialen weiterführenden Schulen in Berlin
Aus: Keßler, Catharina I.; Nonte, Sonja (Hrsg.): (Neue) Formen der Differenzierung: Schul- und Klassenprofilierung im Spannungsfeld gesellschaftlicher Teilhabe und sozialer Ungleichheit, Münster: Waxmann, 2020 (Profilentwicklung im Bildungswesen, 1), S. 35-53
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Regressionsanalyse; Berlin; Deutschland; Schulprofil; Schüler; Zusammensetzung; Weiterführende Schule; Integrierte Sekundarschule; Wirkung; Differenzierung; Wettbewerb; Schulreform; Schulstatistik; Soziale Herkunft; Migrationshintergrund; Segregation; Forschungsstand; Empirische Untersuchung
Abstract: Mit der im Schuljahr 2010/11 umgesetzten Schulstrukturreform sieht sich die Berliner Schullandschaft mit einem tiefgreifenden Umbruch konfrontiert. Kern der in ähnlicher Weise auch in weiteren Bundesländern [...] umgesetzten Reform war die Neuordnung des Sekundarschulwesens, im Zuge derer alle bisherigen nichtgymnasialen Schulformen zu einer neuen [...] zusammengefasst wurden (Maaz, Baumert, Neumann, Becker & Dumont, 2013). Das vormals prädominierende Differenzierungsmerkmal zwischen Schulen in Gestalt der Schulform verlor damit an Bedeutsamkeit. An dessen Stelle ist eine stärkere horizontale Differenzierung durch individuelle Profilbildung und Schwerpunktsetzung gerückt, zu der die Schulen seit der Schulstrukturreform in zunehmendem Maße angehalten werden (Abgeordnetenhaus Berlin, 2009a; 2009b). Die rechtliche Grundlage dafür wurde bereits im Jahr 2004 gelegt, als das Land Berlin ein novelliertes Schulgesetz verabschiedete. Darin wurde den Schulen einerseits ein stärkeres Maß an Eigenverantwortlichkeit zugestanden. Anderseits wurden sie damit zur Schulprogrammarbeit verpflichtet und infolgedessen explizit dazu angehalten, individuelle Schulprofile herauszubilden. Zur Frage, inwieweit derlei Strategien im Hinblick auf die Zusammensetzung der Schülerschaft zu einer Stratifizierung des Schulwesens jenseits der Schulform beitragen, liegen für Deutschland bislang kaum empirische Untersuchungen vor (vgl. Altrichter, Heinrich & Soukup-Altrichter, 2011; Nonte, 2013). An diese Forschungslücke möchte der vorliegende Beitrag anknüpfen und der Frage nachgehen, inwieweit Schulprofile einen Beitrag zur Erklärung der Segregation zwischen Schulen des nichtgymnasialen Sektors des Berliner Sekundarschulwesens leisten können. In den Kapiteln 2 und 3 werden dazu zunächst theoretische Bezüge und der Forschungsstand zu Konsequenzen von Schulprofilierungsprozessen dargelegt. Der Hintergrund, die konkreten Fragestellungen und das Vorgehen der Studie werden in den Kapiteln 4 und 5 erläutert. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt in Kapitel 6, welche abschließend in Kapitel 7 diskutiert werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Hausen, Joshua; Schmid, Christine; Wurster, Sebastian; Dohrmann, Julia; Feldhoff, Tobias; Steinert, Brigitte; Klieme, Eckhard; Lenski, Anna
Titel: Skalenhandbuch Schule im Wandel (SchiWa) - Vorstudie. Dokumentation der Erhebungsinstrumente für Schulleitungen, Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Pedocs, 2019
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-174367
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=17436
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Skalenhandbücher
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Deutschland; Drei-Länder-Studie; Einstellung <Psy>; Empirische Untersuchung; Englischunterricht; Erhebungsinstrument; Fragebogenerhebung; Hausaufgabenhilfe; Hausaufgabenkontrolle; Hessen; Heterogenität; Klassenklima; Lehrer; Lehrer-Schüler-Interaktion; Mathematikunterricht; Motivation; Prüfungsangst; Rheinland-Pfalz; Schülerbefragung; Schülerbeurteilung; Schulforschung; Schuljahr 09; Schulklasse; Schulleistung; Schulqualität; Schulsystem; Sekundäranalyse; Sekundarstufe I; Selbstkonzept der schulischen Begabung; Skalenkonstruktion; Sozialer Hintergrund; Test; Unterrichtsforschung; Unterrichtsqualität; Unterstützung; Vergleichende Bildungsforschung; Vorstudie
Abstract: Im Rahmen der Studie "Schule im Wandel" (SchiWa) sollen einige der Befragungs- und Testinstrumente der bedeutsamen Drei-Länder-Studie (DLS) von Helmut Fend aus den 1970er Jahren erneut eingesetzt werden, um einen Zeitvergleich auf der Ebene von Schulen über annähernd 40 Jahre hinweg zu ermöglichen.
Der Zeitvergleich, der durch eine historische Einordnung der früheren und aktuellen Situation der Schulen begleitet wird, soll neue Einsichten geben zu Fragen der Stabilität und Veränderung von Merkmalen auf Schul- und Unterrichtsebene im Zusammenhang mit der sozialen und leistungsmäßigen Zusammensetzung der Schülerschaften (Heterogenität) sowie in Abhängigkeit von lehr-lernbezogenen Einstellungen der Lehrkräfte und der häuslichen Unterstützung der Schülerinnen und Schüler.
Die Vorstudie dient der Pilotierung ausgewählter Fragen und Testitems aus der DLS, für die überprüft wird, inwieweit sie auch heute noch eingesetzt werden können. Die Auswahl des pilotierten Instrumentariums erfolgte vor dem Hintergrund der Fragestellung des Projekts.
Abstract (english): {Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Schmid, Christine; Dohrmann, Julia; Feldhoff, Tobias; Steinert, Brigitte; Wurster, Sebastian; Klieme, Eckhard
Titel: Skalenhandbuch Drei-Länder-Studie (DLS) 1978/79 von Helmut Fend. Dokumentation der Erhebungsinstrumente für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: DIPF | Leibniz‐Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, 2019
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-172975
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=17297
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Skalenhandbücher
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland-BRD; Deutschland-Westliche Länder; Deutschunterricht; Einstellung <Psy>; Empirische Untersuchung; Englischunterricht; Erhebungsinstrument; Gegliedertes Schulsystem; Gesamtschule; Gymnasium; Hauptschule; Hausaufgabenhilfe; Hausaufgabenkontrolle; Hessen; Heterogenität; Klassenklima; Lehrer; Lehrer-Schüler-Interaktion; Mathematikunterricht; Motivation; Niedersachsen; Nordrhein-Westfalen; Prüfungsangst; Realschule; Schülerbeurteilung; Schulforschung; Schuljahr 09; Schulklasse; Schulleistung; Schulqualität; Schulsystem; Sekundäranalyse; Sekundarstufe I; Selbstkonzept der schulischen Begabung; Skalenkonstruktion; Sozialer Hintergrund; Test; Unterrichtsforschung; Unterrichtsqualität; Unterstützung; Vergleichende Bildungsforschung
Abstract: Bei der Drei-Länder-Studie (DLS) von Helmut Fend handelt es sich um eine in den Jahren 1978/79 im Auftrag der Kultusministerien von Hessen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen durchgeführte Schulleistungstudie, die ursprünglich den Vergleich von Gesamtschulen mit Schulen des traditionellen Schulsystems zum Ziel hatte. Das vorliegende Skalenhandbuch dokumentiert die Erhebungsinstrumente eines neu aufbereiteten Datensatzes, der die Befragung und Testung von Schülerinnen und Schülern aus 9. Klassen sowie deren Lehrkräfte umfasst. Dieser Datensatz ermöglicht weitergehende Analysen zur Schul- und Unterrichtsqualität unter Berücksichtigung der sozialen und leistungsmäßigen Zusammensetzung der Schülerschaften auf Schul- und auf Unterrichtsebene (Heterogenität) sowie in Abhängigkeit von lehr-lernbezogenen Einstellungen der Lehrkräfte. Schwerpunkte der Erhebung bildeten Angaben zum Englisch- und zum Mathematikunterricht inklusive entsprechender Fachleistungstests, verschiedene Einstellungen von Lehrkräften, Klassen- und Schulklima sowie soziale Hintergrundmerkmale der Schülerinnen und Schüler, deren Leistungsängste, Attributionen und Aspirationen sowie elterliche Unterstützung. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): {Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Fickermann, Detlef; Weishaupt, Horst
Titel: Bildungsforschung mit Daten der amtlichen Statistik
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2019 (Die Deutsche Schule. Beih., 14)
DOI: 10.31244/dds.bh.2019.14
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-174560
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-174560
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Zeitschriftensonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Empirische Forschung; Statistik; Datenanalyse; Schulstatistik; Gemeinde <Kommune>; Kindertagesstätte; Schulanfang; Sprachkompetenz; Grundschule; Schulstandort; Schulnetz; Infrastruktur; Schüler; Zusammensetzung; Fachfremder Unterricht; Grundschule; Jahrgangsübergreifender Unterricht; Heterogenität; Bildungsmonitoring; Region; Weiterführende Schule; Übergang; Gymnasium; Segregation; Schulwahl; Bildungsnachfrage; Wettbewerb; Inklusion; Sonderpädagogische Förderung; Nordrhein-Westfalen; Baden-Württemberg; Ostdeutschland; Bremen; Berlin; Hessen; Deutschland
Abstract: Die in dem Beiheft versammelten Beiträge sollen zum einen vielfältige Analysemöglichkeiten mit amtlichen Daten verdeutlichen und zum anderen Anregungen für Forschungsarbeiten mit Daten der amtlichen Statistik geben. Für die datengenerierenden Stellen in den zuständigen Ministerien und in den statistischen Ämtern des Bundes, der Länder und der Kommunen sollen die vorgestellten Untersuchungen den Wert ihrer Daten für wissenschaftliche Untersuchungen unterstreichen und so ein Bewusstsein für die Notwendigkeit eines leichten Datenzugangs schaffen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Gaiser, Johanna M.; Kielblock, Stephan
Titel: Von Hausaufgaben zu rhythmisierten Lernzeiten. Ganztagsschulentwicklung am Beispiel einer längsschnittlichen Fallstudie
In: Zeitschrift für Bildungsforschung, 9 (2019) 2, S. 159-175
DOI: 10.1007/s35834-019-00234-6
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-181684
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-181684
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ganztagsschule; Hausaufgabe; Betreuung; Lernzeit; Wochenplan; Implementierung; Organisation; Lernbüro; Zeit; Personal; Integrierte Gesamtschule; Lehrer; Fachkraft; Schüler; Interview; Gruppendiskussion; Teilnehmende Beobachtung; Qualitative Forschung; Längsschnittuntersuchung; Fallstudie; Deutschland
Abstract: An deutschen Ganztagsschulen werden Hausaufgaben zunehmend durch individualisierte Lern- und Übungszeiten ersetzt. Mit verschiedenen Argumenten wird dieser Wandel in der schulischen Lernkultur begründet. Unter anderem gehen damit Vorteile für Schüler/innen und Eltern einher - Schüler/innen haben beispielsweise im Anschluss an den Schultag nicht zusätzliche Aufgaben für den Unterricht zu erledigen, Eltern haben nicht mehr dafür Sorge zu tragen, dass ihre Kinder diese Aufgaben auch erledigen. Für die Ganztagsschulen gehen mit einer Neustrukturierung der Aufgabenpraktiken jedoch entsprechende Herausforderungen einher. Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie sich die Implementation einer voll integrierten Lernzeit an einer Schule vollzieht, an der es zuvor eine Hausaufgabenbetreuung gab. Hierzu wird die Fallstudie einer integrierten Gesamtschule vorgelegt, die anhand von längsschnittlichen qualitativen Daten rekonstruiert, welche Prozesse mit der Einführung einer neuen Aufgabenpraktik vor Ort ablaufen. Als Ergebnis zeichnen sich drei Ebenen ab, auf welchen es im Zuge der Einführung der Lern- und Übungszeit Veränderungen zu beobachten gibt: Zeitstruktur, Personaleinsatz und Lernbegleitung.
Abstract (english): At many German all-day schools, homework practices are being replaced by time at school for individualised learning, so-called learning time. A variety of arguments support this change in learning culture at school. Benefits are that pupils have almost no tasks to do after school and, accordingly, parents are no longer responsible for their children's homework. However, the schools have to handle the challenges of restructuring the learning practices. This study focuses on the question, which aspects of the schools' organisation are affected by the implementation of individualised learning time. Based on qualitative, longitudinal data of a German comprehensive school, different processes of organisational change are described in a case study. As a result, three layers are identified, which show significant changes after the implementation of learning time: time structure, personnel and learning support.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation