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Autor*innen: Amlung, Ullrich
Titel: Helmut Eberhart, Johann Verhovsek (Hrsg.): Fremdenfeindlichkeit als gesellschaftliches Problem. (= Grazer Beiträge zur europäischen Ethnologie, Bd. 8). Frankfurt a.M. u.a.: Lang 1999
In: Hessische Blätter für Volks- und Kulturforschung, (2002) 37/38, S. 218-219
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Bibliographien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Minderheitengruppe; Vorurteil
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Döbrich, Peter
Titel: Pädagogische EntwicklungsBilanzen (PEB) als Teil der systematischen Qualitätsentwicklung
Aus: Niedersächsisches Landesinstitut für Schulentwicklung und Bildung (NLI): Qualitätsnetzwerke, Dokumentation der Auftaktveranstaltung 27. und 28.02.2002 in der Universität Hannover, Hildesheim: NLI, 2002 , S. 30-32
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulentwicklung; Evaluation; Lehrerberuf; Schülerurteil; Selbsteinschätzung; D-Niedersachsen
Abstract: Das Konzept der "Pädagogischen EntwicklungsBilanzen" (PEB) im Rahmen von Ausgangsevaluationen der Schulen in den "Qualitästnetzwerken" umfasst sowohl repräsentative Erhebungen der Lehrermeinungen als auch Schülermeinungen zu wesentlichen Fragen der Schulentwicklung. Dabei können die Daten einer Einzelschule mit denjenigen der gleichen Schulform verglichen werden, um den Entwicklungsbedarf möglichst genau darstellen zu können. Die Ermittlung und kollegiale Reflektion des Entwicklungsbedarfs ist dann Grundlage für weitere Entwicklungsschritte einer Schule.
Abstract (english): The concept of "Educational Development Balances" (EDB) as a basic evaluation of the schools in the "Quality Networks" in Lower Saxony comprises a representative enquiry of the opion of teachers as well as those of students concerning essential issues of school development. These inquiries include comparative data of the schools of the same type for a discovery of development needs of a single school. The presentation and collegial reflection of development needs are a basis for further steps of development of a school.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Döbert, Hans
Titel: Außen- und Innensichten von Gesamtschule in Hamburg. Teil II: Standpunkte und Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Gesamtschule in Hamburg
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main 2002
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Gesamtschule; Beurteilung; Zufriedenheit; Zukunft; Diskussion; Empfehlungen; D-Hamburg
Abstract: Die mit der schriftlichen Befragung eingeholten Meinungen, Einschätzungen und Ideen zur künftigen Entwicklung der Gesamtschule in Hamburg wurden in Szenarien-Workshops von ausgewählten Experten nach der Delphi- Methode diskutiert. Entsprechend den Regeln des Delphi-Prozesses wurden in einem mehrwelligen Verfahren Einschätzungen und Meinungen von Experten zur künftigen Entwicklung eingeholt, diskutiert, verdichtet und zu einem konsensfähigen Ergebnis geführt. Im Ergebnis der Diskussionen leitete die Expertenrunde Standpunkte und Empfehlungen zur Entwicklung und Realisierung zeitgemäßer Perspektiven der Gesamtschule in Hamburg ab, die sich auf folgende Themenbereiche beziehen: Fortschreibung und Präzisierung der pädagogischen Ziele, Gestaltung flexibler Strukturen, stärkere Ausrichtung der Lernorganisation auf das Lernen in heterogenen Gruppen, Qualitätsentwicklung und -sicherung als Mittelpunkt der Schulentwicklung, Weiterentwicklung der professionellen Kompetenz der Lehrkräfte unter den Bedingungen des Unterrichts an Gesamtschulen und Entwicklung von Strategien zur Verbesserung des Bildes der Gesamt-schulen in der Öffentlichkeit.
Abstract (english): The opinions, assessments and ideas on the future development of the comprehensive school in Hamburg, taken from a written survey, were discussed in scenario-workshops by chosen experts using the Delphi- method. According to the rules of the Delphi process, which undergoes several proceedings, the assessments and opinions of experts were collected, discussed, and comprised to give a mutual result. During the discussion of the results the experts deduced the standpoints and suggestions for the development and realisation of contemporary perspectives for comprehensive schools in Hamburg. They were related to the following thematic areas: extrapolation and specification of pedagogic goals, forming flexible structures, learning organisations should place more focus on learning in heterogenic groups, quality assurance and development as the focal point of school development, further development of the professional competencies of teaching staff at comprehensive schools, and developing stategies that improve the image of comprehensive schools in public.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Döbert, Hans; Isermann, Katrin; Paetz, Silvia
Titel: Außen- und Innensichten von Gesamtschule in Hamburg: Teil I - Zufriedenheit mit der Gesamtschule und Erwartungen an ihre Weiterentwicklung
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main 2002
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Gesamtschule; Beurteilung; Zufriedenheit; Zukunft; Empirische Untersuchung; D-Hamburg
Abstract: Anlass zu dieser Untersuchung war ein Auftrag der Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg vom Juli 2000. Die Untersuchung sollte sich in zwei Teile gliedern: eine Zufriedenheitsanalyse zur Gesamtschule in Hamburg sowie die Entwicklung von Zukunftsszenarien und Handlungsempfehlungen für die zeitgemäße Weiterentwicklung der Gesamtschule durch die Delphi-Methode. Unter dem Aspekt der "Außensicht" wurden 248 Bildungsexperten aus Hamburg sowie Bildungsexperten außerhalb Hamburgs befragt. Befragt wurden zudem 179 "Abnehmer" von Schulabsolventen aus Gesamtschulen. In die Befragung einbezogen waren die Eltern (insgesamt 1196) von Schülern aller 4. Klassen von 22 Grundschulen sowie die Klassenlehrerinnen (61) dieser 4. Klassen. Unter dem Aspekt der Innensicht wurden in den ausgewählten 15 Gesamtschulen 1583 Schüler der 10. Jahrgangsstufe, deren Eltern (871) sowie die Lehrer dieser Gesamtschulen (1160) befragt. Der For- schungsbericht stellt die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung in deskriptiver Sicht in zwei Teilen dar.
Abstract (english): The reason for this analysis was a request that came from the civil office of school, youth and vocational education of the city of Hamburg (Freie und Hansestadt Hamburg) in July 2000. The inquiry was supposed to be divided into two parts: a survey of satisfaction about the comprehensive secondary schools in Hamburg, as well as the development of future scenarios and suggestions of operation for a contemporary further development of comprehensive schoolsvia the Delphi method. 248 experts in the field of education from Hamburg (as well as outside of Hamburg) were asked in order to get an "outside opinion". In addition to that, 179 "employers" of those students who have completed comprehensive secondary schooling, were also asked. Also involved in this survey were parents (in total 1196) of students from the fourth grade of 22 primary schools, as well as the teachers (61) of these students. To get a better inside opinion 1583 tenth grade students from the 15 chosen coprehensive schools, their parents (871) as well as their teachers (1160) took part in the survey. The report shows the most important results of the survey in two parts from a descriptive point of view.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Eckensberger, Lutz H.
Titel: Juízos morais no contexto de orientações de valores econômicos e ecológicos: o caso de uma usina de força abastecida a carvão
Aus: Eda Terezinha de Oliveira Tassara (Org.): Panoramas interdisciplinares para uma psicologia ambiental do urbano, Sao Paulo: EDUC/FAPESP, 2001 , S. 141-186
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Portugiesisch
Schlagwörter: Moral; Urteil; Wertorientierung; Entwicklungspsychologie; Umwelt
Abstract: Das Kapitel fasst eine umfangreiche Studie zusammen, deren Ursprünge im Jahr 1984 liegen. Es behandelt die Spannung zwischen ökonomischen und ökologischen Wertorientierungen in einem lebensnahen Kontext. Die Studie zielt deshalb nicht auf eine Bestimmung "ökoethischer" Positionen im engeren Sinn ab, sondern auf eine Analyse der Rolle moralischer Urteile im Kontext eines Umweltproblems. Die moralischen Urteile sind durch drei unterschiedliche Ansätze definiert, die zunehmend kontextualisiert sind: (a) Durch das (dekontextualisierte) Heinz- Dilemma; (b) durch ein kontextualisiertes (fiktives) Dilemma, und (c) durch "alltagsweltliche Moraltypen", die aus biographischen Interviews gewonnen wurden. Mit steigender Kontextualisierung nimmt auch die Bedeutung nicht- moralischer Konzepte zu: (a) propositionales Inhaltswissen über das Krafwerk, z.B. technische, ökonomische, historische Aspekte; (b) motivationale Faktoren (Betroffenheit); (c) Kontrollvorstellungen; (d) emotionale Prozesse. Die Studie basiert auf einer Theorie (Handlungstheorie) und auf Methoden (Dilemmakern und biographische Interviews) , die einerseits auf Kohlbergs Arbeiten aufbauen, andererseits von diesen abweichen. Die Studie demonstriert die generelle Fruchtbarkeit der Verknüpfung der entwicklungspsychologischen Theorie über moralische Urteile und der Umweltpsychologie.
Abstract (english): The chapter is a highly selected summary of a large scale project, which began in 1984, and aimed at the analysis of moral judgments implied in the tension between economic and ecological orientations in real life contexts. Hence, the study does not aim at the investigation of "eco-ethics" in the narrow sense of the word, but at the analysis of the role of moral arguments in the context of an environmental problem. Moral judgments are defined by three approaches which entail increasing amounts of contextualization. (a) They are defined by the decontextualized Heinz-dilemma, (b) by a contextualized (fictitious) dilemma that refers to the construction of a real power plant, and (c) by "types of everyday morality", derived from biographical interviews. With increasing contextualization, non-moral dimensions also increase in their relevance: (a) propositional knowledge, i.e. technical, economic, historical aspects of the case, (b) motivational factors, ( c) control theories, and (d) emotional involvement in the problem. The study is based on a theory (action theory) and method (dilemma core and biographical interviews) which is derived from, but also deviates in some respects from the one KOHLBERG developed. The study quite generally demonstrates the fruitfulness of combining the developmental psychological theory of moral judgments with environmental issues.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Autor*innen: Eckensberger, Lutz H.; Döring, Thomas; Breit, Heiko
Titel: Moral dimensions in risk evaluation
Aus: Boehm, Gisela; Nerb, Josef; McDaniels, Timothy; Spada, Hans (Ed.): Environmental risks: Perception, evaluation and management, Oxford: Elsevier Science, 2001 (Research in Social Problems and Public Policy, 9), S. 137-164
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Entwicklungspsychologie; Moral; Urteil; Handlungstheorie; Interview
Abstract: In dem Beitrag soll gezeigt werden, dass die Theoriearbeit und Forschung zum Risiko durch die Integration von Konzepten der Entwicklungstheorie zum moralischen Urteil eine Bereicherung erfährt. Um beide Theoriestränge aufeinander zu beziehen, wird ein (gemeinsamer) handlungstheoretischer Theorierahmen verwendet, innerhalb dessen sowohl die Theorie des moralischen Urteils als auch Risikokonzeptionen rekonstruiert werden können. Es wird argumentiert, dass sich in Abhängigkeit von verschiedenen moralischen Orientierungen auch die Wahrnehmung und Konstruktion von Risiken ändert. Durch die Integration von verschiedenen Handlungsebenen und moralischen Urteilsniveaus konnten 4 Typen eineralltagsweltlichen Moral konstruiert werden, die sich in Bezug auf "Reifegrad" und Komplexität unterscheiden. Diese Idealtypen wurden durch halb-strukturierte, leitfadenorientierte Interviews (N=80) über Risiken im Bereich der Landwirtschaft empirisch getestet. Die Ergebnisse bestätigen a) die empirische Validierung der 4 Typen und b) die Unterschiedlichkeit der Risikokonstruktionen in Abhängigkeit der Typen. Es werden einige Parallelen zu anderen Typen von sog. "Risikokulturen" diskutiert und einige praktische Konsequenzen (für Handeln und Bildung) herausgearbeitet.
Abstract (english): The contribution intends showing that theorizing and research on risk is enriched by integrating concepts from the developmental theory of moral judgement. It is argued that in the context of different moral orientations the perception and conceptualization of risk changes. To integrate both research traditions (risk and morality) a common action theory framework is proposed and applied to the theory of moral development and risk conceptualizations. By integrating "levels of actions" into "levels of moral judgment" four "ideal types of everyday morality" are constructed theoretically and tested empirically by means of semi-structured interviews (N= 80) on risks in agricultural settings. The types differ in maturity and complexity. The results demonstrate (a) the empirical validity of the four types and (b) that in fact the risk concepts of these types differ. Some similarities to other types of "risk cultures" are discussed and practical consequences (for behavior and education) are elaborated.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Autor*innen: Randoll, Dirk
Titel: Waldorfpädagogik auf dem Prüfstand. Auch eine Herausforderung an das öffentliche Schulwesen?
Erscheinungsvermerk: Berlin: VWB, 1999
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Waldorfpädagogik; Waldorfschule; Schüler; Schule; Beurteilung; Befragung; Forschungsbericht
Abstract: Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist ... der Versuch, Waldorfpädagogik sowohl hinsichtlich ihrer theoretischen Fundierung als auch in bezug auf ihre Wirksamkeit in der Praxis kritisch zu reflektieren. Letzteres wird insbesondere unter Bezugnahme auf die Meinungen, Urteile und Sichtweisen der in den Freien Waldorfschule Lernenden angestrebt, die uns als Experten in eigener Sache viele Hinweise darüber geben können, wie Schule bei ihnen ankommt, was sie bei ihnen bewirkt und wo Veränderungen schulischer Gegebenheiten notwendig bzw. sinnvoll erscheinen. Um einen Bezugsrahmen herzustellen, der es ermöglicht, Waldorfpädagogik bzw. die Freie Waldorfschule in dieser Hinsicht auf dem Hintergrund des Status quo schulischer Erziehung und Bildung diskutieren zu können, wird dabei an eine bereits durchgeführte Befragung von Abiturienten aus staatlichen Gymnasien zur Wahrnehmung verschiedener Aspekte ihrer Schule angeknüpft. Aus der Gegenüberstellung der beiden Schülerperspektiven ergeben sich daher zahlreiche Gelegenheiten, auch das staatliche Schulsystem einmal kritisch zu betrachten, insbesondere was seine Standards sowie die Frage nach seiner Zukunftsorientierung betrifft.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Herausgeber*innen: Graudenz, Ines; Randoll, Dirk
Titel: The United Kingdom perception of school: Views from the Sixth Form (in Zusammenarbeit mit Chrstine O'Hanlon und Neil de Reybekill, University of Birmingham)
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: DIPF, 1999 (Forschungsberichte)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schüler; Befragung; Schule; Beurteilung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler-Schüler-Beziehung; Forschungsbericht; Vereinigtes Königreich
Abstract: Vor dem Hintergrund des Gedankens eines "Vereinten Europa" schien es vielversprechend, eine als Pilotstudie über Schülerwahrnehmungen von Schule angelegte Befragung (Graudenz/Randoll, 1992) länderübergreifend zu initiieren. So entstand am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt am Main, das Projekt "Schule im Urteil von Abiturienten im europäischen Vergleich". Ziel war es, Schülerinnen und Schüler kurz vor Abschluß ihrer Schulkarriere über das Erleben verschiedener Aspekte von Schule (z.B. Lehrer, Unterricht, Mitschüler) zu befragen. Von besonderem Interesse war das Kommunikationsverhalten und die Persönlichkeitsentwicklung im schulischen Kontext. In Großbritannien wurden 129 Schüler und Schülerinnen an sechs Schulen befragt. Sie waren durchnittlich 17,6 Jahre alt. Zusammengefaßt kann festgestellt werden, daß das Antwortverhalten auf eine eindeutig allgemeine Akzeptanz und Identifikation mit den schulischen Erfahrungen hinweist. Es wird wenig Druck empfunden, die Regeln zu befolgen, darüber hinaus haben die Schüler und Schülerinnen das Gefühl, daß sie bei der Wahl ihrer Schule mitsprechen können. Was die sozialen Beziehungen in der Schule betrifft, so geben die meisten Schüler an, daß sich ihre Beziehungen auf Schulfreunde konzentrieren. Fast 90% sagen, daß sie es gut finden, daß Jungen und Mädchen zusammen unterrichtet werden.Das Antwortverhalten der deutschen und englischen Schüler und Schülerinnen unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht, z.B. meinen die deutschen Schüler häufiger, daß Schule sehr leistungsorientiert ist, die englischen Schüler geben häufiger an, daß ihre kreativen Fähigkeiten gefördert werden und daß ihre Lehrer einen positiven Einfluß auf ihr Selbstvertrauen haben. Insgesamt weisen die Ergebnisse darauf hin, daß die Schülerschaft aus Großbritannien einen Großteil ihrer Bildung und Erziehung den Lehrern ihrer Schule vertrauensvoll überläßt.
Abstract (english): Against the background of the idea of "United Europe" it seemed promising to follow up and expand the pilot study (Graudenz/ Randoll 1992) on students' perception of school by initiating a survey encompassing several European countries. The project "School in the perception of school-leavers - an European comparison" was established at the German Institute for International Educational Research, Frankfurt on Main, asking pupils about different aspects of school (e.g. teachers, instruction, fellow-pupils). We were especially interested in the communicative behavior and personality development dimensions of schooling. In the United Kingdom 129 pupils from six schools were surveyed. They had a mean age of 17.6 years. In general, the results from the UK showed that there was a clear general acceptance and identification with the experience of school. There was little feeling of pressure to conform to the rules and students felt that they had a role to play in the choice of school which they attended. With respect to social relations in school, most of the students' relationships were centered on school friends and almost 90% thought that educating boys and girls together was good.There were some important differences of opinion between the German and the Enlish cohort, e.g. more Germans said that school was too much oriented toward achievement, more English students answered that their creative abilities were strengthened and that teachers had a positive influence on self confidence. The picture emerges of a UK cohort of students who trust much of their life's education to teachers in school.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Autor*innen: Graudenz, Ines
Titel: Schülerurteile über "Schule"
In: Das Magazin, Schulen fit für Europa, (1999) 1999, S. 46-47
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schüler; Schule; Beurteilung
Abstract: Es wird ein kurzer Überblick über eine internationale Studie zur Schülerwahrnehmung (Oberstufe) von Schule, Lehrer-Schüler-Beziehung, Lerninhalten, Persönlichkeitsförderund der Schüler u.a. gegeben. Neben der Berück-sichtigung kul tureller Besonderheiten werden die Schüleraussagen in den Kontext der Schulentwicklungspla-nung gestellt.
Abstract (english): A short overview of an international study on pupils' perception of school is given, including among other as-pects teacher-pupil-relationships, content of learning, personality development and views on fellow-pupils. In addition to taking cultural particularities into account the responses of the pupils are placed within the context of school development planning.
DIPF-Abteilung: Öffentlichkeitsarbeit
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Autor*innen: Randoll, Dirk
Titel: Waldorfschulen im Urteil ihrer Schüler. Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie
In: Erziehungskunst, 63 (1999) 6, S. 1007-1033
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Waldorfpädagogik; Waldorfschule; Schüler; Schule; Beurteilung; Befragung; Forschungsbericht
Abstract: Es war erforderlich, die Beliebtheit der Waldorfschulen - als häufigste Schulen in freier Trägerschaft - aus der Sicht der Schüler genauer zu untersuchen. Dies geschah in einer wissenschaftlichen Studie, "die darauf abzielte, aus der Perspektive der Schüler mehr darüber in Erfahrung zu bringen, wie sie Schule aus ihrer Sicht erleben. Im vorliegenden Beitrag geht es um: 1. die Beschreibung des Fragebogens; 2. die Beschreibung der Stichprobe; 3. Schule und Persönlichkeitsentwicklung; 4. Befragungsergebnisse zur Dimension "Persönlichkeitsförderung"; 5. Diskussion der Befragungsergebnisse im Vergleich mit öffentlichen Gymnasien.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur