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Autor*innen: Reinhold, Anke
Titel: Orienting strategies in the domain of video studies in educational research. Applying the socio-cognitive view on browsing to the design and evaluation of a research data ontology
Aus: Huvila, Isto (Hrsg.): ASIS&T European Workshop 2013: Proceedings of the Second Association for Information Science and Technology ASIS&T European Workshop 2013 June 5-6, Åbo/Turku, Finland, Åbo: Åbo Akademi University, 2013 , S. 183-188
URL: http://www.abo.fi/sitebuilder/media/29327/aew2013proceedings.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Daten; Evaluation; Forschung; Nutzerverhalten; Ontologie; Orientierung; Strategie; Videoaufzeichnung
Abstract: This research applies the socio-cognitive perspective on browsing [...] to the design and evaluation of a research data ontology in the domain of video studies in educational research. Furthermore, the work extends the methodological toolbox for qualitative and user-centered evaluation of ontology content. [...] The ontology represents information relevant for data sharing activities in the domain, e.g. research data, research context or methods. The purpose of this paper is a) to outline the theoretical framework of the research, b) to make a theoretical-analytical contribution to the concept of browsing and c) to give a brief overview of the research design which represents work in progress.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Herausgeber*innen: Thole, Werner; Baader, Meike; Helsper, Werner; Kappeler, Manfred; Leuzinger-Bohleber, Marianne; Reh, Sabine; Sielert, Uwe; Thompson, Christiane
Titel: Sexualisierte Gewalt, Macht und Pädagogik
Erscheinungsvermerk: Opladen: Budrich, 2012
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungseinrichtung; Bildungsgeschichte; Deutschland; Deutschland-BRD; Empirische Forschung; Erziehungswissenschaft; Ethik; Gemeinschaftserziehung; Geschichte <Histor>; Geschlecht; Gewalt; Interaktion; Jugendlicher; Jugendschutz; Kind; Kinderschutz; Kommunikation; Konzeption; Landerziehungsheim; Lehrer; Liebe; Macht; Odenwaldschule; Pädagoge; Pädagogik; Reformpädagogik; Schule; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schulreform; Sexualerziehung; Sexualität; Sexualkunde; Sexualmoral; Sexualverhalten; Sexuelle Belästigung; Sexueller Missbrauch; Wirkung
Abstract: Gewalt und Missachtung stellen für die Pädagogik seit Jahrzehnten Phänomene dar, denen eine besondere Aufmerksamkeit und Sensibilität zukommt. Umso verunsichernder war zu Beginn des Jahres 2010 für die Erziehungswissenschaft die Konfrontation mit dem Bekanntwerden von sexuellen Übergriffen auf Kinder und Jugendliche in pädagogischen Einrichtungen. In diesem Band wird aus unterschiedlichen Perspektiven das Verhältnis von sexualisierter Gewalt und Macht in institutionellen Arrangements der Pädagogik reflektiert und es werden sowohl historische als auch theoretische Fragen des Verhältnisses von Pädagogik und sexualisierter Gewalt diskutiert. Darüber hinaus werden aktuelle empirische Befunde kommentierend referiert und es wird der Frage nachgegangen, wie pädagogisches Handeln mit Macht und Sexualität verwoben ist. Die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, auf deren Tagung der Band zurückgeht, leistet damit einen Beitrag zur Initiierung einer umfassenden Analyse und Diskussion sexualisierter Gewaltpraxen in pädagogischen Kontexten.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Baltruschat, Lisa; Hasselhorn, Marcus; Tarbox, Jonathan; Dixon, Dennis R.; Najdowski, Adel C.; Mullins, Ryan D.; Gould, Evelyn R.
Titel: The effects of multiple exemplar training on a working memory task involving sequential responding in children with autism
In: The Psychological Record, 62 (2012) 3, S. 549-562
DOI: 10.1007/BF03395820
URL: https://link.springer.com/article/10.1007/BF03395820
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Autismus; Belohnungsaufschub; Evaluation; Kind; Kognitive Prozesse; Messung; Test; Verhaltenstraining; Wirkung
Abstract: This study is part of a programmatic line of research into the use of basic positive reinforcement procedures for improving working memory in children with autism spectrum disorders. The authors evaluated the effects of multiple exemplar training, utilizing positive reinforcement, on performance of a "digitspan backwards" task - a test of working memory that entails sequential relational responding. All three participants showed improved performance on directly trained stimuli as well as maintenance and generalization to untrained stimuli. The results provide further support for the general hypothesis that performance on working memory tasks is amenable to improvement via behavioral intervention and has implications for treating such tasks as relational operants. Implications for future research and the development of clinical interventions are discussed. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Schöler, Hermann; Schneider, Wolfgang; Ehm, Jan-Henning; Johnson, Miriam; Keppler, Isabelle; Krebs, Katja; Niklas, Frank; Randhawa, Eva; Schmiedeler, Sandra; Segerer, Robin; Wagner, Hanna
Titel: Gezielte Zusatzförderung im Modellprojekt "Schulreifes Kind" Auswirkungen auf Schulbereitschaft und schulischen Lernerfolg
In: Frühe Bildung, 1 (2012) 1, S. 3-10
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Anfangsunterricht; Baden-Württemberg; Deutschland; Evaluation; Förderungsmaßnahme; Forschungsprojekt; Grundschule; Kind; Kindergarten; Kompetenzerwerb; Längsschnittuntersuchung; Mathematische Kompetenz; Modellversuch; Phonologie; Schreibenlernen; Schulanfänger; Schulerfolg; Schulreife; Sprachkompetenz; Verhaltensauffälligkeit; Wirkung
Abstract: Im Rahmen einer längsschnittlichen Evaluation des Baden-Württemberger Modellprojektes "Schulreifes Kind" wurden mehr als 900 Kinder des Einschulungsjahrgangs 2009 zu drei Messzeitpunkten vor Schuleintritt und zwei weiteren nach Schuleintritt untersucht. Die hier vorgelegten Datenanalysen wurden zur Klärung der folgenden drei Fragen genutzt: (1) Führen die kompensatorischen Fördermaßnahmen zur Verbesserung schulrelevanter Fertigkeiten bis zum Ende der Kindergartenzeit? (2) Kommt es infolge des Projektes zu einer höheren Einschulungswahrscheinlichkeit? (3) Zeigen sich mittelfristige Wirkungen auf den Erwerb schulischer Fertigkeiten? Die Analysen zeigen, dass die ersten zwei Fragen mit "ja" beantwortet werden können. Die Frage nach mittelfristigen Transferwirkungen auf den Erwerb schulischer Fertigkeiten muss dagegen zunächst unbeantwortet bleiben. Insgesamt zeigt sich ein vergleichsweise positives Wirkungsmuster der Zusatzförderung im letzten Kindergartenjahr.
Abstract (english): In order to evaluate the implementation of compensatory support regarding school relevant skills during the last year before school entry in the German state of Baden-Württemberg, more than 900 children participated in a longitudinal study with three preschool measurement points starting at about one-and-a-half years before school entry. A fourth and a fith measurement point were realized in Grade 1 to assess the acquisition of reading and math skills at school. Data analyses were done to find answers to the following three questions: (1) Does compensatory support contribute to development of sufficient levels of school relevant precursor skills during the last year before school entry? (2) Is the probability of schoolreadiness for children at risk increased by the project implementation? (3) Are there transfer effects on the acquisition of reading skills and math skills during the first year of schooling? The data analyses confirm positive effects on the compensatory support on school relevant precursor skills during the last year before school entry as well as an increase of the probability of schoolreadiness for children at risk. However, the question regarding transfer effects on the acquisition of reading and math skills during the first year of schooling remained unresolved. In summary, the effects of the implemented compensatory support program turned out to be positive. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Krebs, Katja; Ehm, Jan-Henning; Hasselhorn, Marcus
Titel: "Runde Tische" im Projekt "Schulreifes Kind" Zur Konzeption und Evaluation eines Ansatzes zur engeren Einbindung von Eltern in vorschulische Förderentscheidungen
In: Frühe Bildung, 1 (2012) 1, S. 20-25
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Baden-Württemberg; Befragung; Deutschland; Eltern; Elternmitwirkung; Erzieher; Evaluation; Förderungsmaßnahme; Forschungsprojekt; Frühförderung; Frühkindliche Bildung; Kind; Kindergarten; Kindertagesstätte; Konzeption; Kooperation; Lehrer; Modellversuch; Schulreife; Verhaltensauffälligkeit
Abstract: Als eine Form der Zusammenarbeit zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern wurden im Rahmen des Projekts "Schulreifes Kind" sogenannte "Runde Tische" eingeführt. Hierbei handelt es sich um Treffen, bei denen gemeinsam die Entwicklung einzelner Kinder betrachtet und mögliche Förderinhalte besprochen werden. In der vorliegenden Arbeit wird anhand einer Fragebogenuntersuchung von N=516 beteiligten Personen eine Evaluation der "Runden Tische" vorgenommen. Die Ergebnisse weisen auf eine gute Zusammenarbeit zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern hin, wobei vor allem seitens der pädagogischen Fachkräfte der Wunsch eines noch intensiveren Austauschs deutlich wird. Weiterhin besteht Einigkeit darüber, dass die "Runden Tische" eine gute Möglichkeit darstellen die Eltern enger in vorschulische Förderentscheidungen einzubinden. Als besonders positiv wird herausgestellt, dass es bei den Treffen zu einem gezielten Austausch über die Kinder aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln kommt.
Abstract (english): In the project "Schulreifes Kind", so-called "round tables" were implemented as a form of cooperation between educational professionals and parents. These meetings provided a basis to discuss the development of specific children and possible adequate training programs. In the present study the "round tables" were evaluated by analyzing questionnaires from 516 participating people. The rsults indicate that educational professionals and parents were collaborating well with each other. However, especially the educators expressed their wish to intensify the exchange. Both sides agree that "round tables" facilitate parent's integration into decision-making processes regarding training opportunities in preschool education. It was particularly emphasized that "round tables" make the exchange about children's development from a variety of perspectives possible.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Lehmann, Martin; Hasselhorn, Marcus
Titel: Rehearsal dynamics in elementary school children
In: Journal of Experimental Child Psychology, 111 (2012) 3, S. 552-560
DOI: 10.1016/j.jecp.2011.10.013
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Deutschland; Empirische Untersuchung; Gedächtnis; Grundschulalter; Kind; Lernverhalten; Strategie; Test; Videoaufzeichnung; Wiederholung
Abstract (english): Several studies on free recall suggest that processes responsible for recall are analogous to processes responsible for rehearsal. In children, the relationship between cumulative rehearsal and recall performance has been proven to be critical; however, the Iocus of the effect of rehearsal is not yet fully understood. To unfold the mechanisms that come into play in an overt rehearsal free recall task, we assessed rehearsal and recall sequences in children between 8 and 10 years of age. These sequences give information about the context in which items are repeated and rearranged throughout the list and subsequently recalled. Rehearsal sequences consisted mainly of items from neighboring list positions in their original temporal order. The same characteristics were true for recall sequences. Qualitatively, order effects during study and recall did not differ over age groups. However, in older children who were using cumulative rehearsal more intensively, successive rehearsal and recall of items in their original order was more pronounced. Therefore, we suggest that a main feature of item rehearsal with regard to facilitating recall is the strengthening of interitem associations based on the temporal order within a list and that this characteristic develops with age.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Malstädt, Nadine; Hasselhorn, Marcus; Lehmann, Martin
Titel: Free recall behaviour in children with and without spelling impairment. The impact of working memory subcapacities
In: Dyslexia, 4 (2012) 18, S. 187-198
DOI: 10.1002/dys.1446
URL: http://dx.doi.org/10.1002/dys.1446
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Aufgabe; Deutschland; Erinnerung; Frankfurt a.M.; Grundschule; Kind; Rechtschreibschwäche; Schüler; Übung; Vergleichsuntersuchung; Verhalten; Videoaufzeichnung; Wort
Abstract (english): This study examined supraspan free recall in children with and without spelling impairment. A repeated free recall task involving overt rehearsal and three computer-based adaptive working memory tasks were administered to 54 eight-year-old children. Children without spelling impairments tended to recall more items than did those children with spelling deficits. Video analyses revealed that recall behaviour was similar in impaired and unimpaired children, indicating that both groups applied similar learning activities. Group differences in number of recalled items were attributed to differences in working memory subcapacities between children with and without spelling impairment, especially with regard to central executive and phonological loop functioning.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Metzger, Christiane; Schulmeister, Rolf; Martens, Thomas
Titel: Motivation und Lehrorganisation als Elemente von Lernkultur
In: Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 7 (2012) 3
URL: http://zfhe.at/index.php/zfhe/article/view/433/502
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bewertung; Emotion; Empirische Untersuchung; Hochschullehre; Interview; Latent-Class-Analyse; Lernkultur; Lernmotivation; Lernverhalten; Motivation; Selbstregulation; Selbststudium; Student; Typologie; Unterrichtsorganisation; Wille; Zeitbudget
Abstract: Lernverhalten und Lehrorganisation werden als komplementäre Komponenten einer Lernkultur betrachtet. Auf der Grundlage eines Modells der Lernmotivation wurde das Lernverhalten Studierender mit einer Latenten Klassenanalyse untersucht. Die Gruppenprofile wurden zu Noten und Workload-Daten einer Zeitbudget-Erhebung in Bezug gesetzt. Es zeigte sich, dass nur eine Gruppe Studierender ihren Lernprozess unter herkömmlichen Bedingungen selbstbestimmt erfolgreich gestaltet. Eine andere Lehrorganisation könnte Lernende anderer Typen der Motivationsregulation besser unterstützen.
Abstract (english): Learning behavior and teaching organisation are regarded as complementary components of a learning culture. Using a model of learning motivation, we investigated the learning behavior of students using a latent class analysis. We then matched the group profiles to grades and to workload, as measured by a time-budget analysis. We found that only one group of students operating under conditions typical of traditional teaching organisation was able to regulate their learning behavior sucessfully. An alternative type of teaching organisation may assist groups of students with different profiles much more effectively.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Schuchart, Claudia; Schneider, Kerstin; Weishaupt, Horst; Riedel, Andrea
Titel: Welchen Einfluss hat die Wohnumgebung auf die Grundschulwahl von Eltern? Analysen zur Bedeutung von kontextuellen und familiären Merkmalen
In: Empirische Pädagogik, 26 (2012) 4, S. 504-534
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Beschreibung; Bildungsinteresse; Datenanalyse; Deutschland; Einflussfaktor; Eltern; Empirische Sozialforschung; Interview; Kulturelles Kapital; Mehrebenenanalyse; Motiv <Psy>; Nachbarschaft; Nordrhein-Westfalen; Qualität; Regressionsanalyse; Schulbezirk; Schule; Schulgesetz; Schulstatistik; Schulwahl; Segregation; Solingen; Sozialer Status; Sozioökonomische Lage; Telefon; Wahlverhalten; Wohngebiet; Wohnort; Wuppertal
Abstract: Aufgrund einer Schulgesetzänderung wurden in NRW für das Schuljahr 2008/2009 die Grundschuleinzugsbezirke aufgehoben. Der Beitrag geht der Frage nach, welchen Einfluss Merkmale der Wohnumgebung auf das Schulwahlverhalten von Eltern mit unterschiedlichen ökonomischen und kulturellen Ressourcen besitzen. Genutzt werden die Daten aus einer Telefonbefragung von N = 1 576 Eltern, die mit Merkmalen der Schulstatistik und auf Schulbezirke aggregierten Daten der Kommunalstatistik verknüpft werden. Die Analysen zeigen, dass das individuelle Wahlverhalten von Eltern mit unterschiedlichen ökonomischen und kulturellen Ressourcen in Abhängigkeit von der Wohnumgebung variiert: In stärker benachteiligten Wohnumgebungen verstärkt sich der Zusammenhang zwischen Wahlverhalten und ökonomischen und kulturellen Ressourcen. Allerdings zeigen sich nur schwache Hinweise darauf, dass ein sozialisierender Einfluss der Wohnumgebung auf die individuellen Entscheidungskalkulationen als Ursache für den differenziellen Einfluss des Wohngebiets angenommen werden kann.
Abstract (english): In 2008, school districts were abolished in North Rhine-Westphalia, the most populous German federal state. The article focuses on the question whether neighborhood characteristics have an influence on the school choice behavior of parents with different socioeconomic and cultural resources. The analyses were based on data of a telephone survey of N = 1 576 parents, which were combined with data from school statistics and official statistics. Results indicate that the relationship between choice behavior and cultural and socioeconomic resources of parents is stronger in socially deprived neighborhoods than in privileged neighborhoods. However, only weak evidence could be found for the assumption, that the neighborhood has a socializing effect on the subjective motives which underlie the school choice of parents.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Huth, Radoslaw
Titel: Nichtreaktive Verfahren
Aus: Horn, Klaus-Peter; Kemnitz, Heidemarie; Marotzki, Winfried; Sandfuchs, Uwe (Hrsg.): Klinkhardt Lexikon Erziehungswissenschaft, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2012 , S. 439
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beobachtung; Empirische Sozialforschung; Forschungsdesign; Verhalten
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens