-
-
Autor*innen: Penk, Christiane; Kühne, Stefan; Maaz, Kai
Titel: Anhaltender Ausbau des privaten Bildungssektors im Schulbereich
In: SchulVerwaltung. Ausgabe Nordrhein-Westfalen, 28 (2017) 6, S. 184-186
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Privatschule; Private Trägerschaft; Rechtsgrundlage; Lehrplan; Erziehungsziel; Schülerzahl; Bildungsangebot; Bildungsgang; Gymnasium; Wohnortnahe Schule; Ländlicher Raum; Bildungspolitik; Ostdeutschland; Westdeutschland
Abstract: In den letzten Jahren gibt es immer wiederkehrende Diskussionen zum Thema Privatschulen. Selten wird hinterfragt, welche Wahlmöglichkeiten zwischen öffentlichen und freien Schulen das heutige Schulstandortnetz überhaupt bietet. Dem widmet sich der [...] Beitrag. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Behm, Britta; Reh, Sabine
Titel: (Empirische) Bildungsforschung - notwendig außeruniversitär? Eine Sondierung der Geschichte westdeutscher Bildungsforschung am Beispiel des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF)
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft, 31 (2016) , S. 107-127
DOI: 10.10007/s11618-016-0701-7
URN: urn:nbn:de:1111-201611137412
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Außeruniversitäre Forschung; Außeruniversitäre Forschungseinrichtung; Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung; Deutschland-BRD; Empirische Forschung; Geschichte <Histor>; Max-Planck-Institut für Bildungsforschung; Westdeutschland
Abstract: In diesem Beitrag wird die bislang kaum bearbeitete Geschichte der (empirischen) Bildungsforschung in Westdeutschland zwischen 1945 und den 1990er Jahren sondiert und das Forschungsfeld aus wissenschaftshistorischer Perspektive grob vermessen. Im Fokus steht das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt am Main, das 1950/1951 mit massiver amerikanischer Unterstützung gegründet wurde. Vergleichend betrachtet wird - in einem Exkurs - die Geschichte des 1963 in Berlin konstituierten späteren Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung (MPIB). Leitend ist die These, dass die Frankfurter Einrichtung Pionier des Forschungsfeldes war und die Gründung unter den damaligen politischen wie wissenschaftlichen Kontextbedingungen quasi 'notwendig außeruniversitär' erfolgte. Die Geschichte des MPIB ist daher nur auf dem Hintergrund der Historie des DIPF zu verstehen, die spezifischen Bedingungen außeruniversitärer Forschung prägten die weitere Entwicklung des Forschungsfeldes. Ausblickend wird das Desiderat einer transnational angelegten Geschichte (empirischer) Bildungsforschung skizziert, die Wissenschaftsentwicklung als Ergebnis komplexer Wechselwirkungen mit anderen sozialen Wissens- und Handlungsfeldern begreift. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
-
-
Autor*innen: Gerecht, Marius; Krüger, Heinz-Hermann; Post, Andreas; Weishaupt, Horst
Titel: Personal
Aus: Hans-Christoph Koller, Hannenlore Faulstich-Wieland, Horst Weishaupt, Ivo Züchner (Hrsg.): Datenreport Erziehungswissenschaft 2016, Opladen: Budrich, 2016 (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft), S. 135-158
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Assistent; Ausschreibung; Deutschland; Dozent; Entwicklung; Erziehungswissenschaft; Hilfskraft; Hochschule; Lehrbeauftragter; Ostdeutschland; Personal; Professur; Statistik; Vergleich; Westdeutschland; Wissenschaftler; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Wissenschaftsdisziplin
Abstract: Dieser Text schließt an die Kapitel zum Personel im ersten, dritten, fünften und sechsten Datenreport an [...]. Er befasst sich in seinem ersten Abschnitt (4.1) mit den quantitativen und strukturellen Entwicklungen des Personals in der Erziehungswissenschaft insbesondere seit 2010. Diese Entwicklungen werden mit vier benachbarten sozialwissenschaftlichen universitären Disziplinen verglichen. Im zweiten Abschnitt wird die disziplinäre Reorganisation der Erziehungswissenschaft anhand der Stellenausschreibungen nachgezeichnet (4.2) und dann kurz der personelle Ersatzbedarf und damit der Bedarf an wissenschaftlichem Nachwuchs für die Erziehungswissenschaft beschrieben (4.3). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Schneider, Thorsten; Dohrmann, Julia
Titel: Religion und Bildungserfolg in Westdeutschland unter besonderer Berücksichtigung von Diasporaeffekten
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 67 (2015) 2, S. 293-320
DOI: 10.1007/s11577-015-0310-0
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-157701
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-157701
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsbeteiligung; Bildungserfolg; Bildungssoziologie; Diaspora; Einflussfaktor; Empirische Untersuchung; Gymnasium; Katholische Religion; Muslim; Panel; Protestantismus; Religion; Westdeutschland
Abstract: Die in der quantitativen Bildungssoziologie nahezu verschwundene Kategorie der Religionszugehörigkeit greifen wir auf und fragen, ob und wie diese auch heute noch den Bildungserwerb beeinflusst. Dabei konzentrieren wir uns zunächst auf klassische Erklärungen zu Differenzen in der Lebensführung von Protestanten und Katholiken, auf spezifisches Verhalten in der Diaspora und auf mögliche Selektionseffekte sowie auf muslimische Religionszugehörigkeit als "Bright Boundary" in Verbindung mit der "Stereotype Threat Theory". Zur empirischen Überprüfung werden Daten aus dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) der Jahre 1997 bis 2011 zum Schulbesuch von 13- bis 16-Jährigen in Westdeutschland unter Verwendung von linearen Wahrscheinlichkeitsmodellen mit festen Effekten für Kreise analysiert. Nach Kontrolle sozialstruktureller Merkmale lassen sich keine statistisch signifikanten Differenzen zwischen Katholiken, Protestanten und Muslimen beobachten. Protestanten und Katholiken haben höhere Gymnasialquoten, wenn sie sich in einer regionalen Minderheitensituation befinden. Dies lässt sich am ehesten auf selektive Mobilität der Eltern zurückführen. (DIPF/Autor)
Abstract (english): Current research on the relevance of religious affiliation for educational success is scarce in Germany. We address this gap and look at differences among Protestants, Catholics, and Muslims regarding educational success. We focus on West Germany, where both Christian denominations are more or less equal in size overall, but with strong regional variations. According to relevant literature, differences in educational success by religion might be due to specific values and beliefs, or minority status (diaspora), yet parts of the population in a diaspora might be highly selective due to spatial mobility. Muslims might be less successful, as the Islamic religion is seen as a "bright boundary" in the German context, which impedes assimilation. To test these hypotheses, we use data from the German Socio-Economic Panel Study (SOEP) collected between 1997 and 2011. The dependent variable is enrolment in the most prestigious secondary school type ("Gymnasium") at the ages of 13 to 16. We use linear probability models to estimate school attendance with fixed effects for districts. Altogether, Catholics, Protestants, and Muslims do not differ in educational success if we control for parents' socioeconomic status. In the case of the two Christian denominations, belonging to a regional minority leads to higher success. There are strong hints that this is caused by parents' spatial mobility. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Baethge, Martin; Seeber, Susan; Maaz, Kai
Titel: Ländermonitor berufliche Bildung 2015. Zusammenfassung der Ergebnisse
Erscheinungsvermerk: Gütersloh: Bertelsmann Stiftung, 2015
URL: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/laendermonitor-berufliche-bildung-2015/
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Absolvent; Arbeitsmarkt; Bericht; Berufsausbildung; Berufsschule; Bildungsausgaben; Bildungsbeteiligung; Bildungschance; Bildungssystem; Bundesland; Chancengleichheit; Deutschland; Duales System; Leistungsfähigkeit; Ostdeutschland; Sozioökonomische Lage; Übergang; Westdeutschland; Zugang
Abstract: Wie leistungsfähig und chancengerecht ist die berufliche Bildung in Deutschland? Unter dieser Fragestellung untersucht der Ländermonitor berufliche Bildung die Ausbildungssysteme der 16 Bundesländer im Vergleich. Das Ergebnis: die duale Ausbildung ist unter Druck. In allen Bundesländern sinkt sowohl das Angebot an Ausbildungsplätzen als auch die Anzahl der Bewerber für einen Ausbildungsplatz. Jugendliche mit maximal einem Hauptschulabschluss und Jugendliche ohne deutsche Staatsbürgerschaft haben es dabei besonders schwer einen Ausbildungsplatz zu finden. Allerdings unterscheiden sich ihre Chancen zwischen den Bundesländern erheblich.
Die Broschüre fast die Ergebnisse des Ländermonitors zusammen. Der Ländermonitor berufliche Bildung wurde von Professor Dr. Martin Baethge (Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen; SOFI), Professor Dr. Susan Seeber (Georg-August-Universität Göttingen) und Professor Dr. Kai Maaz (Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung; DIPF) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung erstellt. Die zugrunde liegenden Daten stammen von den statistischen Ämtern des Bundes und der Länder, der Bundesagentur für Arbeit und dem Bundesinstitut für Berufsbildung. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Verfassungsrechtliche Grenzen der Expansion der Privatschulen
Aus: Ullrich, Heiner; Strunck, Susanne (Hrsg.): Private Schulen in Deutschland, Wiesbaden: Springer VS, 2012 , S. 143-163
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Eltern; Entwicklung; Freiheit; Grundschule; Internationale Schule; Ostdeutschland; Privatschule; Rechtsgrundlage; Schülerzahl; Schulstandort; Schulwahl; Verfassungsrecht; Vergleich; Wahlrecht; Westdeutschland
Abstract: Der Autor umreißt die verfassungsrechtlichen Grenzen, die der von SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Koalitionsvertrag 2010 geplanten Einführung einer Gemeinschaftsschule gezogen sind und plädiert für eine Änderung der Landesverfassung.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Kerst, Christian; Rauschenbach, Thomas; Weishaupt, Horst; Wolter, Andrä; Züchner, Ivo
Titel: Studienabschlüsse und Arbeitsmarkt
Aus: Werner Thole; Hannelore Faulstich-Wieland; Klaus-Peter Horn; Horst Weishaupt; Ivo Züchner (Hrsg.): Datenreport Erziehungswissenschaft 2012, Opladen: Budrich, 2012 (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft), S. 99-135
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Bachelor-Studiengang; Berufstätigkeit; Deutschland; Erziehungswissenschaft; Hauptstudium; Hochschulstatistik; Lehramtsstudium; Lehrerberuf; Master-Studiengang; Ostdeutschland; Referendariat; Schulform; Studienabschluss; Übergang; Westdeutschland; Zufriedenheit
Abstract: Das Kapitel sichtet zunächst die wesentlichen Trends in der Hochschulstatistik und geht dabei auf die Hauptfachabschlüsse sowie auf die Entwicklung bei den Lehramtsabschlüssen und des Arbeitsmarkts für Lehrkräfte ein. Anschließend wird auf der Basis von Absolventenstudien der Übergang der Absolvent/innen nach dem ersten Studienabschluss untersucht. Dabei geht es zum einen um den Vergleich zwischen den Absolvent/innen mit traditionellen und mit Bachelorabschlüssen, zum anderen aber auch um die Beobachtung in mittel- und langfristiger Perspektive.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Krätschmer-Hahn, Rabea
Titel: Kinderlosigkeit in Deutschland. Zum Verhältnis von Fertilität und Sozialstruktur
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2011
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsmarkt; Betreuung; Bildungsniveau; Datenanalyse; Deutschland; Einflussfaktor; Emanzipation; Empirische Untersuchung; Familie; Familienleben; Familienplanung; Familienpolitik; Frau; Frauenerwerbstätigkeit; Gesellschaft; Infrastruktur; Kind; Kinderwunsch; Lebensführung; Lebensstil; Mann; Multivariate Analyse; Ostdeutschland; Partnerschaft; Pluralität; Soziale Schicht; Sozialstruktur; Transformation <Soz>; Westdeutschland
Abstract: [Die Autorin] thematisiert Fertilität im Kontext von sozialer Ungleichheit in Deutschland. Dabei untersucht sie empirisch den Zusammenhang zwischen sozialer Schichtzugehörigkeit und Kinderlosigkeit sowie den Einfluss von Lebensstilen auf Kinderlosigkeit. Es werden nicht nur Frauen und Männer in den Blick genommen, um geschlechtsspezifische Unterschiede auszumachen, sondern auch Paare. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schichtzugehörigkeit einen signifikanten Einfluss auf endgültige Kinderlosigkeit bei westdeutschen Paaren hat, jedoch der Lebensstil keine Rolle spielt. Außerdem wird dargelegt, dass die Frauen eine größere Einflussnahme bei der Fertilitätsentscheidung haben als die Männer, da ihre Fertilitätsmuster ins Paar übertragen werden. Kinderlosigkeit ist kein genuin individuelles Fertilitätsverhalten, sondern unterliegt sozialen Mechanismen, die aus der Position im Sozialgefüge resultieren.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens