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Einleitung: (Post-)Sozialistische Bildung - Narrative, Bilder, Mythen
Baader, Meike Sophia; Caruso, Marcelo; Reh, Sabine
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft | 2023
43785 Endnote
Autor*innen:
Baader, Meike Sophia; Caruso, Marcelo; Reh, Sabine
Titel:
Einleitung: (Post-)Sozialistische Bildung - Narrative, Bilder, Mythen
In:
Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft, 69 (2023) , S. 9-20
DOI:
10.3262/ZPB2301009
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
20. Jahrhundert; Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Diskurs; Erinnerung; Gedächtnis; Geschichte <Histor>; Internationale Zusammenarbeit; Kollektiv; Mythos; Sowjetpädagogik; Sozialismus; Sozialistische Erziehung; Übersicht
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Was tun? Perspektiven für eine Unterrichtsqualitätsforschung der Zukunft
Begrich, Lukas; Praetorius, Anna-Katharina; Decristan, Jasmin; Fauth, Benjamin; Göllner, Richard; […]
Zeitschriftenbeitrag
| In: Unterrichtswissenschaft | 2023
43532 Endnote
Autor*innen:
Begrich, Lukas; Praetorius, Anna-Katharina; Decristan, Jasmin; Fauth, Benjamin; Göllner, Richard; Herrmann, Christian; Kleinknecht, Marc; Taut, Sandy; Kunter, Mareike
Titel:
Was tun? Perspektiven für eine Unterrichtsqualitätsforschung der Zukunft
In:
Unterrichtswissenschaft, 51 (2023) , S. 63-97
DOI:
10.1007/s42010-023-00163-4
URL:
https://link.springer.com/article/10.1007/s42010-023-00163-4
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Deutschland; Diagnostik; Digitalisierung; Diskurs; Forschungsdesign; Gesellschaft; Herausforderung; Heterogenität; Innovation; Konzeption; Modell; Netzwerk; Qualität; Schüler; Schweiz; Unterricht; Unterrichtsforschung; Veränderung; Zukunftswerkstatt
Abstract:
Die Unterrichtsqualitätsforschung hat in den vergangenen Jahrzehnten viel zum Verständnis der Merkmale beitragen, die einen qualitätsvollen Unterricht auszeichnen. Sie hat einflussreiche Modelle hervorgebracht, die eine gemeinsame Grundlage für die Erforschung des Unterrichts bereitstellen. Gleichzeitig bringen gesellschaftliche Veränderungsprozesse eine Neuorientierung des schulischen Unterrichts mit sich, und es lässt sich fragen, ob die Unterrichtsqualitätsforschung mit ihren bisherigen Ansätzen in der Lage ist, in Zukunft zum Gelingen von Unterricht beizutragen. Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt hat das Leibniz-Netzwerk Unterrichtsforschung daher einen längerfristig angelegten Prozess gestartet, um sich mit dem Unterricht der Zukunft zu beschäftigen und zu versuchen, drängende Fragen und Handlungsfelder für die Unterrichtsqualitätsforschung zu identifizieren. Der vorliegende Beitrag stellt die Ergebnisse dieses initialen Austauschs dar. Zudem wird ein Einblick in die gegenwärtige Arbeit im Netzwerk gegeben, die aufbauend auf den Ergebnissen der Zukunftswerkstatt eine Weiterentwicklung der Unterrichtsqualitätsforschung anstrebt. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Over the past decades, research on teaching quality has substantially contributed to the understanding of high quality teaching. It has brought forth influential models that provide a common ground for research on teaching. At the same time, societal change requires a reorientation of teaching in schools. It seems questionable whether the current approaches of teaching quality research can contribute to the success of teaching in the future. Therefore, based on a future workshop method, the Leibniz Network of Research on Teaching Quality has started a longer-term working process to consider future developments of teaching and to identify urgent questions and fields of action for research on teaching quality. The present paper outlines the results of this initial exchange. Furthermore, it gives insight into the current work within the network that aims at an advancement of research on teaching quality based on the results of the workshop. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Sowjetisierung. Zur Geschichte west- und ostdeutscher Narrative über die Schule und Pädagogik der […]
Geißler, Gert; Wiegmann, Ulrich
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft | 2023
44019 Endnote
Autor*innen:
Geißler, Gert; Wiegmann, Ulrich
Titel:
Sowjetisierung. Zur Geschichte west- und ostdeutscher Narrative über die Schule und Pädagogik der SBZ/DDR
In:
Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft, 69 (2023) , S. 106-126
DOI:
10.3262/ZPB2301106
URL:
https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungswissenschaft/zeitschriften/zeitschrift_fuer_paedagogik/artikel/50679-sowjetisierung.html
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
20. Jahrhundert; Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR; Deutschland-Sowjetische Besatzungszone; Diskursanalyse; Geschichte <Histor>; Literaturbericht; Ost-West-Vergleich; Pädagogik; Schulgeschichte; Schulsystem; Sowjetpädagogik; Sowjetunion; Sozialismus; Vergleichende Erziehungswissenschaft
Abstract:
Sowjetisierung hatte in den beiden nach 1945 entstandenen deutschen Staaten politisch diametral unterschiedliche Bedeutung. Der Beitrag zeichnet anhand von Publikationen, die sich auf Entwicklungen im Bildungswesen beziehen, den Umgang mit dem Verhältnis zwischen der SBZ/DDR und der Sowjetunion nach. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Sovietization had diametrically different political meanings in the two German states that emerged after 1945. The article traces the handling of the relationship between the Soviet Zone of Occupation (SBZ)/German Democratic Republic (GDR) and the Soviet Union on the basis of publications relating to developments in education. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
'Wissenschaftlichkeit' des Unterrichts in der DDR. Motive und Inszenierungen in Filmaufzeichnungen […]
Malotki, Cäcilia von; Reh, Sabine
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft | 2023
43786 Endnote
Autor*innen:
Malotki, Cäcilia von; Reh, Sabine
Titel:
'Wissenschaftlichkeit' des Unterrichts in der DDR. Motive und Inszenierungen in Filmaufzeichnungen aus dem Deutschunterricht der 1970er und 1980er Jahre
In:
Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft, 69 (2023) , S. 56-74
DOI:
10.3262/ZPB2301056
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
20. Jahrhundert; Bildungsgeschichte; Deutschland-DDR; Deutschlehrer; Deutschunterricht; Diskurs; Fachdidaktik; Geschichte <Histor>; Ideologie; Macht; Motiv <Psy>; Mythos; Objektivität; Qualität; Sozialistische Erziehung; Unterrichtsanalyse; Unterrichtsbeobachtung; Videoaufzeichnung; Wissenschaftsverständnis
Abstract:
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Wirkmächtigkeit des Motivs der 'Wissenschaftlichkeit des Unterrichts', das in der DDR eine große Rolle gespielt hat. Ausgehend von einer Nachwende-Debatte über die Wissenschaftlichkeit des Deutschunterrichts der DDR und vor dem Hintergrund eines Verständnisses von Wissenschaft und Parteilichkeit in pädagogischen Diskursen der DDR werden Aufzeichnungen aus dem Deutschunterricht der 1970er und 1980er Jahre untersucht. Dabei zeigt sich, dass Wissenschaftlichkeit hier inszeniert wird als Orientierung an unhintergehbaren Fakten - selbst dann, wenn es sich um Lyrikinterpretationen und moralische Urteile handelt. Die produzierten Bilder eines den Unterricht klar strukturierenden Lehrers und dessen sachlich legitimierter Autorität bieten Ansatzpunkte für den Mythos einer 'reinen', nicht von Fragen der Politik und Macht durchkreuzten Wissenschaft. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Zur Vergleichbarkeit von Abiturnoten. Eine kritische Zwischenbilanz
Klieme, Eckhard
Sammelbandbeitrag
| Aus: Hoffmann, Lars; Schröter, Pauline; Groß, Alexander; Schmid-Kühn, Svenja Mareike; Stanat, Petra (Hrsg.): Das unvergleichliche Abitur: Entwicklungen - Herausforderungen - Empirische Analysen | Bielefeld: wbv Media | 2022
43980 Endnote
Autor*innen:
Klieme, Eckhard
Titel:
Zur Vergleichbarkeit von Abiturnoten. Eine kritische Zwischenbilanz
Aus:
Hoffmann, Lars; Schröter, Pauline; Groß, Alexander; Schmid-Kühn, Svenja Mareike; Stanat, Petra (Hrsg.): Das unvergleichliche Abitur: Entwicklungen - Herausforderungen - Empirische Analysen, Bielefeld: wbv Media, 2022 , S. 319-335
URL:
https://www.wbv.de/shop/Das-unvergleichliche-Abitur-I72494
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Abiturprüfung; Abschlussprüfung; Äquivalenz; Bildungsforschung; Diskurs; Entwicklung; Hochschulzulassung; Schulnoten; Schulsystem; Standard; Vergleich
DIPF-Abteilung:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Historical perspectives and contemporary challenges to education (Bildung) and citizenry in the […]
Ylimaki, Rose; Wilmers, Annika
Zeitschriftenbeitrag
| In: European Educational Research Journal | 2021
41239 Endnote
Autor*innen:
Ylimaki, Rose; Wilmers, Annika
Titel:
Historical perspectives and contemporary challenges to education (Bildung) and citizenry in the modern nation state: Comparative perspectives on Germany and the USA
In:
European Educational Research Journal, 20 (2021) 3, S. 257-277
DOI:
10.1177/14749041211004659
URL:
https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/14749041211004659
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Bildungsreform; Bildungsstandards; Internationale Organisation; Internationale Zusammenarbeit; Diskursanalyse; Internationaler Vergleich; Deutschland; USA; Schulsystem; Öffentliche Schule; Bildungsgeschichte; Bildungssystem; Nationale Identität; Einflussfaktor; Diskurs; Schulorganisation; Schulform; Grundschule; Sekundarbereich; Bildungspolitik; Gegliedertes Schulsystem; Staatsbürgerliche Erziehung; Geschichte <Histor>
Abstract (english):
In this article, we provide a comparative analysis of public education in Germany and the US, focusing on historical and contemporary challenges to education, Bildung, and citizenry in the modern nation state. In particular, we examine relations among nation building processes and education, transnational discourses, mutual influences, and relations regarding public education over time, and identity building and citizenship within and between federal, nation state and international levels. Comparative methods are utilized to examine policy documents as well as the literature, looking for similarities and differences among key concepts and discourses. The article concludes by pointing out that a number of contemporary developments bringing public education to a crossroads today are not entirely new and that foundations of education theory are still relevant. At the same time, we suggest new cross-national dialogues regarding the challenges bringing public education to the crossroads today. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Informationszentrum Bildung
Individuelle und kollektive Radikalisierung im Bereich Rechtsextremismus
Borchardt, Lisa; Gluba, Alexander; Groß, Eva; Gundlach, Julia; Pullen, Markus; […]
Sammelbandbeitrag
| Aus: Kemmesies, Uwe; Wetzels, Peter; Austin, Beatrix; Dessecker, Axel; Grande, Adgar; Kusche, Isabel; Rieger, Diana (Hrsg.): MOTRA-Monitor 2020 | Wiesbaden: MOTRA / Bundeskriminalamt - Forschungsstelle Terrorismus/Extremismus | 2021
41543 Endnote
Autor*innen:
Borchardt, Lisa; Gluba, Alexander; Groß, Eva; Gundlach, Julia; Pullen, Markus; Verhovnik-Heinze, Melanie
Titel:
Individuelle und kollektive Radikalisierung im Bereich Rechtsextremismus
Aus:
Kemmesies, Uwe; Wetzels, Peter; Austin, Beatrix; Dessecker, Axel; Grande, Adgar; Kusche, Isabel; Rieger, Diana (Hrsg.): MOTRA-Monitor 2020, Wiesbaden: MOTRA / Bundeskriminalamt - Forschungsstelle Terrorismus/Extremismus, 2021 , S. 355-366
DOI:
10.53168/isbn.978-3-9818469-9-7_2021_MOTRA
URL:
https://www.motra.info/motra-monitor-2020/
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Individuum; Kollektiv; Extremismus; Rechtsextremismus; Internet; Soziales Netzwerk; Diskurs; Thema; Flüchtlingspolitik; Gewaltkriminalität; Flüchtling; Diskursanalyse; Quantitative Forschung; Qualitative Forschung; Deutschland
Abstract:
Im Zusammenhang mit dem starken Anstieg der Flüchtlingszahlen 2015 zeigten sich für die Sicherheitsbehörden neue Entwicklungen. So stiegen rechtsextrem motivierte Angriffe gegen Flüchtlinge und Flüchtlingseinrichtungen. Besonders bemerkenswert war hierbei, dass die Täterinnen und Täter teilweise bis zur Tat "unter dem polizeilichen Radar" agierten, mithin also nicht polizeilich bekannt waren. Auch die Entstehung von Gruppierungen wie Hogesa oder Pegida, die mit ihrer dynamischen Organisationsform von klassischen und bekannten Strukturen abwichen, war in dieser Form neu. Dem Internet wird bei den geschilderten Entwicklungen eine große Bedeutung zugeschrieben, hier insbesondere den Sozialen Medien. So sind immer wieder im Vor- und / oder Nachgang prominenter Taten online Diskurse zu finden, die das Geschehene gutheißen oder ein Klima schaffen, das weitere Personen zu Gewalttaten in der Offline-Welt bewegen kann. Fragen, wie dieser Übergang von der Online- zur Offline-Welt vonstattengeht, wie der Tatentschluss reift und wie genau eine Radikalisierung durch Social Media im Phänomenbereich Rechtsextremismus erfolgt, standen im Fokus des Teilprojekts des Landeskriminalamts Niedersachsen innerhalb des X-Sonar-Gesamtverbundes. In verschiedenen Arbeitspaketen wurden durch die Forscherinnen und Forscher unter Verwendung unterschiedlicher quantitativer und qualitativer Methoden online stattfindende Radikalisierungsprozesse vor dem Hintergrund zweier Signalereignisse untersucht: Den Tötungsdelikten gegen Daniel H. durch Geflüchtete am Rande des Stadtfestes von Chemnitz im Sommer 2018 und gegen Mia V. durch ihren afghanischen Ex-Freund im rheinland-pfälzischen Kandel im Dezember 2017. Als theoretische Grundlage der Arbeit wurde das Radikalisierungsmodell von Neumann (2013) herangezogen, welches im Verlauf des Projekts auf Basis der aus den durchgeführten Analysen gewonnenen Erkenntnisse verändert, erweitert und spezifiziert wurde (vgl. Verhovnik-Heinze et al. 2020). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Neuer Schlauch für alten Wein? Eine konzeptuelle Betrachtung von individueller Förderung im […]
Dumont, Hanna
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2019
38583 Endnote
Autor*innen:
Dumont, Hanna
Titel:
Neuer Schlauch für alten Wein? Eine konzeptuelle Betrachtung von individueller Förderung im Unterricht
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 22 (2019) 2, S. 249-277
DOI:
10.1007/s11618-018-0840-0
URL:
https://link.springer.com/article/10.1007/s11618-018-0840-0
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Individuelle Förderung; Begriff; Diskurs; Adaptiver Unterricht; Differenzierender Unterricht; Binnendifferenzierung; Individualisierung; Offener Unterricht; Selbstregulation; Lehr-Lern-Forschung; Unterrichtsforschung; Unterricht; Strategie; Konzeption
Abstract:
Der vorliegende Beitrag betrachtet den in Politik und Praxis populären Begriff der individuellen Förderung. Dazu wird zunächst erörtert, in welchen Kontexten und in welcher Form der Begriff bislang verwendet wurde. Anschließend werden im wissenschaftlichen Diskurs etablierte verwandte Konzepte von individueller Förderung und Erkenntnisse aus der kognitiven Lehr-Lern-Forschung und der Unterrichtsforschung dargestellt. Darauf aufbauend wird vorgeschlagen, individuelle Förderung im Sinne einer tiefgreifenden Gesamtunterrichtsstrategie zu verstehen, bei der die Lehrkraft den einzelnen Schülerinnen und Schülern ein an ihre spezifischen Lernvoraussetzungen angepasstes Lernangebot macht und das Ziel einer kontinuierlich zunehmenden Verantwortungsübernahme der Schülerinnen und Schüler für ihren eigenen Lernprozess verfolgt. Abschließend werden Implikationen dieser Konzeption für die Schulpraxis und die Bildungsforschung diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The present paper deals with the German concept "Individuelle Förderung", which has been widely used in both policy and practice in recent years and may best be translated into "adaptive teaching" or "individualized instruction". The paper first addresses the contexts and ways in which the term has been used. Several related concepts used in educational research and findings from research on learning and instruction are presented. Using these insights, the author proposes to conceptualize "Individuelle Förderung" as an overarching teaching concept in which teachers adapt their instruction to each student's needs and aim to increase students' responsibility for their own learning process. The paper closes with implications of this conceptualization for practice and research. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Historische Bildungsforschung und ihre erziehungswissenschaftlichen Perspektive
Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Zeitschriftenbeitrag
| In: Erziehungswissenschaft | 2018
38489 Endnote
Autor*innen:
Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Titel:
Historische Bildungsforschung und ihre erziehungswissenschaftlichen Perspektive
In:
Erziehungswissenschaft, 29 (2018) 56, S. 113-120
DOI:
10.3224/ezw.v29i1.13
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-157233
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-157233
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungsgeschichte; Bildungsforschung; Erziehungswissenschaft; Erkenntnistheorie; Geschichte <Histor>; Historiografie; Methode; Wissen; Tradition; Diskurs
Abstract:
Warum ist ein Bezug der Bildungshistoriographie auf die Erziehungswissenschaft, genauer: auf ein ausdrücklich erziehungswissenschaftliches Wissen und damit aber auch auf eine Verankerung in den entsprechenden erziehungswissenschaftlichen Abteilungen oder Instituten von Bedeutung? Tatsächlich - und das ist die These, von der wir im Folgenden, selbstverständlich historisch argumentierend, überzeugen wollen - liegt das besondere Potenzial der Historischen Bildungsforschung gerade in diesem starken inhaltlichen Bezug auf ein spezielles Gegenstandsfeld, der sich allerdings heute nur als eine Historisierung dieses Gegenstandes und seiner Erkenntnisweisen selbst vollziehen kann. Dazu werden wir in einem ersten Schritt skizzieren, in welcher Weise eine Tradition historischen Wissens als in der Lehreraus- und -weiterbildung zu vermittelnde pädagogische Erfahrungen sich ausbildete und wie solches Wissen gesammelt wurde. In einem zweiten Schritt wird kurz nachgezeichnet, was das nicht heißen sollte: Verzichten auf ein Forschungshandwerk. Und im letzten Schritt wird vor diesem Hintergrund dann dafür argumentiert, dass Bildungshistoriographie so betrieben werden sollte, dass das pädagogische Wissen und seine Erzeugung an unterschiedlichen Orten ebenfalls zum Objekt ihrer Betrachtung wird. Eine Bildungshistoriographie in erziehungswissenschaftlicher Perspektive würde so dazu beitragen, dass die Bildungsforschung sich nicht abtrennt von ihrer Geschichte, diese vielmehr als Bestandteil ihres wissenschaftlichen Diskurses gelten lässt. Historisierung würde - wie Hagender (2001, S. 13 und S. 30) fordert - zum epistemischen Standard auch der Bildungsforschung werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Argumentation mining in user-generated web discourse
Habernal, Ivan; Gurevych, Iryna
Zeitschriftenbeitrag
| In: Computational Linguistics Journal | 2017
36233 Endnote
Autor*innen:
Habernal, Ivan; Gurevych, Iryna
Titel:
Argumentation mining in user-generated web discourse
In:
Computational Linguistics Journal, 43 (2017) 1, S. 125-179
DOI:
10.1162/COLI_a_00276
URL:
http://www.mitpressjournals.org/doi/abs/10.1162/COLI_a_00276#.WIDIonpp-nU
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Argumentation; Automatisierung; Computerlinguistik; Data Mining; Diskurs; Erziehungswissenschaft; Information Retrieval; Modell; Reliabilität; Soziale Software; Textanalyse; World wide web 2.0
Abstract:
The goal of argumentation mining, an evolving research field in computational linguistics, is to design methods capable of analyzing people's argumentation. In this article, we go beyond the state of the art in several ways. (i) We deal with actual Web data and take up the challenges given by the variety of registers, multiple domains, and unrestricted noisy user-generated Web discourse. (ii) We bridge the gap between normative argumentation theories and argumentation phenomena encountered in actual data by adapting an argumentation model tested in an extensive annotation study. (iii) We create a new gold standard corpus (90k tokens in 340 documents) and experiment with several machine learning methods to identify argument components. We offer the data, source codes, and annotation guidelines to the community under free licenses. Our findings show that argumentation mining in user-generated Web discourse is a feasible but challenging task. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Informationszentrum Bildung
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