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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Mähler, Claudia; Grube, Dietmar; Büttner, Gerhard; Gold, Andreas
Titel: Die Rolle von Gedächtnisdefiziten bei der Entstehung schulischer Lern- und Leistungsstörungen
Aus: Trolldenier, Hans-Peter; Lenhard, Wolfgang; Marx, Peter (Hrsg.): Brennpunkte der Gedächtnisforschung, Göttingen: Hogrefe, 2010 , S. 247-262
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Einflussfaktor; Gedächtnis; Informationsverarbeitung; Leistungsschwäche; Lernstörung; Lernstrategie; Lernvoraussetzung; Schülerleistung; Vorwissen
Abstract: Im Beitrag wird der Versuch unternommen, die Rolle gedächtnisbasierter individueller Voraussetzungen bei der Entstehung schulischer Lern- und Leistungsstörungen herauszuarbeiten. Zunächst werden die drei gedächtnisbasierten individuellen Lernvoraussetzungen (1. Arbeitsgedächtnis, 2. Vorwissen, 3. Strategien und ihre metakognitive Regulation) kurz skizziert, bevor in einem zweiten Schritt auf der Basis des von der Weltgesundheitsorganisation WHO vorgegebenen Klassifikationssystems erläutert wird, was unter Lernstörungen bzw. unter schulischen Leistungsstörungen zu verstehen ist. Abschließend wird auf der Basis vorliegender empirischer Befunde die Frage beantwortet, welche gedächtnisbasierten Defizite zur Entstehung von Lern- und Leistungsstörungen beitragen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Titz, Cora
Titel: Entwicklung individueller Kompetenzen erfolgreichen lebenslangen Lernens
Aus: Wolter, Andrä; Wiesner, Gisela; Koepernik, Claudia (Hrsg.): Der lernende Mensch in der Wissensgesellschaft: Perspektiven lebenslangen Lernens, Weinheim: Juventa, 2010 (Dresdner Studien), S. 21-34
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Alter Mensch; Arbeitsgedächtnis; Bildungsbiografie; Bildungserfolg; Entwicklung; Informationsverarbeitung; Kindheit; Kognitionspsychologie; Kognitive Entwicklung; Kognitive Kompetenz; Kompetenz; Lebenslanges Lernen; Motivation; Vorwissen; Wissen
Abstract: Die Autoren fragen nach der Entwicklung kognitiver und motivationaler Kompetenzen im Kindesalter und im höheren Lebensalter, die Voraussetzungen für erfolgreiches lebenslanges Lernen sind. Sie zeigen auf, wie wichtig zum einen ein kontinuierliches Training kognitiver Kompetenzen über den ganzen Lebensverlauf ist, zum anderen aber die Entwicklung einer über den Lebenslauf anhaltenden Weiterbildungsmotivation schon in Kindheit und Jugend ist. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Krajewski, Kristin; Ennemoser, Marco
Titel: Die Berücksichtigung begrenzter Arbeitsgedächtnisressourcen in Unterricht und Lernförderung
Aus: Trolldenier, Hans-Peter; Lenhard, Wolfgang; Marx, Peter (Hrsg.): Brennpunkte der Gedächtnisforschung, Göttingen: Hogrefe, 2010 , S. 337-365
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Entdeckendes Lernen; Informationsverarbeitung; Kind; Lernen; Lerninhalt; Lernsituation; Lernstrategie; Metakognition; Selbstregulation; Umsetzung; Wissen
Abstract: Erfolgreiches Lernen baut auf der Fähigkeit eines Lerners zu guter Informationsverarbeitung auf ("Modell des guten Informationsverarbeiters") . Im Beitrag werden zunächst Voraussetzungen für die effektive Verarbeitung von Information skizziert. Hier gehen die Autoren auf das Arbeitsgedächtnis, den Zugriff auf das Langzeitgedächtnis, die Verfügbarkeit von inhaltsspezifischen Basiskompetenzen und Vorwissen sowie auf den Einsatz von Lernstrategien und Fähigkeiten der Selbstregulation ein. Anschließend werden grundlegende Anforderungen an eine ressourcenorientierte Lernförderung abgeleitet. In den darauffolgenden Abschnitten wird genauer betrachtet, in welcher Weise begrenzte Arbeitsgedächtnisressourcen im Rahmen von Unterrichts- und Fördermaßnahmen berücksichtigt werden können. (DIPF/Orig./Kie.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Michalczyk, Kurt; Hasselhorn, Marcus
Titel: Working memory in developmental psychology. What's out there?
Aus: Trolldenier, Hans-Peter; Lenhard, Wolfgang; Marx, Peter (Hrsg.): Brennpunkte der Gedächtnisforschung, Göttingen: Hogrefe, 2010 , S. 87-100
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Entwicklung; Entwicklungspsychologie; Erwachsener; Forschungsstand; Kind; Konzeption; Leistung; Modell; Struktur; Theorie
Abstract (english): In this chapter the authors provide a brief overview of different aspects of working memory from a developmental perspective. They start with a description of the development of working memory and/or preceding constructs. Subsequently, they turn to some (but by far not all) theoretical perspectives on working memory in developmental psychology. According to the extent to which these approaches relate to the structural account proposed by Baddeley, the authors have roughly grouped the approaches into Baddeley-bound and non Baddeley-bound models. This presentation of models is followed by a short distinction of working memory and short-term memory. Finally, the authors switch to a broader perspective describing working memory in the course of the lifespan, presenting state-of-the-art results considering mainly structure and capacity. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Schumann-Hengsteler, Ruth; Grube, Dietmar; Zoelch, Christof; Mähler, Claudia; Seitz-Stein, Katja; Schmid, Inge; Gronauer, Julia; Hasselhorn, Marcus
Titel: Differentialdiagnostik der Funktionstüchtigkeit des Arbeitsgedächtnisses bei Kindern mit der AGTB 5-12.
Aus: Trolldenier, Hans-Peter; Lenhard, Wolfgang; Marx, Peter (Hrsg.): Brennpunkte der Gedächtnisforschung, Göttingen: Hogrefe, 2010 , S. 305-319
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Diagnostik; Informationsverarbeitung; Kind; Leistung; Lernen; Test; Validität
Abstract: In diesem Beitrag wird ein Testinventar zur Erfassung der Leistungsfähigkeit der Subsysteme des Arbeitsgedächtnisses nach dem Modell von Baddeley beschrieben. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Titz, Cora
Titel: Adult age differences in working memory: Two complex memory span experiments. Two complex memory span experiments
Aus: Gariépy, Quentin; Ménard, Raphael (Hrsg.): Handbook of cognitive aging: Causes, processes and effects, New York; NY: Nova Science, 2010 , S. 83-108
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Alter; Alter Mensch; Arbeitsgedächtnis; Deutschland; Erwachsener; Experiment; Gedächtnis; Leistung; Unterschied
Abstract (english): The present chapter addresses age-related differences between younger ( 19-33 years) and older adults (58-80 years) in working memory functioning. In a cross-sectional study theroles of inhibition and general slowing for age-related differences in complex memory spantasks were examined. The same sample of 64 younger and 64 elderly subjects participated intwo experiments with a time lag of 4-6 weeks. In experiment 1, age differences in a readingspan task and in an operation span task were not affected by inhibitory demands, such as (1) the presence or absence of distracting information in the study phase; and (2) high vs. low amounts of previously learned but no longer relevant material. When either age differences ina speed measure or age differences in a measure of the phonological loops' capacity weretaken into account, age differences in complex span scores disappeared. Since tasks wereadministered subject-paced in experiment 1 and elderly adults suffer from a general slowing, they had to retain items longer than younger adults until recall. To examine the impact ofitem retention on performance, a second experiment was scheduled in which long- short itemretention conditions were included and processing time was equated for younger and olderadults. Task processing was more attention demanding due to a segmented task presentationin experiment 2. Performance was worse for long as compared to short retention intervals.Retention intervals did, however, not influence age differences in complex span scores. Agedifferences were greater in experiment 2 than in experiment 1. Older adults' workingmemory functioning seem to be more limited by time (speed and decay), but also by space(capacity of the phonological loop and attentional resources) than those of younger adults. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Vock, Miriam; Hasselhorn, Marcus
Titel: Diagnostik der Funktionstüchtigkeit des Arbeitsgedächtnisses bei Hochbegabten
Aus: Preckel, Francis; Schneider, Wolfgang; Holling, Heinz (Hrsg.): Diagnostik von Hochbegabung, Göttingen: Hogrefe, 2010 (Tests und Trends. N.F., 8), S. 119-139
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Diagnostik; Forschungsstand; Hochbegabung; Intelligenz; Intelligenzmessung; Kind; Messung; Modell; Psychometrie; Test; Verfahren
Abstract: In diesem Beitrag diskutieren wir den Nutzen des Konstrukts des Arbeitsgedächtnisses für dieHochbegabungsdiagnostik. Dazu werden zunächst aus dem breiten Spektrum der theoretischen Arbeitsgedächtnismodelle diejenigen vorgestellt, die für die Diagnostik von besonderer Relevanz sind. Es handelt sich dabei um das klassische Drei- Komponenten-Modell von Baddeley sowie umverschiedene Modellvorstellungen, die im Rahmen der differenziellen Psychologie entstandensind. Daran anschließend werden die theoretischen sowie empirischen Zusammenhänge zwischenden Konstrukten Arbeitsgedächtnis und Intelligenz näher beleuchtet und Befunde aus Studienzum Arbeitsgedächtnis bei intellektuell hochbegabten Kindern und Jugendlichen referiert. DieVerwendung von Arbeitsgedächtnisskalen für die Begabungsdiagnostik steht derzeit noch am Anfang, es gibt jedoch einige vielversprechende empirische Befunde, die auf das Potenzial dieserMaße für die Individualdiagnostik hindeuten. Als Fazit aus den in diesem Beitrag referierten Studienmit Hochbegabten kann festgehalten werden, dass sich solche Arbeitsgedächtnisaufgaben, die zentral-exekutive Prozesse ansprechen, prinzipiell für die Hochbegabungsdiagnostik eignenund die klassische Intelligenzdiagnostik sinnvoll ergänzen können. Im letzten Teil dieses Beitragsstellen wir verschiedene Testverfahren vor, mit denen die Arbeitsgedächtniskapazität bei Kindernund Jugendlichen gemessen werden kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas
Titel: Pädagogische Psychologie. Erfolgreiches Lernen und Lehren
Erscheinungsvermerk: Stuttgart: Kohlhammer, 2009 (Kohlhammer Standards Psychologie)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Pädagogische Psychologie; Lernen; Lerntheorie; Lernpsychologie; Informationsverarbeitung; Aufmerksamkeit; Arbeitsgedächtnis; Lernmotivation; Entwicklungspsychologie; Lernvoraussetzung; Lernstörung; Lernschwierigkeit; Hochbegabung; Lehren; Instruktionspsychologie; Unterricht; Schule; Schülerleistung; Leistungsbeurteilung; Schulklasse; Unterrichtsmedien; Kognitive Fähigkeit; Training; Koedukation; Beratung; Lehrbuch
Abstract: Wie lernen Menschen und wie kann man ihnen dabei helfen? In diesem Lehrbuch geht es um Theorien und empirische Befunde, auf deren Grundlage erfolgreiches Lernen und Lehren möglich ist. Dargestellt werden die allgemeinen und individuellen Voraussetzungen erfolgreichen Lernens und Lehrens sowie die aus der Unterschiedlichkeit der Lernenden resultierenden Bedonderheiten. Auch Maßnahmen der pädagogisch-psyhologischen Beratung und Intervention, wenn der Erfolg des Lernens und/oder Lehrens ausbleibt, werden behandelt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Krajewski, Kristin; Schneider, Wolfgang
Titel: Exploring the impact of phonological awareness, visual-spatial working memory, and preschool quantity-number competencies on mathematics achievement in elementary school. Findings from a 3-year- longitudinal study
In: Journal of Experimental Child Psychology, 103 (2009) 4, S. 516-531
DOI: 10.1016/j.jecp.2009.03.009
URL: http://dx.doi.org/10.1016/j.jecp.2009.03.009; f
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Mathematik; Schülerleistung; Zahlbegriff; Kompetenz; Arbeitsgedächtnis; Sprache; Informationsverarbeitung; Fertigkeit; Kindergarten; Grundschule; Längsschnittuntersuchung; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract (english): This longitudinal study explored the importance of kindergartenmeasures of phonological awareness, working memory, and quantity-number competencies (QNC) for predicting mathematicalschool achievement in third graders (mean age 8 years 8 months). It was found that the impact of phonological awareness and visual-spatial working memory, assessed at 5 years of age, was mediatedby early QNC, which predicted math achievement in third grade. Importantly, and confirming our isolated number words hypothesis, phonological awareness had no impact on higher numericalcompetencies (i.e., when number words needed to be linked withquantities [QNC Level II and above]) but predicted basic numericalcompetencies (i.e., when number words were isolated from quantities[QNC Level I]), explaining the moderate relationship between early literacy development and the development of mathematical competencies.(DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus
Titel: Entwicklung und lebenslanges Lernen
Aus: Arnold, Karl-Heinz; Sandfuchs, Uwe; Wiechmann, Jürgen (Hrsg.): Handbuch Unterricht, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2009 , S. 40-43
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Entwicklung; Lernen; Gedächtnis; Kognitive Entwicklung; Motivation; Metakognition
Abstract: Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die dominierenden wissenschaftlichen Konzeptionen von Entwicklung und von Lernen und ihre theoriegeschichtliche Verankerung skizziert. Dabei wird herausgearbeitet, dass die Verursachung und die Art der mit Entwicklung und Lernen verknüpften Veränderungen sich unterscheiden. Des Weiteren wird auf die lebenslange bidirektionale Interdependenz von Entwicklung und Lernen eingegangen: Lernprozesse beeinflussen lebenslang die individuelle Entwicklung und in Abhängigkeit vom Entwicklungsstand einer Person verändert sich die Qualität und Effizienz von Lernprozessen. Zur Abrundung des Beitrages werden abschließend Antwortperspektiven für die Frage skizziert, wie sich individuelle Kompetenzen für ein erfolgreiches lebenslanges Lernen entwickeln bzw. entwickeln lassen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung