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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus
Titel: Competencies for successful learning. Developmental changes and constraints
Aus: Hartig, Johannes; Klieme, Eckhard; Leutner, Detlev (Hrsg.): Assessment of competencies in educational contexts, Göttingen: Hogrefe, 2008 , S. 23-44
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Kompetenz; Lernerfolg; Kognitive Fähigkeit; Aufmerksamkeit; Arbeitsgedächtnis; Wissen; Motivation; Kind; Entwicklung
Abstract (english): [This chapter] reviews the development of cognitive preconditions of successful learning and identifies turning points in the development of competencies in childhood and adolescence. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Janke, Bettina; Hasselhorn, Marcus
Titel: Frühes Schulalter
Aus: Hasselhorn, Marcus; Silbereisen, Rainer K. (Hrsg.): Entwicklungspsychologie des Säuglings- und Kindesalters, Göttingen: Hogrefe, 2008 (Enzyklopädie der Psychologie.C.V.4), S. 240-296
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Frühkindheit; Schulkind; Schulanfänger; Kindesalter; Kognitive Entwicklung; Entwicklungspsychologie; Motivation; Sozialisation; Soziale Entwicklung; Gedächtnis; Lernen; Denken; Selbstregulation; Selbsteinschätzung; Eltern; Geschwister; Beziehung; Gleichaltrigengruppe; Freundschaft
Abstract: Das gesetzliche Einschulungsalter liegt in den meisten Industrienationen der Welt zwischen 5 und 7 Jahren. Die Einschulung selbst ist ein wichtiger Entwicklungsschritt der den Beginn eines Abschnittes markiert der traditionell als mittlere Kindheit bezeichnet wird und etwa die Altersspanne zwischen 6 und 11 Jahren umfasst. Das frühe Schulalter ist gekennzeichnet durch sichtbare Fortschritte in der Körperbeherrschung, der kognitiven, motivationalen, emotionalen und sozialen Entwicklung. Dies hat auch Auswirkungen auf das Verständnis der eigenen Person, von Recht und Unrecht und Freundschaft. In dieser Zeitspanne verändert sich das Gewicht (von ca. 23 auf ca. 35 kg) und die Körpergröße (von etwa 110 auf etwa 160 cm) der Kinder. Da das Wachstum der unteren Körperteile schneller erfolgt, wirken Kinder des frühen Schulalters von Jahr zu Jahr langbeiniger. Es ist auch die Zeit des Zahnwechsels, in der die 20 Milchzähne ersetzt werden. Da oftmals die oberen und unteren Schneidezähne zuerst ausfallen, ist ein "zahnloses" Lächeln zu Beginn dieser Entwicklungsphase charakteristisch. Gegen Ende des frühen Schulalters sehen dagegen die bleibenden Zähne überdimensioniert groß aus. Die psychoanalytische Entwicklungspsychologie hat dem frühen Schulalter weniger Bedeutung beigemessen als dem Vorschulalter und der späten Kindheit. Komplementär dazu war das Interesse der kognitiven Entwicklungspsychologie an dieser Altersspanne seit jeher besonders hoch. Dies kommt nicht von ungefähr, sind doch die kognitiven Entwicklungsauffälligkeiten in dieser Lebensphase besonders einschneidend. Unser folgender Überblick beginnt daher auch mit wichtigen Aspekten der kognitiven Entwicklung. Nicht unabhängig davon sind motivationale, emotionale sowie soziale Entwicklungsveränderungen zu sehen, die im zweiten, dritten und vierten Hauptabschnitt dieses Kapitels skizziert werden. [Der Beitrag schließt mit einem umfangreichen Literaturverzeichnis.] (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Titz, Cora
Titel: Ablenkbarkeit durch Störreize - Aufmerksamkeit und Gedächtnis bei jungen und älteren Erwachsenen
Erscheinungsvermerk: Saarbrücken: VDM-Verlag Dr. Müller, 2007
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Erwachsener; Altern; Gedächtnis; Aufmerksamkeit; Kognitive Prozesse; Wahrnehmung; Reaktion; Deutschland
Abstract: In Zeiten demographischen Wandels wird zunehmend der Ruf nach lebenslangem Lernen laut. Im höheren Lebensalter verändern sich jedoch kognitive Lernvoraussetzungen. Einer bemerkenswerten Plastizität intellektueller Funktionen stehen nachlassende geistige Fähigkeiten gegenüber. Was erklärt nun Gedächtnis- oder Aufmerksamkeitseinbußen im normalen Alterungsprozess? Im Rahmen einer Doktorarbeit wird als globale Ursache der Probleme die Annahme einer zunehmenden€ Interferenzanfälligkeit im Alter überprüft, wie sie im Hemmungsdefizitmodell beschrieben wird. Ausgelöst durch ineffiziente kognitive Hemmungsfunktionen sollen ältere Erwachsene ihre Informationsverarbeitung nicht mehr so gut gegen Störreize (Interferenzen) abschirmen können wie jüngere. Die Befunde dreier Studien, in denen auch die zur Modellprüfung eingesetzten experimentellen Methoden kritisch erörtert werden, lassen den Geltungsanspruch des Hemmungsdefizitmodells als Globalerklärung kognitiven Alterns überhöht erscheinen. Das Buch richtet sich an Personen, die am Phänomen kognitiven Alterns interessiert sind, wie Psychologen, Gerontologen, Ärzte sowie in Altenbildung oder Bildungsforschung tätige Wissenschaftler und Studenten. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Lehmann, Martin; Hasselhorn, Marcus
Titel: Variable memory strategy use in children's adaptive intratask learning behavior. Developmental changes and working memory influences in free recall
In: Child Development, 78 (2007) 4, S. 1068-1082
DOI: 10.1111/j.1467-8624.2007.01053.x
URL: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17650126/
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Schüler; Schuljahr 02-04; Lernverhalten; Lernen; Aufgabe; Gedächtnis; Strategie; Wiederholung; Längsschnittuntersuchung
Abstract: Im Rahmen einer Längsschnittstudie wurde bei Kindern zwischen der zweiten und vierten Klassenstufe (Alter: 8-10 Jahre) die Variabilität im Strategiegebrauch bei der Bearbeitung einer Free-Recall Aufgabe untersucht. Um die Ergebnisse der Längsschnittstudie hinsichtlich möglicher Lerneffekte zu kontrollieren bearbeitete eine weitere Gruppe von ViertklässlerInnen in einer zusätzlichen Untersuchung diese Aufgabe. Anhand von Videoanalysen konnte gezeigt werden, dass Kinder verschiedene Strategiearten nutzen, um sich die Items zu merken. Dabei fand im Strategiegebrauch der Kinder ein allmählicher Übergang von der einfachen Itembenennung (Labeling) zu der Wiederholung mehrerer Items in Wiederholungssets (Kumulatives Rehearsal) statt. Dieser allmähliche Wechsel war sowohl über den längsschnittlich erhobenen Zeitraum beobachtbar, als auch innerhalb des Listenlernprozesses. Hier konnte gezeigt werden, dass zu Beginn des Listenlernens vor allem Kumulatives Rehearsal, im weiteren Verlauf jedoch hauptsächlich Labeling zu Einsatz kam. Der Einsatz von Kumulativem Rehearsal war umso intensiver, je stärker die Gedächtniskapazität ausgeprägt war. Zusätzlich zeigte sich, dass der Einsatz von Kumulativem Rehearsal mit zunehmendem Alter zu besserer Erinnerungsleistung führte. Die Ergebnisse werden im Rahmen eines Adaptiven Strategiewahlmodells diskutiert. (DIPF/Autor)
Abstract (english): Variability in strategy use within single trials in free recall was analyzed longitudinally from second to fourth grades (ages 8 - 10 years). To control for practice effects another sample of fourth graders was included (age 10 years). Video analyses revealed that children employed different strategies when preparing for free recall. A gradual shift from labeling to cumulative rehearsal was present both with increasing age and across different list positions. Whereas cumulative rehearsal was frequent at early list positions, labeling was dominant at later list portions. Working memory capacity predicted the extent of cumulative rehearsal usage, which became more efficient with increasing age. Results are discussed in the context of the adaptive strategy choice model.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus
Titel: Alles eine Frage des Gedächtnisses. Gedächtnisgrundlagen schulischen Lernens in der Grundschule
In: Grundschule, 39 (2007) 5, S. 10-13
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lernen; Einflussfaktor; Grundschule; Lernprozeß; Lernpsychologie; Gedächtnis; Arbeitsgedächtnis; Lernerfolg; Grundschulalter; Erinnerung; Wiederholung
Abstract: Im Mittelpunkt des Beitrags stehen psychologische Betrachtungen der komplexen Vorgänge im Gedächtnis, die als Grundlage erfolgreichen Lernens in der Grundschule beschrieben werden. Neben der strategischen Qualität der Verarbeitung von Informationen wie Lernstrategien oder das Organisieren und Integrieren von Informationen sind die Kapazitäten des Arbeitsgedächtnisses und des Langzeitgedächtnisses wichtige Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen. Der Autorbeschreibt den Informationsverarbeitungsprozess von bildlicher und sprachlicher Information im Arbeitsgedächtnis und die Komponenten, die diesen Prozess beeinflussen. Beim Langzeitgedächtnis spielt das konzeptuelle Wissen eine wichtige Rolle, das wie ein Netzwerk aufgebaut ist, und zusammen mit dem prozeduralen und perzeptuellen Wissen die Lernkapazitäten beeinflussen kann. Schlussfolgernd stellt der Autor fest, dass der Bereich der Gedächtnisgrundlagen schulischen Lernens durch systematisches Vermitteln verbessert werden kann, indem im Anfangsunterricht permanente Behaltensstrategien wie Wiederholungsphasen eingebunden werden. (DIPF/Bal)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Büttner, Gerhard; Hasselhorn, Marcus
Titel: Förderung von Lern- und Gedächtnisleistungen
Aus: Walter, Jürgen; Wember, Franz B. (Hrsg.): Sonderpädagogik des Lernens, Göttingen: Hogrefe, 2007 (Handbuch Sonderpädagogik, 2), S. 281-292
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lernbehinderung; Lernschwierigkeit; Kind; Jugendlicher; Kognitive Prozesse; Arbeitsgedächtnis; Gedächtnis; Wissen; Diagnostik; Intervention; Förderung; Lernverhalten; Selbstregulation
Abstract: Die Autoren sprechen in ihrem Beitrag zwei bedeutsame Bereiche an, in denen wissenschaftlich evaluierte Maßnahmen zur Förderung von Lern- und Gedächtnisleistungen bei stark lernbeeinträchtigten Kindern und Jugendlichen entwickelt worden sind: Vermittlung von spezifischen deklarativen Wissensinhalten und Förderung selbstregulatorischer Lernkompetenzen. Die bisherigen Erfolge zur Vermittlung von schulrelevantem Faktenwissen sind sehr überzeugend. Es gibt zahlreiche internationale Laborstudien zur Wirksamkeit von Mnemotechniken bei Kindern mit generalisierten Lernschwierigkeiten, die durch Evaluationsstudien in der Schule ergänzt worden sind. Im deutschen Sprachraum fehlen bislang solch schulnahe Interventionsstudien bei Lernbehinderten. Beim derzeitigen Stand der Forschung scheint eine besonders erfolgreiche Förderung der Lern- und Gedächtnisleistungen Lernbehinderter dann möglich zu sein, wenn Interventionengewählt werden, in denen ein gezieltes und informiertes Einüben bereichsspezifischer Strategien und deren metakognitiver Regulation erfolgt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Grube, Dietmar
Titel: Was hat das Arbeitsgedächtnis mit dem Erwerb des Lesens, Schreibens und Rechnens zu tun?
Aus: Rosenberger, Katharina; Ochoko-Stastny, Martina (Hrsg.): Mit Sprache wachsen: Die Bedeutung der Sprache und ihrer Grundlagen für den Erwerb der Kulturtechniken, Wien: Österreichische Gesellschaft für Sprachpädagogik, 2007 (Sprachheilpädagogik. Wissenschaft in Praxis, 2), S. 43-59
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lesen; Schreiben; Rechnen; Arbeitsgedächtnis; Definition; Kind; Schriftsprache; Leseverstehen; Messung; Funktion
Abstract: In diesem Beitrag geht es nicht um die Frage, welche didaktischen Strategien am besten geeignet sind, um Kinder zu kompetenten Nutzern dieser Kulturtechniken [Lesen, Schreiben, Rechnen] zu machen, sondern die Autoren nehmen eine p sychologische Perspektive ein, in dem sie die Frage aufwerfen, welche individuellen Voraussetzungen von Kindern für die Qualität des Erwerbs von Schriftsprache und mathematischen Grundlagen entscheidend sind. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang
Titel: Gedächtnisentwicklung
Aus: Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch der Entwicklungspsychologie, Göttingen: Hogrefe, 2007 (Handbuch der Psychologie, 7), S. 266-276
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Alter; Arbeitsgedächtnis; Entwicklung; Gedächtnis; Vergessen; Vorwissen
Abstract: Im Abschnitt Quellen der Altersvarianz von Gedächtnisleistungen werden (Vor-)Wissen, Strategien und Metagedächtnis, Kapazitätsgrenzen und Arbeitsgedächtnis thematisiert. Danach wird sich mit absichtlichem Vergessen, impliziten und prozentualem Gedächtnis, autobiografischem Gedächtnis und Augenzeugengedächtnis auseinander gesetzt. (DIPF/Mar.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus; Schreblowski, Stephanie; Hager, Willi
Titel: Trainings zur allgemeinen kognitiven Entwicklungsförderung
Aus: Schöler, Hermann; Welling, Alfons (Hrsg.): Sonderpädagogik der Sprache, Göttingen: Hogrefe, 2007 (Handbuch Sonderpädagogik, 1), S. 891-905
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kognitive Entwicklung; Förderung; Training; Kind; Aufmerksamkeit; Konzentration; Wahrnehmung; Denken; Gedächtnis; Metakognition; Wirkung
Abstract: "Sprache ist ein Teilbereich der kognitiven Möglichkeiten des Menschen. Sprachauffälligkeiten sind daher häufig mitbedingt durch nicht-sprachliche bzw. nicht-sprachspezifische kognitive Funktionsstörungen. ... Vor dem Hintergrund dieser Verflechtung von Sprache und allgemeiner kognitiven Entwicklung macht es Sinn, sich im Hinblick auf Sprach( entwicklungs)förderung mit Ansätzen zur allgemeinen kognitiven Entwicklungsförderung auseinanderzusetzen." In diesem Kapitel gehen die Autoren auf Trainingsprogramme für Kinder ein, deren Ziel es ist, bestimmte kognitive Funktionen zu fördern (Aufmerksamkeits- und Konzentrationstrainings, Wahrnehmungstrainings, Denktrainings, Trainings räumlicher Fähigkeiten, Gedächtnistrainings, metakognitive Trainings). Diese kognitiven Trainings werden "in ihrem Anspruch und in ihrer Konzeption skizziert sowie anhand vorliegender Evaluationsbefunde bewertet." Abschließend wird der Frage nachgegangen, ob die allgemeine kognitive Entwicklung durch solche Trainings bedeutsam gefördert werden kann. (DIPF/Orig./Kie.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung