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Autor*innen: Gawrilow, Caterina
Titel: Selbstregulation durch Wenn-Dann-Pläne
In: Ärztliche Praxis: Pädiatrie, (2010) 3, S. 28-30
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Belohnungsaufschub; Denken; Deutschland; Empirische Forschung; Hyperaktivität; Jugendlicher; Kind; Kontrolle; Konzentration; Selbstregulation; Unaufmerksamkeit; Verhaltensauffäligkeit
Abstract: Kinder und Jugendliche mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sind unaufmerksam, hyperaktiv und impulsiv. Aus diesem Grund haben ADHS-Kinder häufig Schwierigkeiten mit Eltern, Lehrern und Gleichaltrigen. Außerdem zeigen sie Defizite bei der konzentrierten Aufgabenbearbeitung, was Schulprobleme zur Folge haben kann. Empirische Untersuchungen haben wiederholt festgestellt, dass Kinder mit ADHS sehr davon profitieren, wenn ihnen gestellte Aufgaben selbstregulative Instruktionen enthalten. Das bedeutet, dass Kinder mit ADHS Anforderungen, die Lehrer oder Eltern in der Schule oder zu Hause an sie stellen, leichter und effektiver bewältigen können, wenn diese in einem bestimmten Format formuliert sind.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Gawrilow, Caterina
Titel: So können Kinder mit ADHS ihre Aufgaben effektiver bewältigen: Die Wirkweise von Selbstregulationsinstruktionen
In: Wirtschaftsmagazin für den Kinderarzt, (2010) 11-12, S. 2-3
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Aufgabe; Belohnungsaufschub; Deutschland; Empirische Forschung; Hyperaktivität; Impulsivität; Instruktion; Jugendlicher; Kind; Selbstregulation; Unaufmerksamkeit; Wirkung
Abstract: Kinder und Jugendliche mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sind unaufmerksam, hyperaktiv und impulsiv. Aus diesem Grund haben ADHS-Kinder häufig Schwierigkeiten mit Eltern, Lehrern und Gleichaltrigen. Außerdem zeigen sie Defizite bei der konzentrierten Aufgabenbearbeitung, was Schulprobleme zur Folge haben kann. Empirische Untersuchungen haben wiederholt festgestellt, dass Kinder mit ADHS sehr davon profitieren, wenn ihnen gestellte Aufgaben selbstregulative Instruktionen enthalten. Das bedeutet, dass Kinder mit ADHS Anforderungen, die Lehrer oder Eltern in der Schule oder zu Hause an sie stellen, leichter und effektiver bewältigen können, wenn diese in einem bestimmten Format formuliert sind.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Büttner, Gerhard; Hasselhorn, Marcus
Titel: Optimierung von Gedächtnisleistungen - Bedingungen und Interventionen
Aus: Trolldenier, Hans-Peter; Lenhard, Wolfgang; Marx, Peter (Hrsg.): Brennpunkte der Gedächtnisforschung, Göttingen: Hogrefe, 2010 , S. 321-335
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Gedächtnis; Informationsverarbeitung; Intervention; Kognitive Prozesse; Leistung; Leistungssteigerung; Lernsituation; Lernstrategie; Lernverhalten; Modell; Selbstregulation; Wissen
Abstract: Die Autoren gehen zunächst auf Gedächtnismodelle (Mehrspeichermodelle, Arbeitsgedächtnis) ein und erläutern dann Bedingungsfaktoren, die zur Qualität von Gedächtnisleistungen beitragen (Gedächtniskapazität, Wissensbasis, Metagedächtnis, Strategiegebrauch). Anschließend werden Interventionen zur Optimierung von Gedächtnisleistungen thematisiert: Maßnahmen zur Förderung von selbstreguliertem Lern- und Gedächtnisverhalten und zur Verbesserung von Arbeitsgedächtnisleistungen sowie Verfahren zur Gestaltung des Lehrmaterials und der Lernsituation. (DIPF/Kie.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Labuhn, Andju S.
Titel: Lernstrategien
Aus: Hascher, Tina; Schmitz, Bernhard (Hrsg.): Pädagogische Interventionsforschung: Theoretische Grundlagen und empirisches Handlungswissen, Weinheim: Juventa, 2010 (Grundlagentexte Pädagogik), S. 73-84
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Förderung; Gedächtnis; Kognition; Lernen; Lernstrategie; Metakognition; Selbstregulation; Training
Abstract: Kognitive Lern- und Entwicklungsziele beziehen sich in der Regel auf die Zunahme von Kenntnissen, Fertigkeiten und Kompetenzen. Um diese erreichen zu können, ist individuelles erfolgreiches Lernen erforderlich. Aber wie kann ich den Erfolg individuellen Lernens optimieren? Strategietrainings gelten als eines der effektivsten Mittel hierzu. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die Grundprinzipien erfolgreicher Lernstrategietrainings. Dazu wird in einem ersten Schritt zunächst der Begriff der Lernstrategien eingeführt. In einem zweiten Schritt werden Beispiele erfolgreicher Lernstrategietrainings skizziert, um darauf aufbauend schließlich Bausteine und Grundprinzipien erfolgreicher Lernstrategietrainings herauszuarbeiten. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Krajewski, Kristin; Ennemoser, Marco
Titel: Die Berücksichtigung begrenzter Arbeitsgedächtnisressourcen in Unterricht und Lernförderung
Aus: Trolldenier, Hans-Peter; Lenhard, Wolfgang; Marx, Peter (Hrsg.): Brennpunkte der Gedächtnisforschung, Göttingen: Hogrefe, 2010 , S. 337-365
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Entdeckendes Lernen; Informationsverarbeitung; Kind; Lernen; Lerninhalt; Lernsituation; Lernstrategie; Metakognition; Selbstregulation; Umsetzung; Wissen
Abstract: Erfolgreiches Lernen baut auf der Fähigkeit eines Lerners zu guter Informationsverarbeitung auf ("Modell des guten Informationsverarbeiters") . Im Beitrag werden zunächst Voraussetzungen für die effektive Verarbeitung von Information skizziert. Hier gehen die Autoren auf das Arbeitsgedächtnis, den Zugriff auf das Langzeitgedächtnis, die Verfügbarkeit von inhaltsspezifischen Basiskompetenzen und Vorwissen sowie auf den Einsatz von Lernstrategien und Fähigkeiten der Selbstregulation ein. Anschließend werden grundlegende Anforderungen an eine ressourcenorientierte Lernförderung abgeleitet. In den darauffolgenden Abschnitten wird genauer betrachtet, in welcher Weise begrenzte Arbeitsgedächtnisressourcen im Rahmen von Unterrichts- und Fördermaßnahmen berücksichtigt werden können. (DIPF/Orig./Kie.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Gawrilow, Caterina
Titel: ADHS
Erscheinungsvermerk: Stuttgart: UTB, 2009 (UTB Profile)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Hyperaktivität; Verhaltensauffälligkeit; Impulsivität; Unaufmerksamkeit; Diagnostik; Selbstregulation; Kind; Jugendlicher; Erwachsener; Frau; Mann; Berufsausbildung; Studium; Beruf; Verhaltenstherapie; Forschungsstand; Deutschland
Abstract: Die Autorin gibt einen fundierten Überblick über den aktuellen Forschungsstand zur Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung ( ADHS) und beschreibt die drei Kernsymptome Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität. Diagnostik, Verlauf über die Lebensspanne und Behandlungsmöglichkeiten sind weitere Schwerpunkte. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Jude, Nina; Hartig, Johannes; Klieme, Eckhard
Titel: Kompetenzerfassung in pädagogischen Handlungsfeldern. Theorien, Konzepte und Methoden
Erscheinungsvermerk: Berlin: BMBF, 2008 (Bildungsforschung, 26)
URL: http://www.bmbf.de/pub/bildungsforschung_band_sechsundzwanzig.pdf
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kompetenz; Bildungsforschung; Empirische Forschung; Bildungsprozeß; Berufsbildung; Hochschulbildung; Soziale Kompetenz; Selbstregulation; Kind; Jugendlicher; Interkulturelle Kompetenz; Gleichaltrigengruppe; Technologiebasiertes Testen; Video; Gewerblich-technische Berufe; Wirtschaftspädagogik; Berufsbildungsforschung; Studienerfolg; Studium; Absolvent; Forschungsstand; Erhebungsinstrument; Messverfahren; Methode; Operationalisierung; Evaluation; Befragungstechnik; Deutschland
Abstract: Die Pädagogische Diagnostik findet neuerdings sowohl in der Praxis als auch in der Forschung wieder starke Beachtung. Vergleichende Leistungsmessung und Evaluation, aber auch die Ermittlung der Lernausgangslage in Bildungsgängen und des individuellen Förderbedarfs haben in allen Bildungsbereichen an Bedeutung gewonnen.Eine neue Prägung hat die Pädagogische Diagnostik durch die breite Verwendung des Begriffs "Kompetenz" erhalten. Den hohen Erwartungen an eine Kompetenzdiagnostik in pädagogischen Handlungsfeldern stehen jedoch derzeit noch unzureichende theoretische Grundlagen und Messverfahren gegenüber. Der vorliegende Band thematisiert vielfältige Modelle und empirische Zugängen zur Kompetenzdiagnostik in pädagogischen Handlungsfeldern, wobei verstärkt nichtfachliche Kompetenzen und Bildungsbereiche außerhalb der Schule einbezogen werden. Mit der Auswahl der Beiträge gelingt die Vernetzung von Akteuren aus der Erziehungswissenschaft, der Psychologie sowie der Berufs- und Wirtschaftspädagogik zur Diskussion sozialer und berufsbezogener Kompetenzen in unterschiedlichen Abschnitten des Bildungsprozesses. Zum einen wird in Überblicksartikeln der aktuelle Stand zur Kompetenzerfassung in den Bereichen der außerschulischen Kinder- und Jugendbildung, der beruflichen und der Hochschulbildung dargestellt, zum anderen geben spezifische Forschungsansätze Einblick in die Entwicklung von Testverfahren auf Basis theoretischer Kompetenzkonstrukte. Die hier zusammengestellten Beiträge bieten somit eine Grundlage für den interdisziplinären Austausch zu aktuellen Ansätzen der Kompetenzmodellierung und Kompetenzerfassung. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus
Titel: Handbuch der pädagogischen Psychologie
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2008 (Handbuch der Psychologie, 10)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Pädagogische Psychologie; Handbuch; Methode; Beurteilung; Diagnostik; Präventivmaßnahmen; Legasthenie; Rechenschwäche; Gesundheitserziehung; Intervention; Beratung; Erziehung; Lernen; Kognitive Prozesse; Selbstregulation; Lernmotivation; Kooperation; Einflussfaktor; Schüler; Lehrer; Kompetenz; Burnout-Syndrom; Forschung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Vorschulerziehung; Interaktion; Familie; Erziehungsstil; Lernumgebung; Sprachkompetenz; Fremdsprache; Mathematische Kompetenz; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Allgemeinbildung; Lernstörung
Abstract: Das Handbuch informiert über Lernen und Lernende sowie über Unterrichten und Lehrende. Grundlagen und Methoden des Beurteilens, Diagnostizierens und Bewertens werden ebenso dargestellt wie aktuelle Ansätze zur Prävention und Intervention. Behandelt werden ferner die psychologischen Grundlagen von Beratung und Erziehung, psychologische Aspekte der Lernumwelt sowie schulischer Lernbereiche und ausgewählte Phänomene, Ursachen und Diagnosemöglichkeiten von Lern- und Verhaltensstörungen. Außerdem werden einschlägige Forschungsmethoden der Pädagogischen Psychologie skizziert. Das Handbuch bietet mit insgesamt 65 Beiträgen eine Grundlage für die Lehre in Pädagogischer Psychologie. Es informiert aber auch Studierende und Fachvertreter von Nachbardisziplinen (z.B. Pädagogen, Lehramtsstudierende) sowie Berufspraktiker über zentrale Themen der Pädagogischen Psychologie. Aus dem Inhalt: 1. Lernende und Lernen Intelligenz und Kreativität, Metakognition und selbstreguliertes Lernen, Lernmotivation und Interesse, Leistungsängstlichkeit, Fähigkeits-Selbstkonzept, Attribution und Hilflosigkeit, Kooperatives Lernen, Lernen und Wissenserwerb, Soziale und genetische Determinanten der Lernfähigkeit, Geschlechtsunterschiede beim Lernen, Lernen im hohen Erwachsenenalter, Expertise-Erwerb, Lernstrategien, Wirkfaktoren akademischer Leistungen in Schule und Hochschule 2. Lehrer und Unterrichten Lehrerexpertise, Diagnoseleistungen und diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften, Bezugsnormen und Beurteilung von Lernleistungen, Unterrichtsstörungen, Burnout bei Lehrern, Lehr-Lernforschung, Lehrer-Schüler-Interaktion, Lehrertrainings, Lehrstrategien, Computerunterstützter Unterricht, Moralerziehung 3. Beurteilen, Diagnostizieren, Bewerten Standardisierte Schultests, Fragebögen und Ratingskalen, Interviews und Tagebücher, Lehrevaluation, Internationale Schulvergleiche, Leistungsbeurteilung 4. Prävention und Intervention Pädagogisch-psychologische Interventionsmaßnahmen, Prävention der Lese-Rechtschreibschwäche, Prävention der Rechenschwäche, Förderung des selbstregulierten Schreibens, Transferwirkungen kognitiver Trainings, Motivationsförderung, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsförderung, Attributionstraining 5. Beratung und Erziehung Erziehungsberatung, Schulberatung, Gesundheitserziehung, Vorschulische Erziehung, Interaktion in der Familie, Eltern als Erzieher, Erziehungsstile und ihre Auswirkungen 6. Psychologie der Lernumwelt Schul- und Klassenklima, Gewalt in der Schule ( Bullying), Schuleffekte, Schulsystemvergleiche, Lernen und Medien, Hausaufgaben 7. Schulische Lernbereiche Schriftspracherwerb, Erwerb fremdsprachlicher Kompetenzen, Erwerb mathematischer Fertigkeiten, Erwerb naturwissenschaftlicher Konzepte, Allgemeinbildung 8. Lern- und Verhaltensstörungen Lese-Rechtschreib-Störung, Rechenschwäche, Leistungsversagen in der Schule, Lernbehinderung, Hyperaktivität, Antisoziales Verhalten 9. Forschungsmethoden Forschungsansätze und Erhebungsmethoden, SpezielleAuswertungsmethoden, Evaluationsforschung. ( DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Labuhn, Andju S.; Bögeholz, Susanne; Hasselhorn, Marcus
Titel: Lernförderung durch Anregung der Selbstregulation im naturwissenschaftlichen Unterricht
In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 22 (2008) 1, S. 13-24
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Naturwissenschaftlicher Unterricht; Fachunterricht; Lernen; Selbstregulation; Selbstreguliertes Lernen; Förderung; Intervention; Wirkung; Gesamtschule; Schuljahr 07; Empirische Untersuchung; D-Nordrhein-Westfalen
Abstract: In einer quasi-experimentellen Interventionsstudie wurde die Wirksamkeit einer Verzahnung von selbstreguliertem Lernen mit naturwissenschaftlichem Fachunterricht untersucht. In enger Kooperation mit Lehrkräften wurde eine Unterrichtseinheit zum Thema Ernährung konzipiert und entweder mit oder ohne zusätzliche Anregungen zum selbstregulierten Lernen mit 199 Schülern der siebten Jahrgangsstufe einer Gesamtschule durchgeführt. Die Resultate des Prätest-Posttest-Vergleichs zeigen, dass die zusätzlichen Selbstregulationsanregungen zu einem Anstieg selbstregulierten Lernens führen. Trotz reduzierter Unterrichtszeit für fachbezogene Inhalte wurde unter der Bedingung mit Selbstregulationsanregungen fachlich ebenso viel gelernt wie in der Vergleichsgruppe. In einer anschließenden neuen und für beide Gruppen identischen Unterrichtseinheit konnte darüber hinaus ein Vorteil der Trainingsgruppe bezüglich des Lernerfolgsnachgewiesen werden. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): This article addresses the connection of self-regulation and the acquisition of content knowledge in science education. A quasi-experimental design with 199 seventh graders in a German comprehensive school was used. The core of the study was an instructional unit on the topic of nutrition that was designed in cooperation with local teachers. Whereas students in the control group received regular instruction on the subject matter, teachers in the experimental group implemented central processes of self-regulation in their classroom instruction. To assess transfer of self-regulatory processes, a subsequent instructional unit was applied to both groups simultaneously. The results confirm that self-regulated learning can be enhanced in classrooms through this kind of brief intervention. Although it seemed that the teaching of self-regulatory processes during the instructional unit took away time from the actualpresentation of content knowledge, trained students scored as high as students of the control group. In addition, subsequent learning in a second instructional unit was improved by the preceding intervention. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Labuhn, Andju S.; Bögeholz, Susanne; Hasselhorn, Marcus
Titel: Selbstregulationsförderung in einer Biologie-Unterrichtseinheit. Langfristige und differenzielle Wirksamkeit
In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 40 (2008) 4, S. 167-178
DOI: 10.1026/0049-8637.40.4.167
URL: http://dx.doi.org/10.1026/0049-8637.40.4.167
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Selbstregulation; Förderung; Selbstreguliertes Lernen; Biologieunterricht; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Empirische Untersuchung; Schuljahr 07; Intervention; Wirkung; Schülerleistung; Motivation; Migrationshintergrund; Deutschland
Abstract: Im vorliegenden Artikel werden langfristige und differentielle Effekte von unterrichtsintegrierter Selbstregulationsförderung in einer Biologie- Unterrichtseinheit im Fach Naturwissenschaften berichtet. Aufbauend auf einer Studie von Labuhn, Bögeholz und Hasselhorn (2008) mit 199 Schüler( inne)n der siebten Jahrgangsstufe wurde die langfristige Interventionswirkung auf die Selbstregulation und auf die fachbezogene Leistung untersucht. Es zeigte sich trotz eines generellen Absinkens der Selbstregulationswerte in den motivationalen Selbstregulationskomponenten ein stabiler Fördereffekt. Die im Follow-up gemessene fachbezogene Leistung der Trainingsgruppe lag deutlich über der Leistung der Vergleichsgruppe. Differentielle Analysen ergaben, dass Schüler(innen) mit unterschiedlichen Ausgangsvoraussetzungen im selbstregulierten Lernen gleichermaßen profitierten. Der deutliche langfristige Vorteil der Trainingsgruppe im fachbezogenen Test war jedoch nur für Schüler(innen) ohne Migrationshintergrund nachzuweisen.(DIPF/Orig.)
Abstract (english): The present article reports further analyses from a previous study on self- regulated learning in science education (Labuhn, Bögeholz, & Hasselhorn, 2008). The preceding study was based on a lesson on nutrition that had been designed to improve seventh graders' (N = 199) self-regulation. The results of the follow-up presented here revealed that although self-regulation had decreased slightly, the experimental group still scored higher than the control groupon motivational aspects of self-regulation and, furthermore, outperformed the control group on a knowledge test. Students with different levels of prerequisite skills in self-regulation benefited equally from the intervention. However, trained students from immigrant families did not perform better on the follow-up knowledge test.(DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung