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Autor*innen: Sauerwein, Markus; Schäfer, Sarina; Schoneville, Holger; Thole, Werner
Titel: Das Studium der Sozialen Arbeit und freiwilliges Engagement. Ergebnisse einer Studierendenbefragung
In: Der pädagogische Blick, 21 (2013) 1, S. 45-57
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Bürgerschaftliches Engagement; Deutschland; Ehrenamtlicher Helfer; Forschungsstand; Fragebogenerhebung; Kassel; Motivation; Sozialarbeit; Sozialpädagogik; Student; Studienwahl
Abstract: Zentrale Wurzeln der Sozialen Arbeit liegen im ehrenamtlichen Engagement und bis heute konstituiert sich das Feld sowohl über beruflich als auch ehrenamtlich Tätige. Gleichzeitig wird angenommen, dass die Erfahrungen im freiwilligen Engagement bedeutsame Zugangswege für die berufliche Soziale Arbeit sind. Im Ergebnis zeigt sich die große Rolle, die das Ehrenamt für die Studierenden spielt.
Abstract (english): Social work has historically been rooted in voluntary activities and to this day there remains a large overlap between the two fields. It is, furthermore, believed that voluntary work fosters the motivation to become a social worker. Although it has been shown that the overall willingness of adolescents and students to volunteer has declined in recent years, it was still expected in this study that there would be a special connection between voluntary work and social-work studies. In line with our assumptions, voluntary work was also reported to be a major motivation for enrolling in study programs in social work.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Scherer, Rosa; Tarazona, Mareike; Weishaupt, Horst
Titel: Kulturelle Bildung an den Schulen in Deutschland. Eine empirische Analyse schulart- und organisationsspezifischer Unterschiede
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Beiheft, 16 (2013) 3, S. 159-179
DOI: 10.1007/s11618-013-0437-6
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ästhetische Bildung; Außerschulisches Lernen; Ausstattung; Befragung; Bildungsangebot; Bildungsbericht; Deutschland; Empirische Untersuchung; Fragebogen; Ganztagsschule; Halbtagsschule; Kooperation; Kulturelle Bildung; Kunsterziehung; Musische Erziehung; Öffentliche Schule; Schulform; Schulleiter; Schulprofil; Unterschied
Abstract: Bisherige Forschungsergebnisse lassen vermuten, dass Unterschiede bei den unterrichtsergänzenden künstlerisch-ästhetischen Angeboten zwischen den Schularten vorherrschen und insbesondere an Gymnasien und Gesamtschulen gute Voraussetzungen für das kulturelle/musisch-ästhetische Angebot bestehen. Auch an Ganztagsschulen scheinen für kulturelle Bildung günstigere Bedingungen zu bestehen als an Halbtagsschulen. Um herauszuarbeiten, ob sich diese Vermutungen bestätigen lassen und ob Schulartunterschiede auch bei Kontrolle von schulischen Merkmalen zu finden sind, wurde eine bundesweit repräsentative Schulleitungsbefragung an öffentlichen Schulen ausgewertet. Drei Dimensionen kultureller Bildung - dem unterrichtsergänzenden kulturellen Angebot an Schulen, der Kooperation mit außerschulischen kulturellen Einrichtungen und einem künstlerischen Schulprofil - wurden untersucht. Die Ergebnisse gestatten eine Differenzierung und Ergänzung der früheren Befunde zu schulartspezifischen Bedingungen für die Förderung künstlerisch-ästhetischer Erfahrungen, weil Merkmale wie Ganztagsschulbetrieb, Schulgröße oder Sachausstattung einbezogen wurden. (DIPF/Org.)
Abstract (english): Previous research findings suggest that school types differ in terms of their extracurricular art-aesthetic offers and that at "Gymnasien" (grammar schools) and "Comprehensive Schools" conditions for art-aesthetic education are particularly favorable. Furthermore, at all-day schools they seem to be more favorable than at other schools. To see whether these findings can be confirmed and differences between school types can be found even after controlling for relevant school characteristics, a nationwide representative survey of school leaders at state schools was analyzed. Three dimensions of art-aesthetic education were examined: extracurricular art-aesthetic offers, cooperation with out-of-school cultural institutions and, finally, school profiles. The results allow for a differentiation and complementation of former findings concerning the specific conditions at different school types regarding the advancement of art-aesthetic experiences, because characteristics such as all-day-school organization, school size or resources were considered. (DIPF/Org.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Steinert, Brigitte; Hochweber, Jan; Hertel, Silke
Titel: Lesekompetenz und Lesefreude von Schülerinnen und Schülern und bildungsstandardbezogene Kompetenzüberzeugungen und Lerngelegenheiten in Schule und Unterricht
In: Zeitschrift für Pädagogik. Beih., 59 (2013) , S. 12-39
URN: urn:nbn:de:0111-opus-78221
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2013/7822/pdf/Steinert_Hochweber_Hertel_Lesekompetenz_und_Lesefreude_von_Schuelerinnen_und_Schuelern.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Aufgabe; Befragung; Bildungsstandards; Deutschland; Deutschunterricht; Empirische Untersuchung; Fragebogen; Freude; Kognitive Kompetenz; Lehrer; Lernbedingungen; Lesekompetenz; Lesen; Mehrebenenanalyse; Migrationshintergrund; Motivation; PISA <Programme for International Student Assessment>; Prognose; Regressionsanalyse; Schüler; Schulform; Schuljahr 09; Sozioökonomische Lage; Überzeugung
Abstract: Kompetenzüberzeugungen und aufgabenspezifische Lerngelegenheiten sind nach den Befunden der Schul- und Unterrichtseffektivitätsforschung für die Kompetenzen und Motivation von Schülerinnen und Schülern prädiktiv. Bisherige Analysen haben jedoch nur wenige Zusammenhänge zwischen allgemeinen Merkmalen der Schulqualität und der Unterrichtsqualität gefunden. Deshalb wurde anhand der erweiterten PISA 2009-Stichprobe in Deutschland der Frage nachgegangen, inwiefern Zusammenhänge zwischen Überzeugungen und Praktiken auf Schul- und Unterrichtsebene bestehen, wenn diese aufgabenspezifisch erfasst, hier auf die Bildungsstandards im Bereich des Lesens bezogen werden. Die Ergebnisse der Mehrebenenanalysen mit 9193 Schülerinnen und Schülern in 382 Klassen in 197 Schulen mit 2113 Lehrkräften zeigen, dass bildungsstandardbezogene Kompetenzüberzeugungen von Lehrkräften des Fachkollegiums Deutsch mit denen von Schülerinnen und Schülern zusammenhängen und diese für die Lesekompetenzen und Lesefreude prädiktiv sind.
Abstract (english): According to the findings in educational effectiveness research self-efficacy and domain-specific opportunities to learn have an impact on competencies and motivation of students. Previous studies only found a few relationships between general characteristics of school and instructional quality. Therefore, in the extended PISA 2009-sample in Germany we investigate, whether such relationships between beliefs and practices at school and classroom level occur, when these characteristics are measured specifically, in this case with regard to the educational standards in the area of reading. The results of the multilevel-analyses with 9193 students in 382 classrooms in 197 schools with 2113 German teachers show that the efficacy expectations of German teachers correlate with those of the students and that the efficiency expectations of the students strongly correlate with their reading competencies and reading motivation.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Thole, Werner; Sauerwein, Markus
Titel: Habe in meinem Leben sehr oft erfahren, wie wichtig es ist, Hilfe zu bekommen. Über die Motive, Soziale Arbeit zu studieren - empirische Sondierungen
In: Neue Praxis, 43 (2013) 5, S. 405-422
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Aufsatz; Befragung; Empirische Untersuchung; Erwartung; Fragebogen; Inhaltsanalyse; Kassel; Latent-Class-Analyse; Motiv <Psy>; Sozialarbeit; Sozialpädagogik; Student; Studium; Typologie
Abstract: Was ist die Motivation Soziale Arbeit zu studieren? Die hierzu bisher vorliegenden, keineswegs deckungsgleichen Befunde bilden den Ausgangspunkt für die Kasseler "Studieneingangs- und Studienverlaufsstudie", deren Ergebnisse [im Beitrag] empirisch sondiert werden. Über studienbegleitende Befragungen sollte u.a. Wissen darüber gewonnen werden, ob sich die Motive für das und Hoffnungen an das Studium in unterschiedlichen Semestern unterscheiden beziehungsweise sich die Motive bei unterschiedlichen Studienjahrgängen different darstellen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Wahl, Hans-Werner; Wettstein, Markus; Shoval, Noam; Oswald, Frank; Kaspar, Roman; Issacson, Michal; Voss, Elke; Auslander, Gail; Heinik, Jeremia
Titel: Interplay of cognitive and motivational resources for out-of-home behavior in a sample of cognitively heterogeneous older adults. Findings from the SenTra project
In: Journals of Gerontology. Series B: Psychological Sciences and Social Sciences, 68 (2013) 5, S. 691-702
DOI: 10.1093/geronb/gbs106
URL: http://psychsocgerontology.oxfordjournals.org/cgi/content/full/gbs106
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Alter; Befragung; Depression; Deutschland; Empirische Untersuchung; Entwicklungsstörung; Gerontologie; Indikator; Israel; Kognitive Entwicklung; Kognitive Prozesse; Messung; Motivation; Projekt; Regressionsanalyse; Senior; Test; Umwelteinfluss; Verhalten; Wohlbefinden
Abstract (english): We examined in this study the hypothesis that cognitive resources are more closely linked with out-of-home behavior than motivational resources. A cognitively heterogeneous sample of 222 older adults aged 59-91 years (M = 72.7; SD = 6.2), including 146 cognitively healthy persons and 76 persons with mild cognitive impairment - recruited in the German and Israeli arm of the SenTra project - was used for the analysis. Out-of-home behavior was assessed by means of global positioning system technology (time out of home; number of nodes visited) as well as by questionnaire (out-of-home activities). Mini-Mental State Examination and trail-making tests A and B were used to assess cognitive resources. Well-being, depression, and environmental mastery were assessed as motivational resources. Findings at the zero-order and latent variable levels confirmed that cognitive resources were more closely linked with out-of-home behavior than motivational resources. Findings support the view that well-being-related motivations to exert out-of-home behavior may become less important in old age because of the increasing cognitive resources required by such behavior.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Oerke, Britta; Maag Merki, Katharina
Titel: Teaching-to-the-Test infolge des Zentralabiturs - gut für die Abiturleistung, schlecht für das Fachinteresse?
In: SchulVerwaltung. Ausgabe Nordrhein-Westfalen, 24 (2013) 2, S. 48-51
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Abitur; Befragung; Bremen; Deutschland; Hessen; Interesse; Längsschnittuntersuchung; Lehrer; Mehrebenenanalyse; Motivation; Prüfung; Schüler; Schülerleistung; Sprachunterricht; Thema; Unterricht; Unterrichtsinhalt; Wirkung; Zentralabitur
Abstract: Eine Folge zentraler Prüfungen besteht im sogenannten Teaching-to-the-test, d.h. der überforcierten Berücksichtigung der Prüfungsthemen und -formate im Unterricht, wobei nicht geprüfte Unterrichtsinhalte oder Interessen der Schülerinnen und Schüler vernachlässigt werden. Im vorliegenden Beitrag werden Ergebnisse einer Längsschnittstudie in Bremen und Hessen über fünf Jahre diskutiert. Sie zeigen, inwiefern die Einführung des Zentralabiturs mit einer solchen Reduktion der Themenvarianz im Unterricht einhergehen kann und inwiefern diese mit intrinsischer Motivation und besseren Abiturleistungen der Schülerinnen und Schüler zusammenhängt. Die Ergebnisse zeigen, dass Teaching-to-the-Test nicht grundsätzlich hilft, im Abitur gut abzuschneiden. Nur vereinzelt ist ein kleiner Effekt zu beobachten. Besonders in den Sprachen wirkt sich die Reduktion der Themenvarianz zudem ungünstig auf das Schülerinteresse aus.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Oswald, Frank; Kaspar, Roman; Konopik, Nadine; Frenzel-Erkert, Ursula
Titel: Hier will ich wohnen bleiben! Zur Bedeutung des Wohnens in der Nachbarschaft für gesundes Altern
In: ProAlter, 45 (2013) 5, S. 54-59
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Altern; Befragung; Forschungsprojekt; Frankfurt a.M.; Identität; Infrastruktur; Nachbarschaft; Partizipation; Senior; Situation; Stadt; Wohlbefinden; Wohnen
Abstract: Wohnen im Alter findet nicht nur in der Wohnung statt, sondern auch im unmittelbaren Wohnumfeld, im Quartier. Welche Bedürfnisse Frankfurter BürgerInnen im Alter haben und wie das Altern im Quartier entsprechend gestaltet werden kann, war Thema der Frankfurter Studie "BEWOHNT". Erste Ergebnisse wurden bereits umgesetzt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Fischer, Natalie; Klieme, Eckhard
Titel: Quality and effectiveness of German all-day-schools. Results of the study on the development of all-day schools in Germany
Aus: Ecarius, Jutta; Klieme, Eckhard; Stecher, Ludwig; Woods, Jessica (Hrsg.): Extended education - an international perspective: Proceedings of the International Conference on Extracurricular and Out-of-School-Time Educational Research, Opladen: Budrich, 2013 , S. 27-52
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Außerunterrichtliche Aktivität; Außerunterrichtliche Betreuung; Befragung; Bildungsangebot; Deutschland; Effektivität; Eltern; Empirische Untersuchung; Familie; Ganztagsschule; Grundschule; Kinder- und Jugendhilfe; Kooperation; Kulturelle Aktivität; Längsschnittuntersuchung; Migrationshintergrund; Partizipation; Qualität; Schulentwicklung; Schüler; Schulerfolg; Schülerleistung; Schulklima; Sekundarbereich; Soziales Lernen; Wirkung
Abstract: Zwischen 2003 und 2009 unterstützte der Bund den Ausbau von Ganztagsschulen massiv mit dem Investitionsprogramm Zukunft Bildung und Betreuung. In diesem Zeitraum hat sich die Anzahl der Ganztagsschulen in Deutschland mehr als verdoppelt. Die Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) begleitete diesen Prozess. Der Beitrag reflektiert die Gründe und Motive für den Ausbau von Ganztagsschulen in Deutschland für ein internationales Publikum. Effekte ganztägiger Beschulung wurden in Bezug auf mindestens drei Bereiche erwartet: Familie, Schulentwicklung und Lernleistungen der Schüler/-innen. Der Beitrag präsentiert Daten aus StEG zu diesen Bereichen.
Abstract (english): In Germany, the number of schools offering extracurricular activities and extended daily hours (referred to as "all-day schools") is increasing. Between 2003 and 2009, converting and equipping schools to the all-day format has been financially supported by the investment program "Zukunft Bildung und Betreuung" (IZBB) - [Future of Education and Care]. The "Study on the Development of All-day Schools" (Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen, StEG) was designed to evaluate the effects of the all-day school program. In this paper, StEG is described and an overview of its important results is provided. The political and societal motives leading to the introduction of all-day schools in Germany are considered, as well as scientific evidence regarding the effects of all-day schools . It is assumed that the introduction of all-day schools promotes development in at least three areas: family-life, school effectiveness and student learning. In this paper, data to support these assumptions is presented.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Kratzmann, Jens; Smidt, Wilfried; Pohlmann-Rother, Sanna; Kuger, Susanne
Titel: Interkulturelle Orientierungen und pädagogische Prozesse im Kindergarten
Aus: Faust, Gabriele (Hrsg.): Einschulung: Ergebnisse aus der Studie "Bildungsprozesse, Kompetenzentwicklung und Selektionsentscheidungen im Vorschul- und Schulalter (BiKS)", Münster: Waxmann, 2013 , S. 97-110
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Beobachtung; Deutschland; Einstellung <Psy>; Erzieher; Erzieherin; Integration; Interaktion; Interkulturalität; Kind; Kindergarten; Leitfadeninterview; Mehrsprachigkeit; Migrationshintergrund; Pädagogischer Prozess; Qualitative Forschung; Türkisch
Abstract: Der Beitrag thematisiert die Rolle von multikulturellen Orientierungen für die im Kindergarten ablaufenden pädagogischen Prozesse. Es wird gefragt, inwieweit sich unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich des Umgangs mit Multikulturalität in den Einstellungen des pädagogischen Personals in Kindergärten zeigen und wie sich diese auf die in der Institution ablaufenden pädagogischen Prozesse auswirken. Datengrundlage bilden offene und standardisierte Interviews mit Erzieherinnen sowie ein Live-Rating der Qualität der Anregungen in Interaktionssituationen zwischen Erzieherin und Kind. Die Analysen deuten auf eine höhere Qualität der Anregungen hin, wenn Erzieherinnen die Anpassung an die Herkunftskultur befürworten.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Oerke, Britta; Maag Merki, Katharina; Maué, E.; Jäger, Daniela J.
Titel: Zentralabitur und Themenvarianz im Unterricht. Lohnt sich Teaching to the Test?
Aus: Bosse, Dorit; Eberle, Franz; Schneider-Taylor, Barbara (Hrsg.): Standardisierung in der gymnasialen Oberstufe, Wiesbaden: Springer VS, 2013 , S. 27-49
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Abitur; Befragung; Bremen; Deutschland; Empirische Untersuchung; Englischunterricht; Interesse; Lehrer; Leistungskurs; Mathematikunterricht; Mehrebenenanalyse; Schüler; Schülerleistung; Unterrichtsinhalt; Wirkung; Zentralabitur
Abstract: In der vorliegenden Studie werden die langfristigen Effekte der Einführung zentraler Abiturprüfungen hinsichtlich eines Teaching-to-the-Test-Effektes im Unterricht am Beispiel des Bundeslandes Bremen untersucht. Auch nach fünf Jahren Zentralabitur schränken die Lehrkräfte die Themenvarianz in zentral geprüften Kursen deutlich stärker ein als in dezentral geprüften Kursen. Zudem wurde anhand mehrerer Stichproben auf Basis von Mehrebenenanalysen ein Zusammenhang zwischen der Themenvarianz und der erreichten Punktzahl in den Abiturprüfungen der Leistungskurse getestet und kein genereller Effekt festgestellt. Allerdings konnte sowohl 2007 (dezentral geprüfte Kurse) als auch 2011 (zentral geprüfte Kurse) ein höheres Fachinteresse bei größerer Themenvarianz festgestellt werden. Differentielle Effekte weisen auf Unterschiede für verschiedene Subgruppen hin.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation