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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus
Titel: Einschulung und schulischer Anfangsunterricht im Jahr 2020: eine Vision. Eckpunkte einer zukunftsweisenden Vorbereitung von Kindern auf die Schule und ihrer Begleitung dahin
In: DIPF informiert, (2010) 15, S. 12-14
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins - Interviews
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Anfangsunterricht; Deutschland; Diagnose; Förderung; Grundschule; Heterogenität; Kind; Kompetenz; Leistungstest; Lernvoraussetzung; Persönlichkeitsentwicklung; Schulanfang; Schulanfänger; Schulreife; Unterrichtsorganisation; Zukunft
Abstract: Das geflügelte Wort vom beginnenden "Ernst des Lebens" wird besonders im Zusammenhang mit der Einschulung verwendet. Geht es doch von nun an um die Bewältigung von Schulanforderungen, die für die weiteren Entwicklungsoptionen des Kindes entscheidend sind. Das erklärt das große - oft sorgenvolle - Interesse von Eltern an der Frage, ob ein Kind die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Schulbesuch mitbringt, ob es also "schulreif" ist. Weit verbreitet ist nach wie vor die Vorstellung, dass es für das Kind besser sei, im Zweifelsfall mit dem Beginn des "Lebensernstes" noch zu warten und die Einschulung aufzuschieben. Hohe Rückstellungsquoten in Deutschland seit Mitte der 70er-Jahre bestätigen die weite Verbreitung einer pädagogisch abwartenden, auf Nachreifung hoffenden Grundhaltung. Aber ist die Hoffnung gerechtfertigt? Die folgenden Ausführungen skizzieren, wie die Problematik in einer idealen Welt zukünftig gelöst werden könnte. Dabei wird eine Vision zur Einschulung sowie zur Gestaltung und Organisation des schulischen Anfangsunterrichts für das Jahr 2020 entworfen, deren Ideen in Teilen von empirischen Forschungen zur Entwicklung schulrelevanter Kompetenzen und ihrer Beeinflussbarkeit stimuliert wurden
Abstract: Das geflügelte Wort vom beginnenden "Ernst des Lebens" wird besonders im Zusammenhang mit der Einschulung verwendet. Geht es doch von nun an um die Bewältigung von Schulanforderungen, die für die weiteren Entwicklungsoptionen des Kindes entscheidend sind. Das erklärt das große - oft sorgenvolle - Interesse von Eltern an der Frage, ob ein Kind die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Schulbesuch mitbringt, ob es also "schulreif" ist. Weit verbreitet ist nach wie vor die Vorstellung, dass es für das Kind besser sei, im Zweifelsfall mit dem Beginn des "Lebensernstes" noch zu warten und die Einschulung aufzuschieben. Hohe Rückstellungsquoten in Deutschland seit Mitte der 70er-Jahre bestätigen die weite Verbreitung einer pädagogisch abwartenden, auf Nachreifung hoffenden Grundhaltung. Aber ist die Hoffnung gerechtfertigt? Die folgenden Ausführungen skizzieren, wie die Problematik in einer idealen Welt zukünftig gelöst werden könnte. Dabei wird eine Vision zur Einschulung sowie zur Gestaltung und Organisation des schulischen Anfangsunterrichts für das Jahr 2020 entworfen, deren Ideen in Teilen von empirischen Forschungen zur Entwicklung schulrelevanter Kompetenzen und ihrer Beeinflussbarkeit stimuliert wurden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Tsalos, Ellen; Adl-Amini, Katja; Hertel, Silke
Titel: Verantwortungsgefühl und Hilfsbereitschaft
Aus: [ohne Hrsg.] (Hrsg.): RAAbits Kindergarten Soziales Lernen, Stuttgart: Raabe, 2010 , S. III; 1-10
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Diagnosebogen; Hilfsbereitschaft; Kind; Kindergarten; Soziales Lernen; Soziales Verhalten; Verantwortung; Werterziehung
Abstract: In dem Artikel werden Verantwortungsgefühl und Hilfsbereitschaft als Bereiche prosozialen Verhaltens beschrieben und ihre Entwicklung von Kindern im Elementarbereich dargestellt. Ein Beobachtungsbogen befindet sich im Anhang; Förderbeispiele werden genannt.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Redder, Angelika; Becker-Mrotzek, Michael; Ehlich, Konrad; Fickermann, Detlef; Forschner, Sabine; Hasselhorn, Marcus; Krüger-Potratz, Marianne; Schwippert, Knut; Stanat, Petra
Titel: Inhaltliche und organisatorische Erläuterungen zu einem Forschungsprogramm "Sprachdiagnostik und Sprachförderung"
Erscheinungsvermerk: Hamburg: ZUSE, 2010
URL: http://www.zuse-hamburg.de/
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Arbeits- und Diskussionspapier (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Diagnostik; Forschung; Intervention; Konzeption; Qualifizierung; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Sprachstandsdiagnose; Verfahren
Abstract: Im Frühjahr 2010 hat die "Projektgruppe Sprachdiagnostik und
Sprachförderung", finanziert durch eine Zuwendung des BMBF, auf der
Basis einer Bilanz mit der Ausarbeitung eines Entwurfes für ein
koordiniertes Forschungsprogramms begonnen. Eine erste
Arbeitsfassung der "Grundzüge eines nationalen Forschungsprogramms
zu Sprachdiagnostik und Sprachförderung" wurde dem BMBF Mitte Mai
2010 übermittelt. ... Um den Entwurf innerhalb der wissenschaftlichen
Gemeinschaft breit zu verankern, hatte die Projektgruppe am 06.09.2010
mit überwältigender Resonanz um die Einreichung von
Vorhabensskizzen gebeten. Nun werden in einem zweiten Schritt die in
den "Grundzügen" (Redder et al. 2010) zunächst nur angerissenen
Säulen und Etappen anhand der in den Skizzen sichtbar gewordenen
Forschungsbedarfe und Forschungsinteressen stärker inhaltlich
konturiert. ... [In diesem Diskussionspapier werden] nach einer
nochmaligen Darstellung einer möglichen Strukturierung des Programms (
Kapitel 2) im Kapitel 3 insgesamt vier Leitideen für den Entwurf des
Forschungsprogramms kurz vorgestellt und beschrieben. In den Kapiteln
4 und 5 schließen sich dann inhaltliche und methodische Präzisierungen
für die Ausgestaltung der Säulen und Etappen an. Das
Diskussionspapier endet mit einer kurzen Beschreibung der nächsten
Schritte und des weiteren Zeitplanes. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Redder, Angelika; Schwippert, Knut; Hasselhorn, Marcus; Forschner, Sabine; Fickermann, Detlef; Ehlich, Konrad; Kulik, Marta; Worgt, Maria; Zech, Claudia
Titel: Grundzüge eines nationalen Forschungsprogramms zu Sprachdiagnostik und Sprachförderung
Erscheinungsvermerk: Hamburg: ZUSE, 2010
URL: https://epub.sub.uni-hamburg.de/epub/frontdoor.php?source_opus=9870&la=de
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; weitere Arbeits- und Diskussionspapiere
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Elementarbereich; Forschung; Konzeption; Schule; Spracherwerb; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Sprachstandsdiagnose; Verfahren
Abstract: [In dieser Publikation] wird zunächst das von Ehlich (2005)
vorgelegte Konzept der sprachlichen Basisqualifikationen kurz
vorgestellt und beschrieben, wie diese je nach Alter der
Kinder miteinander verschränkt sind (Kapitel1).
Hervorgehoben wird die Notwendigkeit sprachlicher
Handlungskompetenz als Voraussetzung für eine erfolgreiche
Bildungskarriere und eine umfassende gesellschaftliche
Partizipation (Kapitel 2). Das 3. Kapitel widmet sich den
derzeit vorliegenden und teilweise in den Ländern
eingesetzten Sprachstandsfeststellungsverfahren. ... Die
derzeit in den Ländern verfolgten Sprachförderansätze
werden im 4. Kapitel vorgestellt und exemplarisch einige Aus-
und Fortbildungsangebote im 5. Kapitel kurz beschrieben.
Forschungsmethodische Grundlagen für eine evidenzbasierte
Steuerung werden im 6. Kapitel entfaltet. ... In Kapitel 7 wird
herausgearbeitet, dass die bisher eingesetzten Verfahren
vornehmlich für monolingual und frühkindlich deutsch lernende
Kinder konzipiert sind. Vorgestellt wird ein Rahmenkonzept,
das auf dem Fächer der Basisqualifikationen aufbaut und
dabei sowohl produktive und rezeptive Kompetenzen als auch
Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Beobachtungsverfahren,
Screening- und Testverfahren sowie Mehrsprachigkeit und
das Alter der Kinder berücksichtigt. Im 8. Kapitel werden
schließlich die zuvor angestellten Überlegungen zu einem
Vorschlag für ein Forschungsprogramm zu Sprachdiagnostik
und Sprachförderung zusammengefasst. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus
Titel: Einschulung und schulischer Anfangsunterricht im Jahr 2020. Eckpunkte einer Vision
Aus: Bosse, Dorit; Posch, Peter (Hrsg.): Schule 2020 aus Expertensicht, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2009 , S. 175-180
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulanfang; Schulanfänger; Lernvoraussetzung; Grundschule; Anfangsunterricht; Schulreife; Individuum; Kind; Förderung; Entwicklung; Methode; Kompetenz; Diagnose; Schultest; Deutschland
Abstract: Es wird eine Vision zur Einschulung und der Gestaltung und Organisation des schulischen Anfangsunterrichts entworfen, deren Grundideen in Teilen von Ergebnissen empirischer Forschungen zur Entwicklung schulrelevanter Kompetenzen und ihrer Beeinflussbarkeit stimuliert werden. Die Vision von einer zukunftsweisenden Vorbereitung und Begleitung von Kindern in die Schule lässt sich durch fünf Merkmale charakterisieren: frühes Monitoring der individuellen Entwicklung, individuelle Entwicklungsförderung vor Schuleintritt, identifizieren individuell passender Methoden des Anfangsunterrichts, individuelles Monitoring des Erwerbs basaler Kompetenzen in der Schuleingangsstufe, Sicherung des individuellen Aufbaus basaler Grundlagen des Lesens, Schreibens und Rechnens. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Klieme, Eckhard
Titel: Perspektiven der Qualitätssicherung für Schulen am Beispiel Hessens
Aus: Qualitätsentwicklung durch externe Evaluation: Konzepte - Strategien - Erfahrungen. Dokumentation der Fachtagung vom 30. Juni - 1. Juli 2005 in Wiesbaden, Wiesbaden: Hess. Kulturmin., 2006 , S. 191-199
URL: https://stgh.hessen.de/sites/default/files/media/qualitaetsentwicklung_durch_externe_evaluation.pdf#page=191
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulentwicklung; Schulinspektion; Schule; Evaluation; Qualitätssicherung; Daten; Diagnose; Fragebogenerhebung; Monitoring; Empirische Forschung; Deutschland; D-Hessen
Abstract: Der Autor geht auf die Einrichtung einer regelmäßigen Schulinspektion in Hessen ein, erläutert die Aufgaben der Inspektoren und benennt Voraussetzungen für eine erfolgreiche Inspektorentätigkeit. Dabei wird besonders hervorgehoben, dass die Schulinspektoren die Bestandsaufnahme nicht allein auf persönliche Eindrücke vor Ort gründen können, sondern ein breites Spektrum von Daten (Schulstatistik, Ergebnisse von Vergleichsarbeiten, Abschlussprüfungen, Befragungen) in die Urteilsfindung eingebunden werden muss. Es wird darauf verwiesen, dass mit den "Pädagogischen EntwicklungsBilanzen" in Hessen bereits zahlreiche Daten vorliegen. Anschließend wird dargelegt, dass Schulevaluation und Bildungsmonitoring in einem System der Qualitätssicherung zusammengeführt werden sollten, dessen Funktion beschrieben wird. Dann werden bereits vorhandene Elemente des Qualitätssicherungssystems in Hessen dargestellt. Abschließend werden exemplarische empirische Analysen der hessischen Daten vorgenommen.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation